Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee
- Chinotto
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Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee
Danke Rainer, für Deinen so lebendig geschriebenen Bericht - hatte direkt Kopfkino ...!
Deinen gesamten bisherigen Bericht, mitsamt den wundervollen Fotos , hab ich sehr genossen!!
Lass mich noch viel von diesem schönen Land sehen!
Deinen gesamten bisherigen Bericht, mitsamt den wundervollen Fotos , hab ich sehr genossen!!
Lass mich noch viel von diesem schönen Land sehen!
- Havoerred
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Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee
Sonntag, den 25.7.2020 bis Donnerstag, den 30.7.2020
So Leute, es geht weiter.
Da es hier auf diesem Campingplatz nicht allzu viel zu erzählen gibt, habe ich mich dazu entschlossen, die paar Tage welche wir hier auf diesem Flooder Campingplatz standen in Kurzform zusammenzufassen um keine Langeweile zu verbreiten.
Daher nun das folgende in loser Reihenfolge, ohne Anspruch auf richtige Reihenfolge.
Eigentlich waren die folgenden Tage von jeweils gleichen Tagesabläufen geprägt.
Es fing damit an, dass ich am Morgen mit dem Rad die knapp 3 Kilometer zu Mygges Baggeri nach Skovby radelte um unsere Frühstücksbrötchen zu holen, dann dort auf die andere Straßenseite wechselte, um beim dortigen Brugsen, noch das eine oder andere für den täglichen Bedarf, sowie meine dänische Tageszeitung mit zu bringen.
Dann ging es bei gutem Wetter mal früher, oder später an den Strand, wo wir badeten, Franzi baden und apportieren ließen,
ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/0b0 ... d40ae4.jpg
oder einfach ausgedehnte Spaziergänge unternahmen.
Welche hier aber kaum Abwechselung boten, da der Weg immer entlang eines Deiches in nördliche Richtung verlief.
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Die einzige Abwechslung boten die Rindviecher, welche dort entlang des Deiches grasten.
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So liefen wir, weiter auf dem Deich entlang, in Richtung Norden. Je weiter wir uns vom Campingplatz entfernten, umso weniger Menschen begegneten wir.
ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/e38 ... 109f21.jpg
Irgendwann entfernte sich der Deich dann vom Wasser und das Gelände wurde breiter.
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Bei diesem Foto kam mir die Idee, meine Lieblingswindradträgerin,
ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/293 ... f1b8b2.jpg
doch irgendwie zur Stromgewinnung einzusetzen. Ein Gedanke der mir noch länger durch den Kopf gehen wird.
So liefen wir weiter bis wir irgendwann an diesen Steinturm kamen,
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den wir in der vergangenen Woche von dem letzten Campingplatz aus, von Norden kommen auch schon gesehen haben.
Da wird es dann auch Zeit zum Umdrehen.
Da die Gegend dort relativ eintönig war, bekam mein Foto dann auch nicht mehr sehr viel zu tun.
Kurz gesagt, wir ließen es einfach laufen.
Zweimal waren wir in der Zeit auch am Abend mit dem Rad zum Essen gefahren, dazu hatten wir uns die Skovby Kro (3 km) ausgesucht, wo wir eine gute Verpflegung erhielten.
Zur Abwechslung auch mal wieder typisch dänische Gerichte. Glücklicher Weise hatten wir uns dort jeweils im Vorfeld Plätze reservieren lassen, da diese Kro jedes Mal sehr gut besucht und fast immer bis auf den letzten Platz ausgebucht war. Diese Kro ist sehr zu empfehlen.
Und dann waren die Tage dem Platz, der für uns derjenige Platz war, den wir bestimmt nie mehr anfahren werden, auch schon vorbei.
Grund für meine negative Einstellung zu dem Platz, waren zum einen die deutschen Dauercamper, die dort nur 30 Kilometer hinter der Grenze, den Platz als so etwas wie ihren Besitz ansahen und mit ihrem Verhalten, alle anderen Platzbesucher ignorierten.
Weder der Gruß am Morgen wurde erwidert, noch sonst ein Wort gesprochen, wenn man sich neben dem Knauser mal zufällig traf. Und extra eine Flooder Brille kaufen um irgendwie dazu zu gehören, nehhhh Danke.
So extrem ist uns dieses abgrenzende Verhalten von Dauercampern noch auf keinem Campingplatz aufgefallen, welchen wir in der Vergangenheit angefahren hatten. Und da waren auch schon einige dabei, auf denen Dauercamper in der Überzahl waren.
Grund, dafür dass dieser Platz uns nicht so zugesagt hat, ist aber auch, dass der Platz doch schon erheblich in die Jahre gekommen ist und dringend etwas investiert werden müsste, von den Betreibern. Aber da die Ansprüche der Besucher an den Platz wohl nicht so hoch sind, werden sie diese nötigen Investitionen wohl sparen.
Außerdem hinterließ alles einen nicht sehr sauberen, unordentlichen Eindruck bei uns.
Dass bei allen Duschen, dass Wasser des Nachbarn sich mehrere Zentimeter hoch in den nebenan liegenden Kabinen staute, führt dazu, dass wir auf einen Besuch der Duschräume verzichtete. Wahrscheinlich waren die Abläufe in den Duschen so stark verschmutzt, dass das Wasser nicht mehr abfließen konnte.
Um die Toilette entsorgen zu können, musste man quer über den gesamten Platz, dann weiter quer über den Spielplatz, dort durch Sandkästen, vorbei an den Küchenräumlichkeiten laufen, wenn man nicht einen Umweg von ca. 300 Meter in Kauf nehmen wollte, um dann in einer recht anrüchigen, schmutzigen Räumlichkeit, die Kassette entleeren zu können.
Auch die Müllentsorgung war nicht gerade angenehm. Dort lagen rund um die Mülltonnen, verteilt, alle möglichen Abfälle neben den Müllcontainern und das tagelang.
Auch die Entsorgung, des Grauwassers, war etwas Problematisch, da die Zufahrt recht eng war und obendrein noch von dauerparkenden Fahrzeugen und Anhängern in der Spur zur Entsorgung stark eingeengt war.
Ich bin der Meinung, auch wenn ein Platz schon etwas in die Jahre gekommen ist, könnte man dort für Sauberkeit und Ordnung sorgen.
Die Dame an der Rezeption darauf angesprochen meinte dazu, dass der Platz ja schon in die Jahre gekommen ist und sie von den Dauercampern, die ja schon Jahrelang den Platz immer wieder besuchen, keinerlei Beschwerden bekommen würde.
Es wären immer nur die Gäste, welche nur ein paar Tage auf dem Platz verbringen würden, die sich beschweren würden.
Das gäbe mir dann als Betreiber aber schon zu denken.
Aber wenn man dann den Großteil der Bewertungen über den Platz liest, scheint es mir so, als wenn ich auf einem anderen Platz war. Oder sollte der günstige Preis, den wir so günstig nicht empfanden, den Ausschlag für die vielen positiven Bewertungen geben.
Also gut den Platz haben wir für uns abgehakt. Für uns ist der Platz Skovmose Camping KEINEN Besuch mehr Wert.
Morgen geht es noch einmal rüber an die Westküste. Auf die letzte Insel unserer diesjährigen Dänemark Reise, die sich nun langsam dem Ende nähert.
Diese Insel, die eigentlich nicht zum dänischen Südsee Inselmeer gehört, hatte ich bewusst als die letzte Station unserer Inselrundreise eingeplant.
Da es zu der Insel keine Fährverbindungen, keine Brücke, oder eine anderweitige Verbindung gibt, als mit dem Fahrzeug, bei Tiefststand der Ebbe, durch das Wattenmeer zu fahren.
Ein mir bekannter dänische Womofahrer hatte vor 3 Jahren im Herbst die Insel angefahren und wollte dort 3 Tage verbringen.
Da dann aber Herbststürme eine Woche lang dafür sorgte, dass die Ebbe nicht ihren niedrigsten Stand erreichte, musste er diese Woche dort auf der Insel dort aussitzen und abwarten, bis eine Fahrt durch das Watt auf das Festland wieder möglich war. Zwar soll das nicht all zu oft vorkommen, aber man weiß ja nie.
Diese Überlegung hatte ich also mit einbezogen in unsere Planung und daher die Insel Mandø, als letzte Station geplant. Somit hatte ich nach hinten hinaus noch Luft genügend, da unsere Heimkehr nach Wiesbaden eh offen war.
Und dass wir nach hinten hinaus noch genügend Luft hatten war auch gut so.
Aber das lest ihr noch in den nächsten Tagen.
Gute Nacht man liest sich.
So Leute, es geht weiter.
Da es hier auf diesem Campingplatz nicht allzu viel zu erzählen gibt, habe ich mich dazu entschlossen, die paar Tage welche wir hier auf diesem Flooder Campingplatz standen in Kurzform zusammenzufassen um keine Langeweile zu verbreiten.
Daher nun das folgende in loser Reihenfolge, ohne Anspruch auf richtige Reihenfolge.
Eigentlich waren die folgenden Tage von jeweils gleichen Tagesabläufen geprägt.
Es fing damit an, dass ich am Morgen mit dem Rad die knapp 3 Kilometer zu Mygges Baggeri nach Skovby radelte um unsere Frühstücksbrötchen zu holen, dann dort auf die andere Straßenseite wechselte, um beim dortigen Brugsen, noch das eine oder andere für den täglichen Bedarf, sowie meine dänische Tageszeitung mit zu bringen.
Dann ging es bei gutem Wetter mal früher, oder später an den Strand, wo wir badeten, Franzi baden und apportieren ließen,
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oder einfach ausgedehnte Spaziergänge unternahmen.
Welche hier aber kaum Abwechselung boten, da der Weg immer entlang eines Deiches in nördliche Richtung verlief.
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Die einzige Abwechslung boten die Rindviecher, welche dort entlang des Deiches grasten.
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So liefen wir, weiter auf dem Deich entlang, in Richtung Norden. Je weiter wir uns vom Campingplatz entfernten, umso weniger Menschen begegneten wir.
ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/e38 ... 109f21.jpg
Irgendwann entfernte sich der Deich dann vom Wasser und das Gelände wurde breiter.
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Bei diesem Foto kam mir die Idee, meine Lieblingswindradträgerin,
ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/293 ... f1b8b2.jpg
doch irgendwie zur Stromgewinnung einzusetzen. Ein Gedanke der mir noch länger durch den Kopf gehen wird.
So liefen wir weiter bis wir irgendwann an diesen Steinturm kamen,
ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/739 ... b8569a.jpg
den wir in der vergangenen Woche von dem letzten Campingplatz aus, von Norden kommen auch schon gesehen haben.
Da wird es dann auch Zeit zum Umdrehen.
Da die Gegend dort relativ eintönig war, bekam mein Foto dann auch nicht mehr sehr viel zu tun.
Kurz gesagt, wir ließen es einfach laufen.
Zweimal waren wir in der Zeit auch am Abend mit dem Rad zum Essen gefahren, dazu hatten wir uns die Skovby Kro (3 km) ausgesucht, wo wir eine gute Verpflegung erhielten.
Zur Abwechslung auch mal wieder typisch dänische Gerichte. Glücklicher Weise hatten wir uns dort jeweils im Vorfeld Plätze reservieren lassen, da diese Kro jedes Mal sehr gut besucht und fast immer bis auf den letzten Platz ausgebucht war. Diese Kro ist sehr zu empfehlen.
Und dann waren die Tage dem Platz, der für uns derjenige Platz war, den wir bestimmt nie mehr anfahren werden, auch schon vorbei.
Grund für meine negative Einstellung zu dem Platz, waren zum einen die deutschen Dauercamper, die dort nur 30 Kilometer hinter der Grenze, den Platz als so etwas wie ihren Besitz ansahen und mit ihrem Verhalten, alle anderen Platzbesucher ignorierten.
Weder der Gruß am Morgen wurde erwidert, noch sonst ein Wort gesprochen, wenn man sich neben dem Knauser mal zufällig traf. Und extra eine Flooder Brille kaufen um irgendwie dazu zu gehören, nehhhh Danke.
So extrem ist uns dieses abgrenzende Verhalten von Dauercampern noch auf keinem Campingplatz aufgefallen, welchen wir in der Vergangenheit angefahren hatten. Und da waren auch schon einige dabei, auf denen Dauercamper in der Überzahl waren.
Grund, dafür dass dieser Platz uns nicht so zugesagt hat, ist aber auch, dass der Platz doch schon erheblich in die Jahre gekommen ist und dringend etwas investiert werden müsste, von den Betreibern. Aber da die Ansprüche der Besucher an den Platz wohl nicht so hoch sind, werden sie diese nötigen Investitionen wohl sparen.
Außerdem hinterließ alles einen nicht sehr sauberen, unordentlichen Eindruck bei uns.
Dass bei allen Duschen, dass Wasser des Nachbarn sich mehrere Zentimeter hoch in den nebenan liegenden Kabinen staute, führt dazu, dass wir auf einen Besuch der Duschräume verzichtete. Wahrscheinlich waren die Abläufe in den Duschen so stark verschmutzt, dass das Wasser nicht mehr abfließen konnte.
Um die Toilette entsorgen zu können, musste man quer über den gesamten Platz, dann weiter quer über den Spielplatz, dort durch Sandkästen, vorbei an den Küchenräumlichkeiten laufen, wenn man nicht einen Umweg von ca. 300 Meter in Kauf nehmen wollte, um dann in einer recht anrüchigen, schmutzigen Räumlichkeit, die Kassette entleeren zu können.
Auch die Müllentsorgung war nicht gerade angenehm. Dort lagen rund um die Mülltonnen, verteilt, alle möglichen Abfälle neben den Müllcontainern und das tagelang.
Auch die Entsorgung, des Grauwassers, war etwas Problematisch, da die Zufahrt recht eng war und obendrein noch von dauerparkenden Fahrzeugen und Anhängern in der Spur zur Entsorgung stark eingeengt war.
Ich bin der Meinung, auch wenn ein Platz schon etwas in die Jahre gekommen ist, könnte man dort für Sauberkeit und Ordnung sorgen.
Die Dame an der Rezeption darauf angesprochen meinte dazu, dass der Platz ja schon in die Jahre gekommen ist und sie von den Dauercampern, die ja schon Jahrelang den Platz immer wieder besuchen, keinerlei Beschwerden bekommen würde.
Es wären immer nur die Gäste, welche nur ein paar Tage auf dem Platz verbringen würden, die sich beschweren würden.
Das gäbe mir dann als Betreiber aber schon zu denken.
Aber wenn man dann den Großteil der Bewertungen über den Platz liest, scheint es mir so, als wenn ich auf einem anderen Platz war. Oder sollte der günstige Preis, den wir so günstig nicht empfanden, den Ausschlag für die vielen positiven Bewertungen geben.
Also gut den Platz haben wir für uns abgehakt. Für uns ist der Platz Skovmose Camping KEINEN Besuch mehr Wert.
Morgen geht es noch einmal rüber an die Westküste. Auf die letzte Insel unserer diesjährigen Dänemark Reise, die sich nun langsam dem Ende nähert.
Diese Insel, die eigentlich nicht zum dänischen Südsee Inselmeer gehört, hatte ich bewusst als die letzte Station unserer Inselrundreise eingeplant.
Da es zu der Insel keine Fährverbindungen, keine Brücke, oder eine anderweitige Verbindung gibt, als mit dem Fahrzeug, bei Tiefststand der Ebbe, durch das Wattenmeer zu fahren.
Ein mir bekannter dänische Womofahrer hatte vor 3 Jahren im Herbst die Insel angefahren und wollte dort 3 Tage verbringen.
Da dann aber Herbststürme eine Woche lang dafür sorgte, dass die Ebbe nicht ihren niedrigsten Stand erreichte, musste er diese Woche dort auf der Insel dort aussitzen und abwarten, bis eine Fahrt durch das Watt auf das Festland wieder möglich war. Zwar soll das nicht all zu oft vorkommen, aber man weiß ja nie.
Diese Überlegung hatte ich also mit einbezogen in unsere Planung und daher die Insel Mandø, als letzte Station geplant. Somit hatte ich nach hinten hinaus noch Luft genügend, da unsere Heimkehr nach Wiesbaden eh offen war.
Und dass wir nach hinten hinaus noch genügend Luft hatten war auch gut so.
Aber das lest ihr noch in den nächsten Tagen.
Gute Nacht man liest sich.
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Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee
Freitag, der 31.7.2020
Guten Morgen,
schön dass ihr so zeitig auf seid.
Wir dürfen heute nicht lange trödeln, den unser Zeitfenster um rüber auf die Nordsee Insel Mandø zu gelangen ist ziemlich eingeschränkt.
Wir müssen spätestens um 10:30 Uhr auf dem Låningsvej sein, um trocken nach Mandø zu gelangen. Dies hat uns zumindest Ellen die Campingplatzbesitzerin so am Telefon gestern Nachmittag erklärt. Und auch der Gezeitenkalender von Rømø sagte uns das Gleiche.
Und wenn ich dann im Internet auf der Seite
https://www.schwarzaufweiss.de/daenemark/mandoe.htm
folgendes lese:
„Es ist fast wie in einer Großstadt – wer von Vester Vedsted nach Mandø fährt, hat die Wahl zwischen der rot-blauen Linie und der grünen Linie. Doch die beiden Verbindungen sind keine U-Bahn-Strecken.
Nein, Traktoren mit Hänger sind im Angebot, wahlweise in rot-blau oder grün. Auch die Strecke variiert nicht sonderlich. Es gibt zwei „Straßen“ zur Auswahl. Beide verlaufen in die gleiche Richtung, ihr Abstand liegt bei rund 100 Metern. Welcher der beiden Wege befahren werden kann, liegt jedoch nicht an der Frage „rot-blau“ oder „grün“. Viel wichtiger für diese Entscheidung sind die Gezeiten sowie die Windstärke.
Wobei die weiter südlich gelegene Trasse, der Ebbevej, nur von den Traktorbussen befahren werden kann, während der Låningsvej bei Niedrigwasser auch für Autos geeignet ist.
Wenn die Flut im Anmarsch ist, besteht allerdings Überschwemmungsgefahr – deshalb sollte man vor einer Fahrt darüber den Gezeitenkalender genau studieren. Zwischen den niedrigsten und dem höchsten Tidenhub liegen rund 1,5 Meter Höhenunterschied. Und wenn dazu noch starker Wind kommt, der für ein bis zwei Meter hohe Wellen sorgt, steigt der Meeresspiegel noch stärker. Mit eigenem Fahrzeug befahren sollte man den zehn Kilometer langen Damm deshalb nur, wenn man sicher ist, dass das Wasser nicht gerade ansteigt.“
Darf ich nun bitten einzusteigen und das Rauchen einzustellen.
Den Knauser habe ich vor unserem Start nach Dänemark noch einmal auf die Unversehrtheit des Unter Bodenschutz prüfen lassen und dabei auch zusätzlich noch alle Teile versiegeln lassen, die evtl. mit dem Seewasser in Berührung kommen werden.
Allerdings hört der Unterbodenschutz auch mit Erreichen der Karosserie auf und ein Tauchboot möchte ich ja auf keinen Fall aus dem Knauser machen.
Wir queren jetzt einmal das Festland Dänemarks, von Ost nach West. Die Fahrstrecke bis an den Beginn des Låningsvej bei Vester Vedstedt gibt uns die Navi mit 125 Kilometer an. Also rund eineinhalb Fahrstunden.
Und da wir nicht mehr tanken müssen und auch alles andere schon erledigt ist, sollten wir dann auch pünktlich um 10:30 am Låningsvej eintreffen um eine Tauchfahrt zu verhindern.
Sonst müsste ich den Titel meines Reiseberichtes ja ändern in „Der Knauser auf Tauchfahrt zur Insel Mandø“
Irgendwie kribbelt es mich ja in den Fingern, auch meine Lieblingstaucherin ist nicht unbedingt erbaut davon, als ich ihr vorhin gerade verraten habe, dass wir nun quer durch das Watt fahren werden.
Aber nach knapp 70 Minuten nähern wir uns dem Deich, der das Festland vor dem Hochwasser von der Nordsee beschützt.
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Ein kurzes Stück fahren wir an dem Deich entlang, bevor der Weg langsam ansteigt
Dann fahren wir auch schon auf die Deichkrone hoch.
ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/213 ... b2ee26.jpg
Auf der anderen Seite des Deiches stehen ein paar Fahrzeuge, die sich wohl noch nicht im Klaren darüber sind ob sie durchs Watt fahren sollen.
ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/59f ... 28e0ea.jpg
Gut bei den ganzen Warnschildern die hier stehen und auf die Gefahr des Festfahrens hinweisen, ist das bestimmt auch zu überlegen.
ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/ee8 ... 9a6861.jpg
Einige Zeit geht es noch auf einem relativ trockenen Schotterweg am Grunde der Nordsee entlang, bis sich das Wasser der Nordsee auf einmal von Links annähert.
ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/21a ... 7ecc60.jpg
Aber noch ist es ja nur links von uns. Doch dieser Zustand ist trügerisch und hält nur ein paar Meter an, dann kommt die Nordsee auch Rechts verdächtig nahe an den Weg.
ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/134 ... 0ae090.jpg
Es sind nur noch rund 6 Kilometer bis auf die Insel, als plötzlich der Weg langsam abtaucht.
ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/cd0 ... 2a00d4.jpg
Da fällt mir ein, dass mir Ellen, die Besitzerin des Platzes am Telefon geraten hat, auf keinen Fall von dem mit den dünnen Bäumchen markierten Weg abzuweichen. Das könnte ins Auge gehen.
Aber in einiger Entfernung kann ich sehen, dass der Weg wieder trocken wird. Und für Notfälle habe ich ja die Rufnummer von Falk dem dänischer Rettungsdienst (vergleichbar mit unserem ADAC) im Knauser am Armaturenbrett hängen und auch im Handy gespeichert.
Dann wird es noch einmal sehr kritisch als der Weg fast komplett verschwindet.
ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/fdb ... b85c63.jpg
Haben wir uns in der Zeit vertan?? Eigentlich sollte doch jetzt der niedrigste Stand der Ebbe sein. Oder waren unsere Informationen die Gezeiten betreffend falsch????
Wer genau hinsieht wird erkennen, dass ich mir einen Spaß erlaubt und das vorletzte Foto etwas bearbeitet habe.
Der Weg vom Festland bis zur Insel ist durchgehend geschottert und größten Teils trocken, von ein paar kleinen Pfützen abgesehen. Er ließ sich gut befahren und wenn man entsprechend langsam fuhr hielt sich auch der Steinschlag in Grenzen.
Irgendwann werden wir links von diesem Gefährt überholt.
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Diese Traktorbusse fahren mit Tagesbesuchern, bei Ebbe im Pendelverkehr über den unbefestigten Ebbevej, direkt quer durch das Watt auf die Insel.
Im Gegensatz zum Knauser kann er dies auch, er hat ja auch die entsprechenden Reifen, mit dem entsprechenden Antrieb.
Kurz vor Mandø fährt der Traktorbus aus dem Watt kommend auf unseren Weg und wir folgen ihm.
ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/b02 ... 885c21.jpg
Allerdings mit einem großen, sicheren Abstand. Denn wie wir aus der Entfernung sehen können, schleudert er mit seinen grobstolligen Reifen viele Steine in die Luft. Wenige Minuten später fahren wir dann in Mandøby, der einzigen Stadt auf der Insel ein.
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Vor der Kirche müssen wir nur noch links abbiegen,
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Und erreichen auch schon kurz darauf den Campingplatz, wo ich den Knauser erst mal über eine Grube fahre und ihn von unten mit Frischwasser gründlich abstrahle.
Kurz darauf sitzen wir dann auch schon vor dem Knauser in der Sonne.
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Der Campingplatz der von den Inhabern des örtlichen Brugsen verwaltet wird, ist nicht sehr groß. Insgesamt 50 Stellflächen stehen hier auf dem Campingplatz für Wohnwägen und Zelte zu Verfügung.
Vor dem eigentlichen Campingplatz liegt noch eine große Wiese, welche eigentlich hauptsächlich für Wohnmobile vorbehalten sein soll.
Aber bei unserer Ankunft stehen auch 2 Wohnwägen auf der Wiese. Die ausweichen mussten, da der Campingplatz komplett belegt ist.
Wir stehen mit dem Knauser schön im Schatten der Bäume. Die Sonne erreicht uns erst am späten Nachmitttag, aber dann ist es nicht mehr so warm und wir können gut damit leben.
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Nachdem wir unseren Nachmittagskaffee zu uns genommen haben, laufen wir noch einmal los. Um uns noch etwas in der kleinen Stadt umzuschauen. Viel gibt es ja nicht zu sehen.
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Wir laufen an der Kirche vorbei und erreichen dahinter den Bjaunsberget.
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Eine kleine Anhöhe, auf welcher, wie wir auf einer Infotafel lesen können, bis 1889, also bevor ein Telefon auf der Insel installiert wurde, in Notfällen ein großes Feuer angezündet wurde.
Mittels dem dann bei Unfällen, oder ernsthaften Erkrankungen ein Arzt auf dem Festland verständigt wurde, welcher dann mit einem Boot auf die Insel kam, um Hilfe zu leisten.
Dann kommen wir auch schon auf den Dünengürtel der die Insel vor der Nordsee schützt. Dahinter hat man einen schönen Blick auf das fast endlose Watt. Welches sich fast 6 Kilometer weit in die Nordsee hinein ausdehnt.
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Aber das werden wir uns die Tage noch näher anschauen, wenn wir zu einer Seehundsafari aufbrechen
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Wir laufen dann noch ein ganzes Stück weiter über die großen Dünen,
ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/6de ... 007eae.jpg
Hinter welchen sich Mandøby, die Inselhauptstadt mit ihren Häusern verbirgt.
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Als wir dann zum Knauser zurück gingen, holte ich noch unsere Fischplatten ab, die ich schon bei der Anmeldung im Brugsen zum Abendessen bestellt hatte.
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Danach schnappte ich mir noch meine Kamera und begab mich noch einmal auf die großen Dünen um dort den Sonnenuntergang über dem Watt zu fotografieren.
ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/c2c ... 8b5c70.jpg
Morgen werden wir die Insel mit dem Fahrrad umrunden.
Gute Nacht man liest sich.
Guten Morgen,
schön dass ihr so zeitig auf seid.
Wir dürfen heute nicht lange trödeln, den unser Zeitfenster um rüber auf die Nordsee Insel Mandø zu gelangen ist ziemlich eingeschränkt.
Wir müssen spätestens um 10:30 Uhr auf dem Låningsvej sein, um trocken nach Mandø zu gelangen. Dies hat uns zumindest Ellen die Campingplatzbesitzerin so am Telefon gestern Nachmittag erklärt. Und auch der Gezeitenkalender von Rømø sagte uns das Gleiche.
Und wenn ich dann im Internet auf der Seite
https://www.schwarzaufweiss.de/daenemark/mandoe.htm
folgendes lese:
„Es ist fast wie in einer Großstadt – wer von Vester Vedsted nach Mandø fährt, hat die Wahl zwischen der rot-blauen Linie und der grünen Linie. Doch die beiden Verbindungen sind keine U-Bahn-Strecken.
Nein, Traktoren mit Hänger sind im Angebot, wahlweise in rot-blau oder grün. Auch die Strecke variiert nicht sonderlich. Es gibt zwei „Straßen“ zur Auswahl. Beide verlaufen in die gleiche Richtung, ihr Abstand liegt bei rund 100 Metern. Welcher der beiden Wege befahren werden kann, liegt jedoch nicht an der Frage „rot-blau“ oder „grün“. Viel wichtiger für diese Entscheidung sind die Gezeiten sowie die Windstärke.
Wobei die weiter südlich gelegene Trasse, der Ebbevej, nur von den Traktorbussen befahren werden kann, während der Låningsvej bei Niedrigwasser auch für Autos geeignet ist.
Wenn die Flut im Anmarsch ist, besteht allerdings Überschwemmungsgefahr – deshalb sollte man vor einer Fahrt darüber den Gezeitenkalender genau studieren. Zwischen den niedrigsten und dem höchsten Tidenhub liegen rund 1,5 Meter Höhenunterschied. Und wenn dazu noch starker Wind kommt, der für ein bis zwei Meter hohe Wellen sorgt, steigt der Meeresspiegel noch stärker. Mit eigenem Fahrzeug befahren sollte man den zehn Kilometer langen Damm deshalb nur, wenn man sicher ist, dass das Wasser nicht gerade ansteigt.“
Darf ich nun bitten einzusteigen und das Rauchen einzustellen.
Den Knauser habe ich vor unserem Start nach Dänemark noch einmal auf die Unversehrtheit des Unter Bodenschutz prüfen lassen und dabei auch zusätzlich noch alle Teile versiegeln lassen, die evtl. mit dem Seewasser in Berührung kommen werden.
Allerdings hört der Unterbodenschutz auch mit Erreichen der Karosserie auf und ein Tauchboot möchte ich ja auf keinen Fall aus dem Knauser machen.
Wir queren jetzt einmal das Festland Dänemarks, von Ost nach West. Die Fahrstrecke bis an den Beginn des Låningsvej bei Vester Vedstedt gibt uns die Navi mit 125 Kilometer an. Also rund eineinhalb Fahrstunden.
Und da wir nicht mehr tanken müssen und auch alles andere schon erledigt ist, sollten wir dann auch pünktlich um 10:30 am Låningsvej eintreffen um eine Tauchfahrt zu verhindern.
Sonst müsste ich den Titel meines Reiseberichtes ja ändern in „Der Knauser auf Tauchfahrt zur Insel Mandø“
Irgendwie kribbelt es mich ja in den Fingern, auch meine Lieblingstaucherin ist nicht unbedingt erbaut davon, als ich ihr vorhin gerade verraten habe, dass wir nun quer durch das Watt fahren werden.
Aber nach knapp 70 Minuten nähern wir uns dem Deich, der das Festland vor dem Hochwasser von der Nordsee beschützt.
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Ein kurzes Stück fahren wir an dem Deich entlang, bevor der Weg langsam ansteigt
Dann fahren wir auch schon auf die Deichkrone hoch.
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Auf der anderen Seite des Deiches stehen ein paar Fahrzeuge, die sich wohl noch nicht im Klaren darüber sind ob sie durchs Watt fahren sollen.
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Gut bei den ganzen Warnschildern die hier stehen und auf die Gefahr des Festfahrens hinweisen, ist das bestimmt auch zu überlegen.
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Einige Zeit geht es noch auf einem relativ trockenen Schotterweg am Grunde der Nordsee entlang, bis sich das Wasser der Nordsee auf einmal von Links annähert.
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Aber noch ist es ja nur links von uns. Doch dieser Zustand ist trügerisch und hält nur ein paar Meter an, dann kommt die Nordsee auch Rechts verdächtig nahe an den Weg.
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Es sind nur noch rund 6 Kilometer bis auf die Insel, als plötzlich der Weg langsam abtaucht.
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Da fällt mir ein, dass mir Ellen, die Besitzerin des Platzes am Telefon geraten hat, auf keinen Fall von dem mit den dünnen Bäumchen markierten Weg abzuweichen. Das könnte ins Auge gehen.
Aber in einiger Entfernung kann ich sehen, dass der Weg wieder trocken wird. Und für Notfälle habe ich ja die Rufnummer von Falk dem dänischer Rettungsdienst (vergleichbar mit unserem ADAC) im Knauser am Armaturenbrett hängen und auch im Handy gespeichert.
Dann wird es noch einmal sehr kritisch als der Weg fast komplett verschwindet.
ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/fdb ... b85c63.jpg
Haben wir uns in der Zeit vertan?? Eigentlich sollte doch jetzt der niedrigste Stand der Ebbe sein. Oder waren unsere Informationen die Gezeiten betreffend falsch????
Wer genau hinsieht wird erkennen, dass ich mir einen Spaß erlaubt und das vorletzte Foto etwas bearbeitet habe.
Der Weg vom Festland bis zur Insel ist durchgehend geschottert und größten Teils trocken, von ein paar kleinen Pfützen abgesehen. Er ließ sich gut befahren und wenn man entsprechend langsam fuhr hielt sich auch der Steinschlag in Grenzen.
Irgendwann werden wir links von diesem Gefährt überholt.
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Diese Traktorbusse fahren mit Tagesbesuchern, bei Ebbe im Pendelverkehr über den unbefestigten Ebbevej, direkt quer durch das Watt auf die Insel.
Im Gegensatz zum Knauser kann er dies auch, er hat ja auch die entsprechenden Reifen, mit dem entsprechenden Antrieb.
Kurz vor Mandø fährt der Traktorbus aus dem Watt kommend auf unseren Weg und wir folgen ihm.
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Allerdings mit einem großen, sicheren Abstand. Denn wie wir aus der Entfernung sehen können, schleudert er mit seinen grobstolligen Reifen viele Steine in die Luft. Wenige Minuten später fahren wir dann in Mandøby, der einzigen Stadt auf der Insel ein.
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Vor der Kirche müssen wir nur noch links abbiegen,
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Und erreichen auch schon kurz darauf den Campingplatz, wo ich den Knauser erst mal über eine Grube fahre und ihn von unten mit Frischwasser gründlich abstrahle.
Kurz darauf sitzen wir dann auch schon vor dem Knauser in der Sonne.
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Der Campingplatz der von den Inhabern des örtlichen Brugsen verwaltet wird, ist nicht sehr groß. Insgesamt 50 Stellflächen stehen hier auf dem Campingplatz für Wohnwägen und Zelte zu Verfügung.
Vor dem eigentlichen Campingplatz liegt noch eine große Wiese, welche eigentlich hauptsächlich für Wohnmobile vorbehalten sein soll.
Aber bei unserer Ankunft stehen auch 2 Wohnwägen auf der Wiese. Die ausweichen mussten, da der Campingplatz komplett belegt ist.
Wir stehen mit dem Knauser schön im Schatten der Bäume. Die Sonne erreicht uns erst am späten Nachmitttag, aber dann ist es nicht mehr so warm und wir können gut damit leben.
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Nachdem wir unseren Nachmittagskaffee zu uns genommen haben, laufen wir noch einmal los. Um uns noch etwas in der kleinen Stadt umzuschauen. Viel gibt es ja nicht zu sehen.
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Wir laufen an der Kirche vorbei und erreichen dahinter den Bjaunsberget.
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Eine kleine Anhöhe, auf welcher, wie wir auf einer Infotafel lesen können, bis 1889, also bevor ein Telefon auf der Insel installiert wurde, in Notfällen ein großes Feuer angezündet wurde.
Mittels dem dann bei Unfällen, oder ernsthaften Erkrankungen ein Arzt auf dem Festland verständigt wurde, welcher dann mit einem Boot auf die Insel kam, um Hilfe zu leisten.
Dann kommen wir auch schon auf den Dünengürtel der die Insel vor der Nordsee schützt. Dahinter hat man einen schönen Blick auf das fast endlose Watt. Welches sich fast 6 Kilometer weit in die Nordsee hinein ausdehnt.
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Aber das werden wir uns die Tage noch näher anschauen, wenn wir zu einer Seehundsafari aufbrechen
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Wir laufen dann noch ein ganzes Stück weiter über die großen Dünen,
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Hinter welchen sich Mandøby, die Inselhauptstadt mit ihren Häusern verbirgt.
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Als wir dann zum Knauser zurück gingen, holte ich noch unsere Fischplatten ab, die ich schon bei der Anmeldung im Brugsen zum Abendessen bestellt hatte.
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Danach schnappte ich mir noch meine Kamera und begab mich noch einmal auf die großen Dünen um dort den Sonnenuntergang über dem Watt zu fotografieren.
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Morgen werden wir die Insel mit dem Fahrrad umrunden.
Gute Nacht man liest sich.
- Havoerred
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Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee
Samstag, der 1.8.2020
Hallo zusammen,
wir hatten eine ruhige Nacht, kein Wunder ist doch auf der Insel hier nicht viel los.
Die ersten Touristen vom Festland kommen erst gegen 11:00 Uhr mit den Traktorbussen auf die Insel.
Und die paar, die auf der Insel übernachten, die fallen kaum ins Gewicht.Brötchen gibt es am Morgen beim Brugsen auf der anderen Seite der Straße, gegenüber vom Campingplatz.
Nach dem Frühstück, es ist heute zur Abwechslung mal wieder bewölkt, satteln wir unsere Räder und begeben uns auf die Inselumrundung.
Ein gut ausgebauter Radweg, der zum Teil auch als Hauptstraße vom Autoverkehr genutzt wird, führt einmal 8,2 Kilometer rund um die Insel. Aber da auf der Insel kaum Autos unterwegs sind, wird es eine ruhige Tour werden.
Ein Verfahren ist nicht möglich. Es geht immer mit dem Deich zur Rechten gegen den Uhrzeigersinn rund um die Insel.
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An der Rettungsstation, in der eine Fotoausstellung über das Leben der Einwohner während der letzten 100 Jahre gezeigt wird,
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überqueren wir den Deich und sehen dann dieses merkwürdige Fahrzeug, mit dem man die Möglichkeit hat zu Seehundsafaris ins Watt hinaus zu fahren.
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Leider fährt das Fahrzeug zurzeit nicht, Schade, wäre bestimmt interessant gewesen.
Wir schauen noch einen Moment den zwei Badegästen zu,
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die hier zwischen den Faschinen, welche der Nordsee langsam das Land abringen,
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ein Bad nehmen.
Wahrscheinlich war es den Beiden zu weit, um über die vorgelagerte, fast 4 Kilometer breite, Sandbank zur Wasserlinie zu laufen.
Also wieder zurück auf den Radweg. Dabei kommen wir an dieser Säule vorbei,
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an welcher mit Marken die höchsten Hochwasser markiert sind welche die Insel in den letzten Jahrhunderten heimgesucht haben.
Gut das wir nicht 1634 auf der Insel waren, als eine Sturmflut, die Insel komplett überschwemmte und sowohl bei den Menschen als auch bei den Tieren fast alles Leben auslöschte.
Ganz oben auf der Säule wacht die Hochwasserfrau darüber, dass dies nicht wieder vorkommt.
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Also können wir ganz ruhig und unbesorgt auch bei starkem Sturm im Knauser schlafen.
Wir fahren ein Stück weiter in Richtung Südspitze der Insel, von wo aus wir einen Blick auf die Insel werfen. Den ich euch hier in zwei Fotos wiedergeben möchte.
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Dann kommen wir an der Schleuse vorbei, mittels derer bei Ebbe das hinter dem Deich liegende Land über die neben dem Deich verlaufenden Entwässerungsgräben
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in die Nordsee entwässert wird.
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Nun fängt es auch wieder an leicht zu nieseln, aber es ist auszuhalten, sodass wir unsere Tour fortsetzen können.
Inzwischen sind wir an der Nordspitze von Mandø angekommen, wo wir in der Ferne die Stadt Esbjerg erahnen können.
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Da gerade die Flut aufläuft, ist der Weg durchs Watt der hinüber auf das Festland führt, heute doch an der flachsten Stelle schon ziemlich überflutet.
Da wir nicht auf das Festland wollen, drehen wir um und fahren wieder in Richtung Inselmitte vom schützenden Deich hinunter.
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Wobei es sinnvoll ist, bei der Abfahrt vom Deich rechtzeitig zu bremsen um zu verhindern das man stürzt.
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Bald schon kommen wir an der Mandø Mühle vorbei,
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welche im Jahre 1820 erbaut wurde und in der bis zum 2. Weltkrieg das Korn der Inselbauern gemahlen wurde.
Nach dem Krieg wurde die Mühle dann vom Heimatverein übernommen und wird bis heute von diesem Instand gehalten.
Die Mühle ist das höchste Gebäude der Insel Mandø, zugleich auch die Touristenattraktion der Insel, die von ca. 75000 Touristen im Jahr besucht wird.
Dann sehen wir am Parkplatz der Mandø Traktorbusse eine Gruppe Menschen, welche von einer Seehundsafari zurückgekehrt ist.
Ich schaue mir dann den Traktorbus an und spreche mit dem Fahrer.
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Da mich dies auch interessiert, melde ich uns für den nächsten Tag zu solch einer Safari an.
Die Traktorbusse, können im Gegensatz zu dem Amphibienfahrzeug allerdings nur bei Niedrigwasser zur Safari fahren. Daher müssen wir morgen dann um 9:00 Uhr am Treffpunkt sein.
Nur wenige Minuten später treffen wir dann wieder am Knauser ein, wo wir den Tag bei nun wieder schönstem Wetter mit strahlendem Sonnenschein vor dem Knauser verbringen.
Morgen werden wir die Seehunde be suchen.
Mal schauen ob wir Glück haben und welche sehen werden.
Gute Nacht, man liest sich.
Hallo zusammen,
wir hatten eine ruhige Nacht, kein Wunder ist doch auf der Insel hier nicht viel los.
Die ersten Touristen vom Festland kommen erst gegen 11:00 Uhr mit den Traktorbussen auf die Insel.
Und die paar, die auf der Insel übernachten, die fallen kaum ins Gewicht.Brötchen gibt es am Morgen beim Brugsen auf der anderen Seite der Straße, gegenüber vom Campingplatz.
Nach dem Frühstück, es ist heute zur Abwechslung mal wieder bewölkt, satteln wir unsere Räder und begeben uns auf die Inselumrundung.
Ein gut ausgebauter Radweg, der zum Teil auch als Hauptstraße vom Autoverkehr genutzt wird, führt einmal 8,2 Kilometer rund um die Insel. Aber da auf der Insel kaum Autos unterwegs sind, wird es eine ruhige Tour werden.
Ein Verfahren ist nicht möglich. Es geht immer mit dem Deich zur Rechten gegen den Uhrzeigersinn rund um die Insel.
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An der Rettungsstation, in der eine Fotoausstellung über das Leben der Einwohner während der letzten 100 Jahre gezeigt wird,
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überqueren wir den Deich und sehen dann dieses merkwürdige Fahrzeug, mit dem man die Möglichkeit hat zu Seehundsafaris ins Watt hinaus zu fahren.
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Leider fährt das Fahrzeug zurzeit nicht, Schade, wäre bestimmt interessant gewesen.
Wir schauen noch einen Moment den zwei Badegästen zu,
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die hier zwischen den Faschinen, welche der Nordsee langsam das Land abringen,
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ein Bad nehmen.
Wahrscheinlich war es den Beiden zu weit, um über die vorgelagerte, fast 4 Kilometer breite, Sandbank zur Wasserlinie zu laufen.
Also wieder zurück auf den Radweg. Dabei kommen wir an dieser Säule vorbei,
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an welcher mit Marken die höchsten Hochwasser markiert sind welche die Insel in den letzten Jahrhunderten heimgesucht haben.
Gut das wir nicht 1634 auf der Insel waren, als eine Sturmflut, die Insel komplett überschwemmte und sowohl bei den Menschen als auch bei den Tieren fast alles Leben auslöschte.
Ganz oben auf der Säule wacht die Hochwasserfrau darüber, dass dies nicht wieder vorkommt.
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Also können wir ganz ruhig und unbesorgt auch bei starkem Sturm im Knauser schlafen.
Wir fahren ein Stück weiter in Richtung Südspitze der Insel, von wo aus wir einen Blick auf die Insel werfen. Den ich euch hier in zwei Fotos wiedergeben möchte.
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Dann kommen wir an der Schleuse vorbei, mittels derer bei Ebbe das hinter dem Deich liegende Land über die neben dem Deich verlaufenden Entwässerungsgräben
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in die Nordsee entwässert wird.
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Nun fängt es auch wieder an leicht zu nieseln, aber es ist auszuhalten, sodass wir unsere Tour fortsetzen können.
Inzwischen sind wir an der Nordspitze von Mandø angekommen, wo wir in der Ferne die Stadt Esbjerg erahnen können.
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Da gerade die Flut aufläuft, ist der Weg durchs Watt der hinüber auf das Festland führt, heute doch an der flachsten Stelle schon ziemlich überflutet.
Da wir nicht auf das Festland wollen, drehen wir um und fahren wieder in Richtung Inselmitte vom schützenden Deich hinunter.
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Wobei es sinnvoll ist, bei der Abfahrt vom Deich rechtzeitig zu bremsen um zu verhindern das man stürzt.
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Bald schon kommen wir an der Mandø Mühle vorbei,
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welche im Jahre 1820 erbaut wurde und in der bis zum 2. Weltkrieg das Korn der Inselbauern gemahlen wurde.
Nach dem Krieg wurde die Mühle dann vom Heimatverein übernommen und wird bis heute von diesem Instand gehalten.
Die Mühle ist das höchste Gebäude der Insel Mandø, zugleich auch die Touristenattraktion der Insel, die von ca. 75000 Touristen im Jahr besucht wird.
Dann sehen wir am Parkplatz der Mandø Traktorbusse eine Gruppe Menschen, welche von einer Seehundsafari zurückgekehrt ist.
Ich schaue mir dann den Traktorbus an und spreche mit dem Fahrer.
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Da mich dies auch interessiert, melde ich uns für den nächsten Tag zu solch einer Safari an.
Die Traktorbusse, können im Gegensatz zu dem Amphibienfahrzeug allerdings nur bei Niedrigwasser zur Safari fahren. Daher müssen wir morgen dann um 9:00 Uhr am Treffpunkt sein.
Nur wenige Minuten später treffen wir dann wieder am Knauser ein, wo wir den Tag bei nun wieder schönstem Wetter mit strahlendem Sonnenschein vor dem Knauser verbringen.
Morgen werden wir die Seehunde be suchen.
Mal schauen ob wir Glück haben und welche sehen werden.
Gute Nacht, man liest sich.
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Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee
Sonntag, der 2.8.2020
Hej allesammen,
lasst uns gleich vor zum Parkplatz der Traktoren gehen.
Dort angekommen, sind wir die ersten, die darauf warten das etwas passiert.
Aber bald füllt sich der Parkplatz mit safarihungrigen Gästen, der Traktorkapitän kommt und wir steigen ein.
Kurz darauf beginnt auch schon die holprige Fahrt.
Zuerst geht es über den Dünengürtel, bevor wir dann langsam das Festland verlassen.
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Und unser Fahrer den Traktor durch erste Wasserpfützen steuert, welche die zurückgegangen Flut hinterlassen hat.
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Doch bald steigt die Sandbank etwas an und wir folgen den tiefen Spuren in der großen Sandbank, welche die vor uns gestarteten Traktoren hinterlassen haben,
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die wir ganz weit entfernt noch sehen können.
Beim Rückblick sehen wir eine relativ trostlose, breite Sandküste. Soweit das Auge reicht, nur Sand, Sand und nochmals Sand.
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Nach einer halben Stunde geschockel, wird unsere Fahrt langsamer und Unruhe macht sich auf den hinteren Plätzen breit. In der Ferne sieht man etwas an der Wasserlinie. Es könnten Seehunde sein.
Beim näherkommen, wird es dann deutlich, wir sehen die ersten Seehunde in der Ferne.
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Kurz darauf hält auch unser Gefährt mit großem Abstand zu den Tieren an. Wir erhalten noch die Instruktion, dass wir uns auf gar keinen Fall näher als 200 Meter an die Tiere heran bewegen sollen.
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Und schon stürmen die ersten in Richtung der Seehundgruppe, die dorrt am Ufer ruht.
Natürlich sind wieder drei Erwachsene so eifrig und nähern sich den Tieren viel näher als vorher noch gehört. Der Kutscher eilt hinter ihnen her und schickt sie zum Traktor zurück.
Wir anderen dürfen uns dann noch bis auf die 200 Meter nähern.
Glücklicher Weise habe ich heute ein relativ gutes Teleobjektiv montiert und kann mir die Tiere näher ran zoomen.
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9 erwachsene Tiere sieht man auf dem Sand liegen, ein paar schwimmen auch noch im Wasser vor der Sandbank herum. Es ist ein ständiges Kommen und Gehen.
Toll, wie sich der Bestand in den letzten Jahren wieder erholt hat, wenn man bedenkt dass in den siebziger Jahren die Population der Seehunde durch eine Krankheit fast ausgestorben war. Jetzt bleibt nur zu hoffen, das sich die Fischer nicht mit ihren Forderungen durchsetzen können, die ihre Fischereikonkurrenten am liebsten ausrotten würden, da diese ihnen die ganzen Fische wegfressen würden. Und am Rückgang des Fischbestandes in der Nord und Ostsee die Hauptschuld tragen würden.
Leider sind heute keine Kegelrobben am Strand zu sehen, die ansonsten auch hier ruhen, wie uns unser Führer erklärt. Aber die wären wesentlich scheuer wie ihre Artgenossen die Seehunde und würden sobald sich ihnen jemand zu nah annähern würde, erst einmal vergrämt für einige Zeit.
Dafür nähert sich ein junger Seehund, ganz ohne Scheu im Wasser,
ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/1d6 ... 0be012.jpg
wo er mit geringem Abstand zu uns, hin uns her schwimmt.
Bis es ihm dann wohl langweilig wird und er sich zu seiner Mutter auf den Sand begibt. Man sollte nicht meine, wie flink diese Tiere sich auch ohne Füße auf dem Sand fortbewegen können.
Irgendwann haben wir uns an den ruhenden Tieren satt gesehen und begeben uns auf den Rückweg.
Wo wir unseren Spuren von der Herfahrt folgen.
ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/4f6 ... 6e1434.jpg
Am Haltepunkt der Traktoren sind inzwischen zwei weitere Traktoren eingetroffen, welche Tagestouristen auf die Insel gekarrt haben.
Eigentlich wollten wir nach der Safari unseren Hunger in dem Restaurant neben dem Haltepunkt stillen. Aber da alle zu dem Restaurant strömten, sowohl die Tagestouristen, als auch die Safariteilnehmer, war uns dies doch etwas zu viel Volk, auf engem Raum.
Somit zogen wir es vor in Richtung Campingplatz zu laufen und dort noch etwas Fleisch auf den Grill zu werfen.
Gegen Abend besuchte ich dann noch einmal den Brugsen um mich nach der besten Zeit für unsere Rückfahrt morgen zu erkundigen und um unsere Rechnung zu zahlen.
Morgen werden wir, nachdem wir den Knauser Reise klar gemacht haben, so gegen 11:30 Uhr starten und hoffen dass der Sturm, der in der Nacht aufziehen soll, nicht ganz so heftig wird, das die Flut den Weg überschwemmt.
Zur Sicherheit sollen wir aber Morgen früh noch einmal fragen, wie es mit der Rückfahrt über das Watt aussieht.
So Leute,
dies ist jetzt unsere letzte Station unserer Südseeinseltour. Ich hoffe es hat euch einigermaßen gefallen und ich konnte euch einiges von der schönen Region im Süddänischen Inselreich rüberbringen.
Morgen fahren wir noch kurz auf dem Stellplatz Oasen auf Rømø vorbei, um die dort von uns deponierten Gasflaschen und den angebrochene Sack mit Hundefutter zu holen, den wir dort im Mai einlagern durften. Bevor wir uns auf die Heimreise begeben.
Gute Nacht, man liest sich.
Hej allesammen,
lasst uns gleich vor zum Parkplatz der Traktoren gehen.
Dort angekommen, sind wir die ersten, die darauf warten das etwas passiert.
Aber bald füllt sich der Parkplatz mit safarihungrigen Gästen, der Traktorkapitän kommt und wir steigen ein.
Kurz darauf beginnt auch schon die holprige Fahrt.
Zuerst geht es über den Dünengürtel, bevor wir dann langsam das Festland verlassen.
ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/9e3 ... 56262d.jpg
Und unser Fahrer den Traktor durch erste Wasserpfützen steuert, welche die zurückgegangen Flut hinterlassen hat.
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Doch bald steigt die Sandbank etwas an und wir folgen den tiefen Spuren in der großen Sandbank, welche die vor uns gestarteten Traktoren hinterlassen haben,
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die wir ganz weit entfernt noch sehen können.
Beim Rückblick sehen wir eine relativ trostlose, breite Sandküste. Soweit das Auge reicht, nur Sand, Sand und nochmals Sand.
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Nach einer halben Stunde geschockel, wird unsere Fahrt langsamer und Unruhe macht sich auf den hinteren Plätzen breit. In der Ferne sieht man etwas an der Wasserlinie. Es könnten Seehunde sein.
Beim näherkommen, wird es dann deutlich, wir sehen die ersten Seehunde in der Ferne.
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Kurz darauf hält auch unser Gefährt mit großem Abstand zu den Tieren an. Wir erhalten noch die Instruktion, dass wir uns auf gar keinen Fall näher als 200 Meter an die Tiere heran bewegen sollen.
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Und schon stürmen die ersten in Richtung der Seehundgruppe, die dorrt am Ufer ruht.
Natürlich sind wieder drei Erwachsene so eifrig und nähern sich den Tieren viel näher als vorher noch gehört. Der Kutscher eilt hinter ihnen her und schickt sie zum Traktor zurück.
Wir anderen dürfen uns dann noch bis auf die 200 Meter nähern.
Glücklicher Weise habe ich heute ein relativ gutes Teleobjektiv montiert und kann mir die Tiere näher ran zoomen.
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9 erwachsene Tiere sieht man auf dem Sand liegen, ein paar schwimmen auch noch im Wasser vor der Sandbank herum. Es ist ein ständiges Kommen und Gehen.
Toll, wie sich der Bestand in den letzten Jahren wieder erholt hat, wenn man bedenkt dass in den siebziger Jahren die Population der Seehunde durch eine Krankheit fast ausgestorben war. Jetzt bleibt nur zu hoffen, das sich die Fischer nicht mit ihren Forderungen durchsetzen können, die ihre Fischereikonkurrenten am liebsten ausrotten würden, da diese ihnen die ganzen Fische wegfressen würden. Und am Rückgang des Fischbestandes in der Nord und Ostsee die Hauptschuld tragen würden.
Leider sind heute keine Kegelrobben am Strand zu sehen, die ansonsten auch hier ruhen, wie uns unser Führer erklärt. Aber die wären wesentlich scheuer wie ihre Artgenossen die Seehunde und würden sobald sich ihnen jemand zu nah annähern würde, erst einmal vergrämt für einige Zeit.
Dafür nähert sich ein junger Seehund, ganz ohne Scheu im Wasser,
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wo er mit geringem Abstand zu uns, hin uns her schwimmt.
Bis es ihm dann wohl langweilig wird und er sich zu seiner Mutter auf den Sand begibt. Man sollte nicht meine, wie flink diese Tiere sich auch ohne Füße auf dem Sand fortbewegen können.
Irgendwann haben wir uns an den ruhenden Tieren satt gesehen und begeben uns auf den Rückweg.
Wo wir unseren Spuren von der Herfahrt folgen.
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Am Haltepunkt der Traktoren sind inzwischen zwei weitere Traktoren eingetroffen, welche Tagestouristen auf die Insel gekarrt haben.
Eigentlich wollten wir nach der Safari unseren Hunger in dem Restaurant neben dem Haltepunkt stillen. Aber da alle zu dem Restaurant strömten, sowohl die Tagestouristen, als auch die Safariteilnehmer, war uns dies doch etwas zu viel Volk, auf engem Raum.
Somit zogen wir es vor in Richtung Campingplatz zu laufen und dort noch etwas Fleisch auf den Grill zu werfen.
Gegen Abend besuchte ich dann noch einmal den Brugsen um mich nach der besten Zeit für unsere Rückfahrt morgen zu erkundigen und um unsere Rechnung zu zahlen.
Morgen werden wir, nachdem wir den Knauser Reise klar gemacht haben, so gegen 11:30 Uhr starten und hoffen dass der Sturm, der in der Nacht aufziehen soll, nicht ganz so heftig wird, das die Flut den Weg überschwemmt.
Zur Sicherheit sollen wir aber Morgen früh noch einmal fragen, wie es mit der Rückfahrt über das Watt aussieht.
So Leute,
dies ist jetzt unsere letzte Station unserer Südseeinseltour. Ich hoffe es hat euch einigermaßen gefallen und ich konnte euch einiges von der schönen Region im Süddänischen Inselreich rüberbringen.
Morgen fahren wir noch kurz auf dem Stellplatz Oasen auf Rømø vorbei, um die dort von uns deponierten Gasflaschen und den angebrochene Sack mit Hundefutter zu holen, den wir dort im Mai einlagern durften. Bevor wir uns auf die Heimreise begeben.
Gute Nacht, man liest sich.
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Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee
Montag der 3.8.2020
Hallo guten Morgen,
gut dass ihr heute nicht ganz so früh erschienen seid.
Gestern Abend ergab sich bei uns etwas Neues, was unsere Planung im Bezug auf die Heimreise komplett über den Haufen warf.
Wir saßen noch beim Skib Bo, als mein Lieblingsüberraschungsei mich fragte, ob wir denn Morgen tatsächlich schon die Heimreise antreten wollen?
Oder,
ob wir nicht doch noch einmal kurz nach Nordjütland hochfahren wollen um unsere Tochter mit ihren zwei Kindern zu überraschen.
Die wären ja schließlich noch zwei Wochen da oben und die Enkel würden sich sicher auch freuen, wenn der Opa zusammen mit ihnen mal etwas Zeit verbringen würde, da ich ja sonst nur wenig Zeit für die Kids hätte.
Außerdem hätten wir uns ja gerade erst eingelebt in Dänemark und zu Hause, würde eh nur wieder der Alltagstrott auf uns warten. Und unsere Wäsche könnte auch noch ein paar Tage, Wochen, Monate warten.
Und bevor ich mich da auf größere Diskussionen einlasse, die ich eh verlieren würde, stimme ich doch zu. Ja, machen wir.
Somit geht es heute nicht in südliche Richtung, sondern genau entgegengesetzt 400 Kilometer weiter. Wie weit wir fahren werden?
Aber erst noch zurück durch das Wattenmeer.
Wer sich den Film ansehen will, den ich von der Rückfahrt gemacht habe, klickt einfach mal hier.
https://youtu.be/ToiFZVrjYXg
Ihr könnt ja abbrechen, wenn es euch zu langweilig wird, bei der Fahrt durch das Watt. Ich war zumindest bei der Fahrt hoch konzentriert.
Nachdem wir wieder auf dem Festland waren fuhren wir parallel entlang der Küste auf der 181 in Richtung Norden.
Die Strecke kennen wir inzwischen schon in uns Auswendig, aber wir fahren sie doch immer wieder gerne.
Ist sie doch sehr abwechslungsreich und führt durch Wälder,
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dann entfernen sich die Wälder mal etwas von der Straße,
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Um dann wieder durch kleine dänische Städtchen zu führen.
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Über lange Strecken fährt man neben hohen Nordseedünen entlang, hinter denen tolle Badestrände liegen.
Kurz vor Hvide Sande geht es dann weiter auf einer schmalen Landzunge,
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die den Limfjord, von der Nordsee trennt, bis man dort nach Hvide Sande kommt.
In Hvide Sande machen wir direkt vor dem Limfjord Halt, wo wir sogar auf Anhieb eine Parkplatz für unseren Knauser finden.
Dort holen wir uns in der Hvide Sande Fiskrøgeri, die vor dem Limfjord liegt eine schöne Portion Schillerlocken, welchen wir im Knauser verzehren.
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Während wir diese verzehren schaue ich den zwei hübschen Anglerinnen zu, die dort neben dem Schuppen zusammen mit ihren Partnern versuchen ihr Glück beim Angeln suchen.
Aber da sie auch kein Glück haben beim Angeln, verkneife ich es mir, meine Angeln auszupacken und mich zu ihnen zu gesellen.
Wir haben ja auch noch ein Stück des Weges vor uns liegen.
Also geht es nach der Pause schnell weiter. Allerdings nicht so schnell, dass ich von dem Radarwagen fotografiert werde, der am gegenüberliegenden Straßenrand steht und die Urlauber um ihr Taschengeld erleichtert.
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In Dänemark stehen die Radarwagen nämlich gerne im rechten Winkel zur Fahrbahn und knipsen dann aus den beiden Seitenfenstern, gleichzeitig die Raser die von links und von rechts angeflogen kommen.
Bei unserer Pause beschließen wir, dass wir heute noch bis auf den Minicampingplatz Thy in Raehr durchfahren, wo wir dann übernachten wollen.
Aber erst müssen wir noch bei Thyborøn über den Thyborøn Kanal übersetzen.
Das Fährterminal ist jetzt etwas südlich der Stadt neu erbaut worden und man muss sich hier im Kassenhaus ein ticket kaufen. Wurde früher noch auf der Fähre kassiert, ist dies momentan, wegen Corona eingestellt worden und die Leuchttafel am Fährgebäude weißt darauf hin, dass ein Ticket am Automaten zu lösen ist.
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Nach 20 Minuten kommt auch schon die Fähre angerauscht, die uns auf die andere Seite des Nissum Brednig, eines Armes des Limfjordes hinüber bringt.
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Nun ist es nicht mehr allzu weit bis nach Raehr, wo wir den schönen Platz anfahren, der dort an einem Angel See erstellt wurde.
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Hier auf diesem Platz steht man wunderschön und findet eigentlich immer freie Stellplätze, da es mehr ein Stellplatz, als ein Campingplatz ist. Zwar stehen hier immer 4 Dauercamper mit ihren Wohnwägen, aber die anderen Plätze sind eigentlich immer frei. Und für umgerechnet 10,- € die Nacht ist der Preis auch eher nicht Campingplatz gerecht.
Am Abend überkommt uns dann noch einmal die Lust auf Fisch und wir starten noch einmal um runter nach Hanstholm zu fahren.
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Wo wir uns dann noch eine richtig gute Stjerneskud reinziehen.
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Für uns ist der Besuch der alten Räucherei am Hafen schon seit Jahren ein MUSS.
Denn man bekommt in DK nur selten so gute Fischgerichte, zu so angenehmen Preisen wie hier am Hafen in Hirtshals.
Zwar ist es dort mit Parkmöglichkeiten für Wohnmobile nicht so toll, aber wo ein Hunger ist, findet sich dann auch ein Parkplatz.
Morgen werden wir dann weiter nördlich fahren und uns für einige Tage Wochen auf unserem Lieblingsplatz in Aalbæk am Hafen einquartieren.
Dort stehen wir immer, wenn wir in Nordjütland sind und freuen uns schon jetzt auf die schönen Tage dort.
Eigentlich sollte ich für den Platz keine Werbung machen, sonst werden wir vielleicht irgendwann dort mal keinen Platz bekommen, weil er voll ist.
Aber noch ist es nicht so weit.
Gute Nacht man liest sich.
- Havoerred
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Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee
Dienstag, der 4.8.2020
Hallo und guten Morgen,
ihr müsst noch etwas warten, wir gehen gerade noch mal schnell mit Franzi rund um den See, sind aber gleich wieder zurück.
Setzt euch solange vor den Knauser und guckt rüber auf den See.
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Schnell noch Entsorgen und dann verlassen auch schon wieder den schönen Platz hier.
Hier könnt ihr noch ein kleines Video vom Stellplatz sehen, welches ich bei der Abfahrt gemacht habe.
https://youtu.be/n8IuywCDIGE
So heute fahren wir weiter an der Nordseeküste entlang in Richtung Skagen.
Nach drei Stunden Fahrt biegen wir aber erst noch bei Hirtshals ab und kehren dort am Hafen in das Fiskehus ein, wo man sehr gute und Variantenreich Fisch essen kann. Dieses Lokal ist sehr empfehlenswert und wird von uns jedes Mal, wenn wir in der Kante sind, besucht um dort frischen Fisch zu essen.
Dann wird es auch schon wieder Zeit weiter zu fahren. Für Franzi haben wir dann noch eine Überraschung parat, wir biegen bei Tversted noch einmal ab und laufen mit ihr zu dem dortigen Hundewald.
Kaum hat sie erkannt wo wir sind, strebt sie zielstrebig dem Tor des Hundewaldes entgegen
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Und kaum ist sie von der Leine, flitzt sie auch schon los.
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Wech ist sie.
Dann sehen wir sie kurz noch einmal, bevor sie wieder verschwindet.
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Aber wir wissen ja wo wir sie finden werden, sicher ist sie wieder zu ihrem Lieblingsplatz gedüst, den sie bei jedem Besuch in dem Hundewald zustrebt.
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Wir brauchen etwas länger bis wir an dem Platz ankommen, wo sie inzwischen schon den ersten Wurzelballen untergraben hat.
Von diesen Hundewäldern gibt es in Dänemark zurzeit 420 Stück. Die meisten davon sind komplett eingezäunt. Wir haben bisher nur zwei gefunden, die nicht eingezäunt waren.
Die Größe variiert, von 1 bis 5 ha haben wir schon alles gesehen. Diese Einrichtungen werden in Dänemark sehr gut angenommen, sowohl von den Hundehaltern, als auch von den Vierbeinern.
Auch die Kommunen sind an der Einrichtung weitere Hundewälder interessiert, da man festgestellt hat, dass die meisten Dänen ihre Hunde jetzt in den Hundewäldern ausführen und somit auch die Hundekacke auf den Gehwegen in den Städten abnimmt.
Eine Idee, die sich vielleicht auch bei uns durchsetzen könnte.
Die einzigen Auflagen welche der Hund beim Besuch eines Hundewaldes erfüllen muss. Er darf nicht aggressiv sein, sollte über ein gutes Sozialverhalten verfügen und muss sicher abgerufen werden können, auch auf Entfernung.
Da dies bei unserer Franzi alles der Fall ist, haben wir dann auch kein Problem damit, wenn sie mal im Hundewald eine Viertelstunde ganz alleine abhaut und rumstromert. Da sie sofort zu uns kommt, wenn ihr Frauchen pfeift.
Die einzige Gefahr die für uns besteh, dass sich in dem Hundewald irgendwo ein Schlammloch, oder Tümpel befindet. Dann haben wir gelitten und müssen sehen, wie wir unseren Hund wieder sauber und trocken bekommen.
Aber hier in dem Hundewald in Tversted besteht diese Gefahr nicht, hier gibt es nur kurz vor dem Ausgang eine Mulde, in der sich nach langen Regenfällen Wasser stellt. Und da es hier im Norden jetzt schon lange nicht mehr geregnet hat, machen wir uns da auch keine Gedanken drüber.
Und damit ihr einmal eine Vorstellung von so einem Hundewald bekommt, hier ein paar Fotos.
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Besonders schön ist es jetzt, wenn die Heide beginnt zu blühen.
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Der Besuch eines solchen Hundewaldes ist für die Hunde etwas Tolles. Können sie doch darin, ganz ohne Leine herumtollen. Es besteht keine Gefahr, dass die Hunde irgendwo aus dem eingezäunten Gelände herauskommen. Wild gibt es darin auch keins. Und auf Menschen, die Angst vor Hunden haben, trifft man dort auch nicht. Also für alle Seiten positiv. Und Menschen die nichts für Hunde übrighaben, müssen diese Hundewälder ja nicht aufsuchen.
Franzi genießt es dort frei, ohne Leine laufen zu dürfen.
Und auch für uns ist es jedes Mal ein entspannter Spaziergang.
Leider sind heute keine anderen Hunde im Wald, es ist wohl noch zu früh am Tag. Aber wir werden in den nächsten Tagen, diesen wunderschönen Hundewald noch öfters besuchen.
Jetzt aber weiter zu unserem Zeil für die nächsten Tage, Wochen.
In Aalbæk fahren wir Richtung Havn, wo wir kurz vor dem Hafen links abbiegen.
Die Auffahrt auf die Mole seht ihr hier:
https://youtu.be/n7boG3j4W8A
An der Einmündung steht zwar ein Hinweisschild mit dem Wohnmobilsymbol darauf. Aber dies zeigt zwei Pfeile an, einmal geradeaus und einmal linksabbiegen.
Wenn es wundert, es gibt hier zwei Stellplätze am Hafen in Aalbæk.
Einmal den alten, der kurz vor dem Hafen auf einem PKW-Parkplatz liegt und dann den Neuen, der vor 5 Jahren geschaffen wurde, als der Hafen erweitert wurde.
Die Preise sind für beide Plätze identisch. Die Einrichtungen des Hafens können von beiden Plätzen aus genutzt werden.
Da man auf dem neuen Stellplatz auf der Mole abseits vom Autoverkehr steht, fahren wir immer auf diesen. Auf dem alten Stellplatz hinter dem Hafenkiosk, sind die Womo Stellplätze oft von PKW`s zugeparkt.
Vor der Schranke halten wir erst einmal an und lösen dann am Kassenautomaten, der ca. 50 Meter rechts, hinter der Schranke, im überdachten Aufenthaltsbereich des Hafenmeisters liegt, unsere Zugangskarte für 7 Tage. Bei Zahlung von 7 Tagen erhält man noch einen Rabatt in Höhe von 10%, der aber nirgendwo am Automat aufgeführt ist, sondern erst auftaucht, wenn man 7 Tage oder mehr gelöst hat.
Der neue Stellplatz liegt draußen auf der neu erstellten Mole und ist als reiner Wohnmobilstellplatz erschaffen worden. Man steht dort auch abseits vom Touristentrubel.
Auf der einen Seite steht man nur durch einen Steinwall getrennt direkt an der Ostsee.
ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/58b ... 190ab2.jpg
Steht man lieber mit etwas Abstand zur See, hat man am Hafen selbst dann die Qual der Wahl.
Ob man sich lieber den Betrieb im Hafen anschauen will oder sich lieber entlang der Hafeneinfahrt hinstellt, wo man dann den Booten zuschauen kann, die in den Hafen einlaufen, oder diesen verlassen.
Bei dem Bootsverkehr von dem ich hier schreibe, handelt es sich nicht um große Schiffe, sondern um Sportboote, Segelboote, oder auch kleiner Fischerboote.
Nachdem wir unseren Platz eingenommen und dort den Knauser eingerichtet haben, nehmen wir die Räder, hängen den Hundeanhänger dran und radeln erst mal 5 Kilometer südlich um unsere Kinder im Ferienhaus zu überraschen.
Hier haben wir bis zu dem Zeitpunkt als wir uns den Knauser zulegten, 40 Jahre lang, jeden Sommer unseren Urlaub verbracht.
Die Überraschung ist fast uns gelungen, hatte unsere Tochter doch schon so etwas geahnt. Sie war sich ziemlich sicher, dass wir noch einmal in unsere zweite Heimat zurück kommen würden.
Während wir einen Kaffee trinken, nutzen unsere Enkel die Möglichkeit und fahren mit unseren E-Bikes in der Gegend herum. Das mach ihnen so viel Spaß, dass ich schon Bedenken hatte, dass wir zu Fuß zurück zum Knauser laufen müssten.
Nach dem Kaffee treten wir dann den Rückweg an.
Nicht nur die Enkel waren traurig, dass wir die Fahrräder wieder mitnahmen. Nein auch Cariño, der Hund unserer Tochter, schmollte als Franzi wieder in ihren Anhänger stieg und er Hundeseelenallein zurückbleiben musste.
ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/f76 ... baeca8.jpg
Aber Morgen sehen wir uns ja schon wieder, sind wir doch zu Essen eingeladen.
Ich nahm am Abend noch meine Angel und begab mich auf die Mole, wo ich auch dann ein paar Makrelen fangen konnte.
Morgen werden wir zu den Kindern radeln und anschließend werde ich dann mit den Enkeln angeln gehen.
Gute Nacht, man liest sich.
Hallo und guten Morgen,
ihr müsst noch etwas warten, wir gehen gerade noch mal schnell mit Franzi rund um den See, sind aber gleich wieder zurück.
Setzt euch solange vor den Knauser und guckt rüber auf den See.
ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/b43 ... 139796.jpg
Schnell noch Entsorgen und dann verlassen auch schon wieder den schönen Platz hier.
Hier könnt ihr noch ein kleines Video vom Stellplatz sehen, welches ich bei der Abfahrt gemacht habe.
https://youtu.be/n8IuywCDIGE
So heute fahren wir weiter an der Nordseeküste entlang in Richtung Skagen.
Nach drei Stunden Fahrt biegen wir aber erst noch bei Hirtshals ab und kehren dort am Hafen in das Fiskehus ein, wo man sehr gute und Variantenreich Fisch essen kann. Dieses Lokal ist sehr empfehlenswert und wird von uns jedes Mal, wenn wir in der Kante sind, besucht um dort frischen Fisch zu essen.
Dann wird es auch schon wieder Zeit weiter zu fahren. Für Franzi haben wir dann noch eine Überraschung parat, wir biegen bei Tversted noch einmal ab und laufen mit ihr zu dem dortigen Hundewald.
Kaum hat sie erkannt wo wir sind, strebt sie zielstrebig dem Tor des Hundewaldes entgegen
ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/c1a ... 40ca2c.jpg
Und kaum ist sie von der Leine, flitzt sie auch schon los.
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Wech ist sie.
Dann sehen wir sie kurz noch einmal, bevor sie wieder verschwindet.
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Aber wir wissen ja wo wir sie finden werden, sicher ist sie wieder zu ihrem Lieblingsplatz gedüst, den sie bei jedem Besuch in dem Hundewald zustrebt.
ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/ef5 ... cda07b.jpg
Wir brauchen etwas länger bis wir an dem Platz ankommen, wo sie inzwischen schon den ersten Wurzelballen untergraben hat.
Von diesen Hundewäldern gibt es in Dänemark zurzeit 420 Stück. Die meisten davon sind komplett eingezäunt. Wir haben bisher nur zwei gefunden, die nicht eingezäunt waren.
Die Größe variiert, von 1 bis 5 ha haben wir schon alles gesehen. Diese Einrichtungen werden in Dänemark sehr gut angenommen, sowohl von den Hundehaltern, als auch von den Vierbeinern.
Auch die Kommunen sind an der Einrichtung weitere Hundewälder interessiert, da man festgestellt hat, dass die meisten Dänen ihre Hunde jetzt in den Hundewäldern ausführen und somit auch die Hundekacke auf den Gehwegen in den Städten abnimmt.
Eine Idee, die sich vielleicht auch bei uns durchsetzen könnte.
Die einzigen Auflagen welche der Hund beim Besuch eines Hundewaldes erfüllen muss. Er darf nicht aggressiv sein, sollte über ein gutes Sozialverhalten verfügen und muss sicher abgerufen werden können, auch auf Entfernung.
Da dies bei unserer Franzi alles der Fall ist, haben wir dann auch kein Problem damit, wenn sie mal im Hundewald eine Viertelstunde ganz alleine abhaut und rumstromert. Da sie sofort zu uns kommt, wenn ihr Frauchen pfeift.
Die einzige Gefahr die für uns besteh, dass sich in dem Hundewald irgendwo ein Schlammloch, oder Tümpel befindet. Dann haben wir gelitten und müssen sehen, wie wir unseren Hund wieder sauber und trocken bekommen.
Aber hier in dem Hundewald in Tversted besteht diese Gefahr nicht, hier gibt es nur kurz vor dem Ausgang eine Mulde, in der sich nach langen Regenfällen Wasser stellt. Und da es hier im Norden jetzt schon lange nicht mehr geregnet hat, machen wir uns da auch keine Gedanken drüber.
Und damit ihr einmal eine Vorstellung von so einem Hundewald bekommt, hier ein paar Fotos.
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Besonders schön ist es jetzt, wenn die Heide beginnt zu blühen.
ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/668 ... 9eecf1.jpg
Der Besuch eines solchen Hundewaldes ist für die Hunde etwas Tolles. Können sie doch darin, ganz ohne Leine herumtollen. Es besteht keine Gefahr, dass die Hunde irgendwo aus dem eingezäunten Gelände herauskommen. Wild gibt es darin auch keins. Und auf Menschen, die Angst vor Hunden haben, trifft man dort auch nicht. Also für alle Seiten positiv. Und Menschen die nichts für Hunde übrighaben, müssen diese Hundewälder ja nicht aufsuchen.
Franzi genießt es dort frei, ohne Leine laufen zu dürfen.
Und auch für uns ist es jedes Mal ein entspannter Spaziergang.
Leider sind heute keine anderen Hunde im Wald, es ist wohl noch zu früh am Tag. Aber wir werden in den nächsten Tagen, diesen wunderschönen Hundewald noch öfters besuchen.
Jetzt aber weiter zu unserem Zeil für die nächsten Tage, Wochen.
In Aalbæk fahren wir Richtung Havn, wo wir kurz vor dem Hafen links abbiegen.
Die Auffahrt auf die Mole seht ihr hier:
https://youtu.be/n7boG3j4W8A
An der Einmündung steht zwar ein Hinweisschild mit dem Wohnmobilsymbol darauf. Aber dies zeigt zwei Pfeile an, einmal geradeaus und einmal linksabbiegen.
Wenn es wundert, es gibt hier zwei Stellplätze am Hafen in Aalbæk.
Einmal den alten, der kurz vor dem Hafen auf einem PKW-Parkplatz liegt und dann den Neuen, der vor 5 Jahren geschaffen wurde, als der Hafen erweitert wurde.
Die Preise sind für beide Plätze identisch. Die Einrichtungen des Hafens können von beiden Plätzen aus genutzt werden.
Da man auf dem neuen Stellplatz auf der Mole abseits vom Autoverkehr steht, fahren wir immer auf diesen. Auf dem alten Stellplatz hinter dem Hafenkiosk, sind die Womo Stellplätze oft von PKW`s zugeparkt.
Vor der Schranke halten wir erst einmal an und lösen dann am Kassenautomaten, der ca. 50 Meter rechts, hinter der Schranke, im überdachten Aufenthaltsbereich des Hafenmeisters liegt, unsere Zugangskarte für 7 Tage. Bei Zahlung von 7 Tagen erhält man noch einen Rabatt in Höhe von 10%, der aber nirgendwo am Automat aufgeführt ist, sondern erst auftaucht, wenn man 7 Tage oder mehr gelöst hat.
Der neue Stellplatz liegt draußen auf der neu erstellten Mole und ist als reiner Wohnmobilstellplatz erschaffen worden. Man steht dort auch abseits vom Touristentrubel.
Auf der einen Seite steht man nur durch einen Steinwall getrennt direkt an der Ostsee.
ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/58b ... 190ab2.jpg
Steht man lieber mit etwas Abstand zur See, hat man am Hafen selbst dann die Qual der Wahl.
Ob man sich lieber den Betrieb im Hafen anschauen will oder sich lieber entlang der Hafeneinfahrt hinstellt, wo man dann den Booten zuschauen kann, die in den Hafen einlaufen, oder diesen verlassen.
Bei dem Bootsverkehr von dem ich hier schreibe, handelt es sich nicht um große Schiffe, sondern um Sportboote, Segelboote, oder auch kleiner Fischerboote.
Nachdem wir unseren Platz eingenommen und dort den Knauser eingerichtet haben, nehmen wir die Räder, hängen den Hundeanhänger dran und radeln erst mal 5 Kilometer südlich um unsere Kinder im Ferienhaus zu überraschen.
Hier haben wir bis zu dem Zeitpunkt als wir uns den Knauser zulegten, 40 Jahre lang, jeden Sommer unseren Urlaub verbracht.
Die Überraschung ist fast uns gelungen, hatte unsere Tochter doch schon so etwas geahnt. Sie war sich ziemlich sicher, dass wir noch einmal in unsere zweite Heimat zurück kommen würden.
Während wir einen Kaffee trinken, nutzen unsere Enkel die Möglichkeit und fahren mit unseren E-Bikes in der Gegend herum. Das mach ihnen so viel Spaß, dass ich schon Bedenken hatte, dass wir zu Fuß zurück zum Knauser laufen müssten.
Nach dem Kaffee treten wir dann den Rückweg an.
Nicht nur die Enkel waren traurig, dass wir die Fahrräder wieder mitnahmen. Nein auch Cariño, der Hund unserer Tochter, schmollte als Franzi wieder in ihren Anhänger stieg und er Hundeseelenallein zurückbleiben musste.
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Aber Morgen sehen wir uns ja schon wieder, sind wir doch zu Essen eingeladen.
Ich nahm am Abend noch meine Angel und begab mich auf die Mole, wo ich auch dann ein paar Makrelen fangen konnte.
Morgen werden wir zu den Kindern radeln und anschließend werde ich dann mit den Enkeln angeln gehen.
Gute Nacht, man liest sich.
- Havoerred
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Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee
Hallo Leute,
jetzt beginnt eigentlich erst unser eigentlicher Urlaub 2020. Das bisher erlebte war nur Vorgeschmack.
Und da wir auf diesem schönen Platz hier, noch einige Zeit stehen werden, genau gesagt noch 27 Tage. In den wir alte dänische Freunde treffen werden, mit der Tochter und den Kids einiges unternehmen werden, habe ich mir überlegt. Damit es euch nicht allzu langweilig wird, werde ich die restlichen Tage, die wir hier auf dem Stellplatz am Hafen von Aalbæk und in der Region hier in Nordjütland verbringen, zusammen fassen. Und nur dann davon berichten, wenn etwas außer relaxen, baden, sonnen oder essen passiert. Ich hoffe das ist für euch so Ok.
Mittwoch, der 5. 8. 2020
Heute waren wir bei unserer Tochter zum Essen eingeladen und da ich den Enkeln von meinen Fangerfolgen am gestrigen Abend beim Angeln erzählte, waren die Zwei gleich angefixt und gaben keine Ruhe, bis sie von ihrer Mutter hörten, dass sie die Kids gegen Abend zu uns an den Hafen bringen würde.
Da beide noch nie eine Angel in der Hand hatten, mussten sie erst einmal einen Intensivkurs durchlaufen, in dem ich ihnen beibrachte, wie die Angeln fertig gemacht werden, also die Köder an die Angeln angebracht werden, wie der Köder ausgeworfen wird und was es zu beachten gibt, wenn ein Fisch anbeißt.
Dazu öffnete ich meine Schatzkiste und begann damit die Angeln mit den zwei Kids fertig zu stellen.
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Nach einigen Wurfübungen im Hafen, ging es dann raus auf die Mole, wo wir dann unser Glück versuchten.
ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/ec5 ... 533fac.jpg
Ist man erst einmal über die Molensteine geklettert und ohne bösen Sturz draußen auf dem Molenkopf angelangt, steht man dort sicher zwischen den großen Steinen.
Wie es oft bei Anfängern so ist, dauerte es auch nicht lange und die Beiden fingen ihre ersten Fische.
Zuerst biss bei meiner Enkelin der gefährlichste Fisch an, der in der Ostsee lebt.
ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/644 ... ed86f4.jpg
Den sie dann schnell mit der Angel an die Mole ran drehte, wo ich ihn von der Angel löste.
Diese wunderschönen, bunten Fische, sind Petermännchen.
ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/2e3 ... 51b98e.jpg
Diese Fische verfügen über ein ganz feines, zartes, weißes Fleisch und schmecken sehr lecker. Sie werden aber nur selten zum Verzehr mitgenommen.
Denn!!!
Mit diesen Fischen muss man aber sehr vorsichtig umgehen, wenn man sie vom Haken löst, da sie sehr giftig sind.
Sticht man sich an einem der vorderen Rückenstacheln, oder an den Kiemendornen, kann dies schwerwiegende Folgen haben.
Ein Mitangler auf einem Kutter, wurde vor Jahren, von einem Petermännchen in seine Hand gestochen.
Nachdem er dann auch sofort schwer mit einem Herzstillstand kollabierte, wurde er nach Wiederbelebungsmaßnahmen durch die Seenot Rettung vom Kutter geholt und an Land geflogen.
Er lag dann fast zwei Wochen auf der Intensivstation im Frederikshavner Krankenhaus.
Ich reagiere da glücklicher Weise nicht so allergisch, aber es brennt doch ganz übel und die Finger sind Tagelang recht dick geschwollen. Da ist ein Bienen.- oder Wespenstich nichts dagegen.
Aber da der Opa beim Angeln immer in der Nähe war und er sich mit Petermännchen bestens auskennt und diese vorsichtig löste, haben die Beiden auch ihre erste Angeltour unverletzt überstanden.
Später kam Töchterchen dann noch auf die Mole raus geklettert, um nach Ihren Kids zu sehen.
Ihr ging es wie mir, sie fing leider keinen Fisch, obwohl sie früher als Kind immer die meisten Fische gefangen hatte, wenn sie mit mir auf dem Boot zum angeln auf die Ostsee gefahren ist.
ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/f55 ... 7adb92.jpg
Sie war überrascht dass die Beiden es so lange beim Angeln aushielten und freute sich dass die Beiden ihren Spaß hatten.
Dass später am Abend, dann bei Beiden an der Angel, nach vielen Petermännchen auch noch einige Makrelen anbissen, erfüllte die Beiden Fischfänger mit Stolz. Schließlich hatten sie damit das Essen für den kommenden Tag gerettet.
Gegen so viel Anfängerglück konnte ich ja nur alt aussehen.
ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/5d9 ... e43182.jpg
Aber auch ich freute mich für die Beiden, dass sie gleich am ersten gemeinsamen Angel Tag mit dem Opa so erfolgreich waren.
Damit war der Grundstein gelegt, dass ich in den kommenden Tagen kaum noch einmal alleine um Angeln kam.
Morgen sind wir zum Makrelenessen beim Töchterchen im Ferienhaus eingeladen.
Gute Nacht, man liest sich.
jetzt beginnt eigentlich erst unser eigentlicher Urlaub 2020. Das bisher erlebte war nur Vorgeschmack.
Und da wir auf diesem schönen Platz hier, noch einige Zeit stehen werden, genau gesagt noch 27 Tage. In den wir alte dänische Freunde treffen werden, mit der Tochter und den Kids einiges unternehmen werden, habe ich mir überlegt. Damit es euch nicht allzu langweilig wird, werde ich die restlichen Tage, die wir hier auf dem Stellplatz am Hafen von Aalbæk und in der Region hier in Nordjütland verbringen, zusammen fassen. Und nur dann davon berichten, wenn etwas außer relaxen, baden, sonnen oder essen passiert. Ich hoffe das ist für euch so Ok.
Mittwoch, der 5. 8. 2020
Heute waren wir bei unserer Tochter zum Essen eingeladen und da ich den Enkeln von meinen Fangerfolgen am gestrigen Abend beim Angeln erzählte, waren die Zwei gleich angefixt und gaben keine Ruhe, bis sie von ihrer Mutter hörten, dass sie die Kids gegen Abend zu uns an den Hafen bringen würde.
Da beide noch nie eine Angel in der Hand hatten, mussten sie erst einmal einen Intensivkurs durchlaufen, in dem ich ihnen beibrachte, wie die Angeln fertig gemacht werden, also die Köder an die Angeln angebracht werden, wie der Köder ausgeworfen wird und was es zu beachten gibt, wenn ein Fisch anbeißt.
Dazu öffnete ich meine Schatzkiste und begann damit die Angeln mit den zwei Kids fertig zu stellen.
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Nach einigen Wurfübungen im Hafen, ging es dann raus auf die Mole, wo wir dann unser Glück versuchten.
ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/ec5 ... 533fac.jpg
Ist man erst einmal über die Molensteine geklettert und ohne bösen Sturz draußen auf dem Molenkopf angelangt, steht man dort sicher zwischen den großen Steinen.
Wie es oft bei Anfängern so ist, dauerte es auch nicht lange und die Beiden fingen ihre ersten Fische.
Zuerst biss bei meiner Enkelin der gefährlichste Fisch an, der in der Ostsee lebt.
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Den sie dann schnell mit der Angel an die Mole ran drehte, wo ich ihn von der Angel löste.
Diese wunderschönen, bunten Fische, sind Petermännchen.
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Diese Fische verfügen über ein ganz feines, zartes, weißes Fleisch und schmecken sehr lecker. Sie werden aber nur selten zum Verzehr mitgenommen.
Denn!!!
Mit diesen Fischen muss man aber sehr vorsichtig umgehen, wenn man sie vom Haken löst, da sie sehr giftig sind.
Sticht man sich an einem der vorderen Rückenstacheln, oder an den Kiemendornen, kann dies schwerwiegende Folgen haben.
Ein Mitangler auf einem Kutter, wurde vor Jahren, von einem Petermännchen in seine Hand gestochen.
Nachdem er dann auch sofort schwer mit einem Herzstillstand kollabierte, wurde er nach Wiederbelebungsmaßnahmen durch die Seenot Rettung vom Kutter geholt und an Land geflogen.
Er lag dann fast zwei Wochen auf der Intensivstation im Frederikshavner Krankenhaus.
Ich reagiere da glücklicher Weise nicht so allergisch, aber es brennt doch ganz übel und die Finger sind Tagelang recht dick geschwollen. Da ist ein Bienen.- oder Wespenstich nichts dagegen.
Aber da der Opa beim Angeln immer in der Nähe war und er sich mit Petermännchen bestens auskennt und diese vorsichtig löste, haben die Beiden auch ihre erste Angeltour unverletzt überstanden.
Später kam Töchterchen dann noch auf die Mole raus geklettert, um nach Ihren Kids zu sehen.
Ihr ging es wie mir, sie fing leider keinen Fisch, obwohl sie früher als Kind immer die meisten Fische gefangen hatte, wenn sie mit mir auf dem Boot zum angeln auf die Ostsee gefahren ist.
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Sie war überrascht dass die Beiden es so lange beim Angeln aushielten und freute sich dass die Beiden ihren Spaß hatten.
Dass später am Abend, dann bei Beiden an der Angel, nach vielen Petermännchen auch noch einige Makrelen anbissen, erfüllte die Beiden Fischfänger mit Stolz. Schließlich hatten sie damit das Essen für den kommenden Tag gerettet.
Gegen so viel Anfängerglück konnte ich ja nur alt aussehen.
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Aber auch ich freute mich für die Beiden, dass sie gleich am ersten gemeinsamen Angel Tag mit dem Opa so erfolgreich waren.
Damit war der Grundstein gelegt, dass ich in den kommenden Tagen kaum noch einmal alleine um Angeln kam.
Morgen sind wir zum Makrelenessen beim Töchterchen im Ferienhaus eingeladen.
Gute Nacht, man liest sich.
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Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee
Donnerstag der 6.8.2020
Ein Tag von dem es nicht viel zu erzählen gibt.
Am Mittag rief ich meinen Freund Anders an, der in Hirtshals Angeltouren mit seinem Kutter Tinker veranstaltet, an.
Mit Anders fahre ich schon seid über 30 Jahre raus auf die Nordsee zum Angeln. Grund für den Anruf war die Idee meiner Lieblingsideenentwicklerin, die doch meinte, ob es für die Enkel keine gute Sache wäre, mal mit einem Kuttertour zum Angel fahren. Da dabei ja auch mal größere Fische anbeißen würden, als auf der Mole am Hafen.
Und da Anders für mich immer einen Platz auf seinem Kutter frei hat, war es auch kein Problem, dass ich meine Enkel mitnehmen konnte.
Meine Enkelin, war von der Idee nicht so angetan, da sie wohl schon Videos von mir gesehen hatte, die ich bei stürmischem Wetter auf der See aufgenommen hatte. Sie hat schlicht Bedenken, das sie Seekrank werden würde und verzichtete zu Gunsten ihres Bruders, auf dieses Abenteuer. Ihr würde es auch langen mit uns zusammen von der Mole aus kleineren Fisch zu fangen.
Und da ich weiß, wie unangenehm Seekrankheit für den Jenigen werden kann, den sie erwischt, unternahm ich auch keinen Versuch sie umzustimmen.
Nachdem ich von Anders das Ok hatte, schaute ich nur noch auf der Seite des DTI nach, wie es sich mit dem Wetter entwickeln würde, aber auch da gab es nichts Negatives zu sehen.
Ein leichter Wind, mit max. 2 Bft aus westlicher Richtung wurde für Morgen angekündigt. Also stand der Ausfahrt dann nichts im Weg.
Gute Nacht, man liest sich.
Freitag, der 7.8.2020
Guten Morgen,
heute weckte mich der Wecker mal wieder früh auf. Oder besser gesagt es war meine Lieblingsweckerin, welche mir am frühen Morgen schon unsanft in die Seite schupste.
Die Sonne war gerade aufgegangen und die Morgendämmerung verschwand langsam am Horizont.
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Kurz vor 6:00 Uhr hielt dann mein Töchterchen mit ihrem Auto neben dem Knauser und mein Enkel half mir die Angelsachen in deren Auto zu verstauen.
Dann starteten wir nach Hirtshals, wo wir dann kurz nach 6:00 den Kutter Tinker (bedeutet – Arbeitspferd) enterten und uns am Heck des Kutters gemütlich machten. Und mit Spannung darauf warteten, was dieser Tag bringen würde.
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Seinen Namen Tinker trägt der kleine Kutter zu Recht. Wenn ich alleine daran denke, wie hart der kleine Kutter bei manch einer meiner früheren Angeltouren arbeiten musste, wenn wir bei starkem Wind auf der Nordsee zum Angeln draußen waren.
Heute würde es nicht so viel Arbeit geben für den Kutter. Denn das Wetter meinte es heute absolut gut mit uns. Und der Tag würde noch besser werden, wie uns die Wolken beim Blick zurück auf den Hafen verrieten.
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Kaum Wind und fast keine Wellen. Und es wurde noch schöner
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Dann hatten wir auch schon das Gebiet vor der Küste erreicht, wo wir zum ersten Mal unsere Köder abließen.
Und kurz darauf konnte mein Enkel auch schon seinen bis dahin größten Fisch, einen schönen Dorsch auf`s Deck legen.
Das musste natürlich für daheim gebliebenen Mädels per WhatsApp gleich mal weitergesendet werden.
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Der Tag war recht erfolgreich für uns. Glücklicher Weise blieb mein Enkel von der Seekrankheit verschont.
Am Mittag war dann der Korb meines Enkels gut gefüllt.
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Aber auch ich war recht erfolgreich, somit gibt es die Tage dann erst mal leckeren Dorsch auf den Teller.
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Unser internes Wettfischen endete Unentschieden mit 6 Dorsche für jeden.
Und da von uns Beiden keiner gewonnen hatte, wurde auch die Arbeit mit dem Ausnehmen der Fische geteilt. Schließlich gehört nicht nur das fangen der Fische zum Angeln, sondern auch das verwerten der Fische. Und somit lernte ich meinen Enkel auch gleich darin richtig ein.
Sehr zur Freude der zahlreichen Möwen, welche sich über die Fischabfälle hermachten und sich so manchen Zweikampf um die Innereien lieferten. Von diesen war den ganzen Tag nichts zu sehen. Erst wenn es ans Schlachten geht, tauchen sie zu Mengen am Himmel auf. Ich wundere mich immer wie die das so schnell spitz bekommen.
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Kaum waren die Möwen abgefüttert, tauchte auch noch ein Seehund neben dem Boot auf.
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Pech gehabt, wer zu spät kommt….
Auf dem Rückweg, wir waren schon kurz vorm Hafen, sahen wir dann noch die zwei mutigen Angelkollegen, die sich mit ihrem Bellyboot doch sehr weit raus auf die See gewagt hatten.
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Gut für die Zwei, dass es bis zu dem Zeitpunkt kaum Wind hatte. Wobei die Strömung so weit draußen vor dem Ufer mit knapp 6 Km/h heute doch recht stark war.
Da müssen sie schon ganz schön strampeln um wieder zurück ans Land zu kommen. Hoffentlich geht das gut. Man kann sich doch immer nur wundern, wie leichtsinnig manche Menschen an der See sind.
Als Anders, die Seenotrettung im Hafen anfunkte, konnte er aber schon hören, dass diese, die Beiden schon beobachten würde. Sollten die Seenotrettung auslaufen müssen um die Zwei zurück zu holen, wird das ein richtig teurer Spaß für die zwei Angelkollegen werden.
Für das Geld, was der Einsatz kosten würde, könnten sie sich einen Haufen Fisch kaufen.
Die Kormorane auf dem Signalmast an der Hafeneinfahrt, waren anscheinend schon von ihrem Fischzug zurück und trockneten in der Sonne ihr schwarzes Gefieder.
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Um 14:00 Uhr warteten dann auch schon unsere Mädels am Kai auf uns, mit denen zusammen wir dann noch im Hafenkiosk, den schon obligatorischen Angelburger, bei Gung dem Grönländer zu uns nahmen, der schon seit ewiger Zeit den Imbiss dort betreibt.
Immer, wenn ich von einer Kuttertour komme, gibt es dort einen Hamburger und eine Flasche Cocio für mich. Das brauche ich inzwischen nicht mehr bestellen, das bereitet Gung schon seit über 30 Jahren für mich zu, sobald ich seinen Imbiss betrete.
Wer einmal in die Region kommt, sollte bei Gung im Hafenimbiss mal einen Hamburger probieren. Gung macht weit und breit die besten Hamburger. Davon bin nicht nur ich, sondern auch meine Enkel und meine Tochter überzeugt.
Angefangen beim knusprigen Brötchen, über den reichhaltigen Salat.- und Tomatenbelag, bis hin zu der, speziellen von Gung, selbst zubereiteten Soße die auf die Brötchenhälften, unter den Fleischklops kommt. Da kommt kein M Doofnald ran. Dauert zwar etwas länger, aber es schmeckt.
Dann blieb uns nur noch zurück zum Knauser zu fahren, wo ich ausgeladen wurde. Unsere Kinder fuhren anschließend wieder zurück ans Ferienhaus.
Ich hatte es mir gerade mit einem Kaffee vor dem Knauser gemütlich gemacht, als eine WhatsApp Nachricht von unserer Tochter auf meinem Handy eintraf.
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Tja so ein Tag auf der See, ist doch schon recht ermüdend und fordert seinen Tribut. Ich hau mich nachher auch noch etwas aufs Ohr.
Morgen werden wir am Knauser grillen und die Kids, werden mit mir auf die Mole angeln gehen.
Gute Nacht man liest sich.
Ein Tag von dem es nicht viel zu erzählen gibt.
Am Mittag rief ich meinen Freund Anders an, der in Hirtshals Angeltouren mit seinem Kutter Tinker veranstaltet, an.
Mit Anders fahre ich schon seid über 30 Jahre raus auf die Nordsee zum Angeln. Grund für den Anruf war die Idee meiner Lieblingsideenentwicklerin, die doch meinte, ob es für die Enkel keine gute Sache wäre, mal mit einem Kuttertour zum Angel fahren. Da dabei ja auch mal größere Fische anbeißen würden, als auf der Mole am Hafen.
Und da Anders für mich immer einen Platz auf seinem Kutter frei hat, war es auch kein Problem, dass ich meine Enkel mitnehmen konnte.
Meine Enkelin, war von der Idee nicht so angetan, da sie wohl schon Videos von mir gesehen hatte, die ich bei stürmischem Wetter auf der See aufgenommen hatte. Sie hat schlicht Bedenken, das sie Seekrank werden würde und verzichtete zu Gunsten ihres Bruders, auf dieses Abenteuer. Ihr würde es auch langen mit uns zusammen von der Mole aus kleineren Fisch zu fangen.
Und da ich weiß, wie unangenehm Seekrankheit für den Jenigen werden kann, den sie erwischt, unternahm ich auch keinen Versuch sie umzustimmen.
Nachdem ich von Anders das Ok hatte, schaute ich nur noch auf der Seite des DTI nach, wie es sich mit dem Wetter entwickeln würde, aber auch da gab es nichts Negatives zu sehen.
Ein leichter Wind, mit max. 2 Bft aus westlicher Richtung wurde für Morgen angekündigt. Also stand der Ausfahrt dann nichts im Weg.
Gute Nacht, man liest sich.
Freitag, der 7.8.2020
Guten Morgen,
heute weckte mich der Wecker mal wieder früh auf. Oder besser gesagt es war meine Lieblingsweckerin, welche mir am frühen Morgen schon unsanft in die Seite schupste.
Die Sonne war gerade aufgegangen und die Morgendämmerung verschwand langsam am Horizont.
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Kurz vor 6:00 Uhr hielt dann mein Töchterchen mit ihrem Auto neben dem Knauser und mein Enkel half mir die Angelsachen in deren Auto zu verstauen.
Dann starteten wir nach Hirtshals, wo wir dann kurz nach 6:00 den Kutter Tinker (bedeutet – Arbeitspferd) enterten und uns am Heck des Kutters gemütlich machten. Und mit Spannung darauf warteten, was dieser Tag bringen würde.
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Seinen Namen Tinker trägt der kleine Kutter zu Recht. Wenn ich alleine daran denke, wie hart der kleine Kutter bei manch einer meiner früheren Angeltouren arbeiten musste, wenn wir bei starkem Wind auf der Nordsee zum Angeln draußen waren.
Heute würde es nicht so viel Arbeit geben für den Kutter. Denn das Wetter meinte es heute absolut gut mit uns. Und der Tag würde noch besser werden, wie uns die Wolken beim Blick zurück auf den Hafen verrieten.
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Kaum Wind und fast keine Wellen. Und es wurde noch schöner
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Dann hatten wir auch schon das Gebiet vor der Küste erreicht, wo wir zum ersten Mal unsere Köder abließen.
Und kurz darauf konnte mein Enkel auch schon seinen bis dahin größten Fisch, einen schönen Dorsch auf`s Deck legen.
Das musste natürlich für daheim gebliebenen Mädels per WhatsApp gleich mal weitergesendet werden.
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Der Tag war recht erfolgreich für uns. Glücklicher Weise blieb mein Enkel von der Seekrankheit verschont.
Am Mittag war dann der Korb meines Enkels gut gefüllt.
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Aber auch ich war recht erfolgreich, somit gibt es die Tage dann erst mal leckeren Dorsch auf den Teller.
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Unser internes Wettfischen endete Unentschieden mit 6 Dorsche für jeden.
Und da von uns Beiden keiner gewonnen hatte, wurde auch die Arbeit mit dem Ausnehmen der Fische geteilt. Schließlich gehört nicht nur das fangen der Fische zum Angeln, sondern auch das verwerten der Fische. Und somit lernte ich meinen Enkel auch gleich darin richtig ein.
Sehr zur Freude der zahlreichen Möwen, welche sich über die Fischabfälle hermachten und sich so manchen Zweikampf um die Innereien lieferten. Von diesen war den ganzen Tag nichts zu sehen. Erst wenn es ans Schlachten geht, tauchen sie zu Mengen am Himmel auf. Ich wundere mich immer wie die das so schnell spitz bekommen.
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Kaum waren die Möwen abgefüttert, tauchte auch noch ein Seehund neben dem Boot auf.
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Pech gehabt, wer zu spät kommt….
Auf dem Rückweg, wir waren schon kurz vorm Hafen, sahen wir dann noch die zwei mutigen Angelkollegen, die sich mit ihrem Bellyboot doch sehr weit raus auf die See gewagt hatten.
ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/1cd ... f6c4af.jpg
Gut für die Zwei, dass es bis zu dem Zeitpunkt kaum Wind hatte. Wobei die Strömung so weit draußen vor dem Ufer mit knapp 6 Km/h heute doch recht stark war.
Da müssen sie schon ganz schön strampeln um wieder zurück ans Land zu kommen. Hoffentlich geht das gut. Man kann sich doch immer nur wundern, wie leichtsinnig manche Menschen an der See sind.
Als Anders, die Seenotrettung im Hafen anfunkte, konnte er aber schon hören, dass diese, die Beiden schon beobachten würde. Sollten die Seenotrettung auslaufen müssen um die Zwei zurück zu holen, wird das ein richtig teurer Spaß für die zwei Angelkollegen werden.
Für das Geld, was der Einsatz kosten würde, könnten sie sich einen Haufen Fisch kaufen.
Die Kormorane auf dem Signalmast an der Hafeneinfahrt, waren anscheinend schon von ihrem Fischzug zurück und trockneten in der Sonne ihr schwarzes Gefieder.
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Um 14:00 Uhr warteten dann auch schon unsere Mädels am Kai auf uns, mit denen zusammen wir dann noch im Hafenkiosk, den schon obligatorischen Angelburger, bei Gung dem Grönländer zu uns nahmen, der schon seit ewiger Zeit den Imbiss dort betreibt.
Immer, wenn ich von einer Kuttertour komme, gibt es dort einen Hamburger und eine Flasche Cocio für mich. Das brauche ich inzwischen nicht mehr bestellen, das bereitet Gung schon seit über 30 Jahren für mich zu, sobald ich seinen Imbiss betrete.
Wer einmal in die Region kommt, sollte bei Gung im Hafenimbiss mal einen Hamburger probieren. Gung macht weit und breit die besten Hamburger. Davon bin nicht nur ich, sondern auch meine Enkel und meine Tochter überzeugt.
Angefangen beim knusprigen Brötchen, über den reichhaltigen Salat.- und Tomatenbelag, bis hin zu der, speziellen von Gung, selbst zubereiteten Soße die auf die Brötchenhälften, unter den Fleischklops kommt. Da kommt kein M Doofnald ran. Dauert zwar etwas länger, aber es schmeckt.
Dann blieb uns nur noch zurück zum Knauser zu fahren, wo ich ausgeladen wurde. Unsere Kinder fuhren anschließend wieder zurück ans Ferienhaus.
Ich hatte es mir gerade mit einem Kaffee vor dem Knauser gemütlich gemacht, als eine WhatsApp Nachricht von unserer Tochter auf meinem Handy eintraf.
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Tja so ein Tag auf der See, ist doch schon recht ermüdend und fordert seinen Tribut. Ich hau mich nachher auch noch etwas aufs Ohr.
Morgen werden wir am Knauser grillen und die Kids, werden mit mir auf die Mole angeln gehen.
Gute Nacht man liest sich.
- Biggi & Reinhard
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- Registriert: Do 16. Okt 2008, 18:47
- Wohnmobil: Carthago-chic-e-line-i 50 yach
- Hat sich bedankt: 663 Mal
- Danksagung erhalten: 430 Mal
Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee
Hallo Rainer ,
Danke für die Tollen Bilder und den super Reisebericht ,
hat wieder richtig Spaß gemacht
freue mich schon auf Morgen wenn es weitergeht .
Danke für deine Arbeit und bleibe Gesund
LG. Reinhard
Danke für die Tollen Bilder und den super Reisebericht ,
hat wieder richtig Spaß gemacht
freue mich schon auf Morgen wenn es weitergeht .
Danke für deine Arbeit und bleibe Gesund
LG. Reinhard
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