Der Knauser wieder einmal unterwegs in den Niederlanden

Wohin, Womit und wie lange?
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Re: Der Knauser wieder einmal unterwegs in den Niederlanden

Beitrag von Cruiserline »

Sehr interressant, so lerne ich etwas von den Niederlanden kennen und kann Achim auch mal dazu bewegen, dort hin zu fahren. Das Bild von Dir, als begossener Pudel, da musste ich doch lachen. Da hat es Dich wirklich voll erwischt.  Solltet Ihr noch Klaus und seine Frau treffen, bestellt ihnen ganz liebe Grüße und Euch allen noch einen schönen Urlaub. Vielen Dank.


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Re: Der Knauser wieder einmal unterwegs in den Niederlanden

Beitrag von cmbn »

Danke für den wie immer schönen Reisebericht. Niederlande ist für uns auch mal ein Ziel.
​​


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Re: Der Knauser wieder einmal unterwegs in den Niederlanden

Beitrag von Havoerred »

Euch allen vielen Dank für Eure netten Kommentare.
Schön das mein Bericht bei euch ankommt, da macht das Schreiben gleich noch mehr Spaß.

Und alle, die noch nicht in den Niederlanden waren, fahrt hin, es lohnt sich. Nette Menschen, schöne Natur und viele schöne Stellplätze.


 


schienbein
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Re: Der Knauser wieder einmal unterwegs in den Niederlanden

Beitrag von schienbein »

Hi @Havoerred ... schöner und kurzweiliger , wie immer, Reisebericht von einer tollen Insel , auf der wir auch schon 4 oder 5mal mit dem Womo waren .
Danke für deine Mühe .


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Re: Der Knauser wieder einmal unterwegs in den Niederlanden

Beitrag von Havoerred »

So und nun endlich die Fortsetzung:

Auf unserem Spaziergang kamen wir natürlich auch wieder an der Weide mit den Schottischen Hochlandrindern vorbei, von denen eins ein niedliches Kalb bei sich führte. Davon wollte ich gerne ein Foto machen.

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Aber wie es mit Tierfotos so ist, entweder man hat viel Geduld, oder man wartet um sonst. Die Hochlandkuh wollte nicht mit ihrem Kalb hinter der Düne rauskommen und schickte stattdessen ihre stattliche Schwester.

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Die uns aber ihrerseits nur ihr Hinterteil zudrehte und sich durch nichts bewegen ließ sich umzudrehen.
:x

Saß unser Franzi, als ich mich an die Kuh ran machte :mrgreen: , noch zusammen mit ihrem Frauchen auf der Bank, wohl um diese zu beschützen.


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Und darauf zu warten, dass es denn endlich weiter geht. 

Anscheinend dauerte es ihr doch zu lange und neugierig wie sie nun mal ist, wollte sie wohl sehen was ich dort an den Tuunwallen** trieb.


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Aber auch mit ihrer Hilfe gelang es mir nicht das Kälbchen auf`s Foto zu bekommen. 

***Inzwischen habe ich auf der für Texelbesucher sehr zu empfehlenden Internetseite
https://www.texelinformatie.nl/de/locatie/tuunwallen Informationen zu den merkwürdigen Grasmauern die dort unter Tuunwallen zu finden sind, erlesen können zu welchem Zweck diese einzigartigen, so nur auf Texel zu finden Grasmauern, errichtet wurden.

Schade das ich diese Seite erst nach unserm Texelurlaub entdeckt habe. Aber wir werden ja nicht das letzte Mal auf Texel gewesen sein und dann mit dem Wissen von der Seite noch viel Interessantes dort zu besuchen haben.
;)

Nach ergebnislosen warten auf das Kuhdrehen, liefen wir dann den gut ausgebauten und wenig befahrenen Weg entlang des Campingplatzes weiter. Und kamen 2 Kilometer hinter dem Campingplatz, in einer flachen Dünen Gegend, dann an einen kleinen Teich, in dem sich tausende kleine Fischlein tummelten.
Die allerdings alle zu klein waren, sodass ich meine Angeln im Knauser lassen konnte.
:(
 
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Am folgenden Tag, dem 11.09. ließen wir es dann auch wieder sehr gemütlich angehen. Einzige Abwechslung an diesem Tag war, dass uns gegen Abend die Condore zum Grillen besuchten. Das Wetter spielte mit und es blieb trocken, wenn gleich es auch etwas abkühlte, aber zum aufwärmen haben wir ja die Grillgeräte. :D

Um unser Grillgut, die Steak`s, die Würste und die Lammkotelett`s welche Klaus und Elke mitgebracht hatten, gut durch zu bekommen, brachten die Condore ihren bei Lidl erworbenen Grill mit. Sodass wir dann gleich bei Grillen einen Praxis Vergleichstest mit unserem Aldi Grill machen konnten.

Ironie an.
Da ich ein absolut militanter Lammbeschützer bin :D , versuchte ich durch das imitieren des Lamm - Mäh, mäh, mäh, die Condoren etwas Pro Lamm, also gegen den Verzehr des Lammfleisches zu bewegen.

Ist mir dies bisher bei meiner Lieblingslammfleischverweigerin immer gut gelungen, sie bestellt zumindest in meiner Gegenwart kein Lammfleisch mehr. :D 

So zeigten meine Bemühungen bei den beiden Condoren keinerlei Wirkung :D , sie machten sich über das Lammfleisch her ohne eine Regung zu zeigen.:lach1 

Auf ganz Texel gab es trotz der Vielzahl von ausgewachsenen Schafen kein einziges Lamm auf den Weiden zu sehen. :( Ist ja auch klar, wenn dort überall die tollsten Lammfleischspezialitäten angeboten werden.

Aber ich arbeite für mich weiter daran, dass der Verzehr dieser niedlichen Lämmer minimiert wird. Man könnte ja auch ein Jahr warten und dann Schafs Kotelett essen. :lach1
Ironie aus.
 
Die Ergebnisse für beide Grilgeräte  unterscheiden sich im Endergebnis kaum.

Der  Lidl Grill hat das etwas massivere Behältnis für die Aufnahme der Grillkohle/Grillbrikett, den sogenannten Kohlekorb.

Das war dann aber auch schon alles.

Während die Condore zum anzünden auf Grillpaste schwörten, zündete ich unseren Grill mit Feststoff Anzündern an. Ergebnis war ausgeglichen.

Ich befüllte unseren Kohlekorb, wie schon seit 2 Jahren, seit ich ihn in Besitz habe mit 6 stück Grill Brikett`s. Während Condor seinen Kohlekorb voll mit Grill Kohle auffüllte, wobei sich hier ein erster spürbare Unterschied zeigte. Leichter Vorteil Grill - Brikett.

Der aber nicht auf den Grill, als solchen zurück zu führen ist.

Die 6 Briketts die ich in den Kohlekorb gefüllt hatte hielten die Hitze besser, auch wenn ich kurz vor dem Beenden der Grillorgie noch einmal zwei Briketts nachlegten musste. Da die Kohlen in Condors Grill, zu dem Zeitpunkt schon komplett niedergebrannt waren.

Da ich meinen Kohlekorb beim Grillen nicht mit dem Deckel verschloss habe, sondern oben offen ließ, konnte ich die Grillbrikett dann einfach nach abheben des Grillrostes  nachfüllen.

Bei Klaus der den Deckel über seinen Kohlenkorb stülpte, wäre dies nicht ohne verbrannte Finger abgegangen. Leichter Vorteil Anwendungstip. :D

Also haben wir bei dem gemeinsamen Grillen auch etwas von einander profitiert.

Ich zumindest für meinen Teil davon, dass Klaus schon im Vorfeld beim Campingplatz angefragt hatte, ob grillen auf Grund der trockenen Witterung mit unseren Grillgeräten erlaubt sei, da der Campingplatz ein Grillverbot für Holzkohlegrills erlassen hatte. 

Aber da es sich bei unseren Grillgeräten um geschlossene Systeme handelt, was Klaus auch entsprechend mit Fotos belegt hatte, kam vom Campingplatz Entwarnung.

Mit diesen Geräten auf den Tischen stehend, sei es kein Problem, vorausgesetzt wir würden die Grillkohle nicht irgendwo, im glühenden Zustand auskippen. Was man ja eigentlich bei Grillen mit Holzkohle voraussetzen sollte, dass dies so von allen Grillern gehandhabt wird.

Beim Grillen versuchten wir die beiden Condore von unseren hessischen Spezialitäten zu überzeugen.
Der hessischer Kartoffelsalat, den meine Lieblingssalatzubereiterin beisteuerte fand die uneingeschränkte Zustimmung.



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Danke Klaus für dieses Foto.
8-)

Während wir Herren uns an den leckeren, siiießgespritzte Äppler hielten, der auch bei Klaus recht gut ankam, hielten sich unsere Damen an den lieblichen Moselwein.

Die auf dem Tisch stehenden Bierdosen und Flaschen standen nur dort um unnötige Fragen von Vorbeikommenden zu verhindern.
:D

Bei netten Gesprächen näherte sich der Tag schnell seinem Ende.

Bevor sich die Condore auf den langen Weg zu ihrem Womo machten, vereinbarten wir für den kommenden Tag, den 12.09. eine gemeinsame Fahrradtour zum Ausflugslokal Turfveld , welches mitten im Kiefernwald der Insel, in nur rund 6  Kilometer Entfernung liegt. Da ja kein Wochenende ist, sollte sich der Betrieb dort ja auch in Grenzen halten.

Also keine riesige Tour, die einen genaue Planung und ein Begleitfahrzeug voraussetzt, sondern eher ein gemütliches dahinrollen.

Wer mitfahren will, bitte dann Morgen pünktlich um 12:00 Uhr am Knauser sein. Aber Achtung wir fahren E- (
xtrem schnell).

Guten Nacht, man liest sich.


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Re: Der Knauser wieder einmal unterwegs in den Niederlanden

Beitrag von Havoerred »

Wir schreiben inzwischen, Donnerstag, den 12.09.2019 es geht weiter mit dem Bericht.

Pünktlich um 12:00 starteten wir unser Tour nach Turfveld, welches in rund 6 Kilometer Entfernung zu unserem Campingplatz liegt.
Über, wie eigentlich überall in den Niederlanden, gut ausgebaute Radwege ging es zügig voran.Mal führten uns die Wege an schönen Dünengelände entlang,

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um dann kurz darauf wieder durch dichten Wald zu fahren,

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welcher bei sommerlichen Temperaturen den nötigen Schatten gibt.
Kurz darauf ging es dann wieder an den Dünen entlang. Ich fahre nicht langsam, dass täuscht. Ich mache die Fotonachhut.

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Da auf dem Weg hin, zu dem Ausflugslokal keine Wegweiser mit einem Hinweis auf die Lokalität zu sehen war, legten wir auch mal einen Zwischenstopp ein um uns an Hand der Fahrradkarte von Klaus neu zu orientieren

.
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Dass wir trotzdem eine kleinen Umweg (300 m) fuhren, machte uns durchtrainierten E-Fahrrad Fahrern aber nichts aus. :D

Schnell war die Ausflugsgaststätte Turfveld erreicht und wir konnten bei angenehmen Temperaturen draußen auf der großen überdachten Sonnen - Terrasse sitzen.

Die Essensbestellung ging per Selbstbedienung, an einer Art Kiosk, der seitlich am Hauptgebäude angebaut ist.

Dort gibt man seine Bestellung ab, zahlt und erhält einen Pieper, der einem die Fertigstellung des Essens, mit Vibration und Pfeifen anzeigt.

Da Elke uns am Tisch dann die Story von Bekannten erzählt hatte. Welche in einem ähnlichen Lokal auch darauf warteten, dass ihr Essen fertig würde und dann nach dem der Pieper dies anzeigte, gemütlich an den Tresen gingen um ihr Essen zu holen. Zu deren Erstaunen war aber ihr Essen schon von anderen abgeholt worden. Tja wer zu spät kommt…… :lach1

Dies sollte uns so nicht passieren.   ;)

Wir saßen gespannt auf das Signal warten, quasi schon in den Startblöcken und leisteten uns auch keinen Fehlstart.

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Und dann war es auch schon so weit. Wir hatten uns für die Niederländische Spezialität Frikandel Spezial entschieden.

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Die schnell verspeist waren.
Danach saßen wir noch eine geraume Zeit in der Sonne und machten uns dann wieder auf den Rückweg, zurück zu unseren Wohnmobilen.

Vorbei an diesem Insektenhotel

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und wieder entlang an den Dünen

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ging es dann retour, diesmal auf dem 300 m kürzeren Weg. :D

Den Abend ließen wir dann wieder gemütlich ausklingen und läuteten die letzte Nacht auf diesem schönen Campingplatz ein.

Um auch etwas vom Norden der Insel zu sehen, hatte Klaus im Vorfeld einen Stellplatz im Zentrum von Texel bei einem Landwirt gebucht.
Und ich heute bei einem Bauernhof auf der Ostseite der Insel einen Platz klar gemacht.


Wir werden berichten, gute Nacht.

Man liest sich.  


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Re: Der Knauser wieder einmal unterwegs in den Niederlanden

Beitrag von Havoerred »

Wir schreiben Freitag, den 13.09.2019 

Weiter geht es, wir ziehen mal wieder um.

Klaus zieht um auf den Stellplatz „De Ruige Hoogte“ der bei  De Koog liegt. Vielleicht stellt Klaus ja ein paar Bilder zu diesem Stellplatz hier ein. ;)

Wir für unseren Teil haben uns einen Stellplatz auf der Ostseite der Insel Texel, diesmal bei ganz lieben Landwirten, auf dem Platz „Camping Noorderwaard-Texel“ entschieden.

Auf dem Platz stehen auch ein paar Zelte zum vermieten, welche innen sehr kuschelig ausgerüstet sind, mit Schafsfellen auf den Betten. Nett gemacht.

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Unsere Stellfläche von der man bis zum nächsten Stellplatz ca. 10 Meter Abstand hat.  Alles recht großzügig ausgelegt.  dort auf dem Gelände, mit Wasser und Strom direkt am Mobil.

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Den Ausschlag für diesen Platz gab die Beschreibung auf deren Internetseite und die Nähe zur Küste und somit zum Wasser, wenn da. :)

Nur 300 m Fußweg trennten uns von dem Wattenmeer an der Ostseite Texels. ;)

Auf dem Platz gibt es viele Tiere. Hühner, Gänse, die zum Teil frei herum laufen, sehr zur Freude unserer Franzi.

Auch Hasen, diese allerdings hinter Gittern.

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ebenso eingesperrt, wie das Meerschweinchen


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Die unsere Franzi und meine Lieblingstierstreichlerin, natürlich erst einmal begrüßen mussten.

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Der Hof liegt schön ruhig, hier die Ansicht von der Straße aus.

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Keine 200 m vom Hof entfernt bietet der Nachbar einen Straßenverkauf von allem möglichen an. Gemüse, Kürbisse,


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aber auch Kitsch und Trödel.


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Meine Lieblingströdeleinkäuferin hat da natürlich auch etwas eingekauft.

Einen alten Puppenwagen der inzwischen bei uns im Hof steht


Platzhalter --- Foto davon  kommt im Laufe des Tages

Dann machten wir uns zuerst einmal auf ans Meer, naja….

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wie sollte es auch sein, da konnten wir suchen, soweit wir auch liefen, es gab nur Wat

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Aber auch ein großes Vogelschutzgebiet auf der Seeseite vor dem Deich, zu welchem der Zugang verboten ist.

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Auf der Landseite hinter dem Deich kamen wir auch an großen Vogelschutzgebieten vorbei, die von Vogelkundlern regelrecht umlagert werden.

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In diesem vielen Gewässern die hinter dem Deich liegen tummeln sich natürlich, gut geschützt vom Wind im salzigen Wasser, Jahreszeit bedingt viele Brutvögel.

Aber nun geht es erst einmal zurück zum Knauser, schnell noch einen Kaffee trinken, bevor wir uns aufs Rad schwingen um schnell zum Abendessen nach De Cocksdorp zu radeln.

Schnell waren wir auf gut zu befahrenden Radwegen, vor uns hinter dem Deich bei Cocksdorp gelandet.

Nein der Blitz hat nicht in mein Lieblingsmodell eingeschlagen. Es ist eine Skulptur, die dort am Deich aufgestellt ist, welche die Ostküste von Texel, darstellen soll.


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Cocksdorp ist ein gemütliches, kleines Dorf, mit einem großen Besucher Potential von Touristen.

Da es hier  fast alles gibt was man sich an kulinarischen Genüssen vorstellen kann, ist der Ort sehr beliebt.


Leider sind die Fotos von Cocksdorp selbst, beim überspielen vom Handy auf den Lapptop irgendwie verloren gegangen.

Aber w
enigstens die Fotos von unserem Essen im Pangkoekehuus sind noch da.

Somit habe ich eine Erinnerung an den obersupersüßen, leckerfitzigen Pannekoeken, welchen ich mir dort gegönnt habe.


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Mit Ananas und Speck belegt und dann, nach dem Foto von mir noch mit vieeeelllll Honig und Zucker überzogen. Also kaum Kalorien, oder wie die Dinger heißen.
Einfach lecker, mein Diabetologe wird staunen. ;)

Meine Lieblingsrustikalesserin hat sich dann einen einfachen Pannekuchen bestellt, mit viel Käse darauf, aber mit keinem Honig und ohne Zucker. Nun ja so sind die Geschmäcker halt verschieden.

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Zum Abschluss kam die Rechnung noch in diesem Holzschuh. Eine nette Idee. Natürlich ging der gefüllt wieder zurück.


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Dort werden wir bestimmt wieder einkehren beim nächsten Besuch auf Texel. Freundliche Bedienung und süßes Essen, so wie ich es liebe.  :D

Dann machten wir uns aber auch schon wieder auf den Rückweg zum Platz und kamen an einem Fahrradladen vorbei. Dort fiel uns dieser Flitzer in die Augen.

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In Zukunft werden wir mit einem Fahrradanhänger durch die Gegend rollen, dann muss Franzi nicht mehr den Wachhund machen, auch wenn es ihr schwer fällt.
Dieses Gefährt sieht zwar interessant aus, aber ist im Knauser so nicht zu transportieren.



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vorbei an vielen Wassergräben, auf welchem sich viele Wasservögel tummelten.


Wo wir denn Abend mit einigen Partien Skip-Bo ausklingen ließen.

Guten Nacht.

Man liest sich.


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Re: Der Knauser wieder einmal unterwegs in den Niederlanden

Beitrag von Condor »

Moin Rainer,

mit großem Vergnügen lasen wir heute morgen die Fortsetzung deines Reiseberichtes. :)

Ich finde, mit dem Danke-Button kann man deine Schreibweise gar nicht genug würdigen. Ich schreibe ja auch gerne hier im Forum
Reiseberichte, aber ich beschränke mich dabei überwiegend auf die nüchternen Fakten einer Tour, wie Fahrstrecke, Preise, Koordinaten
und sonstige Hinweise.

Deine Berichte jedoch machen richtig Spaß beim Lesen. :D :D

Also mach bitte weiter so, wir freuen uns schon auf die Fortsetzung. Liebe Grüße von den Condoren Elke und Klaus. :clapping:


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Re: Der Knauser wieder einmal unterwegs in den Niederlanden

Beitrag von Havoerred »

Danke Condor,

für deinen Kommentar.
Auch deiner Aufforderung nach der Fortsetzung werde ich nachkommen

Grüße auch an deine liebe Frau.

 


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Re: Der Knauser wieder einmal unterwegs in den Niederlanden

Beitrag von Havoerred »

Wir schreiben Samstag, den 14.09.2019

In dieser Nacht hatte ich einen eisigen Alptraum, der mich unruhig schlafen ließ. Bilder von prall gefüllten Eisbehältern gaukelten mir vor im Eisparadies zu sein.

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Aber wie es so oft ist, erlebt man am Tag darauf dann die Aufarbeitung des geträumten.

Dies kam gegen Mittag in Form einer Watschapp von Klaus. Der uns mitteilte, das die Beiden Condore mit dem Rad zum Eisbauernhof Labora fahren würden, der etwas außerhalb von Cocksdorp liegt.

Da war meinerseits kein großes Überlegen nötig, konnte ich doch nicht zulassen, dass sich die beiden Condore vielleicht am Eis überessen würden. ;)

Also schnell auf die Räder und knapp 15 Minuten später trafen wir auf die beiden Condore, welche die beiden letzten freien Plätze im Freien, bis fast aufs Blut für uns verteidigten.

Für mich öffnete sich sozusagen der Eishimmel.


Nachdem ich den ersten Testbecher Eis erfolgreich verspeist hatte und der Geschmack des Eises meinen Geschmacksnerv an meiner schwächsten Stelle traf, konnte ich mich dann überwinden mir noch die Spezialität des Eisbauernhofes, den "Aardbei Knoert", für den dieser Eisbauernhof Insel weit bekannt ist, zu holen.

Diese Eiskreation in der Tüte besteht aus 2 großen Kugeln Milcheis nach Wahl, sehr vielen frischen Erdbeeren und einem Haufen Sahne oben drauf und schmeckt herrlich.


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So herrlich, dass mich nur die inzwischen auf rund 20 Meter vor dem Tresen angewachsene Schlange davor abhielt mir noch eine dritte Portion Eis zu holen :cry: .
Es wäre meinen Begleitern gegenüber unfair gewesen diese noch einmal mindestens eine Stunde warten zu lassen.


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So gut das Eis dort ist, so langsam sind leider auch die Bedienungen hinter der Theke. Welche ewig lang brauchen die Kundschaft abzufertigen, dank ihrer unkoordinierten Arbeitsweise.

Nach diesem Eisgenuß war dieser Tag für mich äußerst positiv gelaufen, besser könnte es fast nicht mehr kommen. :D

Also zurück an den Knauser und noch etwas mit Franzi spazieren laufen und auf die hoffentlich Eistraumfreie Nacht warten. ;) 

Wir schreiben Sonntag, den 15.09.2019

Bevor ich hier weiter mache, stelle ich noch das Foto von dem Kinderwagen ein, den sich meine Lieblingströdeleinkäuferin, an dem Bauernhof neben unserem Stellplatz gekauft hat.
 
Inzwischen ist das antike Kinderwägelchen mit Erika gefüllt und schmückt unseren Hof.



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In den obigen Bericht komme ich nun leider nicht mehr rein :? , obwohl ich diesen erst heute in der frühen Früh hier eingestellt habe?? 

So genug gelabert, hier geht es jetzt weiter.

Zuerst erkundeten wir etwas die Gegend, welches direkt hinter dem Stellplatz angrenzte und begrüßten unsere indirekten Nachbarn.

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Dann machte ich mich daran meine Dashkamera aus dem Knauser an meinem Rad zu befestigen.

Dazu musste ich ein Loch in den an Fahrrad befestigten Korb zu bohren, um an diesem dann den Adapter zur Aufnahme der Kamera zu befestigen.

Es ging , dank dem mitgeführten Minibohrmaschinchen recht flott und die ersten Tests auf dem Platz zeigten dann auch das es funktionierte.

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Es ist schon erstaunlich, was diese kleinen Fernostkameras bei dem geringen Preis für Fotos abliefern.

Nur hatte ich vor der Testfahrt vergessen meinen Akku der gerade aufgeladen wurde, in die Aufnahme am Rad einzuschieben.
Also strampelte ich mich ohne Unterstützung fürchterlich auf dem Platz ab.

Achtung ich komme, aber meine Lieblingswarnungsignorierin, machte dies nichts aus und sie blieb gelassen sitzen.


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Jetzt muss ich nur noch die Einstellungen in der Kamera ändern und den Datumsstempel löschen, der uns als erste Wohnmobilfahrer in der Geschichte ausweist. ;)

Und da ich nun auch bei Radfahren knipsen kann, machten wir uns auch bald auf den Weg um über den schön ausgebauten Radweg entlang, des Deiches nach Oudeschild zu radeln.

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Vorbei an dem IJzeren zeekaap, einem Stahlmonument an der Ostküste, welches seit 1854, unbeleuchtet als lichtlose Bake, den Seefahrern im Wattenmeer tagsüber den richtigen Weg vorgibt.


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Geht es weiter bis wir dann an das Gebiet Zandkes kamen, wo der Radweg kurz nach rechts abbiegt und nicht mehr direkt an der See entlang verläuft.

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Dort konnten wir aus der Infotafel dann die Entstehung dieses kleinen Feuchtgebietes entnehmen.

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Hier wurde nach einem Deichbruch im Jahre 1595 noch ein zweiter Deich, etwas weiter im Land zur Sicherung des Hinterlandes erbaut, welcher ganz hinten im Hintergrund zu erahnen ist.

Dazwischen liegt nun der Polder Zandkes.

Der aber auf Grund der Nässe nicht für Landwirtschaftliche Zwecke genutzt wird, sondern der als Brutgebiet für die zahlreichen Wasservögel ausgewiesen ist.


Wie ihr auf den vorigen Fotos vielleicht gesehen habt, war heute zur Abwechslung mal Wasser bis an den Deich vorhanden.

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Auch meine Lieblingsvonobenherabgeknipste (Nicht das ihr denkt ich habe eine Drohne, nehhh ich habe keine Drohne aber ihr kennt doch Red Bull, das verleiht Flügel).
:D

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war doch erstaunt über das viele Wasser, in welches dort vor dem Deich das Wasser aus dem hinter dem Deich liegenden Feuchtgebiet herausgepumpt wird.


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Kurz darauf war dann der Radweg teilweise gesperrt, aber wie man sehen kann,

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sind schon einige Radfahrer um die Sperrung herum gefahren um den 6 Kilometer langen Umweg über die Landstraße zu umgehen.
Da heute kein Baustellenverkehr auf dieser Straße herrschte, nutzen wir dann auch diesen Weg nach Odeschild, wo wir dicht am Hafen


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in dem Gasthaus Kombüse einkehrten um unser Mittagessen zu uns zu nehmen. Hier hat man einen guten Blick auf den Schiffsverkehr im Hafen.

Von der von mir gewählten Dorschplatte,

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war ich dann aber doch etwas enttäuscht. Da hatte ich mir mehr Fisch auf der Platte, darunter vorgestellt.

Zwar war der Geschmack des Stück gebackenen Dorsch sehr gut, aber bei einem Preis von 22,- € hätte ruhig etwas an den zahlreichen Pommes gespart werden können und statt deren ein Stück Dorsch mehr auf dem Teller liegen können.
;)

Egal, ist halt ein Ausflugslokal, aber leider hatte das Fischgeschäft in Oudeschild, in dem wir in der letzten Woche sehr gut gegessen und günstig unseren Fisch gegessen hatten, nicht geöffnet, obwohl es auf deren Homepage stand.

Nach dem Mittagsmahl machten wir uns wieder auf den Weg zurück an den Knauser.

Einzig die Baustelle auf der wir noch auf der Hinfahrt unseren Weg nahmen, machte uns Probleme.

War doch dort am helllichten 
Sonntag, eine Barriere aufgebaut worden, welche unseren Rückweg nun komplett versperrte.

Aber glücklicher Weise habe ich ja meine radikale Lieblingsbarrierenentfernerin dabei.



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Die kurzerhand den Draht aufrödelte, welcher die Barriere mit dem Zaun verband, die Barriere bei Seite schob und diese nachdem wir den Engpass passiert hatten, den Weg mit der Barriere wieder ordentlich verschloss.

So blieb uns wieder der Umweg auf der Landstraße erspart.


Denn Nachmittag verbrachten wir dann in aller Ruhe am Knauser und ich vernichtete das leider schon letzte süße Törtchen vom Bäcker Timmler.

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Gegen Abend kam dann wieder leichter Regen auf, welcher uns in den Knauser vertreibt, wo wir den weiteren Abend mit Kartenspielen verbrachten.

Gute Nacht. Man liest sich.  


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