Die erste Fahrt sollte nach Heist/knokke gehen, leider kamen wir am Donnerstag erst recht spät los und deshalb im Ring von Brüssel in einen kräftigen Stau.
Fast hätte die Rezeption des Campingplatzes schon zu gehabt als wir dort ankamen.
Wir kannten den Platz waren aber seit ca 6 Jahren nicht mehr dort. Für 3 Nächte mussten wir incl Strom und 6 mal Duschen 76,- € im Voraus hinblättern.
Doch o Schreck, wo vor ein paar Jahren oft 50 Wohnmobile , Zelte und Wohnwagen standen. Standen nun nur noch Mobilheime und Chalets.
Wohnmobile standen zwischen den Mobilheimen da wo Lücken waren .
Hätten wir das vorher gewußt, wären wir hier nicht aufgeschlagen.
Da wir unseren Kater dabei hatten, wollten wir aber unbedingt auf einen Campingplatz.
Der uns zugewiesene Platz war recht uneben,selbst mit 2 Keilen standen wir nicht exact grade.
Mein Stromkabel muste ich über einen Weg legen,wo zig mal jemand drüberfuhr..
Die Sanitäranlagen,die früher sehr gepflegt waren,machten einen ungepflegten Eindruck,die Herrentoilette waren geschlossen so das sich Männlein und Weiblein die Damentoilette teilen mussten.
Von den 6 Duschen funktionierten nur 2 richtig und an den Handwaschbecken gab es kein Wasser.
Nachdem wir uns Häuslich eingerichtet hatten wollte ich ins Internet aber der Aldi Karte mit Huawei UMTS Router und 7 Tage gebuchten Europa Tarif konnte kein Internet entlockt werden.
Ging einfach nicht.
Abends machten wir eine kleine Radtour am Strand entlang, später Abendessen und dann ins neue Bett.
Aber das zu Hause bewährte Kopfkissen war hier zu steif,zu hart,nicht flexibel genug stöhn.
Jetzt noch ein Ärgernis .....warum gehen die hinteren Seitenfenster bis an die Matratze, rechnet man die Zudecke dazu, so reicht der untere Teil des Fensters fast 10 cm ins Bett.
Was soll der Mist, man knüdelt doch nur an der Verdunkelung herum und nach 2 Tagen hatten die schon Falten.
Warum sind am Bett die Fenster nicht höher und schmaler.
Ansonsten waren die Matratzen und Lattenroste wirklich bequem.
Am nächsten Tag brannte der Lorenz vom Himmel und der war so blau,so weit das Auge reichte.
Der Wetterbericht hatte für diese Region auch tolles Wetter für den ganzen Tag vorausgesagt.
Hab also das erste mal so eine Neu modische Markise raus gedreht ,am alten Womo hatte ich nur so einen Aufroller und es mussten 3 Stangen abgespannt werden.
Nach einem gemütlichen Frühstück und etwas entspannen im Schatten unter der Markise,
Machten wir uns auf zum Radeln am Bezw neben dem Strand, wir fuhren bis zum Ende des Ortes und bummelten dann die Hauptgeschäftsstraße entlang.
So ziemlich in der Mitte gibt es eine Australische Eisdiele mit dem cremigsten Eis was ich kenne......und ich kenne viele Eisdielen.....
Eigentlich wollten wir ein Kopfkissen kaufen,wurden aber nicht wirklich fündig.
Nun wollten wir langsam wieder zurück, noch Krabben und Baguette kaufen und belgische Fleischtomaten,sowie Wasser.
Zurück am Strand bemerkte ich das es diesig geworden war ,die Sonne war weg und es kam Wind auf, sofort dachte ich an die Markise und daran das es ca 6 km bis zum Platz sind.
Jetzt wurde es plötzlich windig und Boeing und der Sand am Strand kam wie eine Windhose auf uns zu und panierte uns ein trotz Brille hatte ich sofort Sand im Auge und ich fuhr auf die Prallelstr.
Mit dem Pedelec auf höchster Stufe mit 25 kmh......es wurde immer dunkler und windiger und ich malte mir schon aus was so alles mit unserer neuen Markise so passieren wurde,wenn die da rausgerissen so aufs Dach rumschlägt.
Meine Frau hatte ich schon längst verloren, als ich dann mit einem Affenzahn in den Campingplatz einbog.
Sie Flatterte, aber sie stand noch.
Kurbel raus Häringe raus und wie ein Verrückter das Ding reingekurbelt.
Jetzt kam auch meine Frau an,schnell die Fahrräder an die Büsche gelehnt und rein ins Wohnmobil.
Die ersten dicken Tropfen hatten wir schon abbekommen.
Es wurde fast stockdunkel,Blitz Donner Sturmböen und ein Wahnsinnsregen, und dann Hagel, gut das Du ein GFK Dach hast,aber hoffentlich zerschlägt es nicht die Hekis.
Daumenagelgroße Hagelkörner prasselten hernieder, mittlerweile hatten sich die Wege in schlammige Seen verwandelt und die dreckige Brühe spritze auch vor das vorher saubere Wohnmobil .
So eine Schei .......dachte ich
Der Hagel wich einem normalem Regen, der dann die Brühe wieder Abwusch und nach einer Stunde war der Spuck vorbei.
Der Himmel wurde wieder Heller und die Sonne kam wieder raus.
Nachdem ich so ein bis 2 Liter Wasser aus meinen Fahrradtaschen rausschüttete und Die Sättel wieder Trocken waren,konnten wir doch noch einkaufen, und mit Krabben und Baguette schlemmen.
Samstag waren wir dann mit dem Fahrrad noch in Zeebrugge und Zebrugge Bad und nochmal am Strand entlang bis hinter Knokke.
Neben uns standen ein paar nette Schweizer mit denen wir uns dann noch länger unterhalten haben um dann spät todmüde ins Bett zu fallen.
Am Sonntag sind wir dann Mittags zurück,mit viel Verkehr aber ohne Stau .
Das fahren mit dem Neuwagen war sehr angenehm, leise durch die 6 Gänge recht zügid mit 90 bis 120 kmh mit einem tollen Verbrauch von nur 8,6 Liter im Durchschnitt.
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