Unglaublich!
Und das bei Concorde, kann ich nicht nachvollziehen.
Aber was sagen "die" denn dazu ???
Warmwasserheizung defekt
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Re: Warmwasserheizung defekt
Ich glaube nicht, das Concorde besser ist als andere, auch nicht im Servicebereich.Gantu hat geschrieben:Unglaublich!
Und das bei Concorde, kann ich nicht nachvollziehen.
Ich habe schon mit sehr so vielen auf Stellplätzen gesprochen und auch da gab es viele Kritiken.
- Urban
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Re: Warmwasserheizung defekt
mein Beileid kmFrank....und es tröstet Dich sicher nicht das ein Freund von mir der einen Niesmann Allkoven Iveco fährt und der knapp 20 Jahre alt ist, mit Seiner Alde Heizung noch nie Ärger hatte und damit sehr zufrieden ist.
Übrigens würde ich nicht Deinen Wohnmobilhersteller angehen sondern Deine Bilder mal nach Alde schicken und Aufklärung verlangen.
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Re: Warmwasserheizung defekt
So ein Murks ist ja unglaublich, da hast Du mein Mitgefühl. Ich würd ausrasten für so etwas einen Haufen Geld bezahlt zu haben. Hast Du schon einen Anwalt? Da muß es doch über die gesetzliche Gewährleistung hinaus irgendwelche Ansprüche geben.
Halte uns bitte auf dem Laufenden.
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- kmfrank
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Re: Warmwasserheizung defekt
Hallo Zusammen,
bekomme immer wieder Anfragen zu meiner HP bezüglich der Aldeheizung.
Hier hat sich der Eigner mit einem Bericht nach getaner Arbeit gemeldet, was ich euch nicht vorenthalten möchte.
zu Deiner Nachfrage:
Die Teile waren mit ca. 10 € angesetzt - also mit Versand und Steuer unter 20 €.
Das abgebildete Endlüftungsventil wurde mitgeliefert. Da sich das Stahlrohr ja "in Auflösung" befindet, hatte dieses harnäckige Ablagerungen an der Innenseite der Gummianschlüsse hinterlassen. Diese ließen sich hier aber mit Bürste und Wasser entfernen. Jedenfalls scheint zu unserem U-Rohr-Korrosionsproblem inzwischen eine gewisse Erfahrung vorzuliegen.
Offenbar war im Carthago das Medium nicht ganz so aggressiv, wie bei Dir. Daher der Zeitverzug der Undichtigkeit erst nach 6 Jahren. Auch beim Blick per Endoskop in die Stutzen des Ausgleichbehälters erschienen die Verstärkungsröhrchen noch gelb verzinkt (chromatiert).
Natürlich darfst Du den Bericht mit den Fotos veröffentlichen - bin selbst auch immer dankbar, wenn man im Internet Infos findet, die einem Ärger, Zeit und Geld sparen:
Nach unserem Telefongespräch vom Wochenende möchte ich hier kurz über den Stand informieren.
1. Betroffen war ein Carthago I47 BJ Anfang 2006 => Alde Komponenten aus Ende 2005.
2. Flüssigkeitsverlust wurde erstmals 2012 festgestellt.
3. Die Lecksuche war wegen der notwendigen Teildemontage des Innenausbaus aufwendig. => Das Leck war aufgrund eines Korrosionsschadens in dem U-förmigen Stahlrohr hinter der Heizung entstanden. Dagegen waren im Ausgleichsbehälter die Verstärkungsröhrchen ohne Befund.
4. Bei Betrachtung des korrodierten Rohres fällt auf, dass die Korrosion an hochverformten Stellen ihren Ursprung hat. Vermutlich wurde das Stahlrohr aus Fertigungsgründen verwendet, und auf die Korrosionsschutzwirkung der Kühlflüssigkeit vertraut... Die Kühlflüssigkeit wurde - zugegeben - nicht alle 2 Jahre gewechselt. Diese Arbeit wurde auch beim Service als nicht erforderlich abgetan.
5. Bei der Ersatzteilanfrage bei Carthago, wurde von dort unverzüglich eine Lieferung über den Alde Service veranlasst und ein Entlüftungsplan zur Verfügung gestellt.
=> Bei den umgehend gelieferten Ersatzteilen ist das Korrosionsproblem aufgrund von Alurohr und Gummibögen beseitigt. Der Preis ist sehr fair (m. E. Selbstkosten, andere Bezugsquelle - auch Baumarkt - hätte nicht gelohnt).
6. Vor der Remontage der Vorlaufleitung konnten Anhaftungen an den wiederzuverwendenden Grummiteilen mit einer Zahnbürste entfernt werden.
7. Flüssigkeit wurde wie besprochen möglichst vollständig getauscht.
Verwendet wurde G12++ wegen der Mischbarkeit mit unvermeidlichen Rückständden des alten silikathaltigen Produktes. Mischung: 50% G12++ / 25% entmineralisiertes Wasser / 25% Leitungswasser.
8. Nach Entlüftung von unten nach oben mit ruhender Pumpe, war das System bereits zirkulationsfähig. Um restliche Luft zu entfernen ist geplant, das Wohnmobil bei ruhender Pumpe zu fahren, damit sich die Restlunft an den Hochstellen sammeln kann und nach zu entlüften.
Erfahrungen mit Alde:
Bisherige Probleme konnten von eher unmotivierten Alde-Servicepartnern nicht gelöst werden. Es wurde i.d.R. nur der Austausch kostspieliger Komponenten als erforderlich erachtet, die (zum Glück) nicht kurzfristig verfügbar wären.
1. Heizung startete nicht, obwohl Sartelektronik akustisch korrekt
arbeitete:
Hier war die Hochspannungsleitung, mit einem Kabelbinder stramm an einem Metallrohr befestigt worden. Nach 5 Jahren kam es dann zu Durchschlägen.
Nach dem Umverlegen der Leitung zündete die Heizung wieder einwandfrei.
2. Bereits nach der Lieferung produzierte die Heizung kein Warmwasser im Sommer (d. h. ohne Heizungsbetrieb). Bei Überprüfung der Elektronik des Bedienpanels stellte sich eine defekte Diode heraus.
Es ist sehr unwahrscheinlich, dass diese Diode im Betrieb defekt geht.
Es wäre für alle Beteiligten hilfreich, wenn solche Probleme in der Qualitätsicherung beim Hersteller gefunden werden würden. Zudem sind die Gebrauchsanweisungen so wage, dass man erst bei detailierter Analyse Klarheit über die vorgesehen Funktion erhält.
Vielen Dank, für Ihre Unterstützung.
bekomme immer wieder Anfragen zu meiner HP bezüglich der Aldeheizung.
Hier hat sich der Eigner mit einem Bericht nach getaner Arbeit gemeldet, was ich euch nicht vorenthalten möchte.
zu Deiner Nachfrage:
Die Teile waren mit ca. 10 € angesetzt - also mit Versand und Steuer unter 20 €.
Das abgebildete Endlüftungsventil wurde mitgeliefert. Da sich das Stahlrohr ja "in Auflösung" befindet, hatte dieses harnäckige Ablagerungen an der Innenseite der Gummianschlüsse hinterlassen. Diese ließen sich hier aber mit Bürste und Wasser entfernen. Jedenfalls scheint zu unserem U-Rohr-Korrosionsproblem inzwischen eine gewisse Erfahrung vorzuliegen.
Offenbar war im Carthago das Medium nicht ganz so aggressiv, wie bei Dir. Daher der Zeitverzug der Undichtigkeit erst nach 6 Jahren. Auch beim Blick per Endoskop in die Stutzen des Ausgleichbehälters erschienen die Verstärkungsröhrchen noch gelb verzinkt (chromatiert).
Natürlich darfst Du den Bericht mit den Fotos veröffentlichen - bin selbst auch immer dankbar, wenn man im Internet Infos findet, die einem Ärger, Zeit und Geld sparen:
Nach unserem Telefongespräch vom Wochenende möchte ich hier kurz über den Stand informieren.
1. Betroffen war ein Carthago I47 BJ Anfang 2006 => Alde Komponenten aus Ende 2005.
2. Flüssigkeitsverlust wurde erstmals 2012 festgestellt.
3. Die Lecksuche war wegen der notwendigen Teildemontage des Innenausbaus aufwendig. => Das Leck war aufgrund eines Korrosionsschadens in dem U-förmigen Stahlrohr hinter der Heizung entstanden. Dagegen waren im Ausgleichsbehälter die Verstärkungsröhrchen ohne Befund.
4. Bei Betrachtung des korrodierten Rohres fällt auf, dass die Korrosion an hochverformten Stellen ihren Ursprung hat. Vermutlich wurde das Stahlrohr aus Fertigungsgründen verwendet, und auf die Korrosionsschutzwirkung der Kühlflüssigkeit vertraut... Die Kühlflüssigkeit wurde - zugegeben - nicht alle 2 Jahre gewechselt. Diese Arbeit wurde auch beim Service als nicht erforderlich abgetan.
5. Bei der Ersatzteilanfrage bei Carthago, wurde von dort unverzüglich eine Lieferung über den Alde Service veranlasst und ein Entlüftungsplan zur Verfügung gestellt.
=> Bei den umgehend gelieferten Ersatzteilen ist das Korrosionsproblem aufgrund von Alurohr und Gummibögen beseitigt. Der Preis ist sehr fair (m. E. Selbstkosten, andere Bezugsquelle - auch Baumarkt - hätte nicht gelohnt).
6. Vor der Remontage der Vorlaufleitung konnten Anhaftungen an den wiederzuverwendenden Grummiteilen mit einer Zahnbürste entfernt werden.
7. Flüssigkeit wurde wie besprochen möglichst vollständig getauscht.
Verwendet wurde G12++ wegen der Mischbarkeit mit unvermeidlichen Rückständden des alten silikathaltigen Produktes. Mischung: 50% G12++ / 25% entmineralisiertes Wasser / 25% Leitungswasser.
8. Nach Entlüftung von unten nach oben mit ruhender Pumpe, war das System bereits zirkulationsfähig. Um restliche Luft zu entfernen ist geplant, das Wohnmobil bei ruhender Pumpe zu fahren, damit sich die Restlunft an den Hochstellen sammeln kann und nach zu entlüften.
Erfahrungen mit Alde:
Bisherige Probleme konnten von eher unmotivierten Alde-Servicepartnern nicht gelöst werden. Es wurde i.d.R. nur der Austausch kostspieliger Komponenten als erforderlich erachtet, die (zum Glück) nicht kurzfristig verfügbar wären.
1. Heizung startete nicht, obwohl Sartelektronik akustisch korrekt
arbeitete:
Hier war die Hochspannungsleitung, mit einem Kabelbinder stramm an einem Metallrohr befestigt worden. Nach 5 Jahren kam es dann zu Durchschlägen.
Nach dem Umverlegen der Leitung zündete die Heizung wieder einwandfrei.
2. Bereits nach der Lieferung produzierte die Heizung kein Warmwasser im Sommer (d. h. ohne Heizungsbetrieb). Bei Überprüfung der Elektronik des Bedienpanels stellte sich eine defekte Diode heraus.
Es ist sehr unwahrscheinlich, dass diese Diode im Betrieb defekt geht.
Es wäre für alle Beteiligten hilfreich, wenn solche Probleme in der Qualitätsicherung beim Hersteller gefunden werden würden. Zudem sind die Gebrauchsanweisungen so wage, dass man erst bei detailierter Analyse Klarheit über die vorgesehen Funktion erhält.
Vielen Dank, für Ihre Unterstützung.
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Re: AW: Warmwasserheizung defekt
An unserem Carthago Modelljahr 2009 war das bereits so wie auf den Bildern mit den Gummis gelöst.
mit sonnigen Grüßen vom Adler
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