Re: Mein Weihnachtsgeschenk: LiFePO4
Verfasst: Mi 16. Dez 2015, 17:40
Hallo in die Runde,
die Sache mit dem Platz muss jeder für sich herausfinden - zu unterschiedlich sind die jeweiligen Maße, die zur Verfügung stehen - zu unterschiedlich sind die möglichen Akku-Kapazitäten. Zudem ist zu beachten, dass inzwischen auch ein liegender Einbau möglich ist (abhängig vom Anbieter). Außerdem: wer z.B. vorher 2 Blei-/Gel- oder AGM-Akkus á 90AH hatte, hätte aufgrund der techn. Eigenschaften mit einer 100Ah-LifePO4 eine vergleichsweise nutzbare Kapazität.
Mit den "Fertiglösungen" a la SuperB oder Victron etc. konnte ich mich nicht so recht anfreunden - hier kauft man eine "Black Box" für (noch mehr) Geld, geht einmal ein Balancer oder anderes kaputt, hat man bei der von mir gewählten Variante schneller, einfacher und preisgünstiger die Möglichkeit der Reparatur. Auch die Güte/Auswahl der Akkus ist bei den o.a. Produkten wenig transparent. Der genannte Entwickler "meiner" Lösung (sonnentau - bei Interesse einfach ´mal googeln - es ist beeindruckend, was der alles ausprobiert, erfunden, beschrieben etc. hat!) vertreibt inzwischen über eine Marine-Fa. einen Bausatz, der die wesentlichen "Innereien" meiner Kiste beinhaltet. Ich denke, hier findet man z.Zt. das beste Preis-/Leistungsverhältnis:
http://www.nothnagel-marine.de/product_ ... -250A.html
Das Problem ist aber zur Zeit, dass die 200Ah-Akkus ausverkauft sind und der "Nachschub" offensichtlich nicht so leicht/schnell lieferbar sein wird. Zudem ist in letzter Zeit die Preisentwicklung für die Zellen nach oben (!) gegangen - ich hatte nämlich auch gehofft, sie würden billiger... - schade!
Das mit den Kosten (Heiko hat sehr gut geschätzt!) muss man aber relativieren und u.a. die Leistung und die Lebensdauer (hier gibt es sicherlich noch ein großes Fragezeichen, da im Vergleich zu Blei-Produkten die Langzeiterfahrungen spärlich sind) berücksichtigen. Gerd (superduty) hat u.a. in diesem Forum über seine sehr positiven Erfahrungen berichtet - auch ihn möchte ich als einen sehr hilfsbereiten und freundlichen Pionier der LifePO4-Technik bezeichnen, der mir auf dem Weg zur Umrüstung großartige Hilfe geleistet hat (nochmals Danke dafür).
Für mich war die Gewichtsersparnis der Auslöser der Umrüstung ... und die LifePO4 "passt" zu unserem Reise-/Urlaubs-/Freizeitverhalten. Wenn jemand (wochenlang) an einem einsamen Skilift ohne Steckdose steht - für denjenigen wäre es wahrscheinlich eine Fehlinvestition - hier würde ich zur Efoy greifen. Wenn man aber (wie wir) den Standort häufiger wechselt und dadurch die LifePO4 schnell wieder aufladen kann, ist diese Investition nach meinen Überlegungen die bessere Lösung. Von Frühjahr bis Herbst haben wir eh keine Stromprobleme - dafür sorgte und sorgt (selbst in GB!) die Sonne immer für "Nachschub". - Aber da soll sich jeder selbst seine Meinung bilden. "Bezahlt" macht sich unser Hobby eh nicht - und wenn ich die gleichen (positiven) Erfahrungen mache, wie andere LiFePOianer, bin ich zufrieden - und da meine "Kiste" leicht wieder gegen einen Bleisammler o.ä. zurückgetauscht werden könnte, würde ich sie bei einem Fahrzeugwechsel ggf. einfach wieder "mitnehmen".
Ich hoffe, eure Fragen hiermit beantwortet zu haben - ging nicht schneller, musste zwischendurch arbeiten, um mein Weihnachtsgeschenk auch bezahlen zu können
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Erhard (Tuppes)
die Sache mit dem Platz muss jeder für sich herausfinden - zu unterschiedlich sind die jeweiligen Maße, die zur Verfügung stehen - zu unterschiedlich sind die möglichen Akku-Kapazitäten. Zudem ist zu beachten, dass inzwischen auch ein liegender Einbau möglich ist (abhängig vom Anbieter). Außerdem: wer z.B. vorher 2 Blei-/Gel- oder AGM-Akkus á 90AH hatte, hätte aufgrund der techn. Eigenschaften mit einer 100Ah-LifePO4 eine vergleichsweise nutzbare Kapazität.
Mit den "Fertiglösungen" a la SuperB oder Victron etc. konnte ich mich nicht so recht anfreunden - hier kauft man eine "Black Box" für (noch mehr) Geld, geht einmal ein Balancer oder anderes kaputt, hat man bei der von mir gewählten Variante schneller, einfacher und preisgünstiger die Möglichkeit der Reparatur. Auch die Güte/Auswahl der Akkus ist bei den o.a. Produkten wenig transparent. Der genannte Entwickler "meiner" Lösung (sonnentau - bei Interesse einfach ´mal googeln - es ist beeindruckend, was der alles ausprobiert, erfunden, beschrieben etc. hat!) vertreibt inzwischen über eine Marine-Fa. einen Bausatz, der die wesentlichen "Innereien" meiner Kiste beinhaltet. Ich denke, hier findet man z.Zt. das beste Preis-/Leistungsverhältnis:
http://www.nothnagel-marine.de/product_ ... -250A.html
Das Problem ist aber zur Zeit, dass die 200Ah-Akkus ausverkauft sind und der "Nachschub" offensichtlich nicht so leicht/schnell lieferbar sein wird. Zudem ist in letzter Zeit die Preisentwicklung für die Zellen nach oben (!) gegangen - ich hatte nämlich auch gehofft, sie würden billiger... - schade!
Das mit den Kosten (Heiko hat sehr gut geschätzt!) muss man aber relativieren und u.a. die Leistung und die Lebensdauer (hier gibt es sicherlich noch ein großes Fragezeichen, da im Vergleich zu Blei-Produkten die Langzeiterfahrungen spärlich sind) berücksichtigen. Gerd (superduty) hat u.a. in diesem Forum über seine sehr positiven Erfahrungen berichtet - auch ihn möchte ich als einen sehr hilfsbereiten und freundlichen Pionier der LifePO4-Technik bezeichnen, der mir auf dem Weg zur Umrüstung großartige Hilfe geleistet hat (nochmals Danke dafür).
Für mich war die Gewichtsersparnis der Auslöser der Umrüstung ... und die LifePO4 "passt" zu unserem Reise-/Urlaubs-/Freizeitverhalten. Wenn jemand (wochenlang) an einem einsamen Skilift ohne Steckdose steht - für denjenigen wäre es wahrscheinlich eine Fehlinvestition - hier würde ich zur Efoy greifen. Wenn man aber (wie wir) den Standort häufiger wechselt und dadurch die LifePO4 schnell wieder aufladen kann, ist diese Investition nach meinen Überlegungen die bessere Lösung. Von Frühjahr bis Herbst haben wir eh keine Stromprobleme - dafür sorgte und sorgt (selbst in GB!) die Sonne immer für "Nachschub". - Aber da soll sich jeder selbst seine Meinung bilden. "Bezahlt" macht sich unser Hobby eh nicht - und wenn ich die gleichen (positiven) Erfahrungen mache, wie andere LiFePOianer, bin ich zufrieden - und da meine "Kiste" leicht wieder gegen einen Bleisammler o.ä. zurückgetauscht werden könnte, würde ich sie bei einem Fahrzeugwechsel ggf. einfach wieder "mitnehmen".
Ich hoffe, eure Fragen hiermit beantwortet zu haben - ging nicht schneller, musste zwischendurch arbeiten, um mein Weihnachtsgeschenk auch bezahlen zu können

Erhard (Tuppes)