Mobile Freiheit

Super @Hejo , toller Reisebericht , auch wenn mich persönlich so eine weite Reise nicht mehr wirklich interessiert.

DANKE

Danke @Odin und @schienbein für die netten Rückmeldungen, motiviert weiter zu schreiben.

(Weiter)Schreiben mit Nettiquette ist für's Forum immer gut !

Hallo ihr zwei Reisenden,
ich verfolge euren Reise mit grosser Freude und Aufmerksamkeit..
Wir planen ja zu Beginn 2026 auch Portugal zubereisen.  
Gestern kam auf WDR "Wunderschön"in Porto und das Douro-Tal    da war einiges zusehen wo ihr auch wart und so schöne Bilder gemacht habt 
Vielen Dank für eure Arbeit des Reiseberichts 



 

Hallo ihr beiden
Danke fürs Mitnehmen den schönen Bilder und den Tollen Reisebericht, weiterhin schöne Tage .

Weiter gehts 

Ein ruhiger Tag mit etwas Kultur. Wir sind, nachdem wir in Ruhe gefrühstückt haben und das Wohnmobil wieder reisefertig gemacht haben, weiter etwas südlich von Coimbra gefahren.
Hier gibt es Ausgrabungen einer alten Römerstadt "Conimbriga" in der noch die 2000 Jahre alten Fußbodenornamente erhalten sind. [Nicht die Holländer - die Römer waren schon da]
Wir haben uns die Ausgrabungen und das Museum angeschaut.



So soll es einmal ausgesehen haben

Es muss eine ganze Stadt gegeben haben. Nicht alles ist ausgegraben worden.


Schon imposant wie die Edelleute der römischen Herrscher gelebt haben und in welchem Prunk sie es sich gut gehen ließen. Schade, dass über das Volk wenig Aussage getroffen wird.
Wir übernachten, mal wieder, auf dem Vorplatz zum Museum.

Eigentlich sollte es nochmal an die Atlantikküste nach Nazare gehen. Aber..., der angekündigte Dauerregen und "Sandplatz" haben uns zum Umdenken bewogen.
Regen schon beim Losfahren



Also 170km in die andere Richtung ins Alentejo. Hierher wollten wir erst anschließend. Die Tour war wettermässig wechselhaft. Hier im Alentejo eine etwas andere Landschaft. Eher kleine Hügel, viele Plantagen (Oliven) und etwas weniger schroff.

Wir stehen auf einem Naturcamping im Nirgendwo, zwischen Portalgere und Marvao.
Da wir wandern möchten, der ideale Ausgangspunkt.

Am nächsten Tag eine schöne Wanderung durch Korkeichenplantagen und schöne Landschaften gemacht.



An einer Flussquerung musste die bessere Hälfte sich gut anstrengen um trocken zu bleiben.

Seltsamer Torschmuck

Das Wetter hat mitgespielt um die 20 Grad aber etwas schwül, dafür trocken.
Nach der Wanderung die Dusche genossen.

Heute wieder eine Wanderung von ca. 15km gemacht. Es ging über alte Handelswege aus dem Mittelalter nach Castelo de Vide.


Wunderbare Ausblicke unterwegs, leider führte der Weg uns fast 4km durch Waldbrandgebiet.

Erschreckend was alles zerstört ist. 
Kann man nur hoffen, dass sich die Flora und Fauna wieder erholt. Adler am Himmel gab es jedenfalls reichlich.

Castelo de Vide ist eine alte Festungsstadt, wunderbar modernisiert, sauber und sehr angenehm dort zu verweilen.





Nach einer Burg und Stadtbesichtigung, kleinem Imbiss und Eis haben wir wieder den Rückweg angetreten.

Wir sind erneut weitergefahren  erstmal nach Portalgere nur 12km.
Zwischenstop, Teepause da wir 2Std. Zeit haben, bis das dass Tapicerie-Museum öffnet. Das möchten wir auf jeden Fall besuchen.

Vorher schlendern wir noch etwas durch die Altstadt

und besichtigen die Kathedrale.

Riesige Bilder rundum an den Wänden und Altären.

Die Zahlen geben die Farbnummer an.

Das Museum war echt einen Besuch wert. Aus original Bildern wurden vergrößerte Vorlagen "Karton" gezeichnet und dann Wandteppiche gefertigt.


Der größte ist etwa 6fach vergrößert und über 12Meter lang. Ein lohnender Besuch.

Weiterfahrt nach Estrmoz, bekannt als Marmorstadt. Werden wir uns am nächsten Tag anschauen.
Bei der Ankunft erst mal den Supermarkt gestürmt und dann zum Parkplatz.

Die Bordsteine sind schon mal aus Marmor.

Am Stellplatz eine große Grafitiwand zum Gedenken an die "Rote Nelkenrevolution 1974".

Am Morgen erst einmal zum Wochenmarkt.



Eine bunte Mischung aus Antik- und Gemüsemarkt. Ein reges Treiben hier.

Estremoz hat seinen Namen als Marmorstadt verdient.



Überall der edle Stein. Gebäude, Gehwege, Treppen, Hausverzierungen, etc.



Selbst die alte Burg

Der Turm verkleidet mit Marmor



Nach dieser eindrucksvollen Stadtbesichtigung sind wir weiter nach Evora gefahren. Eine Stadt die zum Weltkulturerbe gehört.

Wir stehen auf dem Campingplatz, da die vorhandenen Stellplätze in und um die Stadt völlig vermüllt waren.
Nichts für uns . Was die Stadt uns zeigt werden wir sehen und berichten.
Bis dahin....