was wiegt "aufbau"

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rundefan

Re: was wiegt "aufbau"

Beitrag von rundefan »

Freunde lebten acht Jahre in ihrem integrieten Eura 660 HB, 4 t zGG, immer an der obersten Gewichstgrenze knabbernd.

Die oben genannte Aussage, die Fahrzeuge sind idR. für einen sechswöchigen Urlaub konstruiert, würden die beiden vollinhaltlich bestätigen. Zweimal mussten die Stahlrollen des Fronthubbetts gewechselt werden, das stete Verschließen des Frontrollos führte zum Abschaben der Isolierung der Kabel im linken Bereich der Rollo-Laufbahn, aufwändige Reparatur wurde notwendig. Selbst die zentrale Verriegelung der Schubkästen unter der Arbeitsplatte der Küche hielt nicht ewig. Vielleicht war aber ihr Auto auch nur ein "Montagsauto".

Aber, mit Wahl der höherpreisigen Integrierten oder Längsbett-Alkoven ist inzwischen auch so eine Schranke im Kopf bei mir aufgebaut. Mein derzeitiges Mobil kostete vor neun Jahren so etwas zwischen 60 und 65 k €, wird jetzt für max. 28 k € gehandelt, wenn überhaupt auf dem Markt angeboten. Für die identischen Beträge (60-65 k€) werden zur Zeit z.B. gleichaltrige PhoeniX-Liner angeboten, also ein neun Jahre altes Fahrzeug kostet z.Zt. zwischen 62 und 68 k € . Jedes jüngere Baujahr lässt die Gebrauchtpreise dieser Marke um 5 bis 10k € ansteigen.
Aber, es ist eben auch ein Unterschied, ob ich in einem "niedrigpreisigen" Mobil unterwegs bin, oder in einem Fahrzeug der Neuwagenklasse im Bereich 200k €, wenn auch inzwischen 8 bis zehn Jahre alt. Die weisen in der Regel einen unvergleichbar besseren Möbelbau auf, haben meist große Tankkapazitäten usw. Nur, die Behauptung, dass die großen 6 bis 7,5 t Mobile unbedingt eine große Zuladung haben, trifft leider nicht, bzw. nicht immer zu. Wer sich auf MB Atgeo, MAN oder Iveco Eurocargo kapriziert, hat idR. etwa 800 kg Zuladung, ist stark abhängig von Fahrzeuglänge und Fahrgestell. Wählt man sich dann die entsprechenden Ausstattungsdetails, wird man sich wundern, dass so ein Riese dann auch nur noch eine Restzuladung von evtl. 280 kg oder gar weniger auffweist. Wobei die Aussage"fahrfertiges Gewicht" schon den gefüllten Dieseltank, eine gefüllte Gasflasche und den genormten Fahrer( 75 kg) enthält.
Um sich da mal einen Überblick zu verschaffen, kann man sich einfach mal den Fahrzeug-Konfigurator auf der PhoeniX-Seite öffnen und so ein Wohnmobil zusammenstellen. Nicht erstaunt sein, wenn dann auch die Zusatzaustattung etwa ein Drittel des "nackten" Traumfahrzeugs ausmacht. ( Ich empfehle den Phoenix-Konfigurator nur, weil der mir automatisch bei Auswahl einer Zusatzausstattung die Zusatzgewichte von der ursprünglichen Zuladung automatisch abzieht. Man wird ja faul und will nicht alles in eine Excel-Tabelle eintragen und berechnen lassen. Ich rechne mir aus den mobile -Angeboten dann auf diesem Weg die entsprechende reale Zuladung von dort gefundenen Liner-Angeboten durch, um eine reelle Aussage zu bekommen.Denn auf der Suche nach so einem Traum darf man ja sein ;) )
mwalter665
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Re: was wiegt "aufbau"

Beitrag von mwalter665 »

Mary hat geschrieben: Über die Länge braucht man sich auch keine Sorgen machen, habe so ein 9m Teil schon probiert zu fahren, komme damit gut klar. Total easy. Wer fährt denn bei euch meistens?
Hallo Mary,

das wiederrum sehe ich anders, manche schöne Ecke bringt dir mit 8 Meter schon Probleme. ettliche gerade kleine Stellplätze haben bei 7 Meter Ihr Limit erreicht. Also wir haben 7,2 Meter - bis letztes Jahr hatten wir die Räder noch hinten drauf und somit 8 Meter. Wir sind richtig froh jetzt nur noch 7,20 Meter zu haben - weil wir die E-Bikes in die Heckgarage gerbacht haben. Bei uns ist bei 7,5 Meter schluss, alles andere bringt Problme bei SP oder hübschen Orten in die man nicht kommt. Normal fahren ist auf gängigen Straßen mit 9 Meter sicher kein Ding.

Gruß

Mario
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Re: was wiegt "aufbau"

Beitrag von Heiko »

Ich habe bis jetzt keinen Stellplatz gehabt der meine 7,72 m nicht verkraften konnte.

Weder in Kroatien, Italien oder Deutschland. Speziell drauf geachtet habe ich bei der Stellplatzwahl noch nie drauf.
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Re: was wiegt "aufbau"

Beitrag von Aretia »

hallo ihr lieben,

danke für die antworten. bin zur zeit beruflich so eingespannt, daß ich nicht die ruhe hab zu lesen.

bei dem schlechten vorausgesagtem wetter am wochenende werd ich aber dazu kommen :)

meld mich dann,
lg
bine
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Re: was wiegt "aufbau"

Beitrag von Aretia »

@werner danke für den ausführlichen beitrag.

wir sind nun auch entschlossen, in der kategorie 4,5 - 5,0 t zu suchen. allerdings haben wir uns eine preisgrenze gebraucht bei ca 30,0 - 35,0 teu gesetzt. dazu muß er die für uns perfekte innenaufteilung haben und soll auch automatik haben.

glücklicherweise haben wir ja einen und können entspannt und in aller ruhe suchen :D

lg
bine
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Re: was wiegt "aufbau"

Beitrag von thomasd »

mir ist es eigentlich egal ob Vollintegriert oder Alkoven, hat Beides seine Vor-u. Nachteile. Aber im Winter hat für mich mich der Alkoven die Nase klar vorn.
schienbein
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Re: was wiegt "aufbau"

Beitrag von schienbein »

Aretia hat geschrieben: ............... glücklicherweise haben wir ja einen und können entspannt und in aller ruhe suchen :D
:good: ... sehr wichtig , das ist doch schon mal die halbe Miete und Augen auf ... Rom ist auch nicht in ein paar Tagen gebaut :!: ... ;)
schienbein
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Re: was wiegt "aufbau"

Beitrag von schienbein »

thomasd hat geschrieben:mir ist es eigentlich egal ob Vollintegriert oder Alkoven, hat Beides seine Vor-u. Nachteile. Aber im Winter hat für mich mich der Alkoven die Nase klar vorn.
... der "Nasenbär" hat doch immer die Nase vorne , oder? ... ;)
Mary

Re: was wiegt "aufbau"

Beitrag von Mary »

Mario,
ich glaub das unbesehen und auch aus Erfahrung, dass man auf vielen SPs an die Grenzen stösst mit langen Teilen.

Aber wer über Monate und noch länger drin wohnen/überwintern möchte, ist mit mehr Quadratmeter auf einem o. mehreren Plätzen gut bedient, siehe Spanien, Portugal usw. die haben CPs für Überlängen und wir würden uns es lieber gemütlich machen und nicht täglich den Ort wechseln wollen. Ach wäre es nur schon so weit ....träum

Einige fahren erfolgreich sogar mit kleinen Womos dorthin. Mein Mann würde das jedoch nicht mitmachen wollen auf beengtem Raum.
Da muss was größeres her. Vor allem auch Kopffreiheit und nicht so ein mittleres Hubbett für die lieben Enkel. (was die Verkäufer einem noch einreden ) Ein nogo
Wir wollen zu zweit leben und mein Mann nie den Kopf einziehen müssen!

Jeder so wie er mag und es braucht!!! Immer wieder.

Wir bevorzugen immer Alkoven, Klappalkoven, ist höher und oft wie ein zusätzlicher Raum.



mobilen Gruß vom TAB Nexus 7
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