Peloponnes Mai 2015

... eure Reiseberichte aus Griechenland
MatthiasG
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Re: Peloponnes Mai 2015

Beitrag von MatthiasG »

immer noch ein schöner Bericht, der Lust auf den Pelepones macht. Eine Anmerkung noch zum Schulz, für manche Fehler kann der nix, die Griechen bauen, Duschen Dixi oder Kantinas nur im Juli auf und pünktlich am 30 August wieder ab. 2 Monate Saison müssen nu mal reichen.

Gruß Matthias


Robbie-tobbie
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Re: Peloponnes Mai 2015

Beitrag von Robbie-tobbie »

MatthiasG hat geschrieben:... Eine Anmerkung noch zum Schulz, für manche Fehler kann der nix, die Griechen bauen, Duschen Dixi oder Kantinas nur im Juli auf und pünktlich am 30 August wieder ab. 2 Monate Saison müssen nu mal reichen.

Gruß Matthias
Ich muss auch wirklich sagen, dass ich im Nachhinein doch sehr positiv überrascht von diesem Büchlein war. Dazu fällt mir Dein O-Ton ein: wir haben ihn auch nicht "sklavisch" verwendet, sondern uns nur das rausgepickt, was für uns von Interesse war. Und das hat dann meist auch gut gepasst! So etwas zu veröffentlichen und dann immer aktuell zu halten ist ja auch fast nicht möglich. Dann denke ich noch, dass jeder ja irgendwie seine eigenen Vorstellungen von "schön" hat. Und hinzu kommen dann natürlich auch noch die von Dir erwähnten "Eigenarten" der Griechen... also Alles in Allem hat sich die Ausgabe für das Büchlein doch gelohnt.


MatthiasG
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Re: Peloponnes Mai 2015

Beitrag von MatthiasG »

Für Sardinien im September habe ich das auch schon liegen aber eben auch noch andere Unterlagen, es kann niemals nur eine Wahrheit geben. Schon mal gar nicht in gedruckter Form.

Gruß Matthias


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Re: Peloponnes Mai 2015

Beitrag von jion »

Genuss pur, euren Reisebericht zu lesen und dazu die tollen Bilder, Danke !


Robbie-tobbie
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Re: Peloponnes Mai 2015

Beitrag von Robbie-tobbie »

So, der letzte Teil ist jetzt auch fertig. Wer bis hierhin durchgehalten hat, schafft den Rest auch noch ;-)


Samstag, 16. Mai 2015

Gerne hätten wir an diesem traumhaften Plätzchen noch ein wenig verweilt, leider ging die Urlaubszeit wie immer viel zu schnell um. Und da dies unsere erste Peloponnes-Rundreise war, wollten wir einen "Querschnitt" der Insel erhaschen. Sozusagen als Orientierung für die zahlreichen nächsten Urlaube dort :-)
Wir machten uns also reisefertig, nicht ohne uns von dem Paradies ausgiebig zu verabschieden mit dem Versprechen, wieder zu kommen.
Auf unserer weiteren Tour, die uns zunächst auf die Ostseite des "Daumens" der Peloponnes führen sollte, konnten wir keine freien Stellplätze ausmachen. Jedoch gibt es in Palaia Epidaurus mehrere Campingplätze, die in unmittelbarer Nähe zueinander liegen. Diese wollten wir uns anschauen. Zuerst jedoch vereimerte uns unser Navi wieder, indem es uns über irgendwelche 2m schmalen Schotterpisten mit ca. 20% Gefälle vom Berg herunter schicken wollte. Praktischer Weise fuhren wir dabei aber an einem Supermarkt mit guter Parkmöglichkeit vorbei, dort konnten wir dringend benötigte Getränke und Lebensmittel erstehen. Dabei retteten wir auch noch eine Schildkröte, die im eher gemäßigten Tempo die gut befahrene Landstraße queren wollte. Muss für das arme Tier ungefähr so sein wie für uns Menschen, die zu Fuß versuchen, die A3 bei Köln während des Berufsverkehrs zu überqueren.
Nachdem wir uns ein paar CPs angeschaut hatten, die uns allesamt nicht so gefielen, landeten wir schließlich auf "Camping Verdelis" in Palaia Epidaurus. Gewohnt freundlich wurden wir empfangen und konnten uns auf dem fast leeren CP unseren Platz aussuchen.

Für einen CP nicht schlecht, oder?
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Wir bekamen von der Betreiberin direkt erstmal ein paar Orangen in die Hand gedrückt. Nachdem wir uns dann eingerichtet hatten, besuchte uns auch noch eine Mitarbeiterin des CP, die uns eine weitere große Tüte mit Orangen in die Hand drückte. Dabei informierte sie uns in einem gebrochenen Mix aus deutsch, englisch, griechisch und rumänisch darüber, dass sie Rumänin wäre. Von dieser Rumänin wurden wir fortan die ganze Zeit beobachtet, sie scharwenzelte irgendwie immer in der Nähe unseres WoMos herum. Komisches Gefühl. Nicht dass wir ihr böse Absichten unterstellten, es war nur seltsam, die ganze Zeit unter Beobachtung zu stehen. Im Laufe des Tages witzelten wir des Öfteren darüber, Vergleiche zu einer ehemaligen staatlichen Sicherheitsbehörde der "neuen" Bundesländer wurden gezogen.
Aber so ein Mix aus Freistehen und CP hat auch seinen Reiz - absolute Ruhe im Vergleich zu den teilweise interessanten Beobachtungen, die man machen kann, wenn man auf einem CP vor seinem WoMo in den Liegen rumlümmelt. Auf dem Foto kann man es nicht gut erkennen, aber hinter dem Zaun des CP führt eine Sackgasse linker Hand zu einem Hotel mit ein paar Bistros. Dort entlang flanierende Urlauber sowie grundsätzlich motorisiert bewegte Einheimische boten ein abwechslungsreiches Programm.

Wir schlossen auch schnell Freundschaft mit den beiden kleinen Enkeln der CP-Betreiberin. Janis und Angelo waren uns gegenüber sehr aufgeschlossen - spätestens nachdem wir die beiden mit Schokolade abfütterten. Neugierig erkundeten sie unser WoMo und okkupierten auch schnell unsere bequemen, niegelnagelneuen Campingstühle, welche dabei mit einem Mix aus Limo und Schokolade verziert wurden. Das Interessante: beide sprachen ja nur griechisch, aber irgendwie haben wir uns trotzdem verstanden ;-) Der Ältere, Janis, ließ es sich auch nicht nehmen, uns anhand unserer Peloponnes-Karte ein wenig in lokaler Geografie zu unterrichten. Immerhin lernten wir so die korrekte Aussprache verschiedener Städte.

Viel passierte an diesem Tag nicht mehr, wir erkundeten lediglich noch zu Fuß die umliegende Gegend.


Sonntag, 17. Mai 2015

Morgens wollte ich noch schnell Wasser nachfüllen. Da unser Tank aber eine irgendwie seltsame Entlüftung hat, die eigentlich gar nicht funktioniert, müssen wir beim Befüllen mit der Gießkanne immer den Tankdeckel innen etwas öffnen. Dabei machte ich eine unangenehme Entdeckung: Braunalgen! Zwar nicht viele, aber trotzdem ärgerlich. Und das, obwohl das WoMo erst drei Monate alt war und wir IMMER ziemlich pingelig mit dem Thema Trinkwasser-Hygiene umgehen. Also wurde das gesamte Wasser abgelassen, der Tank manuell mit Küchentüchern gereinigt und desinfiziert. Abschließend ein paar Mal gespült, zum Glück hatten wir neben der Gießkanne noch einen Schlauch und passende Adapter mit. Das Blöde dabei: an diesem CP gab es - wie so oft in Griechenland beobachtet - keinen Bodeneinlass für die Abwasser-Entsorgung, also alles eimerweise bis zum ewig weit entfernten Sanitärhaus... Dass es sich dabei eigentlich nicht um Abwasser, sondern um bestenfalls durch paar mini-Algen kontaminiertes Trinkwasser handelte, hätte uns mangels Sprachkenntnissen in ziemliche Erklärungsnot gebracht. Und Missverständnisse wollten wir gerne im Vorfeld ausschließen.
Das ganze Prozedere verzögerte unsere Abreise natürlich ziemlich, jedoch wollten wir ungerne mit einem flauen Gefühl im Magen weiterfahren. Aber schließlich war auch das erledigt, wir zahlten unsere Zeche und langsam rollten wir neuen Abenteuern entgegen.
Das Nächste ließ nicht lange auf sich warten: der Kanal von Korinth. Absolutes Muss für einen Fotostopp, wenngleich abertausende Bilder mit sehr ähnlichen, wenn nicht gar gleichen Motiven im Internet, in Reiseführern und sonst wo kursieren. Aber es MUSS halt ein eigenes Bild sein - und nicht nur das Bild, sondern das Bewusstsein, selber dort gewesen zu sein.
Zuerst verfranselten wir uns etwas und fuhren versehentlich von Korinth weg in Richtung Norden, dummerweise über eine Schnellstraße, auf der Wenden erstmal nicht möglich war. Aber der Fehler war schnell erkannt und korrigiert, kurz danach standen wir auf einem Parkplatz direkt neben der mehrspurigen Brücke. Diese Brücke ist natürlich auch mit Fußgängerwegen beidseitig ausgestattet. Also Fotoapparat und Videokamera geschnappt, um diese bauliche Meisterleistung auf Zelluloid zu bannen - natürlich nicht Zelluloid, wer schleppt so altmodischen Kram noch mit sich rum ;-)
Der Autor bekennt sich an dieser Stelle zur Höhenangst, von daher wird darum gebeten, diesem Akt von willensstarkem Todesmut entsprechend Respekt zu zollen. Nur damit Ihr was zum Schauen habt ;-)

Der Kanal, sogar mit Boot
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Unglaublich schwer vorzustellen, dass dieser Kanal bis zu 84m tief durch Felsgestein in den Jahren 1881 bis 1893 gegraben wurde - weitere Details findet Ihr hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Kanal_von_Korinth

Nach aufwendiger Inspektion des Kanals mit vielen Fotos und Videoaufnahmen (und wackligen Beinen) nahmen wir wieder Fahrt auf in Richtung Norden. Die Versenkbrücke von Isthmia wollten wir uns für das nächste Mal aufheben. Das erste Stück entlang der Küste fanden wir nicht wirklich schön, sehr viel Industrie und irgendwie alles verdreckt und unschön anzusehen. Erst nach Xilokastro änderte sich das Landschaftsbild wieder zur gewohnt malerischen Kulisse. In Xilokastro selbst schauten wir uns noch einen Stellplatz an einer Taverne aus dem "Schulz" an - aber direkt an der Hauptstraße gelegen, sehr eng und laut sagte uns dieser gar nicht zu. Also fuhren wir einfach weiter bis zu unserem nächsten geplanten Stopp: Diakofto mit der berühmten Zahnradbahn. Dank genauer GPS-Daten war der Stellplatz am Kiesstrand auch schnell gefunden, wobei uns eine neu gebaute Umgehungsstraße mit Unterführung bei der Durchfahrt der Stadt erstmal etwas verunsicherte - unser Navi kannte diese noch nicht, und so landeten wir erstmal in einer Sackgasse. Dort war dann wenden in 50 Zügen angesagt, der um einen Meter längere Radstand unseres neuen WoMos machte die Sache nicht gerade einfacher. Aber auch das Problem war schnell gemeistert und so landeten wir an unserem mal wieder wunderschönen Übernachtungsplätzchen.
Der Stellplatz war ganz gut frequentiert, wir konnten uns aber noch eine schöne Stelle ganz am Ende sichern.

Mal wieder richtig schön stehen
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Eine vorhandene Stranddusche mit separatem Wasserhahn machte die Idylle perfekt. Wir machten es uns also gemütlich, um den nahenden Sonnenuntergang -natürlich- fotografisch festzuhalten. Was uns ein wenig verunsicherte war ein junger Mann, der den ganzen Abend  auf seinem Moped langsam immer wieder auf der Straße am Stellplatz hin und her fuhr. Dabei warf er jedes Mal misstrauische Blicke auf die Wohnmobile. Entspannung verschaffte erst eine Polizeistreife, die am Abend noch ihre Runde machte - die Beamten winkten uns nur freundlich zu.

Die Sonne versinkt
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Nach dem Sonnenuntergang machten wir uns nochmal zu Fuß auf, um den Bahnhof zu suchen sowie die Abfahrtszeiten zu ermitteln. Wir irrten jedoch (trotz mündlicher Wegbeschreibung netter WoMo-Nachbarn) planlos eine halbe Stunde lang herum, ohne fündig zu werden. Wir nahmen uns vor, dann halt am nächsten Morgen nochmal zu suchen.


Montag, 18. Mai 2015

Wie das manchmal halt so mit Plänen ist - sie sind dazu da, bei Bedarf geändert zu werden. Da wir beide morgens keine Lust hatten, früh aufzustehen, blieben wir einfach liegen. Die Fahrt mit der Zahnradbahn musste halt auch auf den nächsten Pelo-Urlaub verschoben werden. Zumal wir ja eh nicht wussten, wann und wie oft die Bahn am Tag fuhr. Nachgeholt werden muss das auf jeden Fall, das ist klar. Wieder ein Grund mehr, zurück zu kommen ;-)

Gut ausgeruht machten wir uns also erst mal auf den Weg nach Patras. Das, was in der Karte als Autobahn eingezeichnet war, entpuppte sich als endlose Baustelle mit einstreifigen Fahrwegen. Und da wir auf der restlichen Ostseite der Insel auch keine wirklich schönen Stellplätze ausmachen konnten, bretterten wir einfach durch bis Patras und beschlossen, die Westküste noch einmal aufzusuchen. Sozusagen ein "rewind", den Urlaub nochmal von vorne starten ;-)
Vorher mussten wir aber dringen noch ein paar Lebensmittel einkaufen, dies erledigten wir in einem Supermarkt am Rand von Amaliada. Da wir aber dringend noch Geld benötigten, wagten wir -dummerweise- noch eine Ausfahrt mit dem WoMo in die Stadt. Dort verfransten wir uns mal so richtig und blieben in den engen Gassen fast stecken. Doch die stoische Ruhe der Griechen ließ uns auch das gelassen durchstehen ;-)

Für ein paar freie Stellmöglichkeiten musste der "Schulz" nochmal herhalten. In der Nähe von "Manolada" fanden wir nach der Beschreibung drei Stichstraßen vor, die alle als Sackgasse am Meer endeten. Die letzten 500m waren zwar Schotterpisten, aber diese waren gut befestigt und fahrbar. Am Rand eines großen Pinienwaldes, hinter kleinen Dünen windgeschützt, war jeweils Platz für ein bis zwei WoMos, direkt am Meer. Richtig schnuckelige Plätzchen, genau das Richtige für die letzten Tage des Urlaubs.

Nicht schlecht, oder?
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Leider war gerade an diesem idyllischen Fleckchen Erde mal wieder ziemlich viel Plastik- uns sonstiger Müll verteilt. Für uns unfassbar. Also wurde kurzerhand Dreck aufgesammelt. Wobei ich fairerweise sagen muss, dass wir auf den sonstigen Peloponnes-Stationen positiv überrascht waren. Meist waren die Strände und die Landschaft eigentlich sauber, der Müll brav in den reichlich vorhandenen Abfalleimern- bzw. Containern deponiert. Bis auf Pirgos, in der wohl mal wieder die Müllabfuhr streikte.

Naja, was muss das muss...
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Wir machten es uns also gemütlich und ließen nochmal richtig schön die Seele baumeln. Wir bekamen selten "Besuch" an diesem einsamen Strand. Einmal ein Geländewagen, offensichtlich so etwas wie staatliche Ranger. Wir wurden jedoch nur gegrüßt, dann wendete der Wagen und fuhr wieder.
Dann kam ein alter, klappriger Ford Escort, aus dem ein noch älterer, aber nicht ganz so klappriger Herr ausstieg. Er grüßte uns kurz, ging dann zum Strand, wo er ein paar Minuten einfach nur bedächtig aufs Meer schaute. Danach kam er zurück und fragte uns etwas auf Griechisch, was wir natürlich nicht verstanden. Als er unsere fragenden Gesichter sah, sagte er: "Where from?" Wir antworteten brav "Germany" und er: "Aah, germania." Ging zu seinem Auto, nahm eine große Salatgurke heraus und drückte uns diese in die Hand. "Some green" grinste er uns nur an, worauf wir uns verblüfft auf Griechisch bedankten. Darauf verschwand er genauso schnell wieder, wie er gekommen war. Ihr hättet mal unsere Gesichter sehen sollen.

der schöne, einsame Strand
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Am späteren Abend kamen dann noch ein Transporter und ein PKW angefahren - beides Angler, wie sich im Gespräch herausstellte. Mein angebotenes kaltes Bier lehnten sie dankend ab - no alcohol. Die Kollegen blieben bis ca. 2 Uhr morgens am Strand, ich wurde nur kurz wach, als sie ihre Fahrzeuge starteten.

Abendstimmung
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Dienstag, 19. Mai 2015

Nach einer fast unheimlich ruhigen Nacht wurde ich erst wach, nachdem die Sonne den Innenraum unseres WoMos ordentlich aufgeheizt hatte. Ein Blick aus dem Fenster: schööööön. Mit der brachialen Geschwindigkeit einer Weinbergschnecke verließ ich das gemütliche Bett, um mit ebensolchem Tempo den Morgenkaffee zuzubereiten. Ein Blick in unser Schlafzimmer offenbarte mir, dass meine verehrte Gattin noch ein wenig vor sich hin schmotchelte. Wir hatten uns offenbar schon sehr an die gemächliche Lebensweise der hiesigen Landsleute gewöhnt. Und da wir eh noch eine Übernachtung dort bleiben wollten, ließen wir es halt langsam angehen.
Wir verbrachten den Tag mit lesen und chillen im Liegestuhl.

tolle Farben
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Nach dem Abendessen machten wir noch einen ausgiebigen Spaziergang durch den wirklich schönen Pinienwald. Zum Glück hatten wir eine Taschenlampe mitgenommen, die Dämmerung setzte schneller ein als gedacht.

der schöne Pinienwald
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Abends zog dann noch ein Unwetter auf, über dem Meer blitzte und krachte es in einem fort. Der Regen setzte dann aber erst spät in der Nacht ein, als wir schon im Bett lagen.

über dem Land bilden sich schwere Wolken
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Mittwoch, 20. Mai 2015

Morgens war der Spuk vom nächtlichen Unwetter schon wieder vorbei, kein Wölkchen trübte den Himmel. Leider mussten wir diesen schönen Platz heute wieder verlassen, uns blieb nur noch eine Übernachtung. Und die wollten wir gerne auf einem CP verbringen, das WoMo schrie schon wieder nach V/E. Wir suchten uns den CP "Palouki" im gleichnamigen Ort aus. Von dem geschäftstüchtigen Chef des Platzes, der auf Grund langjährigem Deutschland-Aufenthalts perfekt deutsch sprach, bekamen wir den Platz gezeigt. Wir suchten uns eine Parzelle fast direkt am Wasser aus. Leider erwies sich die Wahl im Nachhinein als nicht so perfekt, der Platz war sehr schmal. Was wir aber nicht als so störend empfanden, es sollte ja schließlich nur für eine Nacht sein.

ein Faultier ;-)
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Blick von unserem Platz auf den Strand
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Da für unseren Geschmack das Radfahren während dieses Urlaubs viel zu kurz gekommen war, machten wir uns direkt nach dem Abstellen des WoMos mit den Drahteseln zu einer ausgiebigen Radtour auf. Wie sich herausstellte, eine gute Sache, die platte Gegend eignete sich hervorragend dazu. Lediglich später einsetzender Gegenwind stellte unsere Fitness dann noch ein wenig auf die Probe. Trotzdem genossen wir die Bewegung, mit dem Rad eine Gegend zu erkunden macht viel mehr Spaß. Man sieht halt einfach mehr und nimmt die Gerüche wesentlich intensiver auf als mit dem Auto. Und an die Hunde, die uns hinter jedem Gartenzaun anbellten, hatten wir uns mittlerweile fast schon gewöhnt... diese letzte Radtour in Griechenland genossen wir besonders.

Als wir nach ein paar Stunden wieder am WoMo ankamen, wurden die Räder schon mal in der Heckgarage verstaut. Auch sonstiger Krempel, der nicht mehr benötigt wurde, wurde weggeräumt. Morgen sollte es ja leider wieder auf die Fähre gen Heimat gehen...

Den Abend verbrachten wir dann gemütlich in trauter Zweisamkeit mit Grillen vor dem WoMo. Eine leichte Melancholie machte sich breit, denn eine wunderschöne Zeit ging dem Ende entgegen. Aber die Traurigkeit verflog auch wieder, schließlich hatten wir bisher einen traumhaften Urlaub gehabt - und der Urlaub ist für uns erst wirklich zu Ende, wenn wir wieder zu Hause sind! Also prosteten wir nochmal dem schönen Sonnenuntergang zu.


Donnerstag, 21. Mai 2015

Der letzte Tag auf den Peloponnes war nun tatsächlich angebrochen. Wir ließen den Morgen ruhig angehen, unsere Fähre ab Patras sollte erst um 17:30 gehen. Also tranken wir gemütlich erstmal Kaffee, bevor wir die endgültigen Aufräumarbeiten in Angriff nahmen. Noch ein letztes Mal ver- und entsorgen, die ausgezeichneten Sanitäranlagen des CP für ausgiebiges Duschen genutzt, den Platz bezahlt, und los ging es.
Unterwegs, kurz vor Patras, tankten wir noch voll. Die Dieselpreise während unserer Heimfahrt würden in Italien deutlich teurer sein...
Zuerst fuhren wir an der Einfahrt zum Fährhafen vorbei - die Ausschilderung war zwar klar, das Navi jedoch war anderer Meinung. Wieder einmal fälschlicherweise dem Schrottkasten vertraut :-/
Am Hafen angekommen wurde erstmal unser Fährticket kontrolliert. Dann wurden wir mehrfach Zeugen bedrückender Ereignisse: Flüchtlinge kletterten über den Zaun, rannten über das Hafengelände und versuchten sich in den parkenden LKW zu verstecken. Dem entgegen wirken sollte ein einzelner(!) Beamter der Küstenwache, der mit seinem Auto und eingeschalteter Sirene einfach nur von einer Stelle zur anderen fuhr. Das allerdings beeindruckte die verzweifelten Menschen eher weniger...
Wir stellten das WoMo direkt vor dem Hafengebäude ab. Biggi blieb bei aktivierter Alarmanlage drin sitzen, während ich zum Check-In eilte und dort die Formalitäten erledigte. Nachdem das erledigt war, suchten - und fanden - wir nach einigem Hin und Her die Schlange, in die wir uns zur Kontrolle einreihen mussten. Vorher prüften wir noch selber, ob sich nicht doch irgendwo ein Flüchtling versteckt hätte - unseren Informationen nach wird man in Griechenland mit Gefängnis bestraft, wenn man Menschen "schmuggelt", selbst wenn man nichts dafür kann. Ob das wirklich so stimmt wissen wir nicht, wir wollten es aber auch nicht ausprobieren. Und in der Kontrollschleuse inspizierte der Beamte jede Ritze unseres WoMos. Nix an Bord, also weiter an den Abfahrtskay unseres Schiffes. Dort wie immer Verunsicherung: warum stehen hier WoMos mit Ziel Venedig? Wir hatten Ancona gebucht. Die Venedig-Fahrer behaupteten steif und fest, die Venedig-Fähre würde nicht in Ancona anlegen. Das wäre noch nie so gewesen. Eine Nachfrage bei den Einweisern ergab dann aber, dass wir doch richtig standen - die Fähre hielt tatsächlich in Igoumenitsa, Ancona und Venedig. Nach einiger Wartezeit wurden wir dann in das Schiff eingewiesen und bekamen unseren Platz für die Überfahrt.

Wieder Camping on Bord
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Wir standen zwar direkt an der Außenwand des Schiffes, leider ohne Luke, im Gegensatz zu den WoMos vor uns. Naja, immerhin besser als mit einem Kühllaster als Nachbarn ;-)
Wir hielten bei einem Bier noch Schwätzchen mit ein paar anderen WoMo-Besatzungen, mit denen wir auch bereits vor der Einschiffung ins Gespräch gekommen waren. Bei allen herrschte eine eher melancholische Stimmung, einhellig waren wir der Meinung, einen super Urlaub verbracht zu haben.
So verging der Abend denn auch recht schnell und wir verbrachten eine einigermaßen passable Nachtruhe.


Freitag, 22. Mai 2015

Kaffeenot am Morgen ist was Schlimmes für Frauchen - da auf der Fähre kein Gas verwendet werden darf, konnten wir auch kein Wasser kochen. Zum Glück gab es aber nette Mitcamper auf der Fähre, die ein Einsehen für unsere Not hatten - dort konnten wir uns einen elektrischen Wasserkocher leihen. Mein Schatzi war überglücklich, wir beschlossen sofort, uns für solche Fälle einen kleinen Wasserkocher anzuschaffen. Ja, auch nach über 15 Jahren WoMo fahren lernt man nicht aus...
Der Rest des Tages verging relativ zäh, die Zeit auf dem Schiff zog sich hin. Zumal das Wetter immer schlechter wurde, es regnete fast in einem fort. Und: kalt war es! Nach 3 Wochen wieder lange Hosen und Socken anziehen, bäh. Welch ungewohntes Gefühl auf der Haut.
Irgendwann verlangsamte das Schiff seine Fahrt und lief in den Hafen ein. Bei wirklich grausligem Wetter mit viel Wind hatte das Lotsenboot ziemliche Mühe, dem Wellengang zu trotzen. Aber irgendwann legten wir dann doch an und konnten nach kurzer Wartezeit die Fähre verlassen. Endlich wieder festen Boden unter den Füßen!
Während der Ausfahrt aus dem Hafen machte Biggi noch ein Bild von der Küste (leider etwas verwackelt) - die aber gar nicht so mediterran aussah, sondern eher nach Sturm an der Nordsee. Ungefähr fünf Meter hohe Wellen brachen sich an den Molen.

Alles grau in grau... leider kann man die raue See nicht gut erkennen
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Da es schon spät war und wir keine Lust auf Experimente hatten, beschlossen wir, nochmal den Stellplatz in Corinaldo anzufahren. Dort hatten wir uns auf dem Hinweg schon sehr wohl gefühlt. Zum Glück besserte sich das Wetter etwas, statt starkem Dauerregen gab es nur noch ab und zu einen Schauer. So konnten wir dann die Markise während dieses Urlaubs mal nicht als Sonnen-, sondern als Regenschutz nutzen...
Die Nacht war wieder herrlich ruhig.


Samstag, 23. Mai 2015

Am nächsten Morgen strapazierten wir noch die WoMo-Dusche, bevor wir uns auf den Weg machten. Anschließend nutzten wir noch die hervorragende V/E auf dem Platz. Uns war immer noch unbegreiflich, wie ein so schöner, gut ausgestatteter Platz (mit Strom!) kostenlos sein kann. Gäbe es eine Kaffeekasse, wir hätten was reingeworfen.
Also rumpelten wir über die italienischen Autobahnen in Richtung Norden. Bei der Gelegenheit fiel mir wieder ein, was ich mir schon vor längerer Zeit vorgenommen hatte: die mit 5,5 Bar gefüllten, knallharten CP-Reifen sollten breiteren C-Reifen mit höherer Traglast weichen, die mit niedrigerem Luftdruck gefahren werden können. Den Plan wollte ich zu Hause umgehend umsetzen.
So leer das erste Stück Autobahn noch relativ war, umso voller war es dann auf dem Autobahnring um Mailand. Aber auch den ließen wir einigermaßen flott hinter uns. Dummerweise verpassten wir dann die letzte Tankstelle in Italien - und waren nun gezwungen, in der Schweiz zu tanken. Dank dem Wechselkurs für "nur" 1,90€ je Liter Diesel.
Den Gotthard-Tunnel passierten wir ohne Stau, auch auf dem weiteren Weg freie Fahrt. Uns entgegen jedoch wälzten sich Blechlawinen von einem Stau zum nächsten. Ach ja, wir hatten ja Pfingstwochenende, in Bayern und Baden-Württemberg hatten Ferien begonnen!
Tagesziel war für diesen Tag übrigens Colmar im Elsaß - klar, ein ganz ordentlicher Batzen am Stück zu fahren. Aaaaber: unsere Freunde Elke und Jürgen hatten mit uns schon vor dem Urlaub abgemacht, uns auf unserem Heimweg entgegen zu kommen und uns dort zu treffen. Umso schöner, dass sich dem dann noch Biggi´s Schwester Kirstin und deren Mann Stefan (ebenfalls mit WoMo) kurzfristig angeschlossen hatten. Jürgen hatte bereits drei Plätze auf einem Camping dort reserviert, was sich im Nachhinein als goldrichtig herausstellte. Es war ja Pfingsten!
Die Reservierung ermöglichte es uns dann auch, an der langen Warteschlange direkt vorbei auf den Platz zu fahren. Dort konnten wir dann endlich unsere Freunde begrüßen, erst jetzt merkten wir, wie sehr wir diese vermisst hatten! Die Begrüßung fiel mit großem Hallo aus, wir fielen uns nach langer Zeit endlich wieder in die Arme.
Mit dem zugewiesenen Platz hatten wir auch richtig Glück, wir standen alle direkt am Fluss nebeneinander und konnten so eine schöne Wagenburg bauen. Und auch das Wetter war wieder toll geworden, die Sonne schien vom blauen Himmel auf uns herab.

Wagenburg in Colmar
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Unsere lieben Freunde hatten für den Abend reichlich eingekauft. Und so wurde nach einem (oder mehreren) Begrüßungsbieren der Grill angekurbelt und eine gemütliche Runde eingeläutet, die dann erstaunlicherweise auch noch bis tief in die Nacht hinein ging.


Sonntag, 24. Mai 2015

Für den Sonntag war geplant, mit allen zusammen Colmar zu besichtigen. Wir zwei waren das einzige Mal vor ca. 10 Jahren bei einer Elsaß-Tour in diesem schmucken Städtchen, daher war eine Wiederholung zwingend notwendig. Die urige Bauweise der hübschen Fachwerkhäuschen entzückt immer wieder. Jürgen musste unbedingt lokale Spezialitäten kosten, danach wanderten natürlich erkleckliche Portiönchen in den Rucksack.
Zurück am CP war dann erstmal etwas WoMo-Versorgung angesagt.

Selbst Wasser holen kann Spaß machen
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Da sich die Damen der Schöpfung (einige davon ziemlich widerwillig) dazu bereit erklärt hatten, die "Bongos" zu leeren, wurden wir Männer nach dem Grillen zum Spüldienst verdonnert. Eine teils heikle Veranstaltung, waren doch die Auslässe der Wasserhähne am Spülbecken zum Teil in abenteuerlichem Winkel angebracht - einer zeigte sogar nach oben. Hatte dann bei Benutzung etwas von einem Springbrunnen, leider beim Spülen nicht sehr effektiv. Aber meine Mitspüler hatten darauf bestanden, zur Stärkung zwischendurch Bier mit zu nehmen, also zog sich das Spektakel etwas hin.

Spülen = Männersache. Sieht man uns die Freude an?
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Montag, 25. Mai 2015

Heute war dann wirklich die Rückfahrt nach Hause angesagt. Als ob der Himmel uns sagen wollte "jetzt fahrt schon endlich", bereitete dem morgendlichen Rumgetrödel ein Regenschauer ein abruptes Ende. So wurde schnell zusammen gepackt und nach Ver- und Entsorgung machten wir uns in Kolonne auf den Weg. Zuerst aber musste noch getankt werden - nach dem Preisschock in der Schweiz zu wohltuenden 1,20€ je Liter.

Gegen Nachmittag erreichten wir unser Haus und fuhren in unsere Einfahrt. Urlaub vorbei! Wann geht´s wieder los?

Biggi und Robert sagen tschüss, bis zum nächsten Mal!
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Arminius
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Re: Peloponnes Mai 2015

Beitrag von Arminius »

Klasse!
Vielen Dank für den stimmungsvollen Bericht von Euch! Ihr habt euch wirklich viel Mühe gegeben!
Und wir freuen uns um so mehr über unsere nächste, nicht allzu weit entfernte, Griechenland Reise.


bolli
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Re: Peloponnes Mai 2015

Beitrag von bolli »

biggi und robert, ich bedanke mich für's mitnehmen.
hat spass gemacht und schön, dass ihr gesund und erholt zurück seid.

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Re: Peloponnes Mai 2015

Beitrag von jion »

Nochmals danke für diesen schönen Reisebericht, du hast uns inspiriert, auch mal wieder über eine Griechenlandreise nachzudenken.


klausimaus
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Re: Peloponnes Mai 2015

Beitrag von klausimaus »

Hallo Robert,
ich schließe mich den Vorschreibern an: Sehr unterhaltsam geschrieben, dazu schöne Fotos, lässt uns noch kribbeliger werden, wenn wir in ca. 4 Wo. nach GR fahren.
Gruß Klausimaus


Gitte
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Re: Peloponnes Mai 2015

Beitrag von Gitte »

Sehr schöner Bericht und tolle Foto`s, danke für`s mitnehmen. :dau3


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