Jetzt sind wir schon drei Wochen unterwegs – höchste Zeit, mich mal zu melden.
Die Anreise über Österreich, Ungarn, Serbien und Bulgarien hat völlig problemlos und schnell geklappt. Durch Österreich sind wir an der Donau entlang über die Landstraße gefahren und haben so die rd. 75 Euro für die Autobahnbenutzung mit Go-Box gespart. Das hat so nur zwei oder drei Stunden länger gedauert.
Die Vignette in Ungarn kostete 13 Euro (bis 3,5 t nur 6 Euro). Etwas nervig war dort nur die Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h auf der Autobahn für Fahrzeuge über 3,5 t. Es gibt viele Radarbrücken, daher fahren auch alle Lkw genau 80 km/h.
In Serbien macht die 3,5-t-Grenze keinen Unterschied. Wir haben bis Nis 40 Euro Autobahngebühr bezahlt. An den Mautstellen sind die Preise auch in Euro angezeigt, und sogar zum (nur leicht gerundeten) richtigen Kurs. Ich hatte zur Vorsicht reichlich Euro-Kleingeld dabei, aber erstaunlicherweise wird sogar in Euro herausgegeben.
Alle Schauergeschichten, die man im Internet über den Bulgarien-Transit findet, sind wohl viele Jahre alt und waren wahrscheinlich schon damals maßlos übertrieben. Bis auf die in der Tat etwas anstrengende Durchquerung von Sofia lief alles recht einfach. An der Grenze SRB-BG waren wir das einzige Fahrzeug und nach zwei Minuten durch. An der nächsten Tankstelle muss man eine Vignette (Straßenbenutzungsgebühr) für 6 Euro kaufen.
An der türkischen Grenze dauerte es knapp 20 Minuten, weil die Fahrzeugdaten in den Pass eingetragen werden. Es wäre sicher schneller gegangen, aber der mitgeführte Roller, der auch eingetragen wird, verursachte offenbar ein kleines Problem.
In Canakkale haben wir die Dardanellen überquert und sind die ägäische und die Südküste entlang gefahren, dann hinter Antalya hoch in die Berge und über Konya nach Kappadokien. Seit ein paar Tagen sind wir in Göreme in Kappadokien. Das ist eine wirklich spektakuläre Gegend.
Wer mehr erfahren und einige Fotos sehen will, kann mal in meinen Reiseblog [clicklink=]
http://wolfgangflorida.blogspot.com/[/clicklink]schauen, den ich unterwegs so oft wie möglich fortschreibe. Zu Hause folgt dann ein ausführlicher Reisebericht mit vielen Fotos.
Merhaba
Wolfgang