Snowbirds on the road again 14/15

[SuperDuty]

Es ist alles in Ordnung.
Ich wollte meine Aussage auch nicht so verstanden wissen, dass nelly lügt, denn das tut sie nun wirklich nicht. Sie ist ein herzensguter Mensch. Nelly und ich haben auf einige Dinge eben sehr unterschiedliche Sichtweisen, die hier leider ungeschickterweise zum Ausdruck kamen.
Gerade kam nelly nochmals vorbei und wir haben uns ausgiebig gedrückt und fürs erste verabschiedet, denn sie möchte einige km weiterfahren. Wir haben uns wirklich lieb und es ist alles ok.
Und nun wird es gleich mit Bildern weiter, Bilder von schönen Unternehmungen, die wir z. T. mit nelly und Hannes gemacht haben.

[SuperDuty]

Dieser Bericht ist auch nelly und Hannes gewidmet, mit denen wir vieles zusammen unternommen haben. Dabei ging es über den kleinen Ort Porches nach Westen. Porches ist ein Zentrum der Töpferkunst. Hier wird die bekannteste Keramik der Algarve hergestellt.
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In der Region um Almancil finden wir das größte Produktionszentrum von regionalem Zier- und Tafelgeschirr.
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Im Raum Lagos werden außer Tonkrügen, Dachpfannen, Teller, Blumenvasen und Nachttöpfe immer noch die typischen Kamine hergestellt.
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Ohne Tradition und Verwendbarkeit zu vernachlässigen, werden auch Bauprodukte wie Dachpfannen, Backsteinfliesen, Gartendeko und vieles mehr als regelrechte Kunstwerke hergestellt.
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Es stehen zwar immer mal wieder käufliche Damen am Straßenrand, aber so leicht wie der Herr sich das vorstellt, ist diese Dame nicht zu kaufen.
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Wir legen einen kurzen Stopp in dem netten verträumten Ort Avor ein,
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denn hier gibt es ein wunderbares Geschäft für Korkartikel. Der im Jahr zuvor freie Platz am Ortsrand war voll mit Wohnmobilen. Für ein gemütliches Picknick mussten wir uns also einen anderen Platz suchen.
Am Strand von Portimao machten wir einen weiteren Stopp.
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Die Felsformationen finden wir sehr beeindruckend. Durch einige kann man hindurch gehen.
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Draußen auf dem Meer ist eine Segelschule unterwegs.
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Ein Fischereiboot kommt vom Fang zurück.
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Ferragudo mit seiner traumhaften Lage nahe dem Meer, geschützt in einer Bucht des Rio Arade.
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Bengali lädt uns mit seinem winzigen Hafen für Fischer und Ausflugsboote ein.
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Am Strand eine noch nie zuvor in dieser Größe gesehene Muschelsammlung.
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Fortsetzung folgt.

[nelly]

Danke, Gerd, für Deine lieben Worte und die wieder wunderbaren Bilder.

Sogar in Höhlen kriecht Gerd (Bildschirm heller machen)

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und so weit läuft er vor (roter Punkt gaaaaaanz hinten)

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um seine tollen Fotos zu schießen.

[SuperDuty]

Ja, die Höhlen am Strand von Portimao waren interessant.

Auf unserer Tour fuhren wir mit dem Jeep weiter in die Pampa und gingen noch einiges über Stock und Stein. Die Küstenwanderwege führen in den interessanten Abschnitten eben über Fels, fast wie Bergwandern in den Alpen.
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Bei Bengali gibt es einige beeindruckende Caves, welche nur vom Meer aus zugänglich sind. Jene mit einer Öffnung zum Himmel wird auf den Prospekten der Bootstouren mit einem spektakulären Foto besonders angepriesen. Wir haben Das „Loch zum Himmel“ ergooglet und mit dem Jeep angefahren.
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Der Blick hinunter offenbart die Realität,
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So wie auf den Prospektfotos abgelichtet, werden sie nur ganz wenige Touris zu sehen bekommen. Also das ist uns keine 17,50 € pro Nase wert,
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zumal wir immer wieder feststellen,
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dass die Küste von oben weitaus attraktiver anzusehen ist,
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als von unten an der Steilküste hochzublicken.
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Nach der anstrengenden Klippenwanderung ist erst mal das obligatorische Picknick angesagt. Dieses Mal haben wir dank dem Jeep wieder einen besonders schönen Platz dafür gefunden.
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Der Strand von Caramujeira war unser nächstes Ziel.
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Weit draußen im Meer, Kunstwerke im Fels
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Und Achtung Hundebesitzer, die Prozessionsraupen sind wieder unterwegs.
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P.S. Die Bilder mit besonderer Farbintensität sind absichtlich so gemacht, mit der "Kitsch-Postkarteneinstellung" meiner Kamera. Eine Spielerei halt.

[bolli]

Kitsch-Postkarteneinstellung...egal....a bissi neidisch könnte man schon werden.
danke für die tollen fotos, die ich immer gerne anschaue, zumal ich da auch schon war.
nur wer die sehnsucht kennt, weiss, was ich beim anblick dieser tollen bilder leide.

[SuperDuty]

Der Strand von Freguesia de Porches
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Von einem kleinen Strandparkplatz gelangt man in dies Paradies.
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Der Küstenbereich ist von zahlreichen Caves durchzogen.
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Und zahlreiche davon haben ein Loch zum Himmel
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Den einen und anderen Arches gibt es hier auch.
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Sie beäugt uns misstrauisch
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Monika sieht meine Fotoaktionen sicherlich ähnlich kritisch, aber no Risk no fun. Außerdem darf sie im Fall des „Falles“ ja mit einer Verdoppelung der LV-Summe rechnen.
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Die russischen U-Bote haben auch immer perfektere Tarnungen. . .
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Auf dem Weg zu den einzelnen Höhlen und Löchern sind ganze Teppiche von kleinen Gänseblümchen.
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Wacholderbeeren hängen an den Sträuchern
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Bauten rücken dieser schönen Küste verdammt dicht auf den Pelz. Wie lange das alles wohl noch so zu bewundern ist?
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Fortsetzung folgt

[womisigi]

tja, das mit den Bauten ist wie mit den Nachbarn am Stellplatz, die sind plötzlich ganz nah dran, gell Herr Nachbar

[Har-Pi]

Gerd, nur eine kleine Anmerkung: "Freguesia" ist nicht Bestandteil des Namens eines Ortes, es bedeutet einfach: "Gemeinde".

[Aramis]

Hallo Gerd,

danke das du so waghalsige Aufnahmen gemacht hast. Das sind wirklich traumhaft schöne Fotos.
Man schaut sich die Fotos an , macht die Augen zu und schon ist man wieder in Portugal.
Danke dir für deine Mühe.

LG Gabi

[SuperDuty]

Und nochmals sind wir in der Gemeinde Porches, bzw. südlich davon am Strand von Porches angelangt, diesmal über Nebenstraßen der Küste.
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Die Kapelle Ermida de Nossa Senhora da Rocha hat es uns angetan.
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Die kleine Pilger-Kapelle ist absturzgefährdet. Am 27.11.14 ist ein Teil der Mauer, welche die auf einem Felsvorsprung errichtete Kirche umgibt, in die Tiefe gestürzt. Auf eine Länge von mehreren Metern klafft gegenüber dem Eingang eine Lücke.
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Fachleute haben bei einer Untersuchung festgestellt, dass sich auch an anderen Stellen etwa 3 cm breite Risse gebildet haben, was darauf hindeutet, dass sich der ganze Felsen bewegt. Ob in diesem Winter noch Stützungsmaßnahmen ergriffen werden, ist ungewiss. Das dürfte schwierig und teuer werden.

Fischer erbauten die Kapelle im 16. Jahrhundert. Die am Eingang verwendeten Säulen stammen aus dem 6./7. Jahrhundert und sind westgotischen Ursprungs.
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Am Klippenfuß beginnen sehr schöne Strände, welche teilweise durch Tunnel verbunden sind. Zwischen Poches und Carvoeiro liegt dieser von uns besuchte besonders schöne Küstenteil, mit Grotten, Felstürmen, -domen und -portalen. Längs des Klippenrands lässt sich wunderbar wandern.

Das Fischen mit Schleppnetzen soll inzwischen verboten sein, aber was zahlreiche dieser Leute jeden Tag am Strand machen, unterscheidet sich kaum davon.
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Genießen wir nach dem schönen Ausflug lieber den Sonnenuntergang. Jedes Land muss selber wissen, wie es mit seiner Natur umgeht.
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