Fahrrad zum Pedelec umrüsten

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Urban
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Fahrrad zum Pedelec umrüsten

Beitrag von Urban »

wenn man so wie ich ein sehr gutes und auch mal teures Fahrrad fast nur rumstehen hat und man dafür als Gebrauchtverkauf niemals den echten Wert dafür bekommt, dem kommt dann mal die Idee des Umbaus auf ein Pedelec.
In der Bucht gibt es eine Menge Umbausätze von 200 bis weit über 1000,- Euro....doch welche sind gut und wer hat schon mal ein Fahrrad zum Pedelec umgebaut und was für Erfahrungen damit gesammelt.

Gewichtsmäßig gibt es bei meinem Fahrrad keine Probleme denn mein Staiger Fahrrad hat 180kg Nutzlast

hier mal eine Firma die für 150,-€ plus Umrüstsatz das eigene Fahrrad
als Pedelec umbaut



http://www.senglar.info/2011/05/20/gasg ... /#more-585


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Heiko
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Re: Fahrrad zum Pedelec umrüsten

Beitrag von Heiko »

Hallo Urban,

ich hatte letzt genau die gleichen Überlegungen. Ein Umrüsten auf Vorderradmotor hatte ich mir ausgedacht.
Dazu den Akku der wie eine Trinkflasche aussieht und auch an diese Normhalterung passt.

Kosten für das Material liegen bei 700 Euro - mit einem vernünftigen Akku.

Dazu dan das Einspechen des Motors und die Arbeit des Umbaus.

Eine Nachfrage beim Fahrradhändler hat allerdings nur negatives gebracht.

1. Meint er, dass die umgebauten Räder nicht für die Belastungen an der Gabel / Lager gebaut wurden.
Man hat dann ja praktisch Frontantrieb.

2. Hat mich eine Probefahrt zwischen Frontmotor und Mittelmotor dann doch davon überzeugt , dass der Panasonic Tretkurbel-Motor ein besseres Fahrgefühl verleiht.

Ach ja, Heckmotor kommt für mich nicht in Frage - ich glaube den gibt es nur mit Kettenschaltung - die will ich nicht.

Somit habe ich dann jetzt auch ein schönes Rad ohne Motor in der Garage stehen, was ich eigentlich weiter nutzen wollte.

Wir haben und jetzt 2 Pedelecs gekauft, ich ein schönes Kettler und werden das im nächsten Urlaub dann mal ausgibig testen.

Die ersten Probefahren waren jedenfalls schon positiv: Treten muss man noch, aber am Berg hat man das Gefühl, das hinten einer mit schiebt.
Unterstützung maximal knapp 50% - in der Ebene schalte ich dann den Motor einfach aus.

Unterstützung bis 25 km/h - danach schaltet der Motor ab. Aber so schnell fahre ich gewöhnlich nicht.

Aber wie gesagt, ich werde im Urlaub testen.
Kann auch sein, das ich dann im Oktober das Kettler hier zum Verkauf anbiete :)


Har-Pi
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Re: Fahrrad zum Pedelec umrüsten

Beitrag von Har-Pi »

Zitat:
"1. Meint er, dass die umgebauten Räder nicht für die Belastungen an der Gabel / Lager gebaut wurden.
Man hat dann ja praktisch Frontantrieb."

Genau das ist das Problem, man arbeitet die Lager recht schnell auf und dann hat man ein schlechtes Fahrverhalten.

Wir haben ein Pärchen von Frontantriebsrädern der Marke Bergamont, ein Hersteller / Konfektionär aus Hamburg.

Technisch sind wir sehr zufrieden mit den Rädern, aber die Lackierung ist unter aller Würde, man kommt mit dem Fingernagel an den Rahmen und schon ist ein Kratzer drin.

Bei Akku unter dem Gepäckträger sollte man bedenken, dass man bei Installation unter Umständen nicht mehr oder nur schwer an den Schlüssel des Akkus kommt. Ist bei mir ein ständiger Quell der Freude.


he76xe
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Re: Fahrrad zum Pedelec umrüsten

Beitrag von he76xe »

Den Gedanken mein Fahrrad umzurüsten,
trag ich schon lange mit mir rum.

Das Angebot von Senglar ist nicht schlecht und überlegenswert.

Es gibt da gute Foren, in denen sich über Pedelecs ausgetauscht wird.
Es macht Sinn sich (z. B. im Pedelecforum) einzulesen und Rat zu suchen.

[clicklink=]http://www.pedelecforum.de/forum/forum.php[/clicklink]

Hier noch ein Link mit Nachrüstkits im Überblick:
[clicklink=]http://www.elektrobike-online.com/know- ... 410636.htm[/clicklink]

Einen Vorderradantrieb, egal welcher Antriebsart (Naben oder Kettenschaltung)
kann ich nicht empfehlen.

Ich möchte auch jedem davon abraten ein Baumarktfahrrad umzurüsten.
Es sollte schon ein Qualitätsrad mit stabilem Rahmen und mit guten Bremsen sein.

Die kanadische Firma "Bionx" bietet einen sinnvollen
und tauglichen Nachrüstsatz für Fahrräder mit Kettenschaltung an.
Pluspunkte:
Gute, leistungsfähige und leichte Akkus.
Einbau mit geschicktem Händen und technischem Verständnis auch selber möglich.
Minuspunkt:
Weil das Händlernetz für Bionx hier in Deutschland sehr dürftig ist,
warte ich immer noch auf einen adäquaten Nachrüstsatz von Bosch.

Gruß
Anette


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