Bald ist auch schon Rovereto erreicht.
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Die Reiseleitung hatte versagt und keine anständige Karte vom Gebiet dabei. So wissen wir nicht genau, wieviele Höhenmeter über Mori und das Loppio-Biotop uns zum Gardasee erwarten. Und - was erwartet uns am Gardasee noch? Überfüllte Hotels, Massentourismus, Lärm? Und das, wo wir so schön erholt und ausgeruht und entspannt sind??
Nix da. Wir radeln zum Bahnhof nach Rovereto. Dort müssten wir von Riva aus sowieso wieder zurück - und somit nochmal über den Berg. Und am Donnerstagabend daheim sein - hm. Mit der Trenitalia fahren wir zunächst nach Bozen. Meckern wir gerne über die deutsche Bahn, weiss ich jetzt, welch ein Prachtunternehmen das gegenüber dem italienischen Pendant ist. Den gesamten Nachmittag bringen wir mit Warten auf Züge zu, die nicht kommen und wo es am heissen Bahnsteig auch keinerlei Information über einen Totalausfall gibt. Und kein Bier und nichts (das Schlimmste überhaupt!

) Irgendwann schaffen wir es aber doch noch, mit dem Zug nach Meran zu kommen. Dort können wir auch nach schon noch einer Stunde Wartezeit (vor der Bahnhofskneipe mit gleich zwei schon in der Kehle verdampften Bieren) die ersehnte Vinschgerbahn besteigen und genüsslich nach Mals hinauftuckern, wo wir gut eineinviertel Stunden später ankommen. In Mals gibt es auch eine Bahnhofskneipe mit einer freundlichen Wirtin, die uns einen Taxiunternehmer empfiehlt, der uns die gut 400 Höhenmeter auf rund 10 km hinauf nach Sankt Valentin bringen wird. Während der viertelstündigen Wartezeit auf den freundlichen Mann mit seinem eleganten Radanhänger gibt es natürlich auch noch einen Kaffee. 15 Euro kostet der Service mit dem Radtaxi, nicht zuviel, wie wir meinen im Vergleich zu der Plage, die uns noch bevor gestanden wäre .....
Am Parkplatz angekommen gibt es gleich großes Hallo, die Leute, die bei unserer Abreise schon da standen und mit denen wir uns freundlichst unterhalten hatten, sind immer noch da. Sie haben keine Lust auf den heissen Süden. Hier oben ist es kühl. Wir gehen in das Restaurant am Parkplatz und essen vorzügliche Pizze, trinken Wein, das Lokal ist brechend voll. Ein echter Geheimtipp!!
Am andern Morgen fahren wir gegen 8h los - wieder hinab in den Süden.
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Als wir an Mals vorbeifahren, steht da ein Schild "Heute Bauernmarkt" - nix wie hin!
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Schön ist das Örtchen - und was da loooos ist !!! Es ist Mittwoch und jeden Mittwoch ist dieser wirklich nette Markt! Wir treiben uns ein wenig herum, kaufen uns bissi was zu essen - und fahren dann weiter.
Diesmal kommen wir an der Forst-Brauerei in Algund ohne Einkehr aber nicht vorbei - da gibt es das Mittagessen.
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Viel Betrieb ist im großen schattigen Biergarten, die Kellner freundlich, das Essen gut.
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