Hallo Andy,
ich bin jetzt zuwenig Elektrospezie. Meine Mehtode ist auch für mich neu und der, der mir das erklärt hat, den halte ich für einen ausgemachten Spezie (da war mal ein Beitrag im Womoforum, wenn du willst könnte ich ), der seine Aussagen auch mit eigenen Ergebnissen untermauert hat - weil in dieses wahrscheinlich interessiert. Wir werden sehen, ob ich nach dem Winter eine Erkenntnis mehr habe. Was ich aber mich Sicherheit weiß, wer Arbeit hat und so alle vier Wochen wegfahren kann - bei dem fällt die Batterie nicht durch Ende der Ladezyklen aus, sondern weil diese zulange ungenutzt steht.
Hier mal die Kopie aus dem Womoforum (Hans Kroeger, Womoforum, Bereich Technik vom 01.11.2006):
"Ich möchte kurz über ein Messergebnis berichten, dass wohl für viele Wohnmobilisten überraschend sein dürfte.
Ich habe 2 Stück Moll Solar Batterien parallel mit einer Gesamtkapazität von K100 = 200 Ah in Betrieb im Wohnmobil seit Mai 2003, also seit 3 1/2 Jahren.
In regelmäßigen Abständen wurden Entladekurven aufgenommen um die Alterung der Batterien zu dokumentieren. Schon nach 1/2 Jahr zeigten die Batterien einen erheblichen Kapazitätsverlust, trotz moderner Ladetechnik mit IUoU Kennlinie und Temperaturkompensation der Ladespannung.
Im März 2006 habe ich mit wiederholten Ausgleichsladungen begonnen, wobei die Ladespannung für 3 Stunden auf 15,5 Volt angehoben wurde.
Als Folge war eine deutliche Verbesserung des Entladeverhaltens festzustellen. Die verfügbare Kapazität wurde durch diese Behandlung auf ein Niveau gebracht, wie es in den Jahren davor niemals erreicht wurde!!
Siehe hierzu die Entladekurven in
http://www.hkroeger.privat.t-online.de/
Im Mai 2006 wurden die Batterien ausgebaut und an einen billigen Batterie-Conditioner von WAECO angeschlossen: Mobitronic MBCC-100 für etwa 45,- Euro.
Dieses Gerät lädt die Batterien mit 1 Ampere, bis 14 Volt Spannung erreicht ist. Danach werden die Batterien langsam entladen bis 13 Volt, um dann wieder geladen zu werden (Sägezahnerhaltungsladung).
Zu meiner großen Überraschung habe ich Anfang November 2006 (also nach 1/2 Jahr) festgestellt, dass die gemessene verfügbare Kapazität der Batterien nochmal angestiegen war!!
Das elektrische Messergebnis wurde übrigens durch eine gemessene Säuredichte von 1,27 kg/L bestätigt.
Fazit: es empfiehlt sich unbedingt nasse Bleisäurebatterien
- in regelmäßigen Abständen durch eine Ausgleichsladung
aufzufrischen, und
- während Stillstandszeiten (z.B. Überwinterung) an
einen Batterie-Conditioner anzuschließen.
Ganz offensichtlich führt die von den Herstellern vorgeschriebene Ladetechnik (IUoU kennlinie mit 14,4 / 13,8 Volt) zu einer Unterladung und damit zu einem scheinbaren vorzeitigen Kapazitätsverlust, wenn man nicht regelmäßige Ausgleichsladungen mit 15,5 Volt o.ä. durchführt.
Anmerkung: Diese Ausgleichsladungen habe ich mit dem Ladegerät CTEK XS 25000 durchgeführt. "
Ich hoffe, ich darf hier den Text aus einem anderen Forum zitieren.
Knausi