Servus Amsterdamfahrer,
...dann möchte ich das Thema noch mit ein paar aktuellen Bildern von Ostern anreichern:
So ein Stellplatz ist nichts für Liebhaber ländlicher Idylle:
Amsterdam 1.jpg
"Kuscheln" ist gerade an Feiertagen und in der Hochsaison wohl nicht zu vermeiden:
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Wenn man einen Platz "in erster Reihe" wählt, hat man sogar Meerblick (gleich beim Check-In berücksichtigen, man kann über den Check-In-Automaten aber auch den Platz später noch wechseln):
Amsterdam 2.jpg
Der neue Kran der nahen Werft (die aber nicht stört) ist ein guter Orientierungspunkt, dahinter links geht´s zum Anleger der Gratisfähre (incl. Fahrräder, direkt in die City zum Haupbahnhof, alle halbe Stunde):
Amsterdam 5.jpg
Die Umgebung wirkt nicht heimelig, auf den zweiten Blick merkt man aber, das alles rundum sauber und ordentlich ist (also keine verwarloste Industriebrache), auf dem Weg zur Fähre gibt´s sogar einige sehr originelle Kneipen (z.B. in den Holzgebäude):
Amsterdam 6.jpg
Der Check-In-Automat funktioniert ausschließlich mit "Plastikgeld", er "spricht" aber Deutsch (und andere "Fremdsprachen"), die Abbuchung erfolgt ohne zusätzliche Gebühren (EC-Karte). Die Plätze auf der linken Seite (vom Eingang gesehen) verfügen über Stromsäulen (am Check-In zu buchen, auch tagesweise), man kann sich auf den übrigen Plätzen aber auch mit einem langen Kabel behelfen. Die V/E - Station gleich hinter dem Eingang ist zu Stoßzeiten stark belagert, z.T auch überfordert (v.a. der Grauwassereinlass), WC oder Dusche gibt´s nicht. Auf den Platz kommt man nur mit dem Strichcode-Passierschein, den es beim Einchecken am Automaten gibt. Trotzdem patrolliert ein netter Mensch auch nachts auf dem Platz, um "Unregelmäßigkeiten" gar nicht erst entstehen zu lassen. Der Zaun drumherum ist jetzt nicht besonders hübsch anzusehen, verhindert aber Probleme, die sonst evtl. in einer Großstadt entstehen könnten.
Man kann die City sehrwohl auch zu Fuß (via Fähre) erreichen (10 min. Fußweg dorthin, Fahrzeit Fähre 13 min.), ein "Fiets" erleichert dort dann die Fortbewegung deutlich (wenn man sich an den Fahrstil der Einheimischen und der asiatischen Leihradfahrer gewöhnt hat - was absolut erforderlich ist!). Außerdem kann man dann auch andere (kürzere) Fährlinien nutzen, die eine längere Anfahrt zum Stellplatz erfordern.
Alles in allem zwar auf den ersten Blick nicht überwältigend, durch die Nähe zur City aber auch für uns passionierte Freisteher (davon gab´s vor den Toren des Platzes sehr viele!) absolut als Empfehlung zu werten!
Viel Spaß allen, die nach Amsterdam reisen wünscht
Tourist