Letztendlich kehren wir schön am Meer gelegen in einem modernen Lokal ein, sind wohl die einzigen Ausländer. Tolle Sicht über das Meer, wir essen und trinken und genießen, es ist ja unser letzter Abend auf der Insel. Später lassen wir uns von einem Taxi zum Hotel zurückchauffieren und den Abend am Schwimmbad an der Hotelbar ausklingen.
128- Abendstimmung am Meer.JPG
129- Volkstanzgruppe.JPG
130- Mildes Abendlicht.JPG
Montag, 5. Juni 2017 – Pfingstmontag
Unser letztes Frühstück nehmen wir im Freien am Schwimmbad ein, es ist schon morgens vor acht Uhr ziemlich heiß. Check-Out – das Zimmer kostete incl. Frühstück 63€, war ok. Danach letztes Ein- und Umpacken, wir sind bald am Flugplatz, geben das Autole ab, das uns immerhin fast 900km lang über die Insel gefahren hat, der Fahrer hatte nur die teilweise schwache Motorisierung zu bemängeln. Ansonsten war alles gut, gekostet hatte es rund 170€ für die 11 Tage und hatte bei unserer Übernahme ganze 15km auf dem Tacho.
Das Flughafengebäude platzt später aus allen Nähten. Die Flieger starten und landen im 5-Min.-Turnus, wenn jeder Flieger knapp 200Pax hat, sind also immer rund 2000Pax im Gebäude, das dieser Größe lange nicht entspricht. Sollte sich das mit dem Tourismus in Kreta wie erwartet weiterhin so ausbauen, wird man da mal reagieren müssen. Es ist ein unglaubliches Gerangel und Tohuwabohu in den Wartebereichen vor den Gates. Der Niki-Air-Flug „mit Air-Berlin-Airbus operated by Tuifly“ (wer kennt sich da noch aus?) ist ruhig.
131- Ägäisinsel Milos.JPG
Zunächst fliegen wir über einige ägäische Inseln über griechisches Festland, Mazedonien, Bosnien, Slowakei, Steiermark, kommen bei dem gut erkennbaren Passau nach Deutschland und landen pünktlich in Nürnberg. Per U-Bahn zum Bahnhof Nürnberg, von dort weiter nach Georgensgmünd, kurz nach 15h kommen wir daheim an.
Schön wars. Gerne wieder.
FAZIT:
Kreta ist eine wunderschöne Insel, die entdeckt werden sollte. Gerne mit dem Wohnmobil. Knackpunkt ist nur der, dass sie halt ein wenig weit ab liegt. Erst nach Piräus und dann mit dem Schiff runter auf die Insel - geht mal nicht so schnell. Ich denke, wenn ich mal vier, fünf Wochen am Stück Zeit haben werde, kann man über eine Wohnmobiltour dahin nachdenken. Wir haben viele viele Stellen gesehen, wo man herrlich mit dem Wohnmobil stehen könnte - Wohnmobilverbotsschilder nirgendwo. Allerdings - waren wir hauptsächlich an der weitgehend entvölkerten Südküste unterwegs. Ich kann mir aber vorstellen, wenn man bei einer der vielen Tavernen einkehrt und nachfragt, wird man sicher auch irgendwo stehen bleiben können (hatten wir 2013 mit 3 Wohnmobilen auf dem Peloponnes ja auch so gehandhabt und nie Probleme gehabt, ein freies Plätzlein zu finden). Allerdings - nochmal allerdings - würde ich die Reisezeit von Juni bis September komplett aussparen. Waren die ersten paar Tage noch von dunklen Wolken begleitet - haben wir dann den Übergang in den teils heißen Frühsommer erlebt mit Temperaturen um die zwar nur 30Grad, aber zum Wandern ist das schon fast zuviel. Über die Mittashitze in den steinernen Gebieten unterwegs sein zu müssen stelle ich mir nicht besonders erbaulich vor. Drum haben wir dann auch nur noch Halbtagstouren gemacht. War wirklich gut so. Kultur haben wir diesmal außen vor gelassen. Ich bin derzeit sooo viel beruflich unterwegs, wo ich in jede Kirche rennen und wasweißich noch machen muss - da will ich in meiner Freizeit tun, was ich will. Und die soll derzeit nicht mit Kultur überfrachtet sein. Meine persönliche Befindlichkeit
![Fetzig 8-)](./images/smilies/icon_cool.gif)