Guten Morgen zusammen,
schön das ihr so früh da seid. Dann können wir ja gleich los.
Ich hoffe ihr seid ausgeschlafen, ihr seht etwas Müde aus. War es gestern etwas viel Weihnachtsmarkt?
Bei uns war es nicht so spät. Ich habe mich nur noch etwas mit den Dänen aus dem Wohnwegen nebenan unterhalten,
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die auch auf Weihnachtsmarkt Tour sind und morgen Richtung Bourtange aufbrechen wollen zu dem dortigen Weihnachtsmarkt, der ihnen empfohlen wurde. Wahrscheinlich der, den Kerli heute vorgestellt hat.
Kalt ist es heute früh, alles bereift. Nun ja hätte ja auch schneien können, da ist es so schon besser. Wenn die Sonne rauskommt und aufsteigt, wird der Reif schnell weg sein.
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Jetzt aber schnell auf nach Nordhorn, damit wir dort noch eine Platz am Vechtesee auf dem Stellplatz erhalten.
Da die A 31 meistens sehr wenig befahren ist, waren wir auch schon nach etwas über einer Stunde auf dem Stellplatz in Nordhorn und konnten noch den letzten freien Platz auf den geschotterten Stellflächen belegen.
Da die Grünstreifen meistens fürchterlich zerfurcht sind und bei Nässe ein befahren dort unter Umständen sehr problematisch ist, ziehe ich in Nordhorn die befestigten Flächen vor, auch wenn wir sonst gerne grün stehen.
So wir gehen jetzt noch eine Runde um den Vechtesee und lüften schon mal unsere Jüngste Hündin Franzi, während unsere Alicia noch ein kleines Nickerchen im Knauser macht. Wir treffen uns dann so gegen 17:00 Uhr wieder am Knauser und gehen dann gemeinsam auf den Weihnachtsmarkt.
Da um 18:00 Uhr das traditionelle Knobeln an den diversen Ständen und vor den Geschäften beginnt ist es besser etwas früher dort zu sein.
Der Spaziergang um den Vechtesee dauert, sofern man nicht von einem der wilden, rücksichtslos draufhaltenden Radfahrer umgefahren wird, so ca. 30 Minuten.
Wir hatten Glück und kamen heil zurück an den Knauser, das war es aber dann auch schon mit der Glückssträhne.
Ich war noch kurz im Riverside Hotel am See und habe dort für Morgen 9:00 Uhr eine Tisch zum Frühstücksbüfett für uns bestellt. Lasst euch überraschen, dieses Frühstücksbüfett ist für mich das beste in ganz Deutschland. Da können viele sehr guten Hotels nicht mithalten, die Erfahrung habe ich während meiner Reisetätigkeit in Deutschland machen dürfen.
Für uns ist es schon ein Brauch, dass wir jedesmal wenn wir nach Nordhorn kommen, dieses Frühstücksbüfett genießen und zwar mit viel Zeit. Also plant schon einmal für Morgen 2-3 Stunden ein und lasst euch überraschen, was man dort für relativ kleine Kohle geboten bekommt.
Bisher ein schöner Tag, aber das sollte sich ändern als ich an den Knauser zurückkam. Aufgeregt kam mir meine Rosi entgegen.
Ich bekomme die Tür vom Knauser nicht auf.
Was haste denn jetzt angestellt so meine Frage. Aber auch ich stand kurz darauf vor dem Knauser und musste aufgeben, die Tür des Aufbaues blieb zu. Sie ließ sich weder über die Zentralverriegelung, noch mit dem Schlüssel öffnen. Der Stellmotor der Zentralverriegelung war zwar zu hören, aber die Entriegelung funktionierte nicht.
Nur gut das wir noch die Fahrertür haben.
Ich also dort hinein, und versucht die Aufbautür von Innen zu entriegeln. Mhhhm, aber auch das war erfolglos, nichts tat sich die Tür blieb zu. Für uns wäre das kein Problem, könnten wir doch über die Fahrertür aus.- und einsteigen. Aber unsere Alicia kommt nur noch über die Rampe in und aus dem Knauser. UNd da ich den Fahrersitz nicht abbauen kann, können wir die Rampe auch nicht an der Fahrertür anlegen, da dort auch der Fahrersitz im Wege wäre für unsere alte Dame.
Also schnell den Werkzeugkasten aus der Garage geholt, Mit Hammer und Meißel die Türverkleidung aufgestemmt um an die Verriegelung in der Tür zu gelangen.
Neh wir haben ja ein hochwertiges Reisemobil. Dort löst man die Teile ganz einfach indem man die Klettverbindungen abzieht und schon ist man an den Innereien. Na ja, ganz so schnell geht es auch nicht, aber nach 20 Minuten liegen die Innereien der Tür offen vor mir.
Schnell habe ich das Problem erkannt. Eine kleine Feder, welche den Verriegelungs Mechanismus
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zurück zieht (fehlt in dem markierten Kreis), wenn man den Türhebel betätigt ist gebrochen und somit entriegelt die Verriegelung in der Tür nicht.
Ein provisorisch befestigter Kabelbinder an statt der Feder ist keine gute Lösung, da er immer wieder vom glatten Metall abrutscht, wenn man den Türgriff von außen bewegt.
Das werde ich zu Hause in der kommenden Woche besser beheben können. In der Firma werde ich auch eine Feder finden, die ich dann anpassen kann um diese statt der gebrochenen wieder einzubauen.
Solange müssen wir mit freiliegender Mechanik in der Tür auskommen.
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Sicher werde ich eins nicht tun. Zu meinem Knauser Händler fahren und diesen mit der Reparatur beauftragen.
Ich sehe ihn schon vor mir. Lieber Kunde tut mir leid die Feder gibt es nicht einzeln, da müssen wir wohl das gesamte Innenleben austauschen. Die Bestellung der Teile wird so 3-4 Wochen dauern, wenn bei Knaus am Lager vorrätig.Wir rufen sie dann an wenn sie den Knauser vorbei bringen können. Ach ja ich vergaß zu sagen das die Teile 429,75 kosten, aber ich komme ihnen bei den Stundenlöhnen etwas entgegen.
Meh , da mach ich mir selbst die Arbeit und gehe von dem ersparten lieber mit meiner Frau gut Essen.
So jetzt aber los der ganze Ausbruch aus dem Knauser hat doch länger gedauert als angenommen.
Auf dem Weihnachtsmarkt ist schon die Hölle los. Die gesamte Grafschaft, ein großer Teil der Niederlande, alle sind gekommen um dem Glücksspiel zu frönen.
Tausende Menschen schieben uns durch die Innenstadt, aufgehalten nur an den zahlreichen Ständen vor den Buden und Geschäften wo die Würfel rollen.
Neh, nicht mit uns, wir kommen später auch noch früh genug.
Erst mal aus der in nicht aufzuhaltenden Schlange ausscheren.
Eine Glühwein, oder auch zwei zu uns nehmen, dann etwas von dem am Grill zubereiteten Schinken mit lecker Knobisauce verzehren, ein Bratwürstchen und darauf ein Fischbrötchen mit gebratenem, lecker Rollmops.
Glücklicher Weise hat meine Lieblingsweihnachtsmarktbegleiterin mich nicht hier abgegeben.
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Wir bleiben etwas zurück und beobachten den Andrang vor den Buden aus der Ferne.
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Auch eine Stunde später rollen noch die Würfel. Es ist schon Wahnsinn, wie dieses Glücksspiel, welches die Finanzbehörde an diesem einen Tag zulässt die Menschen anlockt.
An vielen Ständen bilden sich große Trauebn von Menschen im Glücksspielwahn.
Je nach Wertigkeit des zu erspielendem müssen drei, vier, fünf Mitspieler eine Betrag zwischen 1 und 2 Euro einsetzen um dann einmal mit 3 Würfel darauf zu hoffen, das die erwürfelte Augenanzahl die höchste in dem Kreis der Mitspieler ist. Hat man dieses Glück so erhält man entweder ein Rosinenbrot mit 3 kg, eine dicke 1 kg Salami, einem Schinken, eine Torte, oder eine Dose Haribo, bzw. irgendetwas Anderes. Je nachdem was an den Ständen und vor den Geschäften angeboten wird. Der größte Andrang herrscht vor der Metzgerei, wo die dicken Würste, bzw. großen Schinken ausgespielt werden. Auch bei der Firma Douglas wo es diverse Gerüche in Flaschenform zu gewinnen gibt, stehend die Menschen in 5er Reihen davor.
Wir beschränken uns mit dem Glücksspiel auf den Stand beim DLRG und sehen unseren 1,- € Einsatz als kleine Spende für die Arbeit dieser Ehrenamtlichen an. Zu gewinnen gibt es hier Teller mit Schoko Nikolausen und Weihnachtsgebäck. Wahrscheinlich von den Eltern der DLRG Kinder gebacken, bzw,+. gesponsert.
Aber mit 1,1,2 also insgesamt 4 Augen auf den 3 Würfeln bei mir und 3,3,4 also 10 Augen bei meiner Rosi, gehören wir nicht zu den Gewinnern. Auch im zweiten, dritten und vierten Durchgang ist uns das Glück heute mit max. 11 Augen nicht hold.
Da sind es die Knobelinen die den Gewinn mit 16 Würfelaugen einsacken.
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Wir nehmen es aber eicht und verkraften unseren Verlust beim Glückspiel mit dem Wissen:
Pech im Spiel - Glück bei der Liebe oder war es evtl. doch Glück im Spiel - Geld für die Liebe???.
Egal das Alter fordert seinen Tribut.
Doch jetzt noch schnell zum Weihnachtsmarkt selbst. Für den wir ja hier her gekommen sind.
Die Anzahl der Buden ist überschaubar und verteilt sich in der Fussgängerzone der gesamten Innenstadt. Auch hier ist das Angebot an weihnachtlichen Gegenständen sehr beschränkt. Die Vielzahl der Buden bieten Getränke und Speisen an. Socken, Gürtel und Mützen haben wir nur an zwei Ständen gefunden. Das gesamte Glücksspiel lassen wir außen vor, da wir ja nur die Weihnachtsmärkte bewerten.
Fazit auch Nordhorn kommt nicht auf einen der ersten Plätze. In unserer Skala liegt es vor dem gestern besuchten Markt in Leer auf dem nun vorletzten Platz.
Bevor ich es vergesse, auch hier gab es eine schöne, wenn nicht sogar die schönste Weihnachtspyramide zu bewundern.
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Sicher habt ihr es auch schon gemerkt, die Qualität der Bilder ist nicht so toll. Leider waren meine Akkus an der Knipse leer, die Ersatzakkus im Knauser und somit musste ich mit dem schmarten Phone fotografieren.
Morgen besuchen wir erst mal eine Freundin in Nordhorn, aber vorher fahren wir noch über die Grenze rein zu Osterik, und sehen uns da die überdimensionale Weihnachtsdekoration und die Weihnachtsartikel in diesem riesigen Markt an.
Immer wieder Sehens.- und Besuchenswert, zumindest für uns.
Und ich möchte schon jetzt darauf wetten, dass für unsere Veranda irgend etwas leuchtendes, blinkendes, oder strahlendes gefunden wird, was zu unseren Pinguinen und den Polarsternen passt.
Bitte kommt mir jetzt keiner mit Energieverschwendung, bei uns kommt der Strom doch aus der Steckdose.
Und die LED mit denen wir unseren Fischen im Gartenteich etwas Weihnachten nahe bringen wollen, die brauchen weniger Strom, als unser Wasserpumpe im Gartenteich, welche das ganze Jahr über läuft.
Mal sehn was sonst noch so abläuft, Morgen.
Man liest sich.