Re: Weihnachtsferien 09/10: Norwegen-Toskana-Franken in Echtzeit
Verfasst: So 24. Jan 2010, 22:32
Am Morgen geht Andreas alleine nochmal hinein nach Castellina. Ich bleibe am Wohnmobil, räume alles auf, fahre rüber zur Entsorgungsstelle und fange an, „leer und voll“ zu machen.
Dann fahren wir weiter ins nahe Radda, nicht ohne unterwegs mehrfach zum Fotografieren angehalten zu haben. Auch auf dem kleinen Stellplatz in Radda sind wir allein, als wir ankommen. Von da aus geht es gut und schnell hinauf in das durchaus nette Städtchen, in dem auch nur ganz vereinzelt Menschen herumhuschen.
Wir besehen uns alles ausführlich, auch die örtlichen Restaurationen und landen in einer Enoteca mit Osteria „Giovannino“. Es sind noch 3 Tische frei, einer davon wird der unsrige. Hinter der Bar steht eine sehr sympathische, gutaussehende Toskanerin, die den Laden schmeisst und auf den Namen „Monica“ hört. Freundlichst werden wir nach unseren Wünschen gefragt und bedient. Wir essen jeder einen Salat und ein Pastagericht und nehmen dazu ein Glas vorzüglichen Chianti. Binnen kürzester Zeit füllt sich das Lokal mit Einheimischen, die alle mittags ausführlich speisen und auch Wein trinken. Wir fragen uns natürlich wieder, was sind das nur für Leute, die mittags schon Wein zum ausführlichen Essen trinken – müssen die nicht mehr arbeiten oder wie? Tatsächlich müssen sie wohl doch noch arbeiten und tun dies auch – die beiden offensichtlichen Bauarbeiter, die nebenan getafelt hatten, werden doch nicht einen Halbtagsjob haben?!
Nun gut, wir treten auch irgendwann wohlgelaunt wieder hinaus auf die Straße. Andreas kann in einem Haushaltwarenladen auch noch ein gewünschtes sehr schönes und preisgünstiges Olivenholzbrett kaufen und wird sich nicht zuletzt deswegen immer gerne an diesen Aufenthalt erinnern. Wir fahren aber weiter.
Im Weiler Mulino di Grace faszinieren uns eine schöne Aussicht, terrassiertes Gelände, auf dem Wein angebaut wird, ein dazugehöriges Weingut hinter einem schönen Tor, einen Weg dorthin gesäumt von Zypressen und steinernen Figuren. Richtig schön toskanisch das ganze Ensemble halt. Alles verschlossen, keiner da. Schade, sonst hätten wir vielleicht einen Wein verkostet, denn das ist der Wunsch des heutigen Tages noch.
Über Lucarelli fahren wir weiter nach Panzano, den kleinen Ort in der Chianti, später passieren wir die Trattoria Montagliari, in der ich früher schon des öfteren sehr schön und stimmungsvoll drin wie draussen gegessen hatte. So anheimelnd wie früher sieht das heutzutage aber leider nicht mehr aus – und so fahren wir nach kurzem Halt weiter nach Greve in Chianti.
Unser Ziel ist ein sehr schönes Weingut, das auch einen herrlichen Chianti keltert, Castello di Gabbiano. Zu diesem Zweck nehmen wir den Passo di Pecora und kommen bald darauf im Schlosshof an.
Umgeben ist das Schloss, das auf einem kleinen Hügel nahe Mercatale liegt, von eigenen Weinhängen, die Sonne färbt sich schon rot, als wir die Glocke an der Probierstube betätigen. Darauf geht gleich ein Fenster auf und der Schlossherr versichert uns, er würde sogleich zu uns herunterkommen. Die folgende Stunde verbringen wir Wein verkostend und Weinkeller besichtigend im Anwesen und laden später einige Kartons herrlichen Chiantis in den Stauraum ein. Auch Andreas kauft sich 4 Flaschen, hatte er doch in Montepulciano schon 4 Flaschen gekauft, um sie in das Land mitzunehmen, das nur die zollfreie Einfuhr von 4 Flaschen Wein pro Person erlaubt. Er wird sie bei Einreise verzollen, um nicht den guten Wein zu verlieren, denn zu der empfindlichen Strafe bei Schmuggel, der von den Zöllnern entdeckt wird, kommt auch noch der Verlust der Schmuggelware dazu. Dieser Gefahr des Verlustes setzt er den feinen roten Italiener lieber nicht aus.
Vom Schloss aus ist es kein weiter Weg in die Terrakotta-Stadt Impruneta. Dort fahren wir geradewegs auf die Piazza Accursio da Bagnolo zu, ein grosser, rechteckiger Platz, auf dem auch mehrere Wohnmobile parken. Auch wir finden einen geeigneten Parkplatz und gehen los in die Stadt, in der sogar die Briefkästen an den Häusern aus Terrakotta sind. Es wird schon mal wieder dunkel, da bietet sich ein Aperitif-Aufenthalt in einer Bar doch geradezu an. Nachdem wir uns da längere Zeit aufgehalten hatten, gehen wir noch in eine Pizzeria und essen eine schöne Pizza zu Abend. Die Nacht wird wieder ruhig. Am andern Morgen bemerken wir, dass die anderen Wohnmobile wohl auf dem Platz abgestellt, aber nicht „bewohnt“ sind.
Dann fahren wir weiter ins nahe Radda, nicht ohne unterwegs mehrfach zum Fotografieren angehalten zu haben. Auch auf dem kleinen Stellplatz in Radda sind wir allein, als wir ankommen. Von da aus geht es gut und schnell hinauf in das durchaus nette Städtchen, in dem auch nur ganz vereinzelt Menschen herumhuschen.
Wir besehen uns alles ausführlich, auch die örtlichen Restaurationen und landen in einer Enoteca mit Osteria „Giovannino“. Es sind noch 3 Tische frei, einer davon wird der unsrige. Hinter der Bar steht eine sehr sympathische, gutaussehende Toskanerin, die den Laden schmeisst und auf den Namen „Monica“ hört. Freundlichst werden wir nach unseren Wünschen gefragt und bedient. Wir essen jeder einen Salat und ein Pastagericht und nehmen dazu ein Glas vorzüglichen Chianti. Binnen kürzester Zeit füllt sich das Lokal mit Einheimischen, die alle mittags ausführlich speisen und auch Wein trinken. Wir fragen uns natürlich wieder, was sind das nur für Leute, die mittags schon Wein zum ausführlichen Essen trinken – müssen die nicht mehr arbeiten oder wie? Tatsächlich müssen sie wohl doch noch arbeiten und tun dies auch – die beiden offensichtlichen Bauarbeiter, die nebenan getafelt hatten, werden doch nicht einen Halbtagsjob haben?!
Nun gut, wir treten auch irgendwann wohlgelaunt wieder hinaus auf die Straße. Andreas kann in einem Haushaltwarenladen auch noch ein gewünschtes sehr schönes und preisgünstiges Olivenholzbrett kaufen und wird sich nicht zuletzt deswegen immer gerne an diesen Aufenthalt erinnern. Wir fahren aber weiter.
Im Weiler Mulino di Grace faszinieren uns eine schöne Aussicht, terrassiertes Gelände, auf dem Wein angebaut wird, ein dazugehöriges Weingut hinter einem schönen Tor, einen Weg dorthin gesäumt von Zypressen und steinernen Figuren. Richtig schön toskanisch das ganze Ensemble halt. Alles verschlossen, keiner da. Schade, sonst hätten wir vielleicht einen Wein verkostet, denn das ist der Wunsch des heutigen Tages noch.
Über Lucarelli fahren wir weiter nach Panzano, den kleinen Ort in der Chianti, später passieren wir die Trattoria Montagliari, in der ich früher schon des öfteren sehr schön und stimmungsvoll drin wie draussen gegessen hatte. So anheimelnd wie früher sieht das heutzutage aber leider nicht mehr aus – und so fahren wir nach kurzem Halt weiter nach Greve in Chianti.
Unser Ziel ist ein sehr schönes Weingut, das auch einen herrlichen Chianti keltert, Castello di Gabbiano. Zu diesem Zweck nehmen wir den Passo di Pecora und kommen bald darauf im Schlosshof an.
Umgeben ist das Schloss, das auf einem kleinen Hügel nahe Mercatale liegt, von eigenen Weinhängen, die Sonne färbt sich schon rot, als wir die Glocke an der Probierstube betätigen. Darauf geht gleich ein Fenster auf und der Schlossherr versichert uns, er würde sogleich zu uns herunterkommen. Die folgende Stunde verbringen wir Wein verkostend und Weinkeller besichtigend im Anwesen und laden später einige Kartons herrlichen Chiantis in den Stauraum ein. Auch Andreas kauft sich 4 Flaschen, hatte er doch in Montepulciano schon 4 Flaschen gekauft, um sie in das Land mitzunehmen, das nur die zollfreie Einfuhr von 4 Flaschen Wein pro Person erlaubt. Er wird sie bei Einreise verzollen, um nicht den guten Wein zu verlieren, denn zu der empfindlichen Strafe bei Schmuggel, der von den Zöllnern entdeckt wird, kommt auch noch der Verlust der Schmuggelware dazu. Dieser Gefahr des Verlustes setzt er den feinen roten Italiener lieber nicht aus.
Vom Schloss aus ist es kein weiter Weg in die Terrakotta-Stadt Impruneta. Dort fahren wir geradewegs auf die Piazza Accursio da Bagnolo zu, ein grosser, rechteckiger Platz, auf dem auch mehrere Wohnmobile parken. Auch wir finden einen geeigneten Parkplatz und gehen los in die Stadt, in der sogar die Briefkästen an den Häusern aus Terrakotta sind. Es wird schon mal wieder dunkel, da bietet sich ein Aperitif-Aufenthalt in einer Bar doch geradezu an. Nachdem wir uns da längere Zeit aufgehalten hatten, gehen wir noch in eine Pizzeria und essen eine schöne Pizza zu Abend. Die Nacht wird wieder ruhig. Am andern Morgen bemerken wir, dass die anderen Wohnmobile wohl auf dem Platz abgestellt, aber nicht „bewohnt“ sind.