Thermalbaden im Veneto
Verfasst: Mo 10. Mär 2014, 00:32
Wie vielleicht hinlänglich bekannt, ist das Reisen nicht nur mein Hobby, sondern auch mein teilweiser Job. In diesem komme ich pro Jahr zwischen 10 und 20 mal pro Jahr nach Abano und Montegrotto Terme, eine Gegend mit großer, europaweit bekannter Fango-Tradition nahe den Euganeischen Hügeln. Der Fango aus dieser Gegend wird auf spezielle Art aufbereitet und es gibt wissenschaftliche Studien, die seine außerordentliche Wirksamkeit bei verschiedenen Zipperlein eben auch belegen. Aus diesem Grund fahren pro Jahr rund 1 Mio. Menschen in diese Region, um sich Wohlsein, Auszeit und Linderung ihrer Leiden zu verschaffen. Das müssen nicht nur „Alte“ sein, sondern stelle ich eben in den letzten 5 Jahren fest, dass unsere Gäste, die wir dorthin bringen und auch wieder abholen – im Durchschnitt jünger werden. Auch Menschen, die heute um die 30 Jahre alt sind, schätzen ein wenig „Wellness“ oder – landestypisch ausgedrückt „Benessere“ ….
Beruflich ist für mich am Anfang oder Ende einer Charge eine Übernachtung in einem der über 100 Thermenhotels drin, ansonsten fahren wir nur runter und am gleichen Tag wieder rauf, was eine Monstertour mit einem ca. 22stündigem Arbeitstag ist. Ohne Pause versteht sich. Aber auch in der Reisebranche gibt es viele Grauzonen, ähnlich in anderen Branchen, die natürlich benutzt werden. Warum tut man sich das an? Weil es eine Tour ist, bei der man entspannte Gäste im Bus hat, denen das Lächeln durchaus ins Gesicht gemeiselt ist, wenn man sie im Hotel abholt und zurückbringt.
Warum ich DAS hier nun schreibe?
Weil man gut und gerne auf dem am 7. März für die Saison geöffneten Campingplatz Sporting Club in Montegrotto Terme samt eigenem Thermalbad und angeschlossener Badekur verbringen kann (hab ich für künftigen Aufenthalt auch im Privat-Programm....) Übrigens hilft die Krankenkasse ganz legal dazu, wenn man sich die Fango- und Massage-Anwendungen verschreiben lässt und dort ganz regulär ab-arbeitet.... machen viele unserer Hotelgäste auch so, funktioniert primstens.
Aber ich wollte nun dem Geheimnis des Dauerlächelns meiner rückfahrenden Gäste auf die Spur kommen und habe unsere erste Fahrt in diesem Jahr dorthin benutzt, um beruflich die Tour zu begleiten – und ab Ankunft im Zielgebiet ab 13h als zahlender Gast 6 Tage dort in einem „unserer“ Hotels zu verbringen. Hatte das einer vor 15 Monaten verwitweten Freundin erzählt und angefragt, ob sie eventuell Interesse hätte.
Ich wäre zwar auch alleine gefahren - dank keinem Einzelzimmerzuschlag - aber sie HATTE. Wie schön.
Wir fahren also am 1. März am Abend in den Betriebshof, ich räume meinen Bus ein und wir gehen ins Wohnmobil, trinken ein wenig Rotwein und legen uns zum Schlafen. Ich muss um 2h aufstehen, mich jobmäßig schick machen, Freundin kommt bis rechtzeitig zur Abfahrt um 3.35h rüber – die Fahrt beginnt wie immer, wir kommen gut durch. Der Fahrer hat ein Hotelzimmer in einem anderen Hotel, er muss seine Ruhezeit einhalten. Nein, nach Venedig möchte er heute – am Sonntag vor Faschingsdienstag, nicht mitkommen. Er geht in die Therme und entspannt und fährt dann am frühen Morgen alleine mit dem Bus zurück. Alles gut. Ciao, wir sehen uns, dann machen wir "unser" Programm, ich habe nun Urlaub.
Freundin und ich gehen in unserem Hotel zum Mittagessen (schließlich haben wir Vollpension und wenn wir das Mittagessen abbestellt hätten, hätte es unwesentlichen Nachlass gegeben und vor allem haben wir in dieser Jahreszeit Tischgetränke frei) – ich hatte ja wie üblich keine Gelegenheit, irgendwas im Bus zu essen. Passt. Schönes italienisches Vorspeisenbuffett und ein Pastagericht. Das können sie, die Italiani.
Danach eine Runde ins Thermalwasser, herrlich, obwohl das Wetter schlecht ist. Eine Kollegin, die grad in Venedig ist, meldet Dauerregen, schade. Am Sonntag ist ab 14.30h auf dem Markusplatz Schaulaufen der Masken und Prämierung. Das schaffen wir gar nicht, nach dem Thermalbad gehen wir müüüüüde – jeder in sein – Zimmer – wir treffen uns um 17h wieder, um den Ort zu erkunden. Alles gut, alles nett – der erste Abend wird an der Hotelbar seinen Ausklang finden – wie die nächsten Abende auch. Nett.
Am Rosenmontag fahren wir also nach Venedig. Wir benutzen den Linienbus nach Padova, steigen dort in die Bahn bis Santa Lucia, den Endstations-Bahnhof, der bereits auf einer Lagunen-Insel liegt.
Der Zug nach Venedig ist rappelvoll, der Bahnhof auch – Menschenmassen, Menschenmassen aller Sorten. Das Wetter ist klasse, vom gestrigen Dauerregen gestern ist nichts übrig.
Wir kommen überein, im großen und ganzen dem Verlauf des Canal Grande zu folgen und bis San Marco zu laufen und dann mit dem Schiffs-“Bus“ wieder zurück nach Santa Lucia zu fahren.
Es sind irre viele Leute in der Stadt, aller denkbarer Nationalitäten. Ein internationales Stimmengewirr, die Boote, welche auf dem großen Kanal fahren, sehen aus wie jene Fähren, die auch schon mal wegen Überladung untergegangen sind – wir brauchen bis zum Markusplatz geschlagene zwei Stunden, weil wir hier- und dorthin rumschnüffeln, alles anschauen, kehren gar nicht ein, kommen vor lauter Sehen und Staunen gar nicht dazu. Der Himmel wird blöd, es kühlt merklich ab, das Regenwetter für den Faschingsdienstag schickt seine Vorboten voraus.
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Ankunft in Venedig
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Venedig - Santa Lucia - gegenüber des Bahnhofes
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Bahnhof in Santa Lucia
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Und - rein ins Gewühle
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Aber erst mal stilecht herrichten lassen - alles ist möglich
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Gar nicht mal sooooo wenig Leute unterwegs...
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Diese Farben tun dem Auge richtig gut
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Richtiggehend beschaulich hier
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Venezianische Szene
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Mehr Venedig geht ja wohl gar nicht...
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Erst mal Pause machen...
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So eine enge Gasse
http://abload.de/img/13-frwelchenudelnsiesziuob.jpg
Für welche Nudeln sie sich wohl entscheiden wird? Hinweis: Sie passen farblich komplett zum Outfit...
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Rialto
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Wir habens bis San Marco geschafft, auch hier nicht zu wenig Leute
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Auch Masken brauchen eine Pause
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Hochherrschaftliche Herrschaften
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Masken ....
http://abload.de/img/19-....undmasken.....laukf.jpg
.... und Masken...
http://abload.de/img/21-nocheinvielfotogratsp2n.jpg
.... und noch eine ...
http://abload.de/img/22-manchmalknntewenigvap69.jpg
.... weiter - noch eine .....
http://abload.de/img/23-derhimmelistbldgewmgroi.jpg
Der Himmel ist blöd geworden und wir fahren mit dem Schiff und viiiiiiiielen Anlegestellen zurück zum Ausgangspunkt
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Bekannte Ansicht
http://abload.de/img/25-sogardasfotografiethooa.jpg
sogar das Fotografieren ist schwierig angesichts der Tatsache, dass man die Arme fast nicht heben kann, so voll ist das Schiff...
http://abload.de/img/27-weltbekannteansichywpve.jpg
Weltbekannte Ansicht ....
Eine erste Einkehr gibt es erst am Bahnhof. Dort in einem Imbiss verdrücken wir ein Stück hervorragender dünner italienischer Pizza, danach gibt's Café doppio und Tee......
der Zug rückwärts nach Padua ist nicht mehr so voll wie hinwärts. Wir sind noch unternehmungslustig, und bleiben bis zum Bahnhof "Abano" sitzen, wollen mal sehen, wo wir rauskommen.
Steigen auf einem total verwaisten Bahnhof aus, gehen vor bis zur Hauptstraße - Abano Terme 4km - steht auf dem Hinweisschild. Mit uns war ein Schweizer Paar ausgestiegen, am Bahnhof gibt es ein Schild mit einer Telefonnummer für ein Taxi-Unternehmen. Kommen mit den Schweizern überein, dass wir zusammen eine Benzindroschke nehmen. Funktioniert bestens, sie steigen am All'Alba aus, wir fahren dann (die Taxifahrerin ist recht resolut) noch ohne weiteren Aufpreis den einen Kilometer weiter mitten durch die Fußgängerzone. Was für ein Spass.
Daheim das notwendige Thermalbad von 30 Minuten, dann herrichten zum Abendessen, in der Bar am Abend haben wir den Bar-Leuten was zu erzählen.
Wir haben alles richtig gemacht. Später werden wir erfahren, dass am Faschingsdienstag das Wasser in Venedig innerhalb einer Viertelstunde gestiegen sei bis auf 30cm über dem Markusplatz.
Eigenartigerweise seien aus allen Ecken und Enden mobile Standbetreiber geströmt, die Gummistiefel in dieser Höhe verkauft hätten...... wie war das gleich wieder, das neue Sperrwerk sollte doch bis Frühjahr 2014 fertig sein ?!
Uns ist es recht, wir waren beim Carnevale di Venezia, und wir waren trockenen Fußes. Ob man diese Menschenmassen braucht, weiss ich nicht.
Aber wenn man schon mal zu dieser Jahreszeit da ist, kann man schließlich auch mal hin.
Morgen lassen wir es aber ruhiger angehen, beschließen wir in der Bar beim Absacker ......
Beruflich ist für mich am Anfang oder Ende einer Charge eine Übernachtung in einem der über 100 Thermenhotels drin, ansonsten fahren wir nur runter und am gleichen Tag wieder rauf, was eine Monstertour mit einem ca. 22stündigem Arbeitstag ist. Ohne Pause versteht sich. Aber auch in der Reisebranche gibt es viele Grauzonen, ähnlich in anderen Branchen, die natürlich benutzt werden. Warum tut man sich das an? Weil es eine Tour ist, bei der man entspannte Gäste im Bus hat, denen das Lächeln durchaus ins Gesicht gemeiselt ist, wenn man sie im Hotel abholt und zurückbringt.
Warum ich DAS hier nun schreibe?
Weil man gut und gerne auf dem am 7. März für die Saison geöffneten Campingplatz Sporting Club in Montegrotto Terme samt eigenem Thermalbad und angeschlossener Badekur verbringen kann (hab ich für künftigen Aufenthalt auch im Privat-Programm....) Übrigens hilft die Krankenkasse ganz legal dazu, wenn man sich die Fango- und Massage-Anwendungen verschreiben lässt und dort ganz regulär ab-arbeitet.... machen viele unserer Hotelgäste auch so, funktioniert primstens.

Aber ich wollte nun dem Geheimnis des Dauerlächelns meiner rückfahrenden Gäste auf die Spur kommen und habe unsere erste Fahrt in diesem Jahr dorthin benutzt, um beruflich die Tour zu begleiten – und ab Ankunft im Zielgebiet ab 13h als zahlender Gast 6 Tage dort in einem „unserer“ Hotels zu verbringen. Hatte das einer vor 15 Monaten verwitweten Freundin erzählt und angefragt, ob sie eventuell Interesse hätte.
Ich wäre zwar auch alleine gefahren - dank keinem Einzelzimmerzuschlag - aber sie HATTE. Wie schön.
Wir fahren also am 1. März am Abend in den Betriebshof, ich räume meinen Bus ein und wir gehen ins Wohnmobil, trinken ein wenig Rotwein und legen uns zum Schlafen. Ich muss um 2h aufstehen, mich jobmäßig schick machen, Freundin kommt bis rechtzeitig zur Abfahrt um 3.35h rüber – die Fahrt beginnt wie immer, wir kommen gut durch. Der Fahrer hat ein Hotelzimmer in einem anderen Hotel, er muss seine Ruhezeit einhalten. Nein, nach Venedig möchte er heute – am Sonntag vor Faschingsdienstag, nicht mitkommen. Er geht in die Therme und entspannt und fährt dann am frühen Morgen alleine mit dem Bus zurück. Alles gut. Ciao, wir sehen uns, dann machen wir "unser" Programm, ich habe nun Urlaub.
Freundin und ich gehen in unserem Hotel zum Mittagessen (schließlich haben wir Vollpension und wenn wir das Mittagessen abbestellt hätten, hätte es unwesentlichen Nachlass gegeben und vor allem haben wir in dieser Jahreszeit Tischgetränke frei) – ich hatte ja wie üblich keine Gelegenheit, irgendwas im Bus zu essen. Passt. Schönes italienisches Vorspeisenbuffett und ein Pastagericht. Das können sie, die Italiani.

Danach eine Runde ins Thermalwasser, herrlich, obwohl das Wetter schlecht ist. Eine Kollegin, die grad in Venedig ist, meldet Dauerregen, schade. Am Sonntag ist ab 14.30h auf dem Markusplatz Schaulaufen der Masken und Prämierung. Das schaffen wir gar nicht, nach dem Thermalbad gehen wir müüüüüde – jeder in sein – Zimmer – wir treffen uns um 17h wieder, um den Ort zu erkunden. Alles gut, alles nett – der erste Abend wird an der Hotelbar seinen Ausklang finden – wie die nächsten Abende auch. Nett.
Am Rosenmontag fahren wir also nach Venedig. Wir benutzen den Linienbus nach Padova, steigen dort in die Bahn bis Santa Lucia, den Endstations-Bahnhof, der bereits auf einer Lagunen-Insel liegt.
Der Zug nach Venedig ist rappelvoll, der Bahnhof auch – Menschenmassen, Menschenmassen aller Sorten. Das Wetter ist klasse, vom gestrigen Dauerregen gestern ist nichts übrig.
Wir kommen überein, im großen und ganzen dem Verlauf des Canal Grande zu folgen und bis San Marco zu laufen und dann mit dem Schiffs-“Bus“ wieder zurück nach Santa Lucia zu fahren.
Es sind irre viele Leute in der Stadt, aller denkbarer Nationalitäten. Ein internationales Stimmengewirr, die Boote, welche auf dem großen Kanal fahren, sehen aus wie jene Fähren, die auch schon mal wegen Überladung untergegangen sind – wir brauchen bis zum Markusplatz geschlagene zwei Stunden, weil wir hier- und dorthin rumschnüffeln, alles anschauen, kehren gar nicht ein, kommen vor lauter Sehen und Staunen gar nicht dazu. Der Himmel wird blöd, es kühlt merklich ab, das Regenwetter für den Faschingsdienstag schickt seine Vorboten voraus.
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Ankunft in Venedig
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Venedig - Santa Lucia - gegenüber des Bahnhofes
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Bahnhof in Santa Lucia
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Und - rein ins Gewühle
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Aber erst mal stilecht herrichten lassen - alles ist möglich
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Gar nicht mal sooooo wenig Leute unterwegs...
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Diese Farben tun dem Auge richtig gut
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Richtiggehend beschaulich hier
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Venezianische Szene
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Mehr Venedig geht ja wohl gar nicht...
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Erst mal Pause machen...
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So eine enge Gasse
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Für welche Nudeln sie sich wohl entscheiden wird? Hinweis: Sie passen farblich komplett zum Outfit...
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Rialto
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Wir habens bis San Marco geschafft, auch hier nicht zu wenig Leute
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Auch Masken brauchen eine Pause
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Hochherrschaftliche Herrschaften
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Masken ....
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.... und Masken...
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.... und noch eine ...
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.... weiter - noch eine .....
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Der Himmel ist blöd geworden und wir fahren mit dem Schiff und viiiiiiiielen Anlegestellen zurück zum Ausgangspunkt
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Bekannte Ansicht
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sogar das Fotografieren ist schwierig angesichts der Tatsache, dass man die Arme fast nicht heben kann, so voll ist das Schiff...
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Weltbekannte Ansicht ....
Eine erste Einkehr gibt es erst am Bahnhof. Dort in einem Imbiss verdrücken wir ein Stück hervorragender dünner italienischer Pizza, danach gibt's Café doppio und Tee......
der Zug rückwärts nach Padua ist nicht mehr so voll wie hinwärts. Wir sind noch unternehmungslustig, und bleiben bis zum Bahnhof "Abano" sitzen, wollen mal sehen, wo wir rauskommen.
Steigen auf einem total verwaisten Bahnhof aus, gehen vor bis zur Hauptstraße - Abano Terme 4km - steht auf dem Hinweisschild. Mit uns war ein Schweizer Paar ausgestiegen, am Bahnhof gibt es ein Schild mit einer Telefonnummer für ein Taxi-Unternehmen. Kommen mit den Schweizern überein, dass wir zusammen eine Benzindroschke nehmen. Funktioniert bestens, sie steigen am All'Alba aus, wir fahren dann (die Taxifahrerin ist recht resolut) noch ohne weiteren Aufpreis den einen Kilometer weiter mitten durch die Fußgängerzone. Was für ein Spass.

Daheim das notwendige Thermalbad von 30 Minuten, dann herrichten zum Abendessen, in der Bar am Abend haben wir den Bar-Leuten was zu erzählen.
Wir haben alles richtig gemacht. Später werden wir erfahren, dass am Faschingsdienstag das Wasser in Venedig innerhalb einer Viertelstunde gestiegen sei bis auf 30cm über dem Markusplatz.
Eigenartigerweise seien aus allen Ecken und Enden mobile Standbetreiber geströmt, die Gummistiefel in dieser Höhe verkauft hätten...... wie war das gleich wieder, das neue Sperrwerk sollte doch bis Frühjahr 2014 fertig sein ?!

Uns ist es recht, wir waren beim Carnevale di Venezia, und wir waren trockenen Fußes. Ob man diese Menschenmassen braucht, weiss ich nicht.
Aber wenn man schon mal zu dieser Jahreszeit da ist, kann man schließlich auch mal hin.
Morgen lassen wir es aber ruhiger angehen, beschließen wir in der Bar beim Absacker ......
