So und nun endlich die Fortsetzung:
Auf unserem Spaziergang kamen wir natürlich auch wieder an der Weide mit den Schottischen Hochlandrindern vorbei, von denen eins ein niedliches Kalb bei sich führte. Davon wollte ich gerne ein Foto machen.
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Aber wie es mit Tierfotos so ist, entweder man hat viel Geduld, oder man wartet um sonst. Die Hochlandkuh wollte nicht mit ihrem Kalb hinter der Düne rauskommen und schickte stattdessen ihre stattliche Schwester.
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Die uns aber ihrerseits nur ihr Hinterteil zudrehte und sich durch nichts bewegen ließ sich umzudrehen.
Saß unser Franzi, als ich mich an die Kuh ran machte , noch zusammen mit ihrem Frauchen auf der Bank, wohl um diese zu beschützen.
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Und darauf zu warten, dass es denn endlich weiter geht.
Anscheinend dauerte es ihr doch zu lange und neugierig wie sie nun mal ist, wollte sie wohl sehen was ich dort an den Tuunwallen** trieb.
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Aber auch mit ihrer Hilfe gelang es mir nicht das Kälbchen auf`s Foto zu bekommen.
***Inzwischen habe ich auf der für Texelbesucher sehr zu empfehlenden Internetseite https://www.texelinformatie.nl/de/locatie/tuunwallen Informationen zu den merkwürdigen Grasmauern die dort unter Tuunwallen zu finden sind, erlesen können zu welchem Zweck diese einzigartigen, so nur auf Texel zu finden Grasmauern, errichtet wurden.
Schade das ich diese Seite erst nach unserm Texelurlaub entdeckt habe. Aber wir werden ja nicht das letzte Mal auf Texel gewesen sein und dann mit dem Wissen von der Seite noch viel Interessantes dort zu besuchen haben.
Nach ergebnislosen warten auf das Kuhdrehen, liefen wir dann den gut ausgebauten und wenig befahrenen Weg entlang des Campingplatzes weiter. Und kamen 2 Kilometer hinter dem Campingplatz, in einer flachen Dünen Gegend, dann an einen kleinen Teich, in dem sich tausende kleine Fischlein tummelten.
Die allerdings alle zu klein waren, sodass ich meine Angeln im Knauser lassen konnte.
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Am folgenden Tag, dem 11.09. ließen wir es dann auch wieder sehr gemütlich angehen. Einzige Abwechslung an diesem Tag war, dass uns gegen Abend die Condore zum Grillen besuchten. Das Wetter spielte mit und es blieb trocken, wenn gleich es auch etwas abkühlte, aber zum aufwärmen haben wir ja die Grillgeräte.
Um unser Grillgut, die Steak`s, die Würste und die Lammkotelett`s welche Klaus und Elke mitgebracht hatten, gut durch zu bekommen, brachten die Condore ihren bei Lidl erworbenen Grill mit. Sodass wir dann gleich bei Grillen einen Praxis Vergleichstest mit unserem Aldi Grill machen konnten.
Ironie an.
Da ich ein absolut militanter Lammbeschützer bin
, versuchte ich durch das imitieren des Lamm - Mäh, mäh, mäh, die Condoren etwas Pro Lamm, also gegen den Verzehr des Lammfleisches zu bewegen.
Ist mir dies bisher bei meiner Lieblingslammfleischverweigerin immer gut gelungen, sie bestellt zumindest in meiner Gegenwart kein Lammfleisch mehr.
So zeigten meine Bemühungen bei den beiden Condoren keinerlei Wirkung
, sie machten sich über das Lammfleisch her ohne eine Regung zu zeigen.
Auf ganz Texel gab es trotz der Vielzahl von ausgewachsenen Schafen kein einziges Lamm auf den Weiden zu sehen.
Ist ja auch klar, wenn dort überall die tollsten Lammfleischspezialitäten angeboten werden.
Aber ich arbeite für mich weiter daran, dass der Verzehr dieser niedlichen Lämmer minimiert wird. Man könnte ja auch ein Jahr warten und dann Schafs Kotelett essen.
Ironie aus.
Die Ergebnisse für beide Grilgeräte unterscheiden sich im Endergebnis kaum.
Der Lidl Grill hat das etwas massivere Behältnis für die Aufnahme der Grillkohle/Grillbrikett, den sogenannten Kohlekorb.
Das war dann aber auch schon alles.
Während die Condore zum anzünden auf Grillpaste schwörten, zündete ich unseren Grill mit Feststoff Anzündern an. Ergebnis war ausgeglichen.
Ich befüllte unseren Kohlekorb, wie schon seit 2 Jahren, seit ich ihn in Besitz habe mit 6 stück Grill Brikett`s. Während Condor seinen Kohlekorb voll mit Grill Kohle auffüllte, wobei sich hier ein erster spürbare Unterschied zeigte. Leichter Vorteil Grill - Brikett.
Der aber nicht auf den Grill, als solchen zurück zu führen ist.
Die 6 Briketts die ich in den Kohlekorb gefüllt hatte hielten die Hitze besser, auch wenn ich kurz vor dem Beenden der Grillorgie noch einmal zwei Briketts nachlegten musste. Da die Kohlen in Condors Grill, zu dem Zeitpunkt schon komplett niedergebrannt waren.
Da ich meinen Kohlekorb beim Grillen nicht mit dem Deckel verschloss habe, sondern oben offen ließ, konnte ich die Grillbrikett dann einfach nach abheben des Grillrostes nachfüllen.
Bei Klaus der den Deckel über seinen Kohlenkorb stülpte, wäre dies nicht ohne verbrannte Finger abgegangen. Leichter Vorteil Anwendungstip.
Also haben wir bei dem gemeinsamen Grillen auch etwas von einander profitiert.
Ich zumindest für meinen Teil davon, dass Klaus schon im Vorfeld beim Campingplatz angefragt hatte, ob grillen auf Grund der trockenen Witterung mit unseren Grillgeräten erlaubt sei, da der Campingplatz ein Grillverbot für Holzkohlegrills erlassen hatte.
Aber da es sich bei unseren Grillgeräten um geschlossene Systeme handelt, was Klaus auch entsprechend mit Fotos belegt hatte, kam vom Campingplatz Entwarnung.
Mit diesen Geräten auf den Tischen stehend, sei es kein Problem, vorausgesetzt wir würden die Grillkohle nicht irgendwo, im glühenden Zustand auskippen. Was man ja eigentlich bei Grillen mit Holzkohle voraussetzen sollte, dass dies so von allen Grillern gehandhabt wird.
Beim Grillen versuchten wir die beiden Condore von unseren hessischen Spezialitäten zu überzeugen.
Der hessischer Kartoffelsalat, den meine Lieblingssalatzubereiterin beisteuerte fand die uneingeschränkte Zustimmung.
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Danke Klaus für dieses Foto.
Während wir Herren uns an den leckeren, siiießgespritzte Äppler hielten, der auch bei Klaus recht gut ankam, hielten sich unsere Damen an den lieblichen Moselwein.
Die auf dem Tisch stehenden Bierdosen und Flaschen standen nur dort um unnötige Fragen von Vorbeikommenden zu verhindern.
Bei netten Gesprächen näherte sich der Tag schnell seinem Ende.
Bevor sich die Condore auf den langen Weg zu ihrem Womo machten, vereinbarten wir für den kommenden Tag, den 12.09. eine gemeinsame Fahrradtour zum Ausflugslokal Turfveld , welches mitten im Kiefernwald der Insel, in nur rund 6 Kilometer Entfernung liegt. Da ja kein Wochenende ist, sollte sich der Betrieb dort ja auch in Grenzen halten.
Also keine riesige Tour, die einen genaue Planung und ein Begleitfahrzeug
voraussetzt, sondern eher ein gemütliches dahinrollen.
Wer mitfahren will, bitte dann Morgen pünktlich um 12:00 Uhr am Knauser sein. Aber Achtung wir fahren E- (xtrem schnell).
Guten Nacht, man liest sich.