Sonntag früh, Guten Morgen, ich hoffe ihr habt gut geschlafen. Wir sind früh auf und unser Knauser ist fertig zur Weiterreise. Also einsteigen und dann geht es auch schon los.
Burgers Zoo in Arnhem ist heute unser erstes Ziel. Ohje welcher Betrieb schon auf den Parkplätzen. Aber eh wir uns versehen, werden wir von dem Personal schon auf geräumige Parkplätze geleitet, die wohl extra für Wohnmobile vorgesehen und mit Hütchen abgesperrt sind.
Da hatte ja Frau Hamers, vom Burger Zoo, die ich im Vorfeld unserer Reise angemailt hatte nicht geschwindelt, als sie mir antwortete, dass wir auch mit dem Womo willkommen sind und einen entsprechend großen Parkplatz finden werden.
Jetzt schnell noch mal mit den Hunden einen Spaziergang gemacht, da diese nicht mit in den Zoo dürfen. Sie bleiben im Knauser und sind dort gut aufgehoben. die geöffneten Fenster sorgen für ausreichend viel Frischluft, unter den Bäuen ist es eh etwas schattig und so heiß, das wir uns Sorgen machen müssten und das ganze wahrscheinlich verschieben würden, ist es ja auch noch nicht.
Los geht es. Merkt euch bitte den Standplatz vom Knauser, damit wir uns um 16;00 Uhr dort alle wieder treffen können, bevor es weiter geht. Wer nicht da ist, ich warte höchstens 2 Minuten bevor ich starte, der muss sehen wie er nach kommt.
Trotz dem großen Andrang auf den Parkplätzen geht es an den Kassen vor dem Haupteingang recht zügig voran. Drei Minuten nach unserem Eintreffen, sind wir 53,- € los und haben dafür 2 Karten und ein bezahltes Parkticket, sowie einen Plan des Zoo`s in der Hand.
Direkt hinter dem Eingang begrüßen uns die Brillenpinguine aus Südafrika, denen unsere Temperaturen im Sommer nichts ausmachen, da sie die Hitze gewöhnt sind. Hingegen im Winter wenn es mal kalt wird, bekommen sie Probleme bei frostigen Temperaturen und müssen in beheizte Unterkünfte umziehen.
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Um den Tieren im Zoo optimale Unterkünfte und Lebensräume zu ermöglichen wird im Burger Zoo an vielen Stellen gebaut und auch einige Bereich sind daher für Besucher gesperrt. Schade, gefühlt sieht man nur 70 % der Tiere. Aber somit haben wir ja bei unserem nächsten Besuch die Möglichkeit wieder Neues zu entdecken.
Als nächstes kommen wir in die Mangroven, ein großer Hallenbau, in welchem sich unter subtropischen Temperaturen viele bunte Schmetterling, aber auch sonst viele Bewohner dieser Region tummeln.
Schade das die großen blauen Schmetterlinge so schnell fliegen und sich kaum einmal irgendwo niederlassen, die wären eine Aufnahme Wert gewesen. Aber da ich kein Tierfotograf bin und auch noch irgendwann wieder weiter will, übe ich mal mit kleineren Lingen.
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Die machen es mir leichter und bleiben wenigstens sitzen, bis ich den Auslöser gedrückt habe.
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Keine Angst es kommen keine Schmetterlinge mehr. Doch halt einen musste ich noch knipsen, der es sich auf der Hand des Mädels gemütlich gemacht hatte.
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Dafür hatte ich das Glück und konnte Frau Seekuh mit ihrem Kalb aufnehmen, bevor sie ins tiefere Wasser abtauchte.
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Da ich keine Filter verwendete der den Wasserspiegel eliminiert, erkläre ich euch schnell was ihr seht. Das links vorne an der großen Seekuh, ist keine Flosse, sondern ihr Baby. Auf welches der Zoo recht stolz ist, da die Nachzucht dieser Tiere wohl nicht so oft vorkommt.
Puh, ist es hier schwül. Um meiner Lieblingszoobesucherin einen Hitzekolaps zu ersparen, verlassen wir nun schweren Herzens diese nett gemachte Halle. Hatte ich doch noch die stille Hoffnung, den großen blauen Schmetterling auf ein Bild zu bekommen.
Nun ja, irgendwann, ich komme wieder und dann bin ich besser vorbereitet, mit Eisspray, etc. Da sollte mir doch eine Aufnahme des Eisblauen Riesen Schmetterling gelingen.
Nun geht es weiter in eine entgegengesetzte Region, auf geht es, Heia Safari, die von der Mobilen Freiheit kommen.
Auf Grund der weitläufigen Gehege sind viele Tierarten nur recht entfernt zu sehen. Einerseits für die Besucher nicht so pralle. Aber für die Tiere bestimmt angenehmer, als in kleinen Gehegen ihr Dasein zu fristen. Wie man es ja leider in vielen Zoo`s erleben kann.
Hier im Burger Zoo haben die Tiere reichlich Platz, zwar nicht so viel wie in ihrer Heimat, aber dafür geschützt vor Wilderen und anderen Unannehmlichkeiten durch die wachsende "Zivilisation".
Die Elefantendamen die hier ihren Lebensabend fristen haben genügend Raum, den sie mit Zebras, Nashörnern und Giraffen, sowie Gnu`s und Antilopen teilen. Wir kamen uns tatsächlich stellenweise vor wie auf Safari.
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Der Burger Zoo sieht für sich keine Möglichkeit, auch auf Grund der mangelnden Fläche sich ein Zuchtprogramm für Elefanten aufzulegen und nimmt daher nur ältere weibliche Elefantinnen auf, die dort in aller Ruhe ihren Lebensabend genießen können.
Dafür gibt es eine große Herde Nashörner von denen ich nur den größten Bullen aufnehmen wollte. Leider drehte dieser sich kamerascheu immer wieder weg, sodass es kein Brustbild von ihm gibt.
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Gut das er so weit weg ist. So Aug in Aug, in der freien Wildbahn würde ich es vorziehen dem Kollos sofort aus dem Weg zu gehen, sofern er mir die Zeit dazu geben würde.
Natürlich gehören auch Zebras zu einer Safari. Davon lebt hier im Zoo eine recht anschauliche Herde.
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Was wäre ein Safari ohne Giraffen, die hier auch in dem riesigen Freigehege mit den anderen Tieren in der Gemeinschaft leben.
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Nicht in dem Gehege leben der Löwe mit seinen 6 Damen. Verständlich sonst wären die Zebras, Gnu`s und Antilopen schnell reduziert. Was auf der einen Seite dem Zoo aber auch einen großen Geldbetrag für Futter sparen würde.
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Auch Herr Leo und Frau Geo Pard müssen sich mit einem eigenen Gehege begnügen. Welches sie mit ihrem jeweiligen Partner*Innen teilen.
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Doch nun geht es in den Untergrund, zu den Fischen. Hier in diesem Bereich könnte ich mich Stundenlang aufhalten um die Fische und ihre Lebensweise zu beobachten. Für viele wahrscheinlich langweilig, ich bin begeistert davon.
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Leider ist die Qualität der Aufnahmen nicht so, dass ich alle Fischfotos hier einstelle. Das würde auch den Bericht irgendwann langweilig werden lassen. Die tollen Farben, welche die Fische dort in den riesigen Aquarien tragen sind einfach nur super.
Aber schaut es euch selbst an, wenn ihr mal nach Arnheim kommt. Der Zoo ist auf jeden Fall sehenswert.
Bevor wir uns nun langsam zu dem Ausgang bewegen schauen wir noch schnell bei unseren Verwandten vorbei. Die dort ebenfalls in einem recht großen Freigehege leben. Stellvertretend für alle habe ich hier den Opa aufgenommen, der bei der Fütterung von den Tierpflegerinnen, mit einer extra Portion Grünzeug bedacht wurde, die er auch vehement gegen die jüngeren Artgenossen verteidigte.
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So und jetzt zurück zum Knauser, wer will kann hier noch etwas zum Essen zu sch nehmen, wir verkneifen uns dass bei den Preisen lieber.
Und schon geht es weiter nach Steenderen, wo wir die Nacht wieder auf dem schönen Stellplatz Landlust verbringen.
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Bis Morgen, schlaft gut.