Teneriffa 2019-2020 mit Wohnmobil
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Teneriffa 2019-2020 mit Wohnmobil
Anreise hatte ich ja schon ausführlichst dargelegt - ging via Bretagne.....
Nun ENDLICH auf Teneriffa angekommen:
Montag, 16.12.2019
Nicht wirklich erholt und ausgeschlafen erwache ich. Die vielen Fährstunden auf dem Schiff, das Rumoren des Schiffes, auch ohne schwere See wie im letzten Winter, verursachen irgendwelche Situationen im Körper, die einfach vorhanden sind und weggeschafft werden müssen. Das ging mir sonst im Bus auch so – wenn ich 24 Stunden auf dem Reisebus war, konnte ich nicht von jetzt auf gleich schlafen, das Geräusch, die Bewegungen, das muss man erst mal wieder weiter bringen. Wenn man das nicht tut, wird man – solche Jobs auf Dauer ausgeübt - einfach krank. Und zwar richtig krank. Das wollte ich niemals, deshalb - den heutigen Tag tue ich sowieso ab unter „Heut passiert nicht viel“. Gut, dass ich hier gut stehe.
Mache Hausordnung, muss ja meine Schiffs-Sachen aufräumen und wieder einräumen, ziehe eines der Betten weg, habe zusammenknöpfbares „Sommer“- und „Herbst“-Bett – und ziehe das Sommerbett raus. Das Herbstbett sollte es tun. Zusammen mit dem Sommerbett gibt es das Winterbett. Bissi übertrieben …... gehe spazieren, am Strand entlang, das Wetter ist – wechselhaft. In den Ort, muss bissi was einkaufen, Frischzeug, Brot. Kleiner Laden, schön. Tomaten, die unterschiedlicher eine als die andere nicht sein könnten, sowas mag ich. Kauf ich. Zitronen auch so. Für meinen grünen Tee. Der Ort gibt nicht viel her, ist aber sehr authentisch. Das ist das schöne. Ich denke, im Sommer tobt hier der kanarische Bär – Einheimische aus der nahen Hauptstadt vergnügen sich hier. Ich bin noch immer im „heute-passiert-nicht-mehr-viel“-Modus. Morgen ist ein anderer Tag!
Nun ENDLICH auf Teneriffa angekommen:
Montag, 16.12.2019
Nicht wirklich erholt und ausgeschlafen erwache ich. Die vielen Fährstunden auf dem Schiff, das Rumoren des Schiffes, auch ohne schwere See wie im letzten Winter, verursachen irgendwelche Situationen im Körper, die einfach vorhanden sind und weggeschafft werden müssen. Das ging mir sonst im Bus auch so – wenn ich 24 Stunden auf dem Reisebus war, konnte ich nicht von jetzt auf gleich schlafen, das Geräusch, die Bewegungen, das muss man erst mal wieder weiter bringen. Wenn man das nicht tut, wird man – solche Jobs auf Dauer ausgeübt - einfach krank. Und zwar richtig krank. Das wollte ich niemals, deshalb - den heutigen Tag tue ich sowieso ab unter „Heut passiert nicht viel“. Gut, dass ich hier gut stehe.
Mache Hausordnung, muss ja meine Schiffs-Sachen aufräumen und wieder einräumen, ziehe eines der Betten weg, habe zusammenknöpfbares „Sommer“- und „Herbst“-Bett – und ziehe das Sommerbett raus. Das Herbstbett sollte es tun. Zusammen mit dem Sommerbett gibt es das Winterbett. Bissi übertrieben …... gehe spazieren, am Strand entlang, das Wetter ist – wechselhaft. In den Ort, muss bissi was einkaufen, Frischzeug, Brot. Kleiner Laden, schön. Tomaten, die unterschiedlicher eine als die andere nicht sein könnten, sowas mag ich. Kauf ich. Zitronen auch so. Für meinen grünen Tee. Der Ort gibt nicht viel her, ist aber sehr authentisch. Das ist das schöne. Ich denke, im Sommer tobt hier der kanarische Bär – Einheimische aus der nahen Hauptstadt vergnügen sich hier. Ich bin noch immer im „heute-passiert-nicht-mehr-viel“-Modus. Morgen ist ein anderer Tag!
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Re: Teneriffa 2019-2020 mit Wohnmobil
Dienstag, 17.12.2019
Ich geh es an – trabe irgendwann am Vormittag zur nahen Bushaltestelle, wo sowieso alle 10 Minuten ein Bus in die Hauptstadt losfährt – Fahrt dauert 20 Minuten und kostet 1,25€. Toll. Der Intercambiador, also Busparkplatz, ist eine tolle Einrichtung. Da könnten sich manche Orte und Städte bei uns eine Scheibe davon abschneiden, echt jetzt. Auch die Guaguas (ich liiiiebe es, dieses Wort auszusprechen!!) - also die Linienbusse – sind absolut zuverlässig, pünktlich, toll. Bin wiederum begeistert, wie doch schon auf den anderen kanarischen Inseln und auf Madeira, wo ich überall ausführlichst Guaguas benutzt habe. Fahre also bis Endstation und beginne da meine Stadtbesichtigung.
Es ist die Hauptstadt, in der über 200.000 Menschen leben, klar, dass es da viele Hochhäuser usw.gibt, also keine Touri-Unterkünfte, sondern schlichtweg Behausungen für die Einwohner.
Die Markthalle ist sehr schön, ich kaufe bissi Gemüse ein, betrachte die Hauptkirche, habe gelesen, dass man stolz wäre auf die Straßenbahn die nach La Laguna hinauffahren würde – und als sie um die Ecke biegt – steige ich ein.
Ich geh es an – trabe irgendwann am Vormittag zur nahen Bushaltestelle, wo sowieso alle 10 Minuten ein Bus in die Hauptstadt losfährt – Fahrt dauert 20 Minuten und kostet 1,25€. Toll. Der Intercambiador, also Busparkplatz, ist eine tolle Einrichtung. Da könnten sich manche Orte und Städte bei uns eine Scheibe davon abschneiden, echt jetzt. Auch die Guaguas (ich liiiiebe es, dieses Wort auszusprechen!!) - also die Linienbusse – sind absolut zuverlässig, pünktlich, toll. Bin wiederum begeistert, wie doch schon auf den anderen kanarischen Inseln und auf Madeira, wo ich überall ausführlichst Guaguas benutzt habe. Fahre also bis Endstation und beginne da meine Stadtbesichtigung.
Es ist die Hauptstadt, in der über 200.000 Menschen leben, klar, dass es da viele Hochhäuser usw.gibt, also keine Touri-Unterkünfte, sondern schlichtweg Behausungen für die Einwohner.
Die Markthalle ist sehr schön, ich kaufe bissi Gemüse ein, betrachte die Hauptkirche, habe gelesen, dass man stolz wäre auf die Straßenbahn die nach La Laguna hinauffahren würde – und als sie um die Ecke biegt – steige ich ein.
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Re: Teneriffa 2019-2020 mit Wohnmobil
1,35€ für 25 Minuten. Die Straßenbahn fährt ganz schön bergaufwärts, an der Endstation steige ich aus. Beginne mit dem Rundgang – ja, La Laguna, die frühere Hauptstadt der Insel hat wohl mehr alte Bauwerke als die jetzige, Tatsache. Marschiere herum, kann eine Movistar-www-Karte besorgen, eine Kleinigkeit essen und trinken und weiter auf Entdeckungsreise gehen. Der Ort ist sehr authentisch, ich denke, es verirren sich nicht allzuviele Touristen hierher, und wenn dann nur für ganz kurze Zeit. Der lokale Markt ist schon geschlossen, als ich drüber laufe, klar, ist ja schon Nachmittag. Dennoch hat es schöne Straßen, vor allem um die beeindruckende Kathedrale.
In einem Blusen-Geschäft schlage ich zu, habe festgestellt, dass ich viel zu wenige Blusen dabei habe, und ich liebe Jeans und Bluse, damit sieht Frau einfach immer ordentlich angezogen aus. Habe mir 2 Stück gekauft, so herrlich lässige, die man nach dem Waschen auf den Bügel hängt und gut. Obwohl ich ja nicht die Shoppingqueen bin, freue ich mich – trete meinen Rückgang zur Straßenbahn an und fahre runter nach Santa Cruz.
In einem Blusen-Geschäft schlage ich zu, habe festgestellt, dass ich viel zu wenige Blusen dabei habe, und ich liebe Jeans und Bluse, damit sieht Frau einfach immer ordentlich angezogen aus. Habe mir 2 Stück gekauft, so herrlich lässige, die man nach dem Waschen auf den Bügel hängt und gut. Obwohl ich ja nicht die Shoppingqueen bin, freue ich mich – trete meinen Rückgang zur Straßenbahn an und fahre runter nach Santa Cruz.
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Zuletzt geändert von Lira am Mo 13. Jan 2020, 10:29, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Teneriffa 2019-2020 mit Wohnmobil
Danke Lira,
schöne Bilder und schön geschrieben.
Gibt es von der schönen Bluse auch Bilder ?
Die Kanaren sind immer eine Reise wert, wir haben sie im Laufe der 70er Jahre
nacheinander alle besucht.
Ich wünsche Dir auf T. eine schöne Zeit.
schöne Bilder und schön geschrieben.
Gibt es von der schönen Bluse auch Bilder ?
Die Kanaren sind immer eine Reise wert, wir haben sie im Laufe der 70er Jahre
nacheinander alle besucht.
Ich wünsche Dir auf T. eine schöne Zeit.
- schnuess
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Re: Teneriffa 2019-2020 mit Wohnmobil
Guten Morgen Isa,
gestern aus dem schönen Frankreich hier eingetrudelt und total demotiviert, heitert mich dein Bericht ein bisschen auf!
Dankeschön!
LG
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Re: Teneriffa 2019-2020 mit Wohnmobil
Dort will ich unbedingt noch das „Auditorio“ - also Opernhaus der Kanaren betrachten, das der geniale Calatrava erbaut hatte – und vorher noch den Spanischen Platz mit dem kreisrunden Meerwassersee (in dem aktuell aber nur ganz wenig Wasser ist). Steige also rechtzeitig aus und marschiere los – ich bin begeistert. Das schönste Stück von Santa Cruz de Tenerife offenbart sich mir, für meine Begriffe.
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Zuletzt geändert von Lira am Mo 13. Jan 2020, 10:31, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Teneriffa 2019-2020 mit Wohnmobil
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Re: Teneriffa 2019-2020 mit Wohnmobil
Schlappe, mittlerweile schon bissi fußlahm nach rund 10km auf Pflaster, zum Intercambiador. Bus bringt mich natürlich gut und sicher zurück zum Kästchen. Dort noch an der Stranddusche Wasser zapfen, alles bestens.
Mittwoch, 18.12.2019
Geplant war eine Bergwanderung im Anaga-Gebirge 900 Meter bergauf. Knie meint – nach der Pflaster-Treterei gestern – bitte nicht. Buch mag ausgelesen werden. Körperpflege ausführlichst erledigt, gelingt. Also liege ich am Strand. Wie so viele andere auch. Warum nicht, ich habe Urlaub.Morgen ist ein anderer Tag.....
Donnerstag, 19.12.2019
Bissi rumgetrödelt, aber doch zum Bus hinaufgestiegen nach San José de Suculum. San Andres liegt gegenüber unten, nett. Es ist kein Schild da, wo die Bushaltestelle ist, aber ich stelle mich mal da hin, wo die Gocklerin meint, das sie sei. Gelingt. Kleiner schmaler Guagua kommt, Fahrkarte kostet 1,25€, bekannt. Schöne Fahrt entlang oberhalb der Steilküste. Das Anagagebirge, an dem ich mich befinde, zeichnet sich durch ziemliche Steilheit aus. Die Straße rüber nach Igueste ist super, immer schön am Abhang entlang, begrenzt durch gelbe niedrige Betonsteine. Ich denke, naja, im Ernstfall würden die den Bus wohl eher nicht aufhalten, sollte er hinunterstürzen. Aber der Busfahrer sieht recht gesund aus und ist fröhlich. Gut.
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Zuletzt geändert von Lira am Mo 13. Jan 2020, 10:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Teneriffa 2019-2020 mit Wohnmobil
An der Endstation steige ich aus, gehe durch das Örtchen, das irgendwie wie am Ende der Welt ist. Keine Touris hier. Laufe bissi rum, rauf und runter, treppauf treppab, Der Friedhof liegt gut sichtbar am Hang ein gutes Stück weiter oben. Da geh ich mal hin. Schön. Zwei Frauen sind dabei, die neuen Gestecke anzubringen, zu Weihnachten soll wohl alles recht schön geschmückt sein. Es sind keine Erdbestattungsgräber, sondern so Schubkästen in der Wand. Ein Stück bevor man zum Friedhof kommt, geht ein Abzweig zum „Semaforo“ - also wohl sowas wie ein Leuchtturm. 2,2km meint die App, knapp 400hm, na, das werde ich schaffen.
Also auf. Bergauf. Pah, heftig!!
Also auf. Bergauf. Pah, heftig!!
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