Hallo zusammen,
unverhofft kommt ja oft.
Nijmegen, ist bestimmt eine schöne Stadt, zumindest was wir in den paar Minuten gesehen haben, die wir im Trockenen vom Parplatz durch zwei Straßen laufen konnten.
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Der nette Postler gab uns die Richtung in den älteren Teil von Nijmegen vor.
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Noch war es trocken und gleich sollten wir die Lange Hetzelstraat erreichen.
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Viel Betrieb war ja auf der Langen Hetzelstraat nicht unbedingt.
Aber vielleicht wussten die Niederländer um den kommenden Regen.
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Nachdem uns der Regen überraschte und nicht aufhören wollte, mussten wir unsere Stadtteilbesichtigung einstellen und besichtigten lieber das nette Kaffee Herrlichkeit auf der Lange Hetzelstraat, wo wir uns an einem Cappuccino aufwärmten, bevor wir durch den Regen eilend wieder dem Knauser zustrebten.
Sorry, Stadtbesichtigung im strömenden Regen ist nicht so unser Ding, neh da sind wir schnell im Kaffee eingekehrt und haben die im Regen vorbeiflitzenden Menschen vom Trockenen aus bedauert.
Nach dem wir den sehr guten Cappuccino ausgetrunken hatten sind wir unter dem Regen durch, schnell wieder in die Waalkade gelaufen, wo wir unseren Knauser glücklicherweise auf einem langen PKW Parkplatz abstellen konnten, sodass die Räder auf dem Träger nicht in den Fuss/Radweg hinein reichten.
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Hier standen wir auf einem PKW Parkplatz an der Waalkade, der einzige der lang genug war.
Ob es statthaft war oder nicht, da mache ich mir im Nachhinein keine Gedanken, war ich doch froh an einem Freitag Mittag zur Hauptverkehrszeit eine Parkplatz gefunden zu haben. Insgesamt hat das was wir von der Stadt im Hineinfahren gesehen haben uns gut gefallen. Vor allem die schön gemusterten Ziegelsteingebäude machten einen tollen Eindruck auf uns. Endlich mal keine Betonwüste, wie bei uns in vielen Großstädten.
Nun da es nichts war mit der ausführlichen Stadtbesichtigung, fuhren wir weiter nach Millingen aan de Rijn auf den dortigen Stellplatz in der Crumpestraat28. Aber den haben wir nur kurz besucht und uns dann schnell wieder davon gemacht. War nicht unser Ding. Erstens alle Plätze auf grobem Kiesel und dann noch alles sehr eng und alles dicht gedrängt. Zum Nachbarn hätte man gerade mal knapp einen Meter Platz gehabt, genügend zum Aussteigen, aber....
Also was tun, lass uns wieder auf den Platz Ons Plekske zurück fahren, so der Wunsch meiner Lieblingsbeifahrerin. Was tut man nicht alles um des lieben Friedens Willen. Also schnell die Adresse eingegeben in die anscheinend hellhaarige Navi, die wohl einen Schleichweg kannte, der sich auch als solcher entpuppte.
in der ersten Ortschaft die wir durchfuhren waren über die Strassen wunderschöne Wellen zur Geschwindigkeitsreduzierung eingebaut. So schön und vor allen Dingen auch so schön hoch und kurz, dass ich gleich beim ersten Hubbel kurz mit dem Überhang aufsetzte. Knirsch, kratz, Grrr. Glücklich Weise fuhr ich in Schrittgeschwindigkeit darüber, so dass nur der Unterbodenschutz unter den Holmen etwas verringert wurde.
Bei dem nächsten Hubbel hob ich dann vorsichtiger Weise den Knauser hinten an, zum Glück. Es waren dadurch 5 cm Luft zwischen Hubbel und Überhang. Nachdem wir gefühlte 100 Hubbel unbeschadet überschlichen haben und zum fünften mal rechts abgebogen waren, zeigte das Navi merkwürdigerweise statt die beim Start angezeigten 38 Kilometer bis zum Ziel plötzlich 52 km an. Aber dafür haben wir in Millingen wohl jede Straße aus beiden Richtungen kennen gelernt. Kurz darauf waren wir erst mal in Deutschland um dann nach viermal links abbiegen unsere Ziel endlich näher kamen. Die Niederländische Grenze wieder überfuhren und dann auch kurz vorm Einbruch der Dunkelheit unseren gestrigen Stellplatz wieder einnehmen konnten.
Der Stellplatzbesitzer von Ons Plkske machte ein erstauntes Gesicht, hatten wir uns doch am Mittag noch bei ihm verabschiedet. Unverhofft kommt halt oft.
So jetzt machen wir erst mal, nein keine langen Gesichter, sondern wirmachen uns Gedanken was wir Morgen tun werden. Im Hinterkopf habe ich immer noch den Eintrag von Schienbein und überlegen, ob wir uns den Vrije Markt Cuijk mal ansehen. Aber erst mal nachschauen, ob der auch Morgen stattfindet. Wir werden davon berichten.
Jetzt erst mal das trommeln des Regens auf unseren Knauser genießen.
Fotos von unserer Regentour, wenn auch nicht viele, aber ein paar stelle ich auch gleich noch ein. Muss nur noch die Tropfen auf dem Objektiv mit Fotosope trocknen.