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Re: Neue Batterien - meine Auswahl und Grundüberlegungen
Verfasst: Mo 13. Mai 2013, 12:06
von stefan_b
Hallo,
AGM ist sicherlich nicht der richtige Weg für ein Womo!
Wir haben unseren Concorde ( 10 Monate Alt ) nun auf Gel gerüstet ! Die AGM Batterien sind nicht belastbar - bzw. für den Mobilen Einsatz die erste Wahl!
Wir haben unsere 3 x 160 Ah AGM gegen 4 x 140 Exide Gel getauscht, nun nach dem 2 Wochenende ist noch alles gut

Allerdings haben auch wir unsere Ladetechnik gegen Victrontechnik ausgetauscht !
Mal sehen wie es funktioniert wenn der nächste Winter kommt - sind wir dann autark ?!
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Re: Neue Batterien - meine Auswahl und Grundüberlegungen
Verfasst: Mo 13. Mai 2013, 12:22
von megamechanics
Hallo Stefan b,
Mal sehen wie es funktioniert wenn der nächste Winter kommt - sind wir dann autark ?!
Wieviel Solar habt ihr denn an Bord? Und welche Verbraucher bzw. Großverbraucher ziehen an den Gelakkus, rechnerisch könnt ihr ja locker 2,5 bis 3 Kwh verbraten, ohne die Gelakkus zu überlasten.
Obwohl es bei Exide auch mal eine Charge gab, die recht zügig an Kapazitätsverlust krankte, haben wir uns auch wieder für Exide entschieden und es nicht bereut.
Grüße und allzeit gute Fahrt!
Re: Neue Batterien - meine Auswahl und Grundüberlegungen
Verfasst: Mo 13. Mai 2013, 15:06
von Har-Pi
willy13 hat geschrieben:BMW stattet erst seit ca.5 Jahren mit Gel aus, dies hat aber nur den einen Grund da bei diesen die Spannung beim starten nicht soweit abfällt wie bei den bis da verwendeten Säurebatterien, BMW hat das Problem das wenn die Spannung unter 12V beim starten abfällt das ABS nicht funktioniert.
Es gibt noch eine vielzahl von BMW-Modellen die bis heute nicht mit Gel bestückt werden.
Bei BMW ist die Gel nicht teurer als die ansonsten verwendete Säurebatterie.
Ich habe meine dritte 1200er RT, alle hatten bisher Gelbatterien, und die 12er RT gibt es länger als 5 Jahre, aber ich muss nicht unbedingt Recht haben.
Und wenn die Säurebatterie ca 150 Euronen kosten soll, dann schmeisse ich die denen bei BMW wieder über den Ersatzteiltresen. Ich finde es schon unverschämt, solche Preise für die Gelbatterie aufzurufen.
Und in die Haare muss man sich wegen blöder Batterien auch nicht kommen - das ist jetzt allegein zu deuten, nicht dass ich noch Öl ins Feuer schütte...

Re: Neue Batterien - meine Auswahl und Grundüberlegungen
Verfasst: Mo 13. Mai 2013, 16:49
von stefan_b
megamechanics hat geschrieben:Hallo Stefan b,
Mal sehen wie es funktioniert wenn der nächste Winter kommt - sind wir dann autark ?!
Wieviel Solar habt ihr denn an Bord? Und welche Verbraucher bzw. Großverbraucher ziehen an den Gelakkus, rechnerisch könnt ihr ja locker 2,5 bis 3 Kwh verbraten, ohne die Gelakkus zu überlasten.
Obwohl es bei Exide auch mal eine Charge gab, die recht zügig an Kapazitätsverlust krankte, haben wir uns auch wieder für Exide entschieden und es nicht bereut.
Grüße und allzeit gute Fahrt!
Hallo!
240 Watt &. eine Efoy. In Kombi mit der Werksladetechnik hat's nicht gegrunzt auf unserer Ostertour durch Schleswig-Holstein....
Nun ist die Ladetechnik auf einen neuen Stand, anderer Hersteller und die Batteriemenge erhöht !
Die Hoffnung haben wir das es besser klappt !
Allerdings sind unsere Verbraucher relativ hoch, mit 2xTV PlayStation Kaffeeautomat Fön Laptops etc.
Länger als 4-5 Tage werden wir allerdings auch so nicht Autark sein - außer die Efoy läuft mit
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Re: Neue Batterien - meine Auswahl und Grundüberlegungen
Verfasst: Mo 13. Mai 2013, 17:17
von megamechanics
Hi,
240 Watt &. eine Efoy.
Ahh, in etwa Gleichstand, wir haben auch die Efoy und 220 Watt, allerdings noch mit dem IVC PWM Laderegler, welcher bekanntlich 30% weniger Output bringt wie die MPPT... für unsere 3x 85Ah Exide trotzdem ausreichend Ladung verschafft. Die Efoy lassen wir nur noch selten laufen, dafür haben wir die Abwärme nutzbar gemacht (nicht zu verwechseln mit dem kleinen Abluftschlauch

), um die Betriebskosten näher an die Wirtschaftlichkeit heranzuführen

. Wir haben keinen Kaffeeautomaten und TV gibts meißt erst am Abend, also kein Vergleich zu Euch

, auch saugt der Fön bei unseren relativ kleinen Gelbatterien mächtig an Kapazität ab, was bei euch durch die hohe Gesamtkapazität kaum noch einen hohen Strom pro Einzelbatterie bedeutet und somit wiederum bessere nutzbare Gesamtkapazität heißt.
Grüße
Re: Neue Batterien - meine Auswahl und Grundüberlegungen
Verfasst: Mo 13. Mai 2013, 17:35
von thomasd
Moin,
wichtig ist ja erstmal, dass man seinen Tagesbedarf kennt, erst dann kann ich mein Strompaket zusammen stellen.
Eine übergrosse Batteriekapazität bringt mir auf Dauer nichts, vielleicht einen Tag länger stehen, aber dann muss ja auch alles wieder voll werden und das dauert dann umso länger.
Auch mit grossen Verbrauchern über WR hatten meine Exide Gel seit 6 Jahren nie eine Schwäche gezeigt. Habe allerdings nie mehr als ca. 50% entladen also etwa 12,3Volt.
Re: Neue Batterien - meine Auswahl und Grundüberlegungen
Verfasst: Mo 13. Mai 2013, 18:31
von cmw
Moin,
12.3 V = 50 % - ist das so pauschal für alle Batterien zu sehen ?
Mein Ladegerät geht bei 13.6 in Ladeerhaltung - Solar auch, schaltet dann auf die Starterbatterie um.
Sobald Solar nicht mehr Saft liefert, geht meine Batteriespannung auf 12.6 V und bleibt dort eigentlich den Abend über. Wenn im Winter nach 2 Tagen nix Reinkommt, geht die Spannung bis auf 12.0 Volt runter.
Gibt es eine Tabelle wo man nachvollziehen kann wieviel Ah - bei Spannung noch in der Batterie ist ?
Wie kann ich den messen wieviel Ah meine Batterie noch leistet ?
Danke für Infos !
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Re: Neue Batterien - meine Auswahl und Grundüberlegungen
Verfasst: Mo 13. Mai 2013, 18:50
von Har-Pi
Thomas, da sprichst Du eine grosse Wahrheit ganz gelassen aus: Entlademaximum.
Wenn ich "Ratschläge" sehe / höre, dass man Blei-Säure-Batterien getrost bis 80% entladen kann, dann wird mir ganz anders.
Ich habe mich nicht in diesen Thread eingemischt, da der Verfasser ja extra drauf aufmerksam gemacht hat, dass es sich um seine Überzeugung handelt und damit kann man ihn nicht kritisieren oder "runtermachen"
Ich kann nur jedem raten, seine Batterien niemals um mehr als 60% zu entladen, für mein Empfinden sind 80% Entladung schon im Bereich der Tiefentladung und damit stark lebensverkürzend.
Dies ist wiederum
meine Meinung und Erfahrung von jahrelangem Umgang mit Batterien in eigenen und Kundenfahrzeugen.
Re: Neue Batterien - meine Auswahl und Grundüberlegungen
Verfasst: Mo 13. Mai 2013, 18:55
von Har-Pi
@Christian: Eigentlich müsste man die einzelne Zellenspannung messen, um eine korrekte Zustandsbeurteilung der Batterie machen zu können.
Ich empfehle immer einen Batteriecomputer, z.B. den NASA-BM1 oder BM2, damit erspart man sich Rechnerei, Messen und Beurteilung.
Der BM verfolgt die Arbeit, die die Batterie leisten muss und führt recht gut zu korrekten Schlüssen über die generelle und momentane Kapazität.
Das sind gut angelegte 140 - 200 Euro.
Re: Neue Batterien - meine Auswahl und Grundüberlegungen
Verfasst: Mo 13. Mai 2013, 19:06
von Omniro
Har-Pi hat geschrieben:Thomas, da sprichst Du eine grosse Wahrheit ganz gelassen aus: Entlademaximum.
Wenn ich "Ratschläge" sehe / höre, dass man Blei-Säure-Batterien getrost bis 80% entladen kann, dann wird mir ganz anders.
Ich habe mich nicht in diesen Thread eingemischt, da der Verfasser ja extra drauf aufmerksam gemacht hat, dass es sich um seine Überzeugung handelt und damit kann man ihn nicht kritisieren oder "runtermachen"
Ich kann nur jedem raten, seine Batterien niemals um mehr als 60% zu entladen, für mein Empfinden sind 80% Entladung schon im Bereich der Tiefentladung und damit stark lebensverkürzend.
Dies ist wiederum
meine Meinung und Erfahrung von jahrelangem Umgang mit Batterien in eigenen und Kundenfahrzeugen.
Quark!
Sag mir ruhig, wenn ich Schrott schreibe. Ich habe das jetzt mal auf 60-80% geändert. Ich glaube, damit stimmt die Grundaussage (nicht zu viel entladen!). Und das will ich eigentlich rüberbringen.
Gut, wer ein Nasa Bm2 hat (steht auf meinem Wunschzettel) - der kann das genauer nachschauen. Allen anderen hilft nur raten.
Gruß
Jürgen