"frigo":
"nun noch mal meinen Senf dazu. Skandalös, wir nutzen als Aufbaubatterie eine normale Starterbatterie"
Sönke!, das ist wirklich skandalös
"Zu beobachten ist lediglich, dass die Batterieform eben nicht so lange durchhält (Strom abgibt), wie eine Gel-Version. Damit können wir leben, wenn man bedenkt, wie oft ich die Batterie tauschen kann, bis ich mich dem Preis einer Gel-Batterie annähere."
Abba bedenke doch mal den Immitschverlust, falls das bekannt werden sollte... - Wie sagt man so treffend: Neid muss man sich erkaufen, Mitleid gibt's umsonst.
"Einen Entlüftungsschlauch gibt es auch hier nicht und die Batterie steht offen im Wohnraum."
So kann die Köchin Salz einsparen.
"Es ist auch alles noch heil, nur der Blechbereich unter der Batterie ist angerostet durch die Gasung."
Ha!!! - Die Rache ist mein, sprach der Herr. Tipp: Wöchentliche Unterbodenkontrolle...
"Das läßt sich aber auch noch mal ändern. Bei unserem vorigen Mobil, einem VW T3, stand die Zweitbatterie ebenfalls ohne separate Entlüftung unter dem Beifahrersitz."
Das hatte ja rein praktische Gründe: Motor hinten, Battamarie vorn vonwegen der Gewichtsverteilung...
"Ich glaube dass die Gefahr einer explodierenden Batterie im Normalbetrieb etwas überbewertet wird. Wer mit einer brennenden Kippe drangeht, hat eben selbst schuld, aber sonst ?"
Recht haste natürlich, nun mal ernsthaft. In unserem Fahrzeug befindet sich die Starterbatterie serienmässig im Motorraum vorn links, und vorne rechts war noch Platz, um mithilfe eines selbstangefertigten (geschweisst und verzinktem) Gestells die Zweit-(Aufbau-)Batterie gleicher Grösse unterbringen zu können. So hat "man" den nicht zu unterschätzenden Vorteil, bei Versagen der Starterbatterie durch Tausch wieder starten zu können: So erging es uns, als wir nach einer Übernachtung mit kleinem Temperatursturz am Inarisee am Herbtanfang 200x weiterfahren wollten... Die Starterbatterie war hochohmig geworden. Den Rest der Reise, welche noch bis Kirkenes und Nordkapp weiterführte, konnten wir ohne grosse Beeinträchtigungen bis Colonia fortsetzen. Hierbei half uns perfekt das recht einfache Konzept unseres Selbstbaus: Während des Motorlaufs sind die Batterien durch das 70A-Trennrelais parallel geschaltet. Parallel zum Trennrelais ist ein dicker Schalter, mit dem ich nach eigenem Ermessen und Bedarf die beiden Batterien parallel schalten kann. Dieser "Bedarf" ist eigentlich immer, lediglich wenn wir abends/nachts noch recht viel Strom benötigen sollten, trennen wir vorsichtshalber die beiden, um am Folgetag noch sicher starten zu können.
Unsere Akkus sind übrigens von Moll und haben serienmässig die kleinen Entlüftungsschläuche.
Bei Nichtbenutzung sind die beiden Batterien sowieso ständig parallel geschaltet, und das ohne Laderegler(verluste) lediglich mit einer Rückflussverhinderungsdiode versehene 70W-Solarmodul hält die Batterien recht gut geladen.