Sommer 2010 Lofoten - oder doch grüner Winter?

... eure Reiseberichte aus Norwegen
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siegener
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Re: Sommer 2010 Lofoten - oder doch grüner Winter?

Beitrag von siegener »

mir ist es in norwegen ähnlich gegangen wie lira, ich werde auch keine rundreise mehr durch norwegen machen, denn von den 9 wochen, die ich unterwegs war, waren 7 wochen weitestgehend nur schlechte erfahrung. sicher ist die natur schön anzusehen, aber was finde ich dort, was ich in mitteleuropa nicht auch finde, ausser den extrem hohen preisen. es mag wohl auch am schlechten wetter gelegen haben und vor allen dingen an den menschentransportern (kreuzfahrtschiffen), die überall, wo es schön sein soll, menschenmassen ausspucken und die ruhe stören und ihren inhalt mit massenweise bussen durch die gegend karren. die schönste zeit hatte ich auf einem cp nördlich von kristiansund, wo ich täglich zum angeln rausgefahren bin. nur, mit einem ruderboot rausfahren, war da auch nicht möglich, denn bei dem ständigen wind wäre ich noch nichtmal aus dem hafen rausgekommen, also musste ich ein boot mit einem 5 ps-motor ausleihen und der preis lag dann auch bei 50 euro pro tag plus benzin. aber ich werde das bestimmt wiederholen, ansonsten gibt es nichts, was ich mir nochmals ansehen muss oder will. gut, dass es unterschiedliche geschmäcker gibt, so verteilen sich die wohnmobisten wenigstens gleichmässig über europa.


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Re: Sommer 2010 Lofoten - oder doch grüner Winter?

Beitrag von Mobi-Driver »

siegener hat geschrieben:gut, dass es unterschiedliche geschmäcker gibt,
so verteilen sich die wohnmobisten wenigstens gleichmässig über europa.
:cool1 R I C H T I G !!! :cool1


Lira
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Re: Sommer 2010 Lofoten - oder doch grüner Winter?

Beitrag von Lira »

Danke für eure Kommentare und Reaktionen. Tja, so ist das halt - mit den unterschiedlichen Meinungen.

Wir sind also weitergefahren, wollten in den nächsten Touristenort Henningsvaer. Vorher sind wir noch an der Lofot-Kathedrale vorbeigekommen und natürlich auch mal schnell hineinmarschiert. Dort halten alle Reisebusse und andere Touristen. Die Kirche ist offenbar von aussen neu gestrichen. Leider hat man das "Drumrum" aber nicht schöner gemacht, so findet sich auch dort hüfthoch das Unkraut, um die Kirche direkt drumrum der übliche schlampig verstreute dunkle Split, das Regenwasser bildet schmutzige Pfützen. Das alles trägt nicht zur Stimmungsaufhellung bei.
IMG_3517Lofot-Kathedrale, Touristenziel.jpg
IMG_3526Lofot-Kathedrale - innen hui - drumrum pfui.jpg
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Lira
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Re: Sommer 2010 Lofoten - oder doch grüner Winter?

Beitrag von Lira »

In Henningsvaer angekommen, sind wir beinahe schon freudig überrascht. Der Parkplatz am Hafen und Ortseingang ist ziemlich voll, aber die hässlichen Bauzäune, die letztes Jahr dort standen, sind weg. Schöner ist das alles aber deswegen auch nicht geworden. Was aber dem ganzen keinen Abbruch tut, im Halbstundentakt kommen die Reisebusse und spucken ihre Ladung aus. Die Massen ergiessen sich in den kleinen Ort und werden nach geraumer Zeit wieder eingesammelt. Die meisten werden durch die wirklich sehr sehenswerte Lofoten-Galerie geschleust, darin befindet sich auch ein Andenkenladen. Ob sich tatsächlich jemand die wirklich sehr schöne Bildersammlung im ersten Stock ansieht, auf denen hauptsächlich das frühere Leben und die Fischereigeschichte der Lofoten abgebildet sind, wagen wir sehr zu bezweifeln. Schade eigentlich, denn die Galerie ist wirklich etwas richtig Schönes!
Noch was Schönes hat Henningsvaer - ein von der Kletterschule betriebenes Restaurant. Dort ist im Sommer ein nepalesischer Sherpa, der nur ganz schlecht Norwegisch, aber sehr gut Englisch spricht, das andere halbe Jahr verbringt er in seinem Heimatland und führt Trekkinggruppen. Das Lokal ist ausgesprochen hübsch und nett und stets am Abend gefüllt, denn die Kletterkurs-Teilnehmer bekommen dort auch ihr Abendessen serviert. So ist das Publikum sehr international, sportlich, meistens jung und die Atmosphäre ist wirklich "besonders". Dann gibt es dort noch ein hervorragendes Bacalao, das sogar an den Tisch gebracht wird. Wir verbringen eine schöne Zeit dort, während es immer noch regnet und kalt geworden ist. Gegenüber gibt es noch ein Sportgeschäft, das auch der Kletterschule gehört.

Am nächsten Morgen ziehen wir nochmal durch den Ort, der Regen hat aufgehört, es ist aber grau und nur ganz selten verirrt sich ein Sonnenstrahl durch die Wolkendecke. Ein paar nette Geschäftchen gibt es, dazwischen aber so gut wie keinen Bodenbelag. Pflaster kennt man in Norwegen leider so gut wie gar nicht und wenn, dann ist es krumm und bucklig verlegt. Dafür ist halt alles immer dreckig wenn es geregnet hat und wenn es trocken ist, staubig.
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Re: Sommer 2010 Lofoten - oder doch grüner Winter?

Beitrag von Lira »

Dazwischen mal ein Beweis, wie kalt es tatsächlich war:
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Zora
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Re: Sommer 2010 Lofoten - oder doch grüner Winter?

Beitrag von Zora »

Ich glaube es kommt darauf an, durch welche Brille man die Orte betrachtet. Wenn das Wetter herrlich ist, übersieht man vieles. Bei Sonne ist Südeuropa malerisch, bei Regen ist abgeblätterter Putz, sind ungepflegte Dorfstraßen und kalte dunkle Kneipen absolut nicht malerisch.


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Re: Sommer 2010 Lofoten - oder doch grüner Winter?

Beitrag von Lira »

Wir fahren also mal wieder weiter. In Reine wollten wir gerne eine Bootstour unternehmen nach Vinstad und von da aus zu einem Traumstrand über einen etwa 80 m hohen Sattel nach Bunes. Bei dem Regenwetter verirrt sich kein Mensch nach Reine, der Ort ist wie ausgestorben. Dafür ist im einzigen Einkaufsladen ganz schön was los, wo wir auch ein wenig was einkaufen. Finden die Anlegestelle für die Reinefjorden-Schifffahrt und notieren, dass am Morgen um 10 Uhr die Fahrt nach Vinstad losgeht. Der Wetterbericht meldet auch wieder besser und so sollte die Tour morgen also losgehen.
Wir kommen am anderen Morgen gegen 9.45h an die Anlegestelle und trauen unseren Augen nicht - soviele Leute stehen da. Lauter internationale Leute, wo waren denn die gestern alle? Verkriechen sich wirklich bei Regen alle in ihren Quartieren? Es wird zehn, das Schiff kommt und kommt nicht, viertel elf, halb elf, um 10.40 tuckert ein Bootchen daher, ein paar Leute steigen aus - einsteigen dürfen nur 35. Also sind wir nicht dabei. Die nächste Fahrt würde in einer halben Stunde sein. Naja, es werden dann doch eher 50 Minuten, bis es wiederkommt und den Rest einlädt. Bei der zweiten Fuhre passen alle drauf, denn einige haben schon aufgegeben. Das Wetter ist sehr schön sonnig, aber kalt. Das Boot zischt ab durch den Reinefjord über herrliches kristallenes Wasser, die Berge steigen senkrecht aus dem Meer auf, traumhaft schön, fürwahr.
IMG_3561Im Reinefjord - tolle Farben.jpg
IMG_3559Im Reinefjord mit dem Boot Richtung Vinstad.jpg
In Vinstad gehen wir von Bord, dort stehen relativ viele einzelne Häuser herum, die auch bewohnt aussehen. So nach und nach bewegen wir uns auf den Sattel zu, steigen die Höhenmeter hinauf. Als wir oben ankommen, ein Traum-Anblick - heller weisser Sand in einer tiefen Bucht, links und rechts steigen die Berge aus dem Meer auf, einfach nur wunderschön. Wir setzen uns nieder und machen mit dieser tollen Aussicht Pause. Lang dauert es nicht, bis die Möwen zum Betteln kommen. Mit Fressen kann man doch alles Viehzeug gefügig machen!
IMG_3569Bunes - Möwen schleichen sich an zum Betteln.jpg
Es ist sehr sonnig, stahlblauer Himmel, aber eiskalt durch einen schneidenden beissenden Wind. Lange kann man nicht sitzen ohne auszukühlen, also gehen wir hinunter und vor bis ans Wasser.
IMG_3573Bunes - Toller Strand.jpg
Dort kraxeln wir noch ein wenig auf den Felsen herum und immer dieser Wind, dieser grausame starke Wind. Eine ältere Frau und ihre Enkeltochter reissen sich die Kleider vom Leib und rennen wie besessen in das eiskalte Wasser. Heieiei, dazu gehört wirklich schon ganz schön viel Härte!
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Re: Sommer 2010 Lofoten - oder doch grüner Winter?

Beitrag von Lira »

Bunes - Szenen
IMG_3581Nur die Allerhärtesten baden.jpg
IMG_3576Blöd wenn man vor lauter Kälte im Wintermantel an den Strand muss.jpg
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Re: Sommer 2010 Lofoten - oder doch grüner Winter?

Beitrag von Lira »

Irgendwann gehen wir zurück, das Schifflein soll angeblich alle 40 Minuten kommen, um die Menschen wieder zurück nach Reine zu bringen. Nun, das lässt ja hoffen.
Kurz bevor man zu der Anlegestelle kommt, weist ein Schild auf ein "Kafe" hin und auf Toiletten. Letztere aufzusuchen wäre nicht schlecht, also gehen wir zu dem Haus, das sich in Umbau befindet. Auf einem handgeschriebenen Schild steht, dass der Toiletteneinbau ein ganz schöner finanzieller Aufwand war und man deswegen 10 NOK bezahlen solle. Machen wir doch gerne. Während ich auf Toilette bin, unterhält sich mein Schatzi mit der Frau, die das "Kafe", in dem es den üblichen Thermoskannenkaffee und Waffeln gibt (die aber frisch gebacken werden!) So erfahren wir, dass die Frau die einzige Bewohnerin im Winter von Vinstad ist, alles andere wird als Ferien- und Wochenendhaus genutzt. Aber auch im Winter kommen viele in ihre Anwesen und zum Langlaufen. Aha. Dann ist die Frage auch geklärt, inwiefern die Häuser genutzt werden.
Eine Menge Leute stehen schon wieder an der Anlegestelle, manche mit richtigen Koffern - das sind also solche, die die Ferien hier verbracht haben. Einige werden auch von kleineren Motorbooten abgeholt, während wir uns die Beine auf dem zugigen Steg in den Bauch stehen. Nach einer dreiviertel Stunde kommt das Schiffchen und nimmt seine 35 Gäste auf und braust davon. Eine weitere dreiviertel Stunde später die gleiche Prozedur nochmals. Und bei der nächsten, also dritten Fuhre, sind wir dann endlich auch dabei.
IMG_3590Typische Lofotenlandschaft im Reinefjord.jpg
IMG_3591Immer wieder nett - Reine Rorbuer.jpg
Klasse, so haben wir es heute auf 4 Stunden Wartezeit auf ein Boot gebracht! Klasse organisiert, die Reinefjorden-Schifffahrt, muss man schon sagen! Die Norweger sind aber durchwegs geduldig und beschweren sich über sowas nicht. Das sind dann halt die Mentalitäts-Unterschiede.
Wir wundern uns wieder, dass die Touristenbüros bunte Prospekte verteilen, in denen sie diesen Ausflug zuhauf anbieten, wenn die Kapazitäten des Bootes völlig am Bedarf vorbei sind. Wäre doch ein einfaches, ein grösseres Schiff zu nehmen, es müssten doch Fischkutter rumstehen, die zu dieser Jahreszeit nichts zu tun haben, denn im Sommer wird nicht oder nur sehr wenig gefischt.
Es ist schon gleich 18 Uhr, als wir wieder in Reine ankommen. Fahren nochmal die Ver- und Entsorgung an und suchen uns dann einen Übernachtungsplatz.
IMG_3593Mama-Möwe passt auf Kinder-Möwen auf, während Papa-Möwe Fressen für die nicht flugtaugliche Brut holt - an der VE.jpg
Man ist richtig ausgeblasen von dem vielen Wind und richtig ausgekühlt. Das muss ein heisses Abendessen und ein feiner Rotwein aus unserem Fundus wieder gutmachen!
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Re: Sommer 2010 Lofoten - oder doch grüner Winter?

Beitrag von Lira »

Am nächsten Morgen schaut es auch wieder grau und blöd aus. Schön langsam sinkt die Laune in den Keller. Daheim haben sie immer noch herrlichstes Sommerwetter und hier ist es so kalt und grau, ich habe Heimweh.
Wir wollten doch noch nach Røst, um dort die niedlichen Papageitaucher zu sehen. Die Prospekte verheissen Bootsausflüge zu den Vogelfelsen. Wir machen mal wieder das Radio an, um zu hören, was so in der Welt passiert. Da kommt ein Beitrag, dass in diesem Jahr das zweite Mal in Folge 90% der Jungvogelpopulation auf der Vogelinsel Røst nicht aufgezogen werden konnte, weil die Altvögel für ihre Brut kein Futter im Meer mehr finden. Hat man also schon so weit alles abgefischt? Wir sind entsetzt.
Später fahren wir dann mal nach Moskenes, um zu sehen, wann die Fähren auf die Insel gehen. Von dort aus wollten wir dann zwei, drei Tage später wieder nach Bodø übersetzen und in den wesentlich wärmeren Süden fahren. Drücken uns halt noch ein wenig rum und fahren gegen halb zwei in den Fährhafen. Dort gibt es auch ein Touristenbüro, in dem wir noch mehr bunte Blättchen bekommen, in denen die Vogelfels-Ausflüge beschrieben und angepriesen sind. Wir sind schon drauf und dran, uns für die Fähre nach Røst anzustellen, als uns doch nochmal einfällt, wir könnten mal fragen, von wo aus das losgeht und überhaupt und ausserdem. Daraufhin bekommen wir die Auskunft, ein Hotel auf der Insel hätte die Lizenz für die Bootsausflüge und wir sollten uns dorthin wenden. Gesagt - getan. Ein Telefongespräch bringt die Gewissheit, dass heute und morgen und werweiss wie lange keine Vogelfels-Ausflüge stattfinden könnten, denn das Ausflugsschiffchen wurde konfisziert, es sei technisch zu unsicher gewesen! Das haut dem Fass für mich den Boden aus. Da lebt eine Insel touristisch von Vogelfels-Ausflügen und kriegt das nicht hin,während der Hauptsaison die Touristen, die deswegen kommen, dorthin zu schippern! Wir haben genug gesehen und erlebt, das reicht jetzt.
Drei Stunden später fahren wir auf die Fähre aufs Festland. Nix wie weg ...
Wie wenn sich die Inselkette mit uns versöhnen wollte, entlässt sie uns bei schönstem Wetter.
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