Melitta, ich bin auch froh, denn mein "Großer" liebt dieses kleine quirlige Kerlchen und wenn er von Arbeit kommt ist pure Freude angesagt.
Ulrike,
an diese Seebrücken landen je nach Saison nur flache Ausflugsschiffe, Dampfer usw. an, bringen neue Touristen oder verschönen diesen den Tag ... überwiegend dienen diese Brücken den aussergewöhnlichen Restaurants und dem umwerfenden Ausblick, sowie Veranstaltungen ...
Ringsum ist herrlicher Sandstrand, das Gewässer ist noch flach, wo die Badegäste sich vergnügen, im Sommer meist ziemlich voll, weil die Gäste inzwischen aus allen Ländern der Welt kommen. Daher kommen keine großen Schiffe an diese Seebrücken.
Zum "Schuhwald" gibt es Tatsachenberichte nur aus dieser Region die lauten:
Als es zwischen Polen und der ehem. DDR Reiseerleichterungen gab in den 70-ger Jahren,
kamen die Polen in Scharen rüber in die ehem. DDR, um Waren und Güter einzukaufen, die es dort in Polen nicht gab. Die Polen waren damals sehr auf Handel aus und kauften hier gleich in "Massen" ein. Unter anderem kauften sie gern die Schuhe aus DDR Produktion!
Daher begrenzte die DDR Regierung die Ausfuhr auf zwei Paar Schuhe pro Person. Die Polen waren klever und kauften drei Paar, ihre eigenen alten Galoschen schmissen sie überwiegend in den Grenzwald.
Die Forstarbeiter, durften dann unzählige alte Schuhe von den Polen immer wegräumen.
Daher nannte das Volk auf Usedom diesen Grenzwald auch den "Schuhwald".
Dieser unverhoffte Warenausverkauf griff dann auch auf Berlin und andere Städte mit Kaufhäusern über. Die Polen kauften mehr und schneller alles weg, als die Produktion einiger Waren voran ging.
z.B. erlebte ich es auf dem Berliner Alexanderplatz, wie ganze Busladungen Polen herangekarrt wurden und sie kauften fast das Centrum Warenhaus am Alex leer, beliebt waren auch unter Anderem Pfeifkessel, Kaffeemaschinen usw. Ich sah selber (bin Augenzeuge), wie polnische Frauen so ca. 10 Pfeifkessel um sich herumbanden und kaum noch in den Bus einsteigen konnten.
![Lachend :lol:](./images/smilies/icon_lol.gif)
Wahrscheinlich ein Traum aller heutigen Kaufhäuser so einen Absatz zu haben, aber zu damaligen Zeiten war das ein Nogo und nicht vereinbar mit der Planwirtschaft der ehem. DDR.