Mobile Freiheit

Hallo,
heute schaltete sich während der Fahrt immer wieder der Monitor der Rückfahrkamera ab. Dabei schließt aber nicht der Deckel der Kamera, wie das beim Ausschalten geschieht. Den Einschaltknopf muss man 2 x betätigen, dann arbeitet der Monitor wieder für einige Minuten.
Beim genauen Hinsehen zeigt sich meist ein dunkler Schatten in der rechten oberen Ecke des Monitors, manchmal geht von dort ein Flackern aus. Da dies bei beiden Kamera-Einstellungen (nah und fern) der Fall ist, gehe ich eher nicht davon aus, dass dies an der Kamera liegt
Habe Donnerstag einen Termin bei Niesmann-Caravaning.

Dumme Sache, denn Montag wollten wir nach Spanien starten

Den Termin bei Niesmann-Caravaning hatten wir und es hat sich sofort jemand um unser Problem gekümmert. Wir brauchen einen neuen Monitor. Dummerweise ist dieser Monitor nicht mehr im Lieferprogramm von Waeco enthalten; es gibt seit geraumer Zeit ein neues Modell, welches aber offenbar mit der alten Verkabelung und Kamera nicht zurechtkommt. Da jedoch jeder gute Lagerist Bestände hat, die nicht mehr in den Büchern stehen, konnte der Werkstattmeister von Niesmann über seine Beziehungen irgendwo noch einen neuen "alten" Monitor auftreiben. Montag dürfte er da sein.

Weniger schön gestaltete sich die Fahrt von unserem Stellplatz im Badischen nach Polch. Wir mussten noch tanken, wollten das eigentlich in Frankreich machen. Da fiel uns ein, dass die Autobahnabfahrt zu unserer Super U-Tankstelle bei der letzten Fahrt wegen Bauarbeiten gesperrt war. Also tankten wir kurzentschlossen 2 Ortschaften nach unserem Stellplatz, kurz vor der Grenze. Vor jeder Weiterfahrt gehe ich nochmals ums Fahrzeug, so auch hier und musste feststellen, dass ein Reifen am Trailer platt war. Aber unsere Schutzengel sorgen gut für uns, auf dem Gelände der Tankstelle befindet sich eine Reifenwerkstatt. Allerdings war der passende Pneu weder am Lager, noch konnte er kurzfristig aufgetrieben werden. Also ließen wir Trailer und Jeep dort und fuhren nur mit unserem Altersruhesitz nach Polch. Zwischenzeitlich ist genügend Zeit zur Beschaffung eines neuen Reifens.

... "Glück im Unglück!"...
Seid froh, dass der Platten nicht bei voller Fahrt evtl. auf einer spanischen Autobahn oder irgendwo in der Pampa, vielleicht im Dunkeln, bei Regen auf der Passstraße o.ä. passiert ist. Geld und Gummi kann man ersetzen!
Ärgerlich finde ich, dass euer Monitor ausgetauscht werden muss. Ich finde es schade, dass diese Teile in der Regel nicht mehr repariert werden (können?). - Aber jetzt habt ihr ja alles "durch" und könnt hoffentlich, wie geplant, "voll funktionstüchtig" nach Spanien "abhauen" und dem langsam kälter werdenden Deutschland entfliehen. Ich drück alle Daumen, das es klappt. - Gute Reise!
Erhard (Tuppes)

Nun haben wir etwa 29 % mehr Solar auf dem Dach und bekommen nach ersten Auswertungen ca. 22% mehr Strom. Der Unterschied liegt daran, dass die neuen Module eine 1,8 V höhere Nennspannung haben, als die 2 vorhandenen Module, mit denen sie parallel geschaltet sind. Damit können die neuen Module nicht die volle Leistung einbringen. Das war mir klar, ich hatte zuvor etwa 10 % Verlust für diesen Schaltkreis errechnet.
Aber es geht nicht anders, bzw. der Installationsaufwand wäre sehr hoch und ich müsste andere Solarladeregler anschaffen. Da nehme ich lieber die schlechtere Ausbeute in Kauf, immer nach dem Motto Masse statt Klasse 890 W Nennleistung sind für ein Wohnmobil ja nicht schlecht, da ist etwas Schwund zu verkraften.
Mal sehen, wie sich die Ausbeute über einen längeren Zeitraum gestaltet.

Hallo ihr beiden,
schön zu hören, dass ihr auf dem Weg seid.
Gerd, hast du mal überlegt, deinen Energieüberschuß in Spanien auf dem Stelplatz zu einem guten Kurs einzuspeisen?
Am Ende bekommst du noch Geld statt zu bezahlen
Wir wünschen euch eine gute Zeit, man liest/sieht sich.

Jetzt hatten wir mal den Blick aus erhöhter Position auf unser Wohnmobildach. So sieht es nach der PV-Erweiterung aus, die vorderen 2 Platten sind die von Amumont aufgeklebten SolarSwiss Dünnschichtmodule:
http://up.picr.de/15955145jm.jpg

Hallo Gerd,

viel mehr geht dann aber wirklich nicht mehr rauf!

Sind die hinteren jeweils ein grossen Modul und sieht man (ich) die Teilung nicht so gut auf dem Bild?

Gruß an Moni,

Hallo Heiko,
hinten sind auf der Fahrerseite 4 Module, auf der Beifahrerseite 3 Module.

Unsere Solaranlage liefert wacker Strom. Im August konnten wir rund 50 kWh in die Akkus einspeisen.
Die Erweiterung der Solaranlage durch Amumot macht sich sehr positiv bemerkbar. Bei Sonnenschein waren die Akkus ja schon immer mittags voll, aber bei wechselhaftem Wetter konnte es je nach Bewölkung/Regenanteil schon vorkommen, dass die Akkus auch abends nicht ganz voll waren. Durch die Erweiterung hat sich der Ertrag an Tagen mit wechselhaften Wetterlagen deutlich verbessert. Da kommt natürlich auch das schnellere Ladeverhalten der Lithium-Akkus gegenüber Blei-Akkus zum tragen.

Während die PV-Anlage in der Sonne der Algarve fleißig vor sich hin arbeitet und der Kühlschrank über AES läuft, habe ich auch Tatendrang entwickelt und noch den letzten werkseitigen Tanksensor (Frischwassertank) gegen einen Ultraschalltankgeber UTV40 von Philippi ausgetauscht.
Beim Einbau war der Tank offen, ich hatte den Pegel gemessen und mir den Tankinhalt ausgerechnet. Nach Anschluss aller Kabel und Einstellung des Setup für den 4. Geber am Tankmonitor TMC4 zeigte der Monitor auf den Liter genau den zuvor berechneten Inhalt an; so liebe ich das.
Die Frischwasserentnahme hatte ich bisher schon über einen Durchflusssensor laufen. Diese Werte waren mir jedoch zu ungenau, die werkseitige Pegelanzeige lieferte fast eine genauere Anzeige.
Über unsere Solaranlage speisten wir in den vergangenen 14 Tagen an der Algarve übrigens 30 kWh ein