Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee

... eure Reiseberichte aus Dänemark
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Havoerred
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Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee

Beitrag von Havoerred »

Samstag, der 29.8.2020 bis Montag, der 31.8.2020
 
Hallo Leute,
ich habe mir überlegt, ich werde euch erlösen und über die 3 Tage keine Berichte mehr schreiben, da einfach nichts passiert ist, was euch interessieren könnte. :x
Irgendwann, so kann ich mir vorstellen, wird es für euch auch langweilig zu lesen, dass wir im Hundewald waren, ich mir Eis gekauft habe und noch so einige Dinge, die in einem Reisebericht nichts verloren haben. Und Bilder sind auch ausgegangen. :(
Heute ist also unsere letzte Nacht am Hafen in Aalbæk.
Wir hatten in den letzten Tagen noch Besuch von einigen dänischen Freunden, die wir zum Teil schon einige Jahre nicht mehr getroffen haben.
Mit denen wir dann gegrillt und gemütlich zusammen gesessen haben, alles natürlich mit gebührendem Abstand.

Morgen früh starten wir langsam mit unserer Heimreise.

Die nächste Station wird der kleine Stellplatz in Reahr sein, auf welchem wir schon bei der Anreise übernachtet hatten.

Davon berichte ich dann Morgen.
Gute Nacht, man liest sich.


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Havoerred
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Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee

Beitrag von Havoerred »

Dienstag, der 1. 9. 2020

Hallo zusammen,

jetzt geht es langsam zurück. Wir verlassen unseren Lieblingsstellplatz in Richtung Reahr.

Lange genug waren wir ja hier. Aber uns gefällt es halt hier. :D

Wir müssen nicht jeden Tag auf einen anderen Platz wechseln, auch wenn das der Freiheit mit dem Wohnmobil nicht unbedingt entspricht. Damit können wir gut Leben. :D

Hier in der Region fühlen wir uns wie zu Hause. Sprechen die Sprache, mit Vendsyssel Dialekt und kennen viele Menschen und haben hier auch gute Freunde. :D

Tja Vendsyssel, wie dieser Landstrich genannt wird in Nordjütland, ist wie schon öfter geschrieben, unsere zweite Heimat. :D

Langsam fahren wir jetzt erst einmal in Richtung Skagerrak wie die Nordsee hier ja, bis rüber nach Hanstholm, genannt wird.
Bis wir bei Lökken den Winker rechts setzen und in Richtung Strand fahren. :)

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Der aufgeblasene Sand auf der Straße zeigt uns an, das wir kurz vor dem Strand in Løkken sind.

Und kurz darauf sehen wir auch schon den Strand und dahinter die See.

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An der wir die nächsten Kilometer entlang fahren werden.

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Fast endlos können wir an dem schönen Strand entlang sehen. Aber nicht nur sehen, sondern auch entlang fahren.

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Dabei kommen wir auch an den für Løkken so typischen Badehäusern vorbei, die zum leichteren Abtransport auf Kufen gebaut sind. ;)
Womit sie dann im Herbst, wenn die Badesaison zu Ende geht, an Traktoren angehängt, vom Strand aus in höhere Regionen gezogen werden. Wo sie dann bis die nächste Badesaison wieder beginnt am Strand ausharren. ;)

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Sand so weit man Blickt.

Heute ist recht wenig Betrieb am Strand. In den Monaten von Juni bis August, ist hier oft mehr Autoverkehr, als auf den umliegenden Straßen in Løkken.

Das fahren ist daher jetzt auch sehr entspannt, da auch nicht so viel aufgefahrene Spurrinnen zur Falle werden können, wie in den Sommermonaten. Man sollte sich halt von dem losen Sand fern und aus den Spurrinnen raushalten. 
:)

Und wenn man dann noch beachtet, dass man nicht gerade bei Sturm der mit dem Höchststand der Flut zusammentrifft, auf den Strand fährt. Dann kommt man auch wieder gut runter vom Strand. :)

Und wer sich nicht sicher ist, ob er sich das mit seinem schweren Womo antun will, der sollte es einfach lassen.  :D
Denn hat man sich erst einmal festgefahren, wird dies in der Regel mit einem finanziellen Aufwand für eine Bergung enden. :(
Sollte dann noch der Sturm, das Wasser hoch auf den Strand drücken, dann ist die Zeit bis ein Abschlepper kommt schnell zu kurz. :o
 
Einige Strände in Dänemark sind zum befahren mit dem Auto freigegeben. Das gilt aber nicht für alle Strände, wie ich es immer mal wieder gefragt werde.

Das gilt nur für wenige Strandabschnitte an der Nordseeküste. Auf der Ostseeseite ist generell das befahren der Strände nicht zulässig!

Da sehr viele Touristen sich mal den Kick geben, mit dem Auto schnell über Strand zu pesen. Sei hierzu noch gesagt, dass dieses schnelle fahren am Strand gar nicht gerne gesehen wird.

Ich möchte jetzt hier nicht als Spassbremse gelten!

Aber damit dieses Rasen auf den Stränden nicht ausartet, sind in der Hauptsaison auch sehr oft Polizeikräfte auf den Stränden im Einsatz.
Da in den letzten Jahren, leider die Unsitte, am Strand Rennen auszutragen, zum Teil schlimme Ausmaße angenommen hat. Und es leider auch schon schwere Unfälle gegeben hat, eine durchaus sinnvolle Maßnahme.
 :o

So werden da auch schon täglich hohe Geldbußen verhängt, aber auch täglich einige Führerscheine kassiert, bzw. sie bekommen einen Klip. :)

Einen Klip so, wie bei uns Fahrkarten entwertet werden. Die Polizisten kneifen dann mit einer Klipzange ein Stück aus dem Führerschein heraus. :)

Was für den Besitzer des Führerscheins bedeutet, dass er erst mal für einige Monate aus dem Verkehr genommen ist.

An der Form der Klipse können dann die Polizisten bei Verkehrskontrollen sehen, ob der Verkehrsteilnehmer schon irgendwie aufgefallen ist. Es gibt Klips für Alkoholfahrten und Geschwindigkeitsübertretungen. :)

Häuft sich dann die Sammlung der Klips, ist der Führerschein auch schon mal längere Zeit weg. Beziehungsweise steht dann eine neue Prüfung ins Haus.

Also so ähnlich wie unser Punktsystem, nur dass man die Knipse sofort bei der Verkehrskontrolle sieht. Und man sich nicht so viele Klips, wie bei uns Punkte erlauben kann.


Nach 7 Kilometer Sandfahrt verlassen wir den Strand dann wieder und fahren über den etwas steileren, vor allen Dingen sandigen Weg durch die Düne runter vom Strand. :)
Diese letzten 300 Meter, bis wir wieder festen Grund unter den Rädern haben, war die kritischste Strecke der Sandfahrt.
Da der Sand in diesem Weg recht tief und dazu locker war.


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Jetzt sind wir im Feriengebiet Hvorup Klit angekommen wo wir uns dann durch das Ferienhausgebiet,

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in Richtung Landesinnere bewegen.

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Bis wir auf etwas breiter Wegen zur Hauptstraße gelangen, wo wir auch schon bald den Limfjord auf der linken Seite der Straße in der Ferne erkennen können.

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Damit sich Franzi lösen kann, werde ich den nächsten Parkplatz anfahren.

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Meine Wahl ist bewusst auf diesen Parkplatz gefallen, da wir an dem merkwürdigen Gebäude, welches neben dem Parkplatz, wie auf einer Insel liegt. Schon öfters vorbei gefahren sind, ohne bisher einmal dort anzuhalten.
Meistens habe ich zu spät reagiert, oder aber der Parkplatz war überfüllt. ;)

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Doch diesmal haben wir Glück und finden noch genügend freie Plätze vor dem Kanal, mit dem der Wasserstand in dem dahinterliegenden Naturschutzgebiet reguliert wird. ;)

Bei dem Naturschutzgebiet handelt es sich um das größte Vogelschutzgebiet und Brutgebiet in Nordeuropa. Hier befindet sich auch der größte zusammenhängende Schilfwald  Skandinaviens.

Das Gebiet heißt Vejlerne und man findet hier in dem Gebäude welches vor dem Kanal liegt

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Eine Ausstellung in der man vieles Wissenswertes über das Gebiet erfährt und die Vögel die dort nisten.

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Hat man genügend Informationen erhalten, geht man über die Brücke auf die gegenüberliegende Kanalseite und kommt dort in die zweite Hütte,

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die vor dem Schutzgebiet liegt und aus der heraus, man dann eine tolle Aussicht über die Feuchtgebiete und Wasserfläche hat. Von dort aus kann man vor der Witterung geschützt, die brütenden Vögel, mit Ferngläsern beobachten kann.


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Man kann natürlich auch auf gekennzeichneten Wegen ein Stück in das Naturschutzgebiet hinein gehen und von Aussichtstürmen aus das Vogelleben beobachten.

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Da die Brutsaison vorbei ist, waren heute nicht mehr viele Vögel zu sehen.
Daher kehrte ich auch zu meinen zwei Mädels zurück, die inzwischen ihren Spaziergang entlang des gegenüber der Straße liegenden Limfjordes beendet hatten.

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Von hier aus waren es noch knapp 40 Minuten bis wir über gut zu befahrende Straßen, bei wenig Verkehr, in Ræhr ankamen und wo wir unseren Platz bezogen.

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Morgen wollen wir weiter heimwärts in den Süden.

Werden aber vorher noch bei Vigsø, kurz vor Hanstholm, rausfahren um uns dort noch etwas anzusehen.

Gute Nacht, man liest sich.


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Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee

Beitrag von jion »

Welch eine Wohltat in dieser Zeit deinen Reisebericht zu lesen, und dazu die herrlichen Bilder. Einfach nur schön!

Danke, Rainer.


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Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee

Beitrag von Biggi & Reinhard »

Hallo Rainer ,
Danke für's Mitnehmen den schönen Bilder und den Tollen Reisebericht 
war wieder eine schöne Ablenkung.  :dau3

Wünsche euch beiden weiterhin schöne Tage und bleibt gesund.  ;)


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Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee

Beitrag von KAndy »

Hallo Rainer 

Kann mich nur anschließen, Danke für die Ablenkung 👍🏻
Macht immer wieder Spaß deine Reiseberichte zu verfolgen 🤗 


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Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee

Beitrag von Havoerred »

Mittwoch, der 2.9.2020
 
Guten Morgen,

wir sind gleich so weit. ;)

Nachdem wir den schönen Platz hier verlassen haben, fahren wir aber nur ein kleines Stück des Weges, bevor wir nach Vigsø abbiegen.

Vigsø, noch nie gehört? Wenn es euch tröstet, wir auch noch nicht. Obwohl wir schon oft hier in der Gegend waren. :)

Also was wollen wir dort in dem kleinen Ort?  Als ich mir gestern Abend noch auf Google Maps, im Satelliten Modus die Küste um Hanstholm herum, nach möglich vielversprechend aussehenden Angelplätzen absuchte, fiel mir der Küstenabschnitt rund um das kleine Ort Vigsø ins Auge. Da dort merkwürdige Gebilde im Wasser lagen. Die Bezeichnung auf der Karte lautete Vigsø Batteriet und Bunkerstützpunkt.

Mir ist bewusst, dass an der gesamten Küstenlinie Dänemarks, besonders aber auch rund um Hanstholm, unzählige Bunker im Zweiten Weltkrieg erbaut wurden. Die unter dem Begriff Atlantik Wall traurige Berühmtheit erlangt haben. ;)

In der Vergangenheit habe ich mir schon viele dieser Bunker angesehen, die jetzt zum Teil auch in den Bunkermuseen die man verteilt an der dänischen Nordsee.- aber auch Ostseeküste findet.   Die den Touristen, den Irrsinn vor Augen führen sollen. Der dort an der dänischen Küste im Zweiten Weltkrieg getrieben wurde.

Eigentlich interessieren mich diese Ruinen nicht besonders, aber die hier bei Vigsø weckten doch irgendwie mein Interesse. Daher heute auch noch der kurze Abstecher. :)

In dem Örtchen waren keine weiteren Hinweisschildere zu sehen, also hielten wir uns grob Richtung der See und fanden dort auch gleich hinter den Dünen eine Parkmöglichkeit. Von der aus wir den ausgetretenen Pfaden durch das Dünengelände folgten. Und dann sahen wir auch schon das Ziel unseres Besuches.

Es sah von der Düne aus, als wenn ein Riesenbaby hier große Legosteine am Strand ausgeschüttet hätte. Nur das die Bausteine von der Dimension her unheimlich groß waren. So eine ähnliche Ansicht habe ich bisher nur am Strand in Fureby gesehen. Wo auch schon zahlreiche Bunker, weit vor dem Strand im Wasser lagen.

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Der Infotafel konnte man entnehmen das hier im Oktober 1941 von der Deutschen Wehrmacht eine Geschützstellung gebaut wurde, die schon 3 Monate nach Baubeginn, im Dezember 1941 bezogen wurde und mit 4 Feldkanonen 10,5 cm bestückt war, deren Geschosse eine Reichweite von 11,5 Kilometer hatten.

Die Stellung wurde dann in den in der Zeit von September 1942 bis Mai 1945 um 24 Bunkern erweitert, deren Wände stellenweise bis zu 2 Meter dick sind.

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Für mich unvorstellbar mit welchem Aufwand der Atlantikwall damals in Kriegszeiten gebaut wurde. :o

Wenn man sich alleine vorstellt, dass für den Bau dieser unsinnigen Bauwerke, 17,3 Millionen Tonnen Beton und 1,2 Millionen Tonnen Stahl in den rund 12.000 Bunkern und Stellungen entlang der Europäischen Küste verbaut wurden. :shock:

Mal ganz abgesehen von den hunderttausenden Menschen, die für diese Arbeit eingesetzt wurden. Und dabei zum Teil auch ihr Leben ließen.
Einfach purer Irrsinn.
:(

Lag der Standort dieser Bunker damals noch mitten in den Dünen, beziehungsweise am Strand, liegen heute ein Teil der Bunker schon etliche Meter weit im Wasser drin. :)

Da half auch die Steinmauer die damals am Strand vor den Bunkern errichtet wurde, um ein Abspülen des Strandes vorzubeugen, nichts. :)

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Wind, Strömung und Wellen haben die Küste hier angeknabbert und rund 140 Meter der damaligen Küstenlinie sind inzwischen abgetragen und verschwunden. ;)

Ich habe auch hier am Strand ein kleines Video aufgenommen und bin für euch auch mal in einen Bunker hineingestiegen.

https://youtu.be/rH1TcezkoDs

Lange Zeit war man in Dänemark am überlegen, die 7000 Bunker die sich über weite Teile der dänischen Küstenlinie verteilen, komplett zu entfernen. :)

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Dann hat man sich aber aus Kostengründen und aus Gründen des Umweltschutzes erst einmal entschlossen diese Kolosse sich selbst zu überlassen. :)

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Es wäre zu viel Sprengstoff nötig gewesen um ihnen zu Leibe zu rücken. Man setzte eigentlich darauf, dass die Bunker noch lange an der Küste von Dänemark bestehen würden.

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Hat aber doch die Kraft der Natur und der Witterung unterschätzt. :D

Nachdem in den letzten Jahren Wind, Wellen und Strömungen gehörig dazu beigetragen haben, dass die Jahrtausendbauwerke nun auch zum Teil weit im und unter Wasser liegen.

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Und dort nun langsam anfangen zu zerbröckeln und somit auch verrostete Eisenteile und ausgebrochene Betonteile an den Bunkern für Verletzungsgefahr sorgen. 
Daher wird seit 2013 versucht mit großen Meißelrammen die inzwischen doch recht maroden Überbleibseln des Zweiten Weltkrieges zu zerlegen.
:)

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Die in den Beton eindringende Feuchtigkeit hat dazu geführt, dass der verbaute Stahl im Inneren des Betons rostet und somit auch die massiven Betonmauern von innen heraus gesprengt werden. Somit kann man nun die Meißelrammen dort an den entstandenen Rissen ansetzen, was das Zerkleinern der Betonwände nun etwas auch erleichtert. :)

Hier an diesem Strandabschnitt wird man in 6 Jahren anfangen die Ruinen zu zerkleinern. Da hier nicht unbedingt der große Badebetrieb stattfindet.

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Aber da dies eine Arbeit ist, die sehr Zeitintensiv ist, wird es noch eine Ewigkeit dauern bis die letzten der noch knapp 6000 Bunker an den dänischen Küsten verschwunden sein werden.

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Doch jetzt wird es Zeit das wir uns langsam wieder weiter in Richtung Süden begeben, sonst kommen wir noch zu spät auf den Platz Oasen auf Rømø an und finden dort dann keinen Platz mehr. :(

Hinter Hanstholm geht es dann erst einmal ein kurzes Stück entlang an der Nordsee, die seit Hanstholm auch in Dänemark wieder Nordsee heißt, bevor die Straße dann etwas ins Landesinnere schwenkt.

Kurz darauf fahren wir wieder neben hohen Dünen entlang, die uns eine lange Strecke begleiten,

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bevor wir dann Agger erreichen, wo wir wieder mit der Fähre nach Thyboron übersetzen werden.

Da die Fähre noch nicht da ist, lassen wir Franzi auf der eingezäunten Hundewiese neben dem Parkplatz frei laufen.  
Als ein Wohnwagen mit einem etwas anderen Zugfahrzeug auf dem Parkplatz anhält. :D

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Dieses Gespann steht dann auch währen der Überfahrt neben uns auf der Fähre.

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Das Deckpersonal der Fähre ist etwas ungehalten, als das Pony versucht die Gebühr in Äpfeln zu zahlen und diskutiert mit dem Gespannfahrer, bis der mit Schaufel und Eimer bewaffnet, die Hinterlassenschaften des Ponys von der Fähre entfernt. :)

Dann begleiten uns wieder Dünen, die vorerst mal einen Blick auf die See unterbinden

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Auf der schmalen Landenge bei Thorsminde haben wir rechts Dünen und links den Nissum Fjord neben uns.
Eine knappe Stunde später überqueren wir dann in Hvide Sande den Ringkøbingfjord über die Straßenbrücke

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Dann ist es auch schon gleich 17:00 Uhr und ich habe meinen Besuch bei einem Sammler von alten Motorrädern in Varde angekündigt.

Wo ich für einen Kunden von mir, der auf der Suche nach Ersatzteilen für ein altes Zündapp Motorrad ist, einige Fotos machen soll. Der Däne hatte wohl in einem dänischen Oldtimer Magazin einige alte Teile angeboten, an denen mein Kunde eventuell Interesse hat.

Aber wie sich dann herausstellt, waren es nicht die gesuchten Teile für seine alte Zündapp, sondern Teile für ein BMW-Motorrad von 1953. Somit war der Abstecher dort bei Varde vergeblich aber nicht ganz umsonst. Denn der Däne hatte gerade Besuch von einem Bekannten der ein Motorrad der dänischen Marke Nimbus von 1942 zu verkaufen hätte.

Und da ich weiß, dass mein Kunde schon lange so einen Typ dieser Marke für seine Oldtimer Ausstellung sucht, konnte ich mich hier vermittelnd einschalten und eine Kaufanbahnung nach Deutschland in die Wege leiten.   :D  

Dann begaben wir uns auf den letzten Rest des Weges, nach Rømø, wo wir später als gedacht, erst beim Dunkel werden eintrafen. Und ich mich dann erst mal die Suche nach einem freien Platz machte.

Nachdem wir ja hier im März/April lange Zeit auf dem großen Stellplatzgelände die einzigen waren, war der Platz jetzt Proppenvoll belegt und das auf allen drei großen Abteilungen des Platzes. :(

Und da ich nicht alle Stellplatzreihen auf dem Gelände abfahren wollte, fuhr ich an den Kassenautomaten und konnte dort sehen, nachdem ich die Abteilungen der Stellplätze, die dort nach Nummern angelegt sind, antippte und nach freien Plätzen durchsuchte, dass von den insgesamt 203 Stellflächen definitiv nur noch zwei Stück frei waren. :)

Und die lagen nebeneinander an der äußersten Platzecke.

Wir waren gerade auf den vorletzten freien Platz aufgefahren, als auch schon hinter uns ein Holländisches Paar mit ihrem Fahrzeug in die Gasse einbog, wo neben uns der letzte noch freie Platz lag. ;)

Da es schon dunkel war und die Gegebenheiten in der Ecke ziemlich beengt waren, winkte ich dem Holländer um ihm etwas beim Rangieren zu helfen.

Aber während der Holländer sich noch bemühte in die enge Lücke zu rangieren, kam der auf dem Platz dahinter stehende Mobilist aus seinem Fahrzeug und sperrte die zwischen dem freien Platz und seiner Parzelle liegende Rasenfläche demonstrativ mit  8 großen Pylonen total ab, obwohl er diese auch schon mit Tisch und Stühlen belegt hatte. :o

Somit musste der Holländer, der ganz erstaunt schaute und seinen Kopf schüttelte, noch zweimal mehr hin und her rangieren um auf die freie Fläche zu kommen. :(

Was er dem Pylonen Komiker daraufhin erzählte als er dann endlich nach viel hin und her rangieren endlich auf dem Platz stand und ausstieg konnte ich nicht verstehen. Es hörte sich nicht Freundlich an. :)

Da wundere ich mich doch schon über manches Gebaren der Wohnmobilbesitzer. Jammern doch sonst immer alle, dass sie Gewicht einsparen müssen. Und dann schleppt der Komiker dann aber 8 Pylonen mit, die ja auch einiges an Gewicht mit sich bringen.

Um damit eine Fläche abzusperren, die von dem anderen höchstens betreten wurde, um aus seinem Fahrzeug auszusteigen. Da auf der uns zugekehrten Seite für diesen Platz auch eine Grasfläche zu Verfügung steht, wo auch die Aufbautür des Holländers lag über welche die Beiden ihr Womo dann auch betraten, bzw. verließen. :?

Aber solche Dinge erlebt man ja in ähnlicher Form häufiger auf fast allen Stellplätzen. Sonst gäbe es ja nichts, worüber man sich wundern könnte.

Wir fahren Morgen weiter nach Heide/Holstein, wo ich noch etwas abholen muss.

Gute Nacht, man liest sich.


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Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee

Beitrag von Havoerred »

Donnerstag, der 3.9. 2020

Hallo zusammen,

heute fahren wir weiter nach Heide, wo wir noch etwas Privates zu erledigen haben.

Eigentlich wollten wir ja auf dem schönen Stellplatz in Friedrichsstadt übernachten, aber den Weg dorthin können wir uns sparen, da der Platz, wie wir beim Vorbeifahren sehen konnte, auch brechend voll war.
Daher fuhren wir den Stellplatz in Heide an, wo wir uns auf dem zweigeteilten Platz auf die Seite mit dem Rondell stellten.
;)

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Morgen geht es weiter südlich.

Gute Nacht, man liest sich.




 
Freitag der, 4.9.2020

Moin,

wir halten uns jetzt nicht lange hier auf, nur noch Brötchen holen zum Frühstück.
Dort beim Bäcker gleich mal einen Anschiss erhalten, weil ich ohne Maske auftauche.
:(  Solch eine rüde Anmache habe ich in Dänemark nirgend wo mitbekommen. Wenn dort mal einer den Abstand nicht eingehalten hat, wurde er freundlich darauf hingewiesen und gut war es.
  
Die Masken werden wir uns dann ja auch erst mal besorgen müssen, Masken tragen war in Dänemark ja kein Thema. :)

Und nach dem Frühstück halten wir uns dann hier auch nicht mehr länger auf, sondern starten gleich durch weiter in Richtung Süden.   :)

Nun ja, in Hamburg werden wir vor dem Elbtunnel etwas gestaut und versuchen den Stau durch abfahren von der Autobahn etwas auszuweichen. Funktioniert nur halbwegs, aber bringt auch nicht viel. Da wir ja unter der Elbe durchmüssen. Und freitags nach Hamburg rein, quer durch Hamburg durch, um dann von hinten kommend aus der anderen Richtung über die Elbe zu fahren, das lassen wir lieber. ;)

Bald erreichen wir die Ausfahrt nach Rosengarten, müssen dann aber doch noch ein Stück nach Hamburg rein, da dort die Zufahrt von der Autobahn aus, die nach Rosengarten führt, neu gebaut wird. Dann erreichen wir doch noch den schönen Stellplatz am Tierpark in Rosengarten, wo wir schon oft übernachtet haben. Auf dem Platz war nicht allzu viel los. :)

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Doch heute sitzt hier ein neuer Mitarbeiter an der Anmeldung, der von der Sorte dreihundert Prozent abzustammen scheint. :D

Es fängt schon vor dem Gebäude der Anmeldung an, wo der Herr darauf besteht, dass ich noch 30 Zentimeter zurück treten soll, obwohl ich zu dem vor mir wartenden Herrn gut zwei Meter Abstand einhalte. :)

Kurz darauf durfte dann der vor mir wartende Herr in die Anmeldung rein, kam aber kurz darauf wieder raus und stürmte an mir vorbei. Oh das ging ja flott. :D

Gut dann gehe ich mal rein zur Anmeldung. Aber weit gefehlt, kaum in der Tür, kommt der Befehl: Sie gehen wieder auf den Platz wo sie gewartet haben. :o
Der „Andere“ muss erst mal seinen Ausweis holen. :(

Mhh, ich also wieder raus, nachdem dann der „Andere“ dann wieder zurück war, dauerte es noch eine geraume Zeit, bis ich dann in die Anmeldung befohlen wurde. :)

Dort wurde ich dann gefragt ob ich schon mal auf dem Platz war. Als ich dies bejahte und unsere Kfz-Nummer angab, wurde die in den Computer eingegeben.

Ahh, da habe ich sie ja schon Herr Sp……
:)

Geben sie mir doch mal ihren Personalausweis. Da dieser im Knauser lag, bot ich dem Herrn an, ihm meinen Führerschein zu zeigen. Was er aber ablehnte, da er nur meinen Personalausweiß als Dokument akzeptieren würde. :(

Ok, also bin ich mit etwas längerem Gesicht wieder an den Knauser und habe den Perso geholt. ;)

Den wollte der Beamte dann kopieren. Das verbat ich mir dann und nahm ihm den Ausweis wieder aus der Hand. Jetzt bat er mich, um einen Ton freundlicher darum, wenigstens die Daten in den Computer eintippen zu dürfen. :)

Ok, kein Problem. Als er damit zu Gange war, kam er dann schnell zur Einsicht, dass die Arbeit vergeblich sei, da meine Daten so ja schon alle gespeichert waren. :)

Eigentlich bin ich ja ein eher ruhiger Mensch, aber solche Typen, fehlte nur noch die gelbe Weste, die solchen Menschen ja in der Regel Autorität verleiht, bringen mich dann doch schon mal aus der Ruhe. ;)

Nun ja, als ich dann angemeldet zum Knauser kam, stand schon ein Stuhl vor diesem und der Kaffee war auch fast fertig.

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Den Tisch haben wir in der Garage gelassen, da diese durch die Sachen die ich in Heide noch eingeladen hatte bis obenhin voll war.
:)

Als ich dann später noch einmal zu Rezeption ging um Brötchen zu bestellen, hatte dort der Platzwart Dienst den wir schon seit Jahren kenne. Schön, dass sie mal wieder bei uns sind, bekam ich von ihm zu hören.    :D

[font]Gegen Abend grillten wir noch etwas Fleisch auf dem Grill von Aldi Feinkost, der aus Ermangelung an Tisch auf der Kühltruhe abgestellt wurde.
Danach begaben uns dann auch bald zu Bett.
[/font]

Morgen geht es in die Heide nach Becklingen.

Gute Nacht, man liest sich.




 
Samstag, der 5.9.2020

Guten Morgen,

wir sind früh auf und fahren auch bald los. :D

Unser Ziel ist das kleine Heideörtchen Becklingen, etwas südöstlich hinter Soltau gelegen, wo wir schon öfters übernachtet haben.

In diesem Kuhdorf, gibt es gleich zwei Stellplätze. Einen auf einem Bauernhof und einen bei einem Hotel. ;)

Da uns nach Wochen in Dänemark wieder einem Mal der Sinn nach einem richtig guten Rumpsteak stand, fiel mir die Entscheidung zwischen den zwei Stellplätzen leicht. :)

Wir stehen heute mal wieder am Gasthaus "Zum Becklinger Forst". ;)

Hier wird man freundlich bedient, der Wirt hat den Humor, welcher für die Heidebewohner wohl typisch ist, an den man sich aber schnell gewöhnt. Seine Frau ist sehr bemüht um ihre Gäste und hat immer ein nettes Wort auf den Lippen. Aber und das ist auch nicht ganz unwichtig, das Essen welches man dort erhält ist wirklich gut. :)

Die Stellplätze liegen hinter dem Gasthaus und sind dicht mit Bäumen bewachsen.

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Damit man auch unter den Bäumen der TV Empfang hat, wurden von Herrn Ahrens, dem Betreiber TV Umsetzer aufgestellt, in die man sich dann mit seinem Antennenkabel einstöpseln kann, um so Empfang zu bekommen.


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Wir stellen uns immer auf den letzten Platz, direkt vor die Tannenschonung, dort bekommen wir auch ohne, dass Kabelgedöns dann Empfang.

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Da der Gasthof erst um 17:00 Uhr aufmacht nutzen wir die Zeit um es uns im Knauser noch etwas gemütlich zu machen, mit Lesen und abschalten. Um 17:00 Uhr gehe ich dann vor uns anmelden und bestelle auch gleich einen Tisch für den Abend.

Schnell ist die Zeit auch schon so weit fortgeschritten, dass wir zum Essen gehen können, dabei bestellen wir auch gleich die Brötchen für morgen früh zum Frühstück, die man dann ab 8:00 Uhr im Gasthaus abholen kann.

Für uns ganz neu, dass man seine Daten zur Nachverfolgung, beim Auftreten von Corona Infektionen hinterlassen muss.
Gut das ich einen Tisch reserviert hatte. Durch das Hygienemanagement des Gasthauses wird nur jeder zweite Tisch besetzt und außer dem von uns reservierten Tisch ist auch kein weiterer mehr frei.
Einige Gäste die später kommen, müssen das Lokal wieder verlassen.
:(

Ich lasse mir das Steak schmecken. So richtig nach meinem Geschmack, mit Bratkartoffeln und Zwiebeln. :D  Tut gut nach soviel Abstinenz. :D

Auch meiner Lieblingsmitesserin schmeckt die Entenbrust.

Ja essen kann man hier sehr gut. Schade, dass jetzt erst mal weitere geplante Aktionen dort im Lokal ausfallen. Wir waren schon am Überlegen ob wir uns zu einem der Wildabende im Herbst anmelden, den wir dann mit einer kleineren Tour verbunden hätten. Aber dies hat sich ja erst mal für die Zukunft erledigt.
:(

Morgen geht es weiter nach Bad Gandersheim.

Gute Nacht, man liest sich.



 
Sonntag, der 6.9.2020

Guten Morgen,

 
So heute geht es weitere. Unsere nächste Station werden wir in Bad Gandersheim machen, wo wir auf dem Stellplatz Rio Gande übernachten werden.

Der Platz ist wieder einmal nur zur Hälfte besetzt. Zum Abendessen habe ich hier einen Tisch beim Jugoslawen bestellt, den man vom Platz aus, immer an dem Flüsschen Gande lang, in 5 Minuten zu Fuß erreicht. Dort sitzen wir schön im Freien.

Morgen fahren wir an den Twiste See weiter, in der Hoffnung dort noch ein Plätzchen für unseren Knauser zu bekommen.

Gute Nacht, man liest sich.




 
Montag, der 7.9.2020 bis Mittwoch der 9.9.2020

Heute führt uns der Weg bis zum Twistesee, wo überraschender Weise doch noch einige Plätze leer stehen. :D
Wir fahren auf die obere Eben, von wo wir dann einen schönen Blick auf den unter uns liegenden Platz haben. ;)

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Da es hier so schön ist und es von der oberen Eben auch sehr viel vom Leben auf dem Platz zu sehen gibt. Beschließen wir kurzfristig noch bis zum Mittwoch, den 9.9.2020 hier stehen zu bleiben, bevor wir wieder bei uns zu Hause in Wiesbaden eintreffen werden.
:D

Wo uns dann, als wir eintreffen ein kleines Chaos erwartet. :o

Einigen Geräten waren wir anscheinend zu lange weg gewesen.

Sie streiken, in dem sie ihren Dienst aufgeben.
:)
Bei dem relativ neuen Geschirrspüler tritt die Garantie für die Reparatur ein. Der Wäschetrockner ist irreparabel, die diversen Fehlschaltungen im Sicherung Schrank sind schnell ausfindig gemacht und behoben. Und der Teich hatte glücklicher Weise auch kein Loch. :D

Es hatte sich nur einiges an Pflanzenresten im Bachlauf angesammelt, so dass sich dort das Wasser gestaut hat und statt  den Teich, in den Nachbarsgarten geflossen ist, wo ein dichter Busch sich über die Wässerung gefreut hat.


Die nächsten Wochen verbringe ich dann damit, dass Erlebte während unseres kurzen Dänemarkaufenthaltes, hier zu Papier zu bringen, bzw. in den Rechner ein zu tippen.

Das wird mir eine Lehre sein, für die Zukunft.

Entweder ich schreibe keine Berichte mehr, 
:)

oder aber, was wahrscheinlicher ist. :)

Ich schreibe bei unserer nächsten Tour meine Berichte täglich vor und speichere sie ab, ebenso werde ich die Fotos schon mal verkleinern und zusammen mit den vorgeschriebenen Berichten abspeichern werde,  sodass ich sie dann nur noch übertragen muss.

Ihr seid jetzt endlich vom Lesen erlöst. Ich habe fertig. :angel1

Hoffentlich war habe ich euch nicht zu sehr gelangweilt, mit den vielen privaten Einblicken.

Es waren im nachhinein betrachtet, sehr schöne Tage die wir in Dänemark verbracht habe, auch wenn es in dem langen Zeitraum so nicht geplant war.

197 Tage sind es letztendlich geworden. geplant waren eigentlich nur 87 Tage. Das haben wir Corona zu verdanken und haben uns während der Coronazeit in Dänemark wesentlich besser aufgehoben gefühlt, als hier, seit wir zurück sind. 


Warum muss hier alles nur so stressig zu gehe?

Wenn ich sehe, mit welcher Ruhe die Menschen dort in Dänemark mit der Situation umgegangen sind, verstehe ich nicht warum wir dies hier nicht auch auf die Reihe bekommen?

Auch in Dänemark waren die Menschen nicht begeistert, vom Lockdown. Es gab in Kopenhagen auch eine Demo gegen diesen Lockdown. Aber nicht gegen die Regeln, sondern gegen das runterfahren der Wirtschaft. Verleugnet wurde Corona dort auch nicht. Wir verstehen es nicht. :?

Sicher wäre es für uns auch schöner gewesen, wenn man auf den Stellplätzen engeren Kontakt mit netten, anderen Menschen bekommen hätte. :)

Wir hätten auch gerne mal mit dem einen oder anderen mal am Abend gemütlich zusammen unter der Markise gesessen. :)

Auch dass mit unseren Freunden, die wir zum Teil Jahre nicht gesehen haben und dann beim grillen so auf Distanz zu gehen.

Das war schon merkwürdig.

Aber wir sind Gesund geblieben und haben dadurch nichts verloren. :D  


Und eins noch zum Nachdenken:

Ja, Maske ist Scheiße, überhaupt wenn es warm ist. ABER beatmet werden ist sicher noch viel, viel mehr Scheiße.

So und jetzt wünsch ich euch noch alles Gute. Bleibt vor allen Dingen Gesund.

Gute Nacht, man liest sich.

Auch wenn es zwischen drin nur kurze Berichte sein werden, wenn überhaupt.

Ein längerer Bericht wird erst wieder von unserer nächsten Tour kommen, die wir im kommenden Jahr mal wieder auf die schöne Insel Bornholm unternehmen werden. So zumindest zur ZEit unsere Planung für 2021 oder?????

Jetzt gönne ich meinen Fingern erst mal ein paar Tage Ruhe, bevor ich die Stell.- und Campingplätze  hier in die Multi Map eintragen werde.

Abschließend darf ich mich noch für alle eure netten Kommentare bedanken, die mir zeigen, dass es von vielen auch geschätzt wird, wenn man sich die Arbeit macht einen Bericht zu schreiben. Auch wenn sich darin vieles wiederholt hat.

Danke 
:D  
 


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Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee

Beitrag von Gitte »

Hallo Rainer,

schade das es vorbei ist, ich bin so gerne mit euch gereist und kenne auch einige Ecken in Dänemark wo ihr wart. 

Vielen Dank für den supertollen Reisebericht und die schönen Fotos. Ich freue mich auf das nächste mal. 

Bleibt gesund und passt auf euch auf...... :D


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Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee

Beitrag von janoschpaul »

Hallo Rainer, 
vielen Dank für den Wahnsinnsbericht.
So lange nachzuschreiben, unvorstellbar. Ich gebe ja meist im letzten Viertel auf, einfach weil das Netz zu schlecht ist.
Das ist aber dann meist eine oder zwei Wochen. 

DK war eine unserer ersten Reisen mit dem Fluchtauto, wir haben es sehr genossen und uns sehr wohl gefühlt.
Beeindruckende Bilder, informativ und witzig geschrieben.
Mehr geht nicht, vielen Dank für die viele Arbeit!


 


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Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee

Beitrag von Fibi »

Bin auch sehr gern mit euch gefahren und sage vielen Dank
für den anschaulichen und ausführlichen Reisebericht und die
vielen wunderschönen Bilder.
Du hast dir da ne Menge Arbeit gemacht und wir haben viel erfahren über
unser Nachbarland, von dem wir ja gar nicht so weit weg wohnen, aber
irgendwie nur die Insel Römö kennen.
Vielleicht klappt es ja nächstes Jahr noch einmal mit einer Dänemarkreise.
Nochmal vielen Dank für deine Mühe und fürs Mitnehmen  :)

Liebe Grüsse Fibi :)
 


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