Selbstbauakku: 280 Ah LiFePo4

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Heiko
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Re: Selbstbauakku: 280 Ah LiFePo4

Beitrag von Heiko »

Hallo ihr Selbstbauer!

Heute wanderte dann der Akku endlich ins Wohnmobil.
Aber zuerst alle 12 V Verbraucher ausgeschaltet und den 12 V Trennschalter betätigt - wie sich das gehört.

Dann den alten 230 GEL Akku - eigentlich war er noch gar nicht so alt ;-) - raus gewuchtet und auf einem Rollwagen rückenschonend in die Garage geschoben.

Vor dem Einbau des neuen noch mal schnell auf die Personenwaage damit: 28 kg !
Wenn man bedenkt, dass die Zelle alleine nur 20 kg wiegen sollen.
Nun ja, 19 mm Siebdruckplatten, Acryl-Glas-Scheiben, kleiner Computer, dicker 500 A Shunt usw.
Da kommt dann doch schon was zusammen!

Vorher: 230 Ah GEL-Aufbau-Akku mit dicken Bleiplatten, von dem ich nicht mehr als 50 % (115 Ah) entnehmen sollte.
Das Ganze mit 65 kg!

Jetzt: 280 Ah von denen ich sicher 270 entnehmen kann mit 28 kg

Fazit: 2,3-mal mehr Kapazität bei 57 % Gewichtsersparnis!

https://i.ibb.co/ZxR0mMV/IMG-5168-Kopie.jpg
(unten links seht ihr noch eine einseitig angeschraubte Ersatzsicherung für den Fall der Fälle)
Zuletzt geändert von Heiko am Sa 17. Apr 2021, 22:27, insgesamt 1-mal geändert.


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Re: Selbstbauakku: 280 Ah LiFePo4

Beitrag von kmfrank »

Hast Du gut gemacht Heiko


nonconnue

Re: Selbstbauakku: 280 Ah LiFePo4

Beitrag von nonconnue »

Heiko hat geschrieben: So 28. Feb 2021, 18:37 Heute mal keine Bilder! :-)

Ich habe nur das Chaos im Arbeitszimmer etwas beseitigt und ein teil des Werkzeugs wieder in den Stammort wie Garage oder Wohnmobil zurückgebracht.

Dann am Nachmittag wie vorgenommen die Acryl-Platten an den Kanten schön glatt geschliffen.
Erst mit dem kleinen Schwingschleifer – da muss man höllisch aufpassen, dass die Kanten nicht zu heiß werden, dann mit feinem Schleifpapier händisch.
Anschließend die Platten schön geputzt und montiert.

Ich habe dann den Akku noch mal randvoll geladen, um dem BlueBattery-Computer auf 100 % anzulernen.

Jetzt fehlen eigentlich nur noch die längeren Datenkabel und der Akku kann eingebaut werden.
Das wird dann wohl am nächsten Wochenende stattfinden.

Mit einem flexiblen Metall Masstab , den man leicht schräg haltend  über die Kante zieht lassen sich Kunststoffplatten sauber entgraten .....


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Re: Selbstbauakku: 280 Ah LiFePo4

Beitrag von Heiko »

nonconnue hat geschrieben: Di 16. Mär 2021, 09:05
Heiko hat geschrieben: So 28. Feb 2021, 18:37 Dann am Nachmittag wie vorgenommen die Acryl-Platten an den Kanten schön glatt geschliffen.
Erst mit dem kleinen Schwingschleifer – da muss man höllisch aufpassen, dass die Kanten nicht zu heiß werden, dann mit feinem Schleifpapier händisch.


Mit einem flexiblen Metall Masstab , den man leicht schräg haltend  über die Kante zieht lassen sich Kunststoffplatten sauber entgraten .....

Hallo und danke für den Tipp!
Ich wollte aber nicht nur entgraten, sondern auch die Kanten der 5mm Platten schön glatt schleifen.
Da waren noch deutliche Sägespuren zu fühlen.
Jetzt kann man drauf reiten ;-)


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ereus
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Re: Selbstbauakku: 280 Ah LiFePo4

Beitrag von ereus »

Hat Dein Akku eigentlich 280 Ah? Ich hatte mir neulich eine Zelle mal bestellt. Die kam letzten Freitag an und ich habe mal die Speicherenergie überprüft.
https://de.aliexpress.com/item/10050015 ... hweb201603_

3 mal habe ich die Zelle entladen und geladen und jedesmal waren es nur 35 Ah :o
Ich wollte mir auch eine 2. Batterie bauen aber das macht so keinen Sinn. Ich glaube die Chinesischen Ah habe einen Divisor den es zu beachten gibt.

Dieser Akku sollte meinen E-Scouter antreiben.
https://de.aliexpress.com/item/10050016 ... hweb201603_

Oh je,  da ist der Divisor eine 10. Das geht gar nicht!




 


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Re: Selbstbauakku: 280 Ah LiFePo4

Beitrag von Heiko »

ereus hat geschrieben: Do 18. Mär 2021, 16:30 Hat Dein Akku eigentlich 280 Ah? Ich hatte mir neulich eine Zelle mal bestellt. Die kam letzten Freitag an und ich habe mal die Speicherenergie überprüft.
https://de.aliexpress.com/item/10050015 ... hweb201603_


Also meine hat schon eine erheblich Kapazität.
Getestet mit kontrollierten Entladen mit 440W - ca. 30 A über Stunden.
Bei 3 Prozent SOC schaltete das BMS ab.

Danach kontrolliert mit 30 A geladen und auch hier kam die das mit 280 Ah abzüglich der 3 % sehr gut hin.

Auf Seite 2 diese Thread findest du eine Tabelle mit einigen Werten.

Wie hast du das mit einer Zelle überhaupt getestet?


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Re: Selbstbauakku: 280 Ah LiFePo4

Beitrag von KAndy »

Hallo Heiko

Bin Stolz auf dich 👍🤗

Gehst der Akku jetzt in Serie 🤣😇


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Re: Selbstbauakku: 280 Ah LiFePo4

Beitrag von Heiko »

KAndy hat geschrieben: Do 18. Mär 2021, 22:14 Hallo Heiko

Bin Stolz auf dich 👍🤗

Gehst der Akku jetzt in Serie 🤣😇

Hallo Andy,

ich glaube in dieser aufwendigen Art mag den nachher keiner bezahlen.  :lol:
Mit einfacher Verpackung und ohne den ganzen Schnick-Schnack liegt der so bei gut 500 € Teilekosten.
Ich habe natürlich nicht mutgestoppt, aber ich denke 100 Stunden hat mich da schon gekostet.
Aber 100 Stunden, die Spaß machen sind doch klasse! :-)


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Re: Selbstbauakku: 280 Ah LiFePo4

Beitrag von worldtraveller »

Chapeau!

VG, Thomas


Robbie-tobbie
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Re: Selbstbauakku: 280 Ah LiFePo4

Beitrag von Robbie-tobbie »

Hallo Heiko,

habe Dein Selbstbau-Projekt von Anfang an mit großem Interesse verfolgt, wirklich eine sehr saubere Arbeit. Und da ich aus verschiedenen anderen Gründen schon immer mit einer größeren Akku-Kapazität geliebäugelt habe, warst Du quasi der "Stein des Anstoßes" für mich ;)

Leider ist mein Akku nicht ganz so schön geworden wie Deiner, und die Form ist etwas seltsam - ist allerdings den beengten Platverhältnissen im Womo geschuldet. Hab aktuell auch nur ein Foto von oben:

LiFePo280Ah.jpg

Konnte auch nur 9mm starke Siebdruckplatten verwenden, bei mir kam es auf jeden mm an :D

Da kommt natürlich noch ein Deckel drauf. Über dem BMS habe ich zur Belüftung eine Aussparung in den Deckel gesägt, welche mit Lochblech abgedeckt ist.
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