Kehren zum (teuren aber guten) Essen ein - noch was Rumtingelnd und dann zum Schiff. Ein herrlicher Tagesausflug.
125- Hafenausfahrt.JPG
Hernach fahren wir zum Capo d'Orso hinaus zum Bären von Palau.
Er scheint schon ganz schön abgewittert zu sein, konnte man den nicht früher von weiter entfernt ausmachen? Mittlerweile gibt es eine wirklich gute Strasse hinaus - und einen Parkplatz für 3€ der uns zum Übernachten aber nicht gefällt - wird auch um 20h geschlossen. Was hat man aus dem armen Bären von Palau gemacht - einen Sentiero, Wanderweg, gepflastert, befestigt..... und der Bär sieht gar nicht wie ein Bär mehr aus...... ich muss mal andere frühere Bilder anschauen.
126- Der nicht wiedererkennbare Bär von Palau.JPG
127-Sicht unter dem Bärenbauch durch.JPG
Wir saßen als Familie AUF dem Bären - das geht heute ja gar nicht mehr. Die Aussichten allerdings sind sensationell. Wahrlich.
Wir finden in der Nähe von Palau einen Übernachtungsplatz. Und haben wieder das Phänomen der "Rumfahrer". Die fahren einfach nur rum. Alleinreisende Männer bis vielleicht 35 Jahre. Die kommen 3 - 4 - 5 mal vorbei, nur um zu sehen, ob man noch da ist und wenn man nicht da ist, ob jemand da ist. Oder auch nicht. Rumfahrer. Die tun nix. Die beißen nicht und die brechen auch die Fahrzeuge nicht auf. Die sind nur Rumfahrer. Ein echtes Phänomen. Ich begreife es nicht. Das sind Männer die noch bei
Mama wohnen und wohl mal raus müssen. Das Benzin ist noch nicht teuer genug. Wir fahren halt mal rum......
Dienstag, 18. April 2017
Die Nacht ist erwartungsgemäss ruhig und wir blieben unbehelligt, nachdem die Rumfahrer ihre Touren erledigt hatten. Am anderen Morgen haben wir gefrühstückt und bräuchten vielleicht mit Abspülen noch 10Min. Als zwei Polizistinnen mit einem entsprechenden Auto neben uns parken. Der Liebste marschiert gleich mit unseren Reisepässen zu ihnen hin und bekommt die Auskunft, dass hier nicht mal Wohnmobile HALTEN dürften. Natürlich haben wir das auf den Schildern gesehen. Der Nordosten Sardiniens ist einfach für Wohnmobilfahrer tabu außerhalb Campingplätzen. Schlimm. In einer Minute sind wir startklar und fahren los, die Polizistinnen warten bis wir weggefahren sind. Den Nordosten kann die Gilde Wohnmobilfahrer also schlichtweg vergessen in Bezug auf Freistehen und sollte das wohl auch....
Im Hafen von Olbia suchen wir noch nach einer VE, die es vor vielen Jahren mal gab - vergeblich. Dort putzen wir zumindest mit dem letzten Wasser aus dem Tank die Zähne.
Wir fahren Richtung Süden auf der 125. Raus zum Capo Coda Cavallo. Dort gibt es jetzt, wo wir früher an der Pferdeschwanzbucht lagen, eine neue sehr schöne Ferienhausanlage, die hunderttausendste wahrscheinlich auf der Insel, die nur für 2, maximal 3 Monate im Jahr im Betrieb ist.
128.Capo Coda Cavallo.JPG
129- IsolaTavolara im Blickfeld.JPG
Also weiter.