Wer´s glaubt wird selig, wer nicht, muss auch warten

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nelly
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Re: Wer´s glaubt wird selig, wer nicht, muss auch warten

Beitrag von nelly »

Hallo Marlies,

bei einem nächsten Treffen können wir ja mal das Publikum wechseln, damit auch andere Neugierige in den Genuss eines solchen Stützenfestes kommen. Allerdings müssen wir natürlich Harcon auf jeden Fall Plätze freihalten, damit auch die richtigen Schwingungen entstehen können.
Ein bisschen Sorge wegen einer Überladung hatte ich auch, aber wir hatten so viele Normal- und (naja, an mir gemessen) Untergewichtige dabei, dass alles gutging. Die Stützen können wir wärmstens empfehlen.

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Europa
Ulrike M.
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Re: Wer´s glaubt wird selig, wer nicht, muss auch warten

Beitrag von Ulrike M. »

Hallo,

Wie Nelly schon schrieb, das unbekannte Wesen (oder UFO) hört auf den Namen Uli, seltener Ulrike, und wurde als Letzte in Nellys WoMo gelotst. Ich hatte einfach Vertrauen, dass das WoMo auch noch meine Masse packt. Es war schön, in dieser Stunde mit euch zu lachen (und das ganz ohne Alkohol), aber auch deinen interessanten Erzählungen über Kamerun zu lauschen. Schade, dass die Begegnung nur so kurz war, aber vielleicht gibt es ja ein Wiedersehen auf dieser Erde. ;)

An Namens- und Fahrzeugschilder dachte ich auch - natürlich zu spät. Obwohl wir bereits seit Dienstagabend vor Ort waren, konnte ich mir nicht alle Namen merken. Das Gehirn ist halt ein verbrauchtes Nudelsieb.

Und bitte: Schreib weiter!

Beste Grüße,
Uli


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harcon
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Re: Wer´s glaubt wird selig, wer nicht, muss auch warten

Beitrag von harcon »

Sorglose Zeiten!?

Es gab sie.

Damals erwachte ich morgens und ich muss gestehen schon nach fünf Minuten, herausgerissen aus der Welt der Träume, und mir war langweilig.

Sorgen wesentlichen Inhaltes hatte ich zwar keine, halt nur diese quälende Langeweile. In solch inhaltsleerer Zeit konnte ich versuchen was ich wollte, es war und blieb langweilig. Deshalb ist die Sehnsucht nach Abwechslung, na ja vielleicht auch Abenteuer, wie der Seelenklempner früher dazu gesagt hätte, immanent. Was so viel bedeutet: Dem süchtigen Sehnen nach Unbekanntem ist die Langweile unvermeidbar anhänglich.

Meine aus derartigen Situationen heraus initiierten Rettungsversuche gipfelten systembedingt und über kurz oder lang immer in meinem Notsatz:

„Mutti, mir ist langweilig.“

Die dazu gehörende Standardantwort ihrerseits lautete meist: „Dann lies halt was!“

Was mir nie mehr als ein langezogenes: „Oooooooh“ entlocken konnte, dem ein träges, gequältes: „Aber das ist doch langweilig“, angefügt war.

Was wiederum Mutti veranlasste einen ihrer Langzeitwaffen gegen meinen quälenden Auftritt auszugraben, der nie seine Wirkung verfehlte, und lautete:

„Hm, dann geh mal unsere Schuhe putzen.“

Es konnte aber auch das Fahrrad sein oder etwas mit Hausaufgaben zu tun haben. Und oh Wunder, der letzte Ton eines solchen Satzes war noch nicht verhallt, schon war von Langeweile weit und breit nichts mehr auch nur zu erahnen und Sorgen hatten sich dadurch auch noch keine wirklichen aufgetan.

Jetzt, so vom Bub über den Kerl Richtung Greis unterwegs, liegen heutzutage die tatsächlichen Sorgen ganz woanders. Wobei rückwärts gedacht, sich Sorglosigkeit nicht mehr unbedingt mit Langeweile in Verbindung bringen lässt. So kommt Langeweile heute erst gar nicht mehr auf. Heute ist hiergegen nämlich unser Mittel erster Wahl:

Na?

Nun, unser Kastenwägelchen namens OSKAR.

Sitze ich, besser, sitzen wir in unserem kleinen Pösslchen und fahren oder stehen irgendwo und das muss nicht mal sooo weit weg sein, da reichen schon 20 km, um dem Alltag und dessen Sorgen zu entfliehen, dann sind selbige meist wie weggeblasen. Denn drehen sich erst einmal die Räder, steht alles auf hell- bis dunkelgrün.

Bis es jedoch soweit ist, muss meist so einiges an Hindernissen und Schwierigkeiten gemeistert werden. Stellvertretend fällt mir dazu eine Geschichte aus 2015 ein:

Is nun endlich Frühling oder nich?

Ein ums andere Wochenende das Gleiche: Lass uns losfahren!

Doch leider ist das Wettergöttchen gegen uns, denn es ist entweder saukalt mit scheiß Wetter oder umgekehrt. Dafür scheint dann die Woche über, wenn mein Weibchen arbeiten muss, die Sonne und das Wetter überschlägt sich mit Nettigkeiten, fünfzehn Grad und Sonnenschein.

Am 21.März 2015 sind wir wieder einmal an solch einem Punkt. Es soll...

Doch dieses mal lassen wir uns nicht ausbremsen. Wir rüsten am Freitag auf. Oskars Ausstattung wird bei schönstem Wetter komplettiert und egal was am Samstag der Himmel sagen wird, wir sind entschlossen, wir werden losziehen.

Alle bekannten Säfte Oskars wurden überprüft und auf MAX gebracht. Connis Hinweis, es soll heute Nacht noch mal so null, vielleicht ein Grad kalt werden, und nicht, dass uns da was einfriert, und ob wir nicht besser das Wasser weglassen, und wegen der einen Nacht könnten wir auch noch mal auf Flaschenwasser zurückgreifen, die eh noch im Wagen liegen.

Ach was, bestimme ich inbrünstig, das viele Wasser friert doch nicht in einer Nacht und der Oskar ist ja auch isoliert und unter null soll es sowieso nicht werden.

Mit einer halben Tasse „Eau de Javel“ auf den Liter Wasser und per frischem Haushaltsläppchen reinige ich das Innere des Wassertanks bis runter zum Pumpensumpf, stelle fest: Da is nix Schlotziges und Igittigittiges drin. Aber Mann weiß ja nie. Dann wird noch alles mit dem Schlauch ausgespritzt und mit runden zwei mal zehn Litern Frischwasser nachgespült und ich bin sicher, würde ich jetzt so aussehen, wie Oskars Wassertank sich innen anfühlt, Meister Proper wäre chancenlos. Also Deckel drauf und einmal VOLL.

An den Wasserhähnen blubbert und keucht es zwar, doch so nach einer Minute spritzt es wie in jungen Jahren. Alsdann der Sonne hinterher geblinzelt, Klappe zu, Bettenrost drauf, Matratze hinterher und ein vereinigtes Hurra auf Oskars Bereitstellung.

Der Samstag war dann wie zu erwarten. Ultrafrisch, geschlossene graue Wolkendecke mit einem Anflug von feinem Sprühregen. Ne, also wirklich! Da gibt’s Leute, die zahlen ein Leben lang Kirchensteuer und dann so was.

Wir zögern nun doch wieder. Letztendlich gewinnt aber der Trotz und wir brummen erstaunlich professionell vom Hof. Ohne viel Geleiere und Motorgeheul. Rückwärts, so, als gäbs nix Einfacheres, fährt meine Lieblingsfrau unseren Oskar hinein ins wettergebremste Leben. Dann natürlich vorwärts weiter Richtung Großwallstadt.

Den Stellplatz finden wir zwar nicht, doch am Schwimmbad ist genügend Platz. Per Pedes und entschlossen pilgern wir sogleich Richtung Schleuse, queren den Main, um zuerst eine Runde durch Kleinwallstadt zu drehen.

Schau mal hier, schau mal da. Nichts Besonderes aber alles so sauber wie Oskars Wassertank. Ein feines kleines Örtchen. Wippenden Schrittes drängt es uns zur Ortsmitte, also Richtung Kirche und dann passiert es. Nicht wirklich ins Auge springend steht da so ein Faltschild am Straßenrand vor einem Wirtshaus: Salvator mit Weißwurst und Brezen.

Seit dem bin ich überzeugt, es kann auch anders rum sein. Nämlich, dass das Fleisch zwar laufwillig ist, aber der Geist sich biegt und zwar Richtung Kneipentür. Die sich dann auch noch fast wie von selbst öffnet und uns einen Blick auf eine, wie soll ich es sagen, na, halt auf eine Art kuschelnde Meute an der Theke freigibt. Es ist 13 Uhr. Wir können es nicht glauben, fragen sicherheitshalber, ob es eine geschlossene Gesellschaft ist. Aber nein, es wäre ganz normal offen, also hereinspaziert und willkommen wären wir auch.

Die Wirtin so jung wie hübsch und nett, strahlt uns an. Aufs Wetter geschissen, zwei mal Salvator und Weißwurst mit Brezen.

Wir sitzen gleich neben einem Trupp gut gestimmter Salvatorfans und harren der Dinge, die da jetzt kommen sollen. Und sie kommen. Nicht nur in Form des Bestellten, sondern auch in Persona Mama der Wirtin. Extrem nett und gesprächig, uns alles in allem zugeneigt, als wir sie fragen ob sie sich nicht zu uns hinsetzen möchte. Ja und ab da ist dann, bis wir gehen, das Bier, der Wonnebringer, nicht mehr alleine mit uns. Ach, was kann das Leben schön sein.

Vielleicht anderthalb Stunden und drei Bier später trudeln wir noch etwas durch die Gassen von Groß- oder war es Kleinwallstadt? Nein, zur Brücke müssen wir zurück. Ne, war ja eine Schleuse mit Übergang. Egal, Oskar jedenfalls erwartet uns stoisch.

Bei der Tür angekommen ist klar, zwei große Kaffee sind das Minimum, denn wir haben noch Größeres vor. Nach Großwallstadt sind wir ja nicht wegen des Salvators gekommen, sondern wegen einer Häckerwirtschaft. Die soll nämlich eine Fischwoche zelebrieren und um diese geht es uns.

Momente später: Schon ist meine Liebste dabei, das Espressomaschinchen zu laden. Schon bin ich dabei und quäle die Heizung, die nicht anspringen will. Schon wühle ich mich wieder durch Trumas blinkende Fehlercodes und schon stell ich wieder fest, dass ich etwas neben der Kappe bin, weil ich hab zwar den Hahn mit der Schneeflocke aufgedreht. Doch der ist leider nicht, wie im Tran vermutet, für die Heizung sondern für den Kühlschrank. Aber gut, jetzt strömt das Gas, Mann lernt dazu, es wird warm.

„Schatzi, da kommt kein Wasser aus dem Hahn.“

Ganz klar, ich hör ja auch die Pumpe nicht. Somit kann es nur etwas Richtung Elektrik sein. Hm, selbst die Anzeigetafel für Frisch- und Brauchwasser zeigt nix an. Alles wie tot.

Und wieder Oskars Bedienungsstapel heraus geholt. Am EBL könnte die Sicherung kaputt sein. Also suchen und feststellen: Ne, ist nich! Das Paneel der Anzeigetafel aufgeschraubt, und auf der Platine rumgemessen. Strom ist da, doch das will nix heißen. Bei so vielen Drähten, die da hin und her laufen und der totalen Unkenntnis über die Wirkungsweise der Schaltung, ist das alles nur ein mehr oder minder planloser Versuch etwas an alkoholisierter Erkenntnis zu gewinnen.

Langsam komme ich zur Überzeugung, dass gestern beim Tankreinigen, beim Deckel drauf machen oder so, aus Versehen vielleicht ein Stecker von der Pumpe abgezogen wurde. So richtig glaub ich da zwar nicht dran, aber wenn der Haustürschlüssel weg ist sucht man auch irgendwann im Keller, obwohl man dort seit Tagen nicht mehr war.

Schiere Hilflosigkeit steuert mich unter unsere Matratzen und mit Mühe schraube ich den großen roten Wassertankdeckel wieder auf. Irgendwie glaube ich inzwischen sogar, dass ich vielleicht im Tank selbst, bei meiner Putzerei, dann doch was kaputt gemacht habe.

Ja und dann möchte ich auf einmal so klein wie eine Maus werden. Unsichtbar, ich mags fast nicht sagen, denn da ist kein Wasser mehr drin. Nicht ein Tropfen.

Als ich meiner herzallerliebsten Frau, der besten aller mir bekannten Ehefrauen das sage, schaut sie mich nur an. Sie grienst nicht, sie sagt nichts, sie holt nur die Wasserflaschen vor und kocht uns einen Kaffee. Und ja, sie hatte recht mit der Annahme, es wäre noch zu kalt in der Nacht. Sie ist halt eine tolle Frau. Eben der Traum eines jeden fehlerbehafteten Mannes mit frühzeitig ansprechendem Frostschutzventils.

Später, so gegen 18 Uhr, machen wir uns erneut auf die Socken. Richtung Häckerwirtschaft. Auf dem Weg entdecken wir auch den offiziellen Stellplatz, entschließen uns aber nicht mehr umzusetzen. Als wir im Weingut Giegerich ankommen, ist es dort schon rappel voll. Wir entschließen uns, noch eine kleine Runde durch den Ort zu drehen und finden mit dem nächsten Anlauf auch tatsächlich zwei freie Plätze.

Die Stimmung am Tisch ist gut. Im Laufe der Stunden übergeben die anderen Gäste am Tisch ihre Plätze an die nächsten und so geht das bis ca. 23 Uhr. Unsere Fischteller, längst wieder abgeräumt, waren prima und der Wein sowie die Unterhaltung mit den Tischnachbarn treffen ebenfalls unseren Geschmack. Auch die Heimweglänge hält sich in Grenzen.

Da Oskars Heizung noch eingeschaltet war, ist es drinnen sogar angenehm überschlagen. Alles in allem und trotz des anfangs trübseligen Wetters, wünscht man sich den einen oder anderen Tag genau so. Hätte das meine Mutter damals nur geahnt, was man gegen Langeweile alles erleben kann.


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Re: Wer´s glaubt wird selig, wer nicht, muss auch warten

Beitrag von nelly »

KREISCH! Das hast du wieder sooo schön geschildert.
Da musste ich glatt Essen kochen Essen kochen sein lassen und dem Hannes erst einmal vorlesen. :lol:
Schön ist ja auch, dass wir uns nun auch so gut vorstellen können, wie es wäre, wenn du es erzähltest.
Liebe Grüße an Conny, von der ich mir ein bisschen Geduld und Nachsicht abschauen möchte.

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Re: Wer´s glaubt wird selig, wer nicht, muss auch warten

Beitrag von harcon »

Wäre ich ein Vornehmer, dann würde ich jetzt sagen:
Ach schaut nur, die Nelly, ist sie nicht herzallerliebst. Lässt Ihren armen Mann darben, um einem anderen Komplimente zu machen.

Aber zum Glück bin ich nur ein Stino. Sag Dir deshalb einfach nur:
Danke für das nette Kompliment, so hat sich die Mühe doch gelohnt. Gibts doch nicht schöneres, als anderen eine Freude zu machen.


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Re: Wer´s glaubt wird selig, wer nicht, muss auch warten

Beitrag von Biggi »

hätte ich das Forum früher gefunden, hätte ich mich auch bedankt!
So tolle Geschichten haben mich animiert mich hier anzumelden.
Herzliche Grüsse aus Deutschlands Süden
Birgit(Habe mich mit Biggi angemeldet sagt aber kein Mensch :)


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Re: Wer´s glaubt wird selig, wer nicht, muss auch warten

Beitrag von harcon »

Strahlende Tage.

Die Wetterlagen sind wechselhaft.
Schnee?
Ab und an und zu Zeiten die UNS nicht wirklich hart treffen.
Regen?
Ganz im Ernst, bei uns unterscheiden sich die Jahreszeiten doch eher nur darin, dass der Regen mal warm, mal irgendwie oder eben kalt ist. Man lebt halt damit, ähnlich wie mit Hämorrhoiden. Ohne kann man prima Laufen, mit nur schlecht sitzen.

Doch am meisten irritiert uns wohl der Sonnenschein. Wir ersehnen ihn zu Zeiten seiner Abwesenheit und verdammen ihn, wenn er denn endlich da ist, ganz einfach deshalb, weil er unsere rollenden Hütten in Nullkommanichts in unerträgliche Backöfen verwandelt.

Kürzlich am Main: Es war so ein schöner Platz, so gut wie am Wasser, nachmittags im Schatten und alles gekrönt von Weinfesten und Bierstemmorgien mit ultrafreundlichen Leuten allenthalben. Einfach nur herrlich.

Wäre da nur nicht die Sonne gewesen, die schon morgens zu herrschaftlichen Schlafzeiten meine Seite fast zum glühen gebracht hätte. Überhaupt die Alurahmen der dünnen Plissee-Fensterrollos sind spätestens um 8:30 fast nicht mehr anzufassen. Wie überhaupt, ich das Gefühl hatte, neben einem Heizstrahler zu liegen. Da muss sich also unbedingt was ändern.

Zudem ist es auch sicherlich nicht verkehrt, wenn man in kühleren Zeiten heizen muss, die Front und vorderen Seitenscheiben zu isolieren.

Mein Gedanke ist nun Isolier- oder Termofolie zu kaufen und damit Abdeckmatten zu fabrizieren, die dann an Saugnäpfen außen befestigt werden können. Vielleicht auch nur mit Magneten.

Mein Frage wäre nun:

Wer hat Erfahrung mit so etwas?
Welche Folien, Matten, von welchen Herstellern sind empfehlenswert?

Meine Internetinformationsausbeute ist für mich nicht sehr erhellend.

Würde mich über Antworten freuen.

Gruß Hartmut
Zuletzt geändert von harcon am Sa 24. Jun 2017, 16:35, insgesamt 1-mal geändert.


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Re: Wer´s glaubt wird selig, wer nicht, muss auch warten

Beitrag von jion »

Hallo Hartmut,

ein Freund von mir hat sich seine Isomatten selbst gefertigt, und das Materiel hier gekauft: [clicklink=]https://www.kantop-isomatten.de/dokumen ... atalog.pdf[/clicklink] Ich selbst habe Fertigmatten von ihm gekauft und bin absolut zufrieden


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Re: Wer´s glaubt wird selig, wer nicht, muss auch warten

Beitrag von harcon »

Hallo Ihr Beiden,

vielen Dank für die Antwort.

Das klingt ja schon mal recht professionell und ist in der Tat eine echte Alternative zum selber schnitzen. Wobei der laufende Meter für paarunddreißig Euro recht hoch, wenn auch bei acht Lagen wohl gerechtfertigt ist.
Schaun wir mal, vielleicht hat ja noch jemand etwas an Erfahrung gemacht. Das Isomattenmaterial gibt´s schon ab 3,33 Euro der Meter. Entsprechend ist dann auch die Materialzusammenstellung. Aber warten wirs ab.

Seid gegrüßt aus dem Norden

Hartmut


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Re: Wer´s glaubt wird selig, wer nicht, muss auch warten

Beitrag von nordlandfan »

Hallo Hartmut,
da wir uns in den letzten Jahren sommers im Südwesten rumtreiben habe ich solch' Meterware [clicklink=]https://www.frankana.de/de/thermomatte- ... l#v_87_115[/clicklink] bestellt und innerhalb der Familie für die Heckfenster und Dachluke maßschneidern lassen. Mag die nicht mehr missen.
Gruß, Heinz


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