Mobile Freiheit

So sehen viele Stellplätze in den USA aus, in freier Natur, die einzelnen Parkbuchten sind weit auseinander an einer Ringstraße verteilt. Durch Büsche und Sträucher kann man den nächsten Nachbarn höchstens erahnen. Kuschelcamper müssten hier Höllenqualen erleiden
In der Mitte das Sanitärhaus, pieksauber und selbstverständlich alles behindertengerecht.
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Ein schwarzes Loch
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Schon mal ein Vorgeschmack auf den Aches NP
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Am nächsten Tag machen wir 3 unseren ersten Trail in der Sommerglut, mit reichlich Wasser im Rucksack entdecken wir vielen Spuren im Sand und verschiedene Felszeichnungen:
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Der Elephant Rock darf nicht unerwähnt bleiben.
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Weiter geht es zum Campground in Virgin. US-Trucks sind einfach eine Show. Da schlagen nicht nur Truckerherzen höher.
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Eine typische Campsite. Unser 25 feet RV (ca. 7,60 m) wirkt total verloren auf dem für europäische Verhältnisse äußerst üppig dimensionierten Platz. Auch hier natürlich aller Comfort, Wasser Abwasser, Tisch, Bänke, Grillstelle und Strom, aber richtig Strom, nicht nur 4Ah mit laufend Ausfall wegen Überlastung! Wasser heißt hier übrigens, den Schlauch fest am RV anschließen und nicht etwa laufend den Tank befüllen.
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Wäsche aufhängen ist allgemein ein Grund für einen Platzverweis. Hier läuft auch kein Hund frei auf dem Platz herum und macht seine Geschäfte wo es ihm gerade gefällt, auch das wäre meist ein Grund innerhalb weniger Minuten weiter fahren zu müssen. Für Hunde gibt es den dog walk. Es herrscht angenehme Ordnung und peinliche Sauberkeit.
So machen übrigens Profis den Abwasseranschluss. Der Anschluss muss geruchdicht sein. Durch diesen dicken Schlauch geht alles, also grey- and blackwater. Bongos sind hier ein Fremdwort, ich möchte keinem zu nahe treten, die würden sich hier vermutlich kaputt lachen über eine derartige Entsorgung.
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Von diesem Campground fahren wir mit unserem RV bis zum Parkplatz am Eingang des Zion Nationalparks und dann mit dem Shuttlebus hinein bis zum Temple of Sinawava. Dort steigen wir aus und gehen den Riverside Walk bis zum Fluss, wo er ein "River Walk" wird.
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Wer zum Sinawava möchte, sollte wasserfestes Schuhwerk und Wasserdichte Behältnisse für Camera, Papiere usw. dabei haben. Das Wasser wird noch tiefer wie hier zu sehen. Darauf waren wir leider nicht vorbereitet und kehrten lieber um.
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Danach ist unsere Wanderlust noch nicht gebändigt. Wir schauen uns den Weeping Rock an, die Grotto an und "speisen" unsere ersten Hot Dogs in der Zion Lodge. Bezahlt werden selbst so kleine Beträge überall mit der Karte. Wer bar behalt gilt als nicht kreditwürdig, also arm. Mit der Anzahl der Kreditkarten steigt das Ansehen.
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An dieser Felswand rieselt ständig Wasser und es gedeiht eine besondere Fauna in der Feuchtigkeit.
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„Angels Landing“, der Aufstieg ist nur schwindelfreien, geübten Bergwanderern zu empfehlen.
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Tolle Fotos und ein mitreißender Reisebericht.

USA Reisen sind immer tolle Reisen, danke für den netten Bericht.

Ach Gerd,

wieder so schöne Fotos, da kommt richtig Fernweh auf

Weiter geht es anderntags durch den Tunnel am Great Arch im Zion. Am Tunnel gibt es einen kleinen Trail mit wundervollem Ausblick, den wir natürlich nicht auslassen.
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Diesen Berg finde ich immer wieder aufs Neue faszinierend.
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Ein kleiner Umweg führt uns zu den Red Pink Sand Dunes, die am Wochenende zum großen Teil von Quads in Anspruch genommen werden.
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Weiter fahren wir
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durch den Red Canyon. . .
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. . . zum Bryce Canyon.

Der Ruby's Campground direkt am Bryce Canyon ist so voll von jungen lauten Menschen, sodass wir es vorziehen, einen KOA-Campingplatz in der Nähe aufzusuchen. Auch dort kann man die Wäsche in der Maschine waschen (und in den Trockner tun ) und dort hat Elisabeth "ihr" Internet für soziale Kontakte in die Heimat. Abends singt uns ein Cowboy zu Gratis-Eis seine Lieder zur Gitarre im Picknick-Pavillon.
Zwischendurch galt es auch die einzige Panne auf unserer Reise zu beheben, den seit Tagen übel riechenden Ablass vom blackwater tank abzudichten, was mit ausreichend Tape, Schlauchschellen und Leatherman im Gepäck kein Problem war.
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Monika schreibt im Reisetagebuch: „Sonntag, 23.07.06 Die Nacht war kühl (20 °), weil wir über 2 000 m hoch sind. Nach dem Müsli-Frühstück fahren wir zum Shuttle-Center und mit dem Bus in den Bryce Canyon. Wir sind absolut überwältigt von den Formen und Farben.“

Ja, der Bryce Canyon, eine Wucht, wir konnten uns von den Aussichtspunkten aus nicht satt sehen.
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der Bryce Canyon ist schon gigantisch, als wir im März 2009 dort waren, hatte es leider nur 2° und wir froren wie die Schneider, da wir nur auf Wärme eingestellt waren.

März, das ist klar. Liegt immerhin rund 2000 m hoch.
Da halten sich die Snowbirds der USA noch unten an der mexikanischen Grenze auf und schwitzen.