knausi1 hat geschrieben: Ich möchte ja nur mal von den Gegner der technischen Realisierbarkeit ein paar kleine Antworten.
1. Gas, welches unter Druck in eine Flasche gepresst, oder verflüssigt, wurde, macht, beim Entweichen aus dieser Flasche, ein nicht sehr leises Geräusch. Wird das Gas nun durch einen Schlauch geleitet, der einen kleineren Querschnitt hat, als die Öffnung an der Flasche, wird dieses Geräusch 1. lauter und 2. in der Frequenz angehoben. Dieses kann, wenn der Querschnitt klein genug ist, durchaus zu einem hohen Pfeifen führen.
2. um die, von dir genannten 2%ige Atmosphäre zu schaffen, muss der Einbrecher folgende Werte kennen:
a. Kubikmeter Raumluft im Wohnmobil.
b. Wie viel Raumluft entweicht, in welchem Zeitraum, durch die Zwangsentlüftungen.
c. Wie viel Gas kann er, in welchem Zeitraum, der Raumluft zufügen.
d. Welchen Überdruck im Wohnmobil erzeugt das, unter Umständen, laufende Gebläse der Heizung, oder Klimaanlage.
e. Wo wird geschlafen. Die Menge an Gas ist sehr viel größer (wenn das Gas leichter als Luft ist) wenn im Heckbett, statt im Alkoven, geschlafen wird. Ist das Gas schwerer als Luft, verhält es sich genau andersherum.
3. Unterschiedliches Körpergewicht und Konstitution, erfordern unterschiedliche Gasatmosphären. So kann die Menge an Gas, die nötig ist, um den Mann einzuschläfern, oder auch nur zu betäuben, für die Kinder bereits tödlich sein. Das selbe gilt für die Ehefrau. Todesursache: Atemlähmung, Verstopfte Atemwege durch Erbrochenem.
4. Kann sich sehr schnell eine explosionsfähige Atmosphäre bilden. Beispiel Chloroform: Schon 2ml pro Kubikmeter sind explosionsfähig. Vom hoch entzündlichen Ether gar nicht zu reden. Wenn dann die Heizung im Womo läuft.............
5. damit sich der Aufwand (Kosten, Gefahr uws.) lohnt, müssen schon wahre Schätze erbeutet werden.
Ich bin mir deshalb sicher, dass ein Gasüberfall, in der Theorie vielleicht machbar (wenn der Einbrecher Intelligent genug ist) in der Praxis aber nicht durchführbar ist.