Industriell hergestellte Fertiggerichte
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Re: Industriell hergestellte Fertiggerichte
Kein Magi und kein Dosenfutter.
So wie heute. Immer alles frisch.
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- RainerBork
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Re: Industriell hergestellte Fertiggerichte
Helle hat geschrieben: ↑Sa 8. Mär 2025, 11:09
Selbstgesammelte Pilze kämen bei uns allerdings nicht in die Pfanne. Schon weil wir zu wenige davon erkennen würden. Pilze sammeln Giftstoffe im Fruchtkörper an und seit Tschernobyl sind auch nach über 36 Jahren viele Wildpilze in Nordeuropa noch immer hoch radioaktiv verseucht. Da greifen wir lieber auf Zuchtpilze oder auch mal auf ein Glas zurück.
Das macht ihr völlig falsch.
Wenn es nichts kostet, kann man doch schonmal für einige Monate Pilze einsammeln.
Gruß Rainer
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Re: Industriell hergestellte Fertiggerichte
Ja, selbst die Farbe auf der Dose ist schreckt schon ab.
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Re: Industriell hergestellte Fertiggerichte
Bei uns ist es unterschiedlich, da ich meist zu Hause größere Mengen koche und dann portioniert einfriere, werden davon für ein paar Tage welche mitgenommen. Daneben gehen wir auch öfters in Lokale und bei besonderen Anlässen gibt es auch mal Racelette oder Fondue im WoMo. Fertiggerichte haben wir nicht im Programm.
https://up.picr.de/49343419hz.jpg
Racelette im WoMo
https://up.picr.de/49343428tf.jpg
Paella für Freunde
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Racelette im WoMo
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Paella für Freunde
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Re: Industriell hergestellte Fertiggerichte
Sprichst du jetzt nur von diesem "Micowellen Essen", also tüte auf und in 2min. fertig?Ulrike M. hat geschrieben: ↑Fr 7. Mär 2025, 18:35 Unlängst haben wir im Familienkreis diskutiert. Es ging um folgende Produkte:
Tütensuppen (in Österreich Packerlsuppen)
Basis für verschiedene Speisen
Nudelgerichte in Bechern oder aus der Packung
fertige Tiefkühlgerichte aus dem Supermarkt usw.
In Supermärkten ist das Angebot diesbezüglich ja sehr groß, also war unsere Folgerung, dass das dann ja auch jemand kaufen muss. Wir verwenden industriell hergestellte Fertigprodukte seit Jahrzehnten nicht mehr. Wenn es denn ein Fertigprodukt sein soll, dann kommt es bei uns nur von unserem Fleischer oder vom Bauernmarkt.
Uns würde einfach interessieren, ob ihr solche Produkte im Alltag verwendet und wie oft das der Fall ist. Ist bei euch diesbezüglich das Verhalten im Urlaub gleich wie zu Hause?
Beste Grüße
Uli
Oder auch von "Sortenreinen Produkte" also Nudeln, Tiefkühl Spinat usw.?
Da weder meine Frau, noch Ich, kochen gelernt haben und wir auch kein Garten zur Selbstversorgung haben, gibt es bei uns schon Produkte die in Dosen oder Eisfach im Supermarkt erhältlich sind. Wir hatten ein gutes "Hotel Mama" die uns immer verwöhnt aber nicht in die Geheimnisse der "Oma Küche" eingeweiht hat.
Wir essen auch die berühmten "Ravioli aus der Dose", Gewürze oder die Würzmischungen aus den Gewürzdosierer.
Kuchen oder Brot wird beim Bäcker gekauft.
Gemüse je Saison auf dem Markt, oder "frisch" im Supermarkt (typische Treibhaus Exporte).
Wir kochen auch nix vor oder frieren es ein. Wir kochen täglich nur soviel was wir essen.
Einzig Rotkraut (Im Jahr werden 2 Köpfe mit Äpfel gemacht und eingefroren), 3kg Erdbeere Marmelade und Kürbissuppe (im Thermomix), das machen wir komischer Weise schon.
Wir gehen aber auch ganz gern in Restaurants essen.
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Re: Industriell hergestellte Fertiggerichte
Wir haben immer eine Dosensuppe, ein paar Kartoffel und eine Fischkonserve im Womo. Das ist unsere Notration, wenn wir kein Restaurant in der Nähe unseres Übernachtungsplatzes finden sollten. Wir gehen nach Möglichkeit jeden Abend essen, macht uns halt Spaß.
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Re: Industriell hergestellte Fertiggerichte
Heute gab es aus dem XXL-Fertigpizzateig für 1 € (War schon abgelaufen)
Belegt mit frischen Zutaten und selbstgemachter Tomatensoße.
Pizza
Belegt mit frischen Zutaten und selbstgemachter Tomatensoße.
Pizza
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Re: Industriell hergestellte Fertiggerichte
Hallöchen an Alle,
wow seid ihr ja alle vorbildlich, und das schon ein Leben lang????????
wer noch nie dem Wahnsinn vor bis zu ca. 20-30 Jahren oder irgendwann verfallen ist, mal mehr oder weniger Fertigprodukte zu Essen, der lügt behaupte ich ganz frech.
Es gab es am Anfang auch noch schmackhafte bis wenige gute Fertigessen davon.
Und sogar Weight Watchers half nicht nur mir dazu vor langen Jahren einige leckere Schnellprodukte zu kaufen nur um abzunehmen.
Ganz ehrlich, ich war sehr erfolgreich damals in jüngeren Jahren, und nahm 40kg ab und bekam einen Orden.
Aber wer nicht ewig schlank geboren wurde, weiß genau welchen Kampf man verliert, nämlich immer den der Standhaftigkeit und gegen die kcal. Fettzellen haben ein Erinnerungsvermögen und man wird automatisch dicker.
Kurz ich ernährte mich dann mangels Zeit wegen der Arbeit auch wieder verkehrt. Schuld eigene und die Konsequenz lies bei mir immer nach. Zu gut deutsch ging es bei mir mal rauf mal runter mit dem Gewicht. Es war das falsche Essen!
Aber GsD kamen auch nun durch Sebastian Lege auch seit längerem neue Erkenntnisse öffentlich zu Tage, ich glaube ihr kennt ihn Alle. ODER
bitte auf den Link klicken
Sebastian Lege Aufklärungsfilme für die Produkte
Als ich das alles verfolgte schon vor längerer Zeit, und er öffentlich machte was da für Chemie in dem Essen ist, wurde mir endgültig schlecht. Seit dem sind bei uns diese Fertigprodukte komplett gestrichen. Diese E-Nummern hinten drauf, sind das pure Gift.
Mein lieber Mann übernahm hauptsächlich das kochen und ich sehnte mich nach Omas Hausmanskost nur nicht so fettig, seitdem geht es uns besser ... wir kochen selber und essen normal und trotzdem nahm ich nun ganz langsam und ohne Hungergefühl wieder 11kg ab,
Mein ärztlicher Check fiel nun besser aus als damals und es lohnt sich wirklich selber zu kochen und auf die Zutaten zu achten.
Dagegen sind wir ...ich mit 69 Jahren noch kern gesund. Glück gehabt?
Was tragischer ist; viele viele junge Menschen fallen auf genau diese Chemie Produkte herein und die Anzahl der Diabetis Kinder steigt rasant. Auch weitere Krankheiten die aus diesem Kunstessen + Kunstsüßkram krank werden erhöht sich rasant.
Auch die jungen Eltern sind gefordert .....
Mich würde jetzt auch interessieren, ob ihr immer nur selber gekocht habt? Euer ganzes Leben lang?
Oder vor Jahren auch auf diese Fertigprodukte reingefallen seid? wegen evt. beruflichen Stress?
Das kochen in Spanien konnten wir sehr oft draussen machen hat auch Spass gemacht. Und wir gingen auch oft essen in Restaurants.
Nur im Womo kochen wir nichts mit Zwiebeln, weil diesen Geruch der evt. in Polster zieht darf gerne draussen bleiben.
So nun habe ich ein halben Roman geschrieben, meine Wahrheit wollte ich mal los werden.
Vielleicht traut sich der ein oder Andere auch mal dazu etwas zu schreiben.
Früher kochte immer meine Oma da gab es nur selbstgemachtes.
Liebe Grüße
wow seid ihr ja alle vorbildlich, und das schon ein Leben lang????????
wer noch nie dem Wahnsinn vor bis zu ca. 20-30 Jahren oder irgendwann verfallen ist, mal mehr oder weniger Fertigprodukte zu Essen, der lügt behaupte ich ganz frech.
Es gab es am Anfang auch noch schmackhafte bis wenige gute Fertigessen davon.
Und sogar Weight Watchers half nicht nur mir dazu vor langen Jahren einige leckere Schnellprodukte zu kaufen nur um abzunehmen.
Ganz ehrlich, ich war sehr erfolgreich damals in jüngeren Jahren, und nahm 40kg ab und bekam einen Orden.
Aber wer nicht ewig schlank geboren wurde, weiß genau welchen Kampf man verliert, nämlich immer den der Standhaftigkeit und gegen die kcal. Fettzellen haben ein Erinnerungsvermögen und man wird automatisch dicker.
Kurz ich ernährte mich dann mangels Zeit wegen der Arbeit auch wieder verkehrt. Schuld eigene und die Konsequenz lies bei mir immer nach. Zu gut deutsch ging es bei mir mal rauf mal runter mit dem Gewicht. Es war das falsche Essen!
Aber GsD kamen auch nun durch Sebastian Lege auch seit längerem neue Erkenntnisse öffentlich zu Tage, ich glaube ihr kennt ihn Alle. ODER
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Sebastian Lege Aufklärungsfilme für die Produkte
Als ich das alles verfolgte schon vor längerer Zeit, und er öffentlich machte was da für Chemie in dem Essen ist, wurde mir endgültig schlecht. Seit dem sind bei uns diese Fertigprodukte komplett gestrichen. Diese E-Nummern hinten drauf, sind das pure Gift.
Mein lieber Mann übernahm hauptsächlich das kochen und ich sehnte mich nach Omas Hausmanskost nur nicht so fettig, seitdem geht es uns besser ... wir kochen selber und essen normal und trotzdem nahm ich nun ganz langsam und ohne Hungergefühl wieder 11kg ab,
Mein ärztlicher Check fiel nun besser aus als damals und es lohnt sich wirklich selber zu kochen und auf die Zutaten zu achten.
Dagegen sind wir ...ich mit 69 Jahren noch kern gesund. Glück gehabt?
Was tragischer ist; viele viele junge Menschen fallen auf genau diese Chemie Produkte herein und die Anzahl der Diabetis Kinder steigt rasant. Auch weitere Krankheiten die aus diesem Kunstessen + Kunstsüßkram krank werden erhöht sich rasant.
Auch die jungen Eltern sind gefordert .....
Mich würde jetzt auch interessieren, ob ihr immer nur selber gekocht habt? Euer ganzes Leben lang?
Oder vor Jahren auch auf diese Fertigprodukte reingefallen seid? wegen evt. beruflichen Stress?
Das kochen in Spanien konnten wir sehr oft draussen machen hat auch Spass gemacht. Und wir gingen auch oft essen in Restaurants.
Nur im Womo kochen wir nichts mit Zwiebeln, weil diesen Geruch der evt. in Polster zieht darf gerne draussen bleiben.
So nun habe ich ein halben Roman geschrieben, meine Wahrheit wollte ich mal los werden.
Vielleicht traut sich der ein oder Andere auch mal dazu etwas zu schreiben.
Früher kochte immer meine Oma da gab es nur selbstgemachtes.
Liebe Grüße
Zuletzt geändert von Marry am Mo 10. Mär 2025, 19:30, insgesamt 1-mal geändert.
- Ulrike M.
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Re: Industriell hergestellte Fertiggerichte
Hallo,
Danke für eure vielfältigen und ehrlichen Antworten!
Und ich meinte eigentlich nicht Grundprodukte wie Nudeln oder Gemüse aus der Tiefkühltruhe.
Grundsätzlich und vorab: Ich verurteile niemanden, der solche Produkte kauft und isst. Das steht mir nicht zu.
Die Generation meiner Eltern (vor dem 2. Weltkrieg geboren) hat noch selbst gekocht. Da gab es nichts anderes. Meine Mutter hat sehr gut gekocht und gebacken, wollte uns Kinder aber nicht in der Küche haben. Folglich haben wir von ihr nichts gelernt. Als dann (geschätzt) um 1970 solche Convenience-Produkte auf den Markt kamen, war es modern, sie auch zu verwenden. "Man ging mit der Zeit." Auch bei uns stand dann wohl einmal pro Woche eine Tütensuppe auf dem Tisch. Unsere Mama verstarb ganz plötzlich 1987 und nahm ihre Koch- und Backkünste mit ins Grab. Ich hatte damals gerade zu arbeiten begonnen, ein Bruder war mitten im Studium, der andere hatte gerade mit dem Studium begonnen, alle waren noch zu Hause. Wir alle hatten im Do-it-yourself-Verfahren zu kochen gelernt. Allenfalls wurde einmal eine Tante telefonisch um Rat gebeten. Wie einmal ein Kollege gesagt hat: "Wer lesen, kann, kann auch kochen." Ich hab mir aus Grundlagenkochbüchern Basiskenntnisse geholt, ebenso meine Brüder.
Und heute?
Heute kochen wir alle drei, machen die meisten Produkte aus den Grundzutaten, auch Nudeln und Pizza, Brot und Gebäck (Brötchen aller Art). An Fertiggerichten kaufen wir allenfalls etwas bei unserem Fleischer, wo z.B. Leberknödel von den Verkäuferinnen selbst gemacht werden. Oder wir holen uns vom Bauernmarkt (mit Fleisch gefüllte) Knödel. So etwas nehmen wir dann auch für die ersten zwei oder drei Tage einer Urlaubsfahrt mit. Aus der Dose haben wir nur Pelati (geschälte Tomaten), aus der Tiefkühltruhe dann und wann Gemüse, aber nur im Urlaub. Es fährt auch nicht "zur Sicherheit" eine Dose Ravioli mit. (Das haben wir bei unserer ersten Urlaubsfahrt mit einem WoMo in Europa gemacht und haben die Dose ungebraucht wieder nach Hause gebracht.)
Die jüngeren Generationen kochen heute wohl kaum mehr selbst. Die wissen oft gar nicht, dass man viel selbst zubereiten kann. Während der Woche isst man in einer Kantine, zum Wochenende geht man essen oder lässt sich was bringen. Und das Essen in den Gaststätten? Das kann so oder so sein. Wir haben in den letzten Jahren teilweise ausgesprochen gut und qualitativ hochwertig in Gasthäusern gegessen (ohne dabei zu verarmen), seltener hat man die Fertigprodukte von A bis Z gesehen. (Unsere "Ess-Erfahrungen" beziehen sich nahezu ausschließlich auf Österreich und da auf die Steiermark.)
Hab ich was vergessen? Wahrscheinlich.
Beste Grüße
Uli
Danke für eure vielfältigen und ehrlichen Antworten!
Und ich meinte eigentlich nicht Grundprodukte wie Nudeln oder Gemüse aus der Tiefkühltruhe.
Grundsätzlich und vorab: Ich verurteile niemanden, der solche Produkte kauft und isst. Das steht mir nicht zu.
Die Generation meiner Eltern (vor dem 2. Weltkrieg geboren) hat noch selbst gekocht. Da gab es nichts anderes. Meine Mutter hat sehr gut gekocht und gebacken, wollte uns Kinder aber nicht in der Küche haben. Folglich haben wir von ihr nichts gelernt. Als dann (geschätzt) um 1970 solche Convenience-Produkte auf den Markt kamen, war es modern, sie auch zu verwenden. "Man ging mit der Zeit." Auch bei uns stand dann wohl einmal pro Woche eine Tütensuppe auf dem Tisch. Unsere Mama verstarb ganz plötzlich 1987 und nahm ihre Koch- und Backkünste mit ins Grab. Ich hatte damals gerade zu arbeiten begonnen, ein Bruder war mitten im Studium, der andere hatte gerade mit dem Studium begonnen, alle waren noch zu Hause. Wir alle hatten im Do-it-yourself-Verfahren zu kochen gelernt. Allenfalls wurde einmal eine Tante telefonisch um Rat gebeten. Wie einmal ein Kollege gesagt hat: "Wer lesen, kann, kann auch kochen." Ich hab mir aus Grundlagenkochbüchern Basiskenntnisse geholt, ebenso meine Brüder.
Und heute?
Heute kochen wir alle drei, machen die meisten Produkte aus den Grundzutaten, auch Nudeln und Pizza, Brot und Gebäck (Brötchen aller Art). An Fertiggerichten kaufen wir allenfalls etwas bei unserem Fleischer, wo z.B. Leberknödel von den Verkäuferinnen selbst gemacht werden. Oder wir holen uns vom Bauernmarkt (mit Fleisch gefüllte) Knödel. So etwas nehmen wir dann auch für die ersten zwei oder drei Tage einer Urlaubsfahrt mit. Aus der Dose haben wir nur Pelati (geschälte Tomaten), aus der Tiefkühltruhe dann und wann Gemüse, aber nur im Urlaub. Es fährt auch nicht "zur Sicherheit" eine Dose Ravioli mit. (Das haben wir bei unserer ersten Urlaubsfahrt mit einem WoMo in Europa gemacht und haben die Dose ungebraucht wieder nach Hause gebracht.)
Die jüngeren Generationen kochen heute wohl kaum mehr selbst. Die wissen oft gar nicht, dass man viel selbst zubereiten kann. Während der Woche isst man in einer Kantine, zum Wochenende geht man essen oder lässt sich was bringen. Und das Essen in den Gaststätten? Das kann so oder so sein. Wir haben in den letzten Jahren teilweise ausgesprochen gut und qualitativ hochwertig in Gasthäusern gegessen (ohne dabei zu verarmen), seltener hat man die Fertigprodukte von A bis Z gesehen. (Unsere "Ess-Erfahrungen" beziehen sich nahezu ausschließlich auf Österreich und da auf die Steiermark.)
Hab ich was vergessen? Wahrscheinlich.

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Re: Industriell hergestellte Fertiggerichte
Dann äussere ich mich auch etwas ausführlicher. Von zu Hause her habe ich keine Vorkenntnisse, wir waren drei Jungs und da hatten wir andere Interessen wie der Mutter beim kochen zuzusehen. Bei den ersten Campingreisen mit dem Zelt wurde meist Fleisch in die Pfanne gehauen auch mal eine Raviolie ( gab`s das damals schon?) In meinen Ehezeiten wurde ich bekocht, habe aber auch da schon mitgekocht. Jetzt bekoche ich mich seit ca.20 Jahren selbst und das mach ich recht gerne, nur geht bei mir nichts ohne Kochbücher( südtiroler Küche, Kölsche Küche und allgemein), Gerne koche ich exotische Gerichte wie Satarasch (Hirtengullasch) Elsäßer oder auch Marrokanischen Couscous (für den habe ich mir sogar einen speziellen Topf gekauft). Da es im Nachbarort eine Mühle gibt https://www.horbacher-muehle.de/ backe ich auch mein Brot selbst. So ab und zu habe ich auch schon WoMoFreunde bekocht. Fertiggerichte, ausser mal ne TiKü Pizza kommen auf der Speisekarte nicht vor.. Aber zwischendurch mal lecker essen gehen muß auch mal sein.
https://up.picr.de/49351558ag.jpg https://up.picr.de/49351569vo.jpg
Couscoustopf Couscous für alle bei meinem Geb. in Klingenberg
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