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Mobile Freiheit Das Reisemobilforum für Spaß und gute Laune 2010-01-18T17:42:54+01:00 https://mobile-freiheit.net/app.php/feed/topic/6166 2010-01-18T17:42:54+01:00 2010-01-18T17:42:54+01:00 https://mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=108493#p108493 <![CDATA[Re: Batteriekunde, Regeln für ein langes Leben]]> ich komme noch mal auf das Thema "Batterien" zurück. Ich hatte gerade ein sehr interessantes, sehr informatives Gespräch mit dem Kundendienstleiter meiner zukünftigen Wohnmobil-Werkstatt. Ich muss die ganzen Infos zwar erstmal sacken lassen, aber:
Ich denke, ich werde meine Gel-Batterien demnächst rausschmeißen und auf AGM-Batterien umrüsten. Die AGM's sind wohl schon mal besser gegen Tiefentladung geschützt oder nehmen diese nicht so übel, wie eine Gel-Batterie.
Ich habe es zwar in meinem WoMo noch nicht nachhontrolliert, aber es kann auch sein, dass meine beiden Gel-Batterien ungünstig angeschlossen wurden. Ich werde dies in der Werkstatt prüfen lassen, sobald der Schneeberg um mein WoMo kleiner geworden ist.

Bis die Tage
Gruß
jens

Statistik: Verfasst von jensemann1962 — Mo 18. Jan 2010, 17:42


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2010-01-07T05:57:54+01:00 2010-01-07T05:57:54+01:00 https://mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=105501#p105501 <![CDATA[Re: Batteriekunde, Regeln für ein langes Leben]]>
Ich denke schon, dass die Jungs wissen was zu tun ist. http://www.agtar.com/

Ich hab die Sachen ja nicht selbst verbaut sondern so übernommen.....

Im übrigen, sind die Leitungen tatsächlich ziemlich dick.

Und eine halbe Stunde im Stand den Motor laufen lassen bei knapp 1000 Umdrehungen hat meine Batterien genauso geladen, wie 2 Stunden mobbeln... leiser war mein Motor aber leider auch geruchsintensiver :shock:
Ich denke auch, dass die das können. ;)

Ich sehe immer nur die Batteriebänke in unseren Anlagen und stelle mir die dann in einem Wohnmobil vor. :lol: :lol: :lol:

Statistik: Verfasst von Gast — Do 7. Jan 2010, 05:57


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2010-01-07T00:28:42+01:00 2010-01-07T00:28:42+01:00 https://mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=105497#p105497 <![CDATA[Re: Batteriekunde, Regeln für ein langes Leben]]>
Aktuell hab ich in der Garage wie schon gesagt 6 Starterbatterien, die zusammen 540 A zur Verfügung stellen.... allerdings schaltet mein WR (3KW) bereits bei 270 A ab.
Das glaube ich Dir nicht - Starterbatterien können jede fast schon so viel - 6 parallel können erheblich mehr.

Aber mir wird schlecht bei dem Gedanken. Da musst Du ja schon fast Stromschienen verbaut haben. :cool1
Ich denke schon, dass die Jungs wissen was zu tun ist. http://www.agtar.com/

Ich hab die Sachen ja nicht selbst verbaut sondern so übernommen.....

Im übrigen, sind die Leitungen tatsächlich ziemlich dick.

Und eine halbe Stunde im Stand den Motor laufen lassen bei knapp 1000 Umdrehungen hat meine Batterien genauso geladen, wie 2 Stunden mobbeln... leiser war mein Motor aber leider auch geruchsintensiver :shock:

Statistik: Verfasst von Adler — Do 7. Jan 2010, 00:28


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2010-01-07T00:16:32+01:00 2010-01-07T00:16:32+01:00 https://mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=105495#p105495 <![CDATA[Re: Batteriekunde, Regeln für ein langes Leben]]>
Ab und an mache ich zwar durchaus mal eine Bewegungsfahrt, aber ob das zum Laden reicht...
Jens
Hallo,
reichen wird´s nicht aber schaden wird´s ebenfalls nicht.

Bei Deinen Möglichkeiten hilft nur: Bei längerer Standzeit Batterie(n) ausbauen und zu Hause regelmäßig nachladen, oder halt -wie Urban meinte, öfter ´ne neue kaufen.

Gruß Leser

Statistik: Verfasst von Leser — Do 7. Jan 2010, 00:16


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2010-01-03T19:49:33+01:00 2010-01-03T19:49:33+01:00 https://mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=104768#p104768 <![CDATA[Re: Batteriekunde, Regeln für ein langes Leben]]>
Meine gebrauchten Gelbatterien 2x 230AH (weiss nicht wie alt die sind) fahre ich jetzt den 2.Sommer und 2.Winter.
Bei den B. läuft alles verkehrt, was man theoretisch verkehrt machen kann, die werden bis 14,7V geladen und erleiden nur hohe Stromentnahmen.
Probleme keine, aber vielleicht habe ich nur Glück. :cool1
siehe oben :mrgreen: es geht je nach Gel-Batterie.

Mal auf den Aufkleber schauen, was die Batterien können - nur sonderlich gesund ist dies nicht für die Batterien.

Das gilt auch für Säurebatterien - je höher der Entladestrom (ständig), desto geringer die Lebensdauer.

Statistik: Verfasst von Gast — So 3. Jan 2010, 19:49


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2010-01-03T19:46:46+01:00 2010-01-03T19:46:46+01:00 https://mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=104767#p104767 <![CDATA[Re: Batteriekunde, Regeln für ein langes Leben]]>
Am Ende der Saison alles abgeschaltet - das reicht bis zum Frühjahr. ;) Und ist billiger. :lol:
Von welchem ENDE der SAISON sprichst du da???
Entschuldige - von meinem Ende der Saison. :cool1

Ich bin geizig und habe keine Winterreifen :mrgreen:
Meine Wohnung ist im Winter angenehmer und schöner :mrgreen:

Du siehst - ich liebe den Winter nicht sonderlich :lach1
Ich kann mir wohl keine Gel Batterien zulegen, weil ich häufig hohe Entnahmeströme habe.... (Espressomaschine zieht ziemlich Saft)
Warum nicht? Es gibt Gel-Batterien, die das können ;)
Aktuell hab ich in der Garage wie schon gesagt 6 Starterbatterien, die zusammen 540 A zur Verfügung stellen.... allerdings schaltet mein WR (3KW) bereits bei 270 A ab.
Das glaube ich Dir nicht - Starterbatterien können jede fast schon so viel - 6 parallel können erheblich mehr.

Aber mir wird schlecht bei dem Gedanken. Da musst Du ja schon fast Stromschienen verbaut haben. :cool1

Statistik: Verfasst von Gast — So 3. Jan 2010, 19:46


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2010-01-03T17:15:49+01:00 2010-01-03T17:15:49+01:00 https://mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=104730#p104730 <![CDATA[Re: Batteriekunde, Regeln für ein langes Leben]]>
... allerdings schaltet mein WR (3KW) bereits bei 270 A ab.
ist doch ok, dass bei 50% Entladung keine grossen Ströme mehr fliessen sollen, das schont die B. Wieviel Volt hast du bei 50%?

Ich würde mir aus Kostengründen immer nur Starterb. kaufen, auch wegen den grossen Abnehmern.
Ich habe mal bei Winkler Nassbatterien gekauft, das waren verstärkte Batterien für Reisebusse die auch hohe Entnahmen haben.

Meine gebrauchten Gelbatterien 2x 230AH (weiss nicht wie alt die sind) fahre ich jetzt den 2.Sommer und 2.Winter.
Bei den B. läuft alles verkehrt, was man theoretisch verkehrt machen kann, die werden bis 14,7V geladen und erleiden nur hohe Stromentnahmen.
Probleme keine, aber vielleicht habe ich nur Glück. :cool1

Statistik: Verfasst von thomasd — So 3. Jan 2010, 17:15


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2010-01-03T16:35:40+01:00 2010-01-03T16:35:40+01:00 https://mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=104719#p104719 <![CDATA[Re: Batteriekunde, Regeln für ein langes Leben]]>
Am Ende der Saison alles abgeschaltet - das reicht bis zum Frühjahr. ;) Und ist billiger. :lol:
Von welchem ENDE der SAISON sprichst du da???

Kennt sich jemand mit diesen Panzerplatten Batterien aus?

Ich kann mir wohl keine Gel Batterien zulegen, weil ich häufig hohe Entnahmeströme habe.... (Espressomaschine zieht ziemlich Saft)

Der HPR - Laderegler der bei mir eingebaut ist, läd die Akku´s mit über 80 A wenn ich meinen Motor im Stand bei ca 1000 Umdrehungen laufen lasse.

Aber ich habe normale Starter Batterien die wohl nicht allzu lange halten, wenn ich, wie jetzt in PC bei -7° auch schon mal unter 50% ihrer Ladung gehe.

Noch ist es nicht soweit, aber es wäre schön, wenn ich vorher etwas mehr über diese Möglichkeit erfahren würde.

Aktuell hab ich in der Garage wie schon gesagt 6 Starterbatterien, die zusammen 540 A zur Verfügung stellen.... allerdings schaltet mein WR (3KW) bereits bei 270 A ab.

Statistik: Verfasst von Adler — So 3. Jan 2010, 16:35


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2010-01-03T12:34:09+01:00 2010-01-03T12:34:09+01:00 https://mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=104656#p104656 <![CDATA[Re: Batteriekunde, Regeln für ein langes Leben]]>
Problem ist leider bei mir, dass ich nicht regelmäßig Strom anschließen kann. Für eine "Stromspende" bin ich, solange das Fahrzeug auf dem Grundstück unserer Eigentümergemeinschaft steht, auf das "Good-Will" eines netten Nachbarn unter Zuhilfenahme seiner Terrassen-Steckdose angewiesen.
Im Sommer kann man das Problem über Solar regeln, im Winter wohl nur über Brennstoffzelle oder Generator, der ab einer gewissen Spannung selbständig anspringt.
Habe ich auch nicht und habe bis jetzt noch nie ein Problem gehabt.

Am Ende der Saison alles abgeschaltet - das reicht bis zum Frühjahr. ;) Und ist billiger. :lol:

Statistik: Verfasst von Gast — So 3. Jan 2010, 12:34


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2010-01-03T12:01:59+01:00 2010-01-03T12:01:59+01:00 https://mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=104641#p104641 <![CDATA[Re: Batteriekunde, Regeln für ein langes Leben]]>
Problem ist leider bei mir, dass ich nicht regelmäßig Strom anschließen kann. Für eine "Stromspende" bin ich, solange das Fahrzeug auf dem Grundstück unserer Eigentümergemeinschaft steht, auf das "Good-Will" eines netten Nachbarn unter Zuhilfenahme seiner Terrassen-Steckdose angewiesen.
Im Sommer kann man das Problem über Solar regeln, im Winter wohl nur über Brennstoffzelle oder Generator, der ab einer gewissen Spannung selbständig anspringt.

Statistik: Verfasst von thomasd — So 3. Jan 2010, 12:01


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2010-01-03T11:11:00+01:00 2010-01-03T11:11:00+01:00 https://mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=104637#p104637 <![CDATA[Re: Batteriekunde, Regeln für ein langes Leben]]>
da müsste man mal schauen, was vor dem EBL so abgegriffen wurde. An der Batterie müssten dann am Plus-Pol mehrere Leitungen angeschlossen sein.

Typisch wäre da so ein WR.

Es könnten aber auch Verbraucher wie Sat-Anlage, Fernseher, etc. sein, die nicht vom Werk angeschlossen wurden, oder aber nachträglich dort installiert wurden.
Ich habe da schon vieles gesehen, wo der "Installateur", meistens ein "Fachmann" ;) , verbraucher direkt an der Batterie angeschlossen hat, um den anderen Verkabelungsaufwand zu meiden. Wobei der WR natürlich direkt an der Batterie richtig angeschlossen ist. Aber es gibt auch welche, die einen Ruhestrom ziehen. Hier mal schauen und ev. die Sicherung von dem Teil entfernen.

Statistik: Verfasst von Gast — So 3. Jan 2010, 11:11


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2010-01-03T11:00:06+01:00 2010-01-03T11:00:06+01:00 https://mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=104634#p104634 <![CDATA[Re: Batteriekunde, Regeln für ein langes Leben]]> was könnten denn diese "heimlichen Verbraucher" sein? Die Uhr im Fiat-Tacho und ggf. die Uhr im Radio laufen doch über die Fahrzeug-Batterie... :?:

Bei komplett abgeschaltetem EBL lässt sich doch noch nicht einmal mehr die Trittstufe ausfahren.

Problem ist leider bei mir, dass ich nicht regelmäßig Strom anschließen kann. Für eine "Stromspende" bin ich, solange das Fahrzeug auf dem Grundstück unserer Eigentümergemeinschaft steht, auf das "Good-Will" eines netten Nachbarn unter Zuhilfenahme seiner Terrassen-Steckdose angewiesen.

Ab und an mache ich zwar durchaus mal eine Bewegungsfahrt, aber ob das zum Laden reicht...

Viele Grüße aus dem Schnee (im Norden)
Jens

Statistik: Verfasst von jensemann1962 — So 3. Jan 2010, 11:00


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2010-01-03T08:36:56+01:00 2010-01-03T08:36:56+01:00 https://mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=104619#p104619 <![CDATA[Re: Batteriekunde, Regeln für ein langes Leben]]>
Das Thema "Batterie" ist leider ein totales Reizthema für mich.
So schlimm sind Batterien oder besser gesagt Akkumulatoren auch nicht. ;)
Die beiden jetzt vorhandenen Bordbatterien sind nun schon seit Februar 2007 drin und ich habe das Gefühl, das sie so langsam auch am Ende sind. Naja, durch die lange Stillstandszeit in 2009 sind sie vermutlich unmerklich entladen worden und nur unregelmäßig wieder aufgeladen worden.
Man muss natürlich einigen Dinge beachten, damit Sie überleben. Unter anderem müssen die Akkus bei langen Stillstandszeiten vom Netz komplett getrennt werden, da es im Womo einige "heimliche" Verbraucher gibt. Die unregelmäßige Entladung schadet erst einmal nicht. Es kommt vor allem darauf an, die Akkus nicht in den Tiefentladebereich fallen zu lassen - das gilt auch für den normalen Betrieb. Was Gel-Batterien schneller sterben lässt ist die Abnahme von hohen Leistungen.
Trotz abgeschaltetem Elasi und EBL-Hauptschalter auf "Aus" beträgt der Spannungsverlust innerhalb von drei Tagen etwa 0,5 bis 1,0 Volt.
Ich habe das EBL 99 in meinem Hymer. Müsste ich nun wieder Gel-Batterien kaufen, oder kann ich auf AGM-Batterien umsteigen?
Ein Spannungsverlust ist am Anfang normal und hat nichts mit einer defekten Batterie zu tun. Wenn dieser Spannungsverlust jedoch anhält, dann besteht dort ein Problem. Da würde ich aber eher fragen: Bist Du Dir denn sicher, dass trotz Hauptschalter auf "Aus" keine "heimlichen" Verbraucher angeschlossen sind?
Ansonsten haben Batterien eine Selbstentladung, die muss bei der Lagerung berücksichtigt werden. Aber trotzdem können Batterien (Gel, AGM) mehrere Monate bis Jahre (je nach Ladung und Temperatur) ohne Ladung schadlos überleben.

Das EBL 99 hat keine Einstellungen für AGM-Batterien. Hier würde ich mich auch fragen, warum Du keine Gel mehr nehmen möchtest? Hast Du solch hohe Entladeströme? Ansonsten würde ich nämlich immer zu einer Gel-Batterie raten (für Solaranwendungen).

Statistik: Verfasst von Gast — So 3. Jan 2010, 08:36


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2010-01-02T22:13:47+01:00 2010-01-02T22:13:47+01:00 https://mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=104593#p104593 <![CDATA[Re: Batteriekunde, Regeln für ein langes Leben]]> Ohne Zweifel ist er ein Fachmann und er hat sich auch sehr oft bei seinen Antworten richtig engagiert.

Aaaaaaaber .... wie Urban schon schrieb: Ich denke auch nicht Tag und Nacht über meine Batterien nach - hab noch was anderes zu tun :mrgreen:
Dass man die Dinger nicht tiefentladen soll, hat sich mittlerweile rumgesprochen. Fällt die Spannung unter 12,2 V, klemme ich mich an Landstrom oder schmeiss den Moppel an, bis sie voll sind. Temperaturgesteuerte Ladevorgänge 2 Stellen hinterm Komma sind für mich Humbug, sorry.

Man kann aus allem eine Wissenschaft machen.

Grüsse Fredl

Statistik: Verfasst von Leberkäsbaron — Sa 2. Jan 2010, 22:13


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2010-01-02T22:27:16+01:00 2010-01-02T20:45:20+01:00 https://mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=104584#p104584 <![CDATA[Re: Batteriekunde, Regeln für ein langes Leben]]> euch allen ein frohes Neues Jahr und alles Gute!

Das Thema "Batterie" ist leider ein totales Reizthema für mich.
Bei meinem früheren Hobby, der Oldtimerei, hatte ich mit den 6-Volt Batterien meines Oldtimers jede Menge Probleme.
Bei meinem ersten Wohnmobil, dem Pössl, musste ich die Wohnraumbatterie ersetzen.
Bei meinem Hymer ging die Batterie nach kanpp 10 Monaten Lebenszeit ebenfalls kaputt und wurde auf Garantie getauscht.
Die beiden jetzt vorhandenen Bordbatterien sind nun schon seit Februar 2007 drin und ich habe das Gefühl, das sie so langsam auch am Ende sind. Naja, durch die lange Stillstandszeit in 2009 sind sie vermutlich unmerklich entladen worden und nur unregelmäßig wieder aufgeladen worden.
Trotz abgeschaltetem Elasi und EBL-Hauptschalter auf "Aus" beträgt der Spannungsverlust innerhalb von drei Tagen etwa 0,5 bis 1,0 Volt.
Ich habe das EBL 99 in meinem Hymer. Müsste ich nun wieder Gel-Batterien kaufen, oder kann ich auf AGM-Batterien umsteigen?

Viele Grüße
Jens

PS: Edit - Tippfehler berichtigt

Statistik: Verfasst von jensemann1962 — Sa 2. Jan 2010, 20:45


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2010-01-02T20:18:26+01:00 2010-01-02T20:18:26+01:00 https://mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=104576#p104576 <![CDATA[Re: Batteriekunde, Regeln für ein langes Leben]]>
Vieles stimmt, einiges nicht. Das jetzt aufzudröseln ist mir im Moment zu aufwendig. z.B. Ein entsprechend ausgelegtes Ladegerät kann an der Batterie angeschlossen bleiben; Eine Starterbatterie beeinflusst schon die Ladung eine Versorgerbatterie, wenn diese mittels Trennrelais angeschlossen ist; Eine Batterieladung kann durch die genannte Methode nicht einmal annähernd bestimmt werden, etc.....

Solche Abhandlungen tauschen immer wieder auf und führen zu Diskussionen. ;)

Also bitte nicht allzu ernst nehmen. ;)

Statistik: Verfasst von Gast — Sa 2. Jan 2010, 20:18


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2010-01-02T20:14:19+01:00 2010-01-02T20:14:19+01:00 https://mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=104573#p104573 <![CDATA[Re: Batteriekunde, Regeln für ein langes Leben]]> Danke trotzdem :good:

Statistik: Verfasst von Biggi & Reinhard — Sa 2. Jan 2010, 20:14


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2010-01-02T20:09:55+01:00 2010-01-02T20:09:55+01:00 https://mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=104571#p104571 <![CDATA[Re: Batteriekunde, Regeln für ein langes Leben]]>
bin kein Elektrospezi, aber die Ladegeräte gehen offesichtlich auf Erhaltungsladung wenn die Batterie voll ist und das mögen Die auf dauer nicht.

Statistik: Verfasst von kmfrank — Sa 2. Jan 2010, 20:09


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2010-01-02T19:00:45+01:00 2010-01-02T19:00:45+01:00 https://mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=104549#p104549 <![CDATA[Re: Batteriekunde, Regeln für ein langes Leben]]>
Danke für die info,
Wenn ich es verstanden habe,muss ich nach spätestens nach ca. 48 STd. den Stecker ziehen um die Gel-Batterie nicht zu überladen ist das richtig :?:
und ich Dachte wenn ich den Stromstecker anschließe lade ich die Batterie automatik ,wenn sie voll geladen sind
schaltet das Ladegerät automatik wieder ab oder :?:
LG. Reinhard

Statistik: Verfasst von Biggi & Reinhard — Sa 2. Jan 2010, 19:00


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2010-01-02T18:57:40+01:00 2010-01-02T18:57:40+01:00 https://mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=104548#p104548 <![CDATA[Re: Batteriekunde, Regeln für ein langes Leben]]> Statistik: Verfasst von Urban — Sa 2. Jan 2010, 18:57


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2010-01-02T18:05:42+01:00 2010-01-02T18:05:42+01:00 https://mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=104527#p104527 <![CDATA[Batteriekunde, Regeln für ein langes Leben]]> habe eine alte Ausarbeitung von Hans Kroeger zu Batterieen gefunden, sie ist immer noch aktuell. ;)

Hallo,

es gibt (leider) sehr viele Gründe warum eine Batterie bereits nach kurzer Zeit sich verabschieden kann. In aller Regel wurde Sie "umgebracht", und zwar durch unsachgemäße Behandlung.
Dabei geht es fast immer um eines der beiden Themen:
- Unterladung
- Überladung
wobei die Unterladung die häufigste Ursache von Ausfällen ist.

Ich habe vor einiger Zeit mal zusammengestellt, was es alles zu beachten gilt, wenn man sich ein langes Batterieleben wünscht.
Ich hoffe, dass auch Laien dabei den einen oder anderen Tip finden, der weiterhilft.

Gruss
Hans

1.1 Die wichtigsten Regeln für eine langes Batterie-Leben
• Die Batterie möglichst nicht mehr als ½, und niemals mehr als ¾ entladen
• Je tiefer die Batterie entladen wurde um so früher sollte sie wieder aufgeladen werden:
- eine ½ entladene Batterie sollte sobald wie möglich (spätestens nach 1 Woche)
wieder aufgeladen werden
- ein ¾ entladene Batterie sollte möglichst sofort wieder aufgeladen werden
• Laden Sie Ihre Batterie mindestens jeden Monat einmal 100% auf, möglichst mit einem Netzladegerät mit IUoU-Kennlinie, prüfen Sie danach den Säurestand und füllen Sie gegebenenfalls destilliertes Wasser nach
• Die Einhaltung der obigen Regeln ist um so wichtiger je höher die Temperatur der Batterie ist
• Gel-Batterien sollten grundsätzlich nur mit Ladegeräten geladen werden, die eine Temperaturkompensation der Ladespannung besitzen

1.2 Grundregeln für Ausrüstung und Betrieb des Bordnetzes
Im folgenden werden die wichtigsten Grundregeln für die Ausrüstung und den Betrieb des Bordnetzes in Kurzform zusammengefaßt. Die detaillierten Erläuterungen finden sich dann in den Entsprechenden Kapiteln weiter unten.
• Verwenden Sie keine gewöhnliche Starterbatterie für das Bordnetz, sondern eine zyklenfeste nasse Batterie (häufig als Solar- oder Freizeitbatterie bezeichnet) oder eine entsprechende Gel- bzw. AGM-Batterie.
• Die Nennkapazität der Versorgungsbatterie sollte mindestens 2 mal (besser 3 mal) so groß sein wie die benötigte Kapazität zwischen den Ladevorgängen.
• Die Versorgungsbatterie muss über ein Trennrelais (oder einen Diodenverteiler) mit der Starterbatterie verbunden werden, damit sie bei Fahrt bei geschlossenem Relais aus der Lichtmaschine geladen wird. Bei abgeschaltetem Motor öffnet das Trennrelais und die Versorgungsbatterie wird von der Starterbatterie abgetrennt, so dass die Starterbatterie nicht über das Bordnetz entladen werden kann.
• Eine Gel- bzw. AGM-Batterie eignet sich als Versorgungsbatterie, wenn sie über ein Trennrelais mit der Starterbatterie verbunden wird. Die Starterbatterie beeinflußt normalerweise den Ladevorgang der Gel-Batterie durch die Lichtmaschine nicht.
• wenn Sie zwei oder mehr Versorgungsbatterien parallel schalten wollen um die verfügbare Kapazität zu erhöhen, verwenden Sie nur Batterien der gleichen Type, gleichen Alters und gleicher Kapazität
• Bedenken Sie, daß Sie die entladene Versorgungsbatterie mit der Lichtmaschine alleine kaum vollständig laden können. Dafür ist meist die Fahrtzeit zu kurz. Für die vollständige Ladung benötigen Sie ein Netz-Ladegerät oder ein Solarmodul.
• Unvollständiges Laden und Überladen sind die häufigsten Ursachen für den vorzeitigen Ausfall bei Versorgungsbatterien. Das gilt insbesondere bei Gel-Batterien.
• Laden Sie Ihre Batterie möglichst einmal pro Monat mit dem Netz-Ladegerät 100% voll. Dies kann gegebenenfalls bis zu 24 Stunden dauern.
• Verwenden Sie ein Netz-Ladegerät mit geregelter IUoU-Kennlinie.
• Verwenden Sie zur Ladung von Gel- bzw. AGM-Versorgungsbatterien unbedingt ein temperaturkompensiertes Netz-Ladegerät das über einen Batterie-Temperaturfühler verfügt. Die Ladespannung muß bei Temperaturen über 25 °C mit etwa 20 mV/°C reduziert und bei Temperaturen unter 25 °C mit etwa 30 mV/°C erhöht werden. Dies gilt sowohl für die Hauptladespannung als auch für die Erhaltungsladespannung.
Achtung: eine Ladespannung, die nur 0,1 Volt über dem vorgeschriebenen Sollwert liegt, führt bereits zu doppelt schneller Alterung bzw. halber Lebensdauer der Batterie.
Besitzen Sie bereits ein Ladegerät das keine Temperaturkompensation beisitzt, so beachten Sie folgende Regeln:
- beenden Sie den Ladevorgang bei Temperaturen über 25 °C spätestens nach 24 Stunden
- dehnen Sie den Ladevorgang bei Temperaturen unter 15 °C s auf mindestens 48 Stunden aus, immer vorausgesetzt, daß Sie ein Ladegerät mit IUoU Kennlinie verwenden.
• Das Netz-Ladegerät soll mindestens 1/10 K Ladestrom liefern, das sind 10 Ampere für eine Batterie mit K = 100Ah. Besser sind 2/10 K Ladestrom, das sind 20 Ampere für eine 100 Ah Batterie, sofern der Batteriehersteller keinen niedrigeren Grenzwert vorgibt.
Normalerweise muß der Ladestrom nicht begrenzt werden solange die Ladespannung den Vorgaben des Batterieherstellers entspricht.
Gel-Batterien begrenzen den maximalen Ladestrom selbst auf etwa 4/10 K Ladestrom, das sind 40 Ampere für eine 100 Ah Batterie.
• Die übliche Spannungsmessung ist wenig geeignet um den Ladezustand einer Batterie festzustellen. Eine grobe Abschätzung des Ladezustandes der Batterie läßt sich über die Spannungsmessung nur dann vollziehen wenn die Batterie mindestens 12 oder besser 24 Stunden weder ge- noch entladen wurde, und wenn Sie die spezifische Spannungskennlinie der Batterie kennen. In der praktischen Anwendung auf Reise entfällt diese Möglichkeit fast immer. Somit sind die farbigen Anzeigelämpchen, Zeigerinstrumente oder Digitalvoltmeter zur Ladezustandsbestimmung in der Praxis wenig brauchbar, da sie alle auf dem Prinzip der Spannungsmessung beruhen.
Folgender Tip kann hilfreich sein wenn Sie ein Digitalvoltmeter besitzen: wenn nach einer halben Stunde geringer Belastung, z.B. durch eine schwache Lampe, die Batteriespannung 12,2 Volt (12,3 Volt für Gel-Batterie) nicht unterschreitet, dann können Sie in der Regel davon ausgehen, daß die Batterie noch mindestens ½ voll ist.
• Wenn Sie die verfügbare Energie Ihrer Batterie wirklich nutzen wollen ohne Risiko der vorzeitigen Schädigung durch Tiefentladung, dann ist der Einbau eines Batterie-Monitors (= Batterietankuhr) unumgänglich. Der Batterie-Monitor mißt Batterie-Spannung, Batterie-Strom und die Ladung (AmpereStunden) die aus der Batterie entnommen, oder wieder in sie eingelagert wurde. Beim Einlagern korrigiert der Monitor per Kennlinienfeld die effektive Ladung entsprechend dem Wirkungsgrad der Batterie.
Hiermit läßt sich zu jeder Zeit der Ladezustand der Batterie und somit auch die noch verbliebene Ladung der Batterie feststellen. Außerdem kann man die Verbraucherströme sowie den tatsächlichen Ladestrom (z.B. aus dem Solarmodul oder der Lichtmaschine) zu jeder Zeit exakt ermitteln bzw. bilanzieren. So lassen sich auch gefährliche parasitäre Kleinverbraucher finden (z.B. das Frostschutzventil Ihres Warmwasser-Boilers oder der Solarregler) und gegebenenfalls während der Ruhezeiten abstellen.
• Die Wirkung von Schutzschaltungen gegen Tiefentladung (Batteriewächter) sollte man nicht überschätzen (insbesondere bei kleinen Entladeströmen), da bei Erreichen der Abschaltspannung von z.B. 10,8 Volt die Batterie längst tiefentladen und möglicherweise beschädigt ist. Und es sind gerade die kleinen Ströme die bei einer Tiefentladung zur Schädigung führen.
Bei Verwendung eines Batteriewächters mit einer höheren Abschaltspannung besteht die Gefahr einer ungewollten Aktivierung durch Verbraucher mit großem Laststrom oder hohem Einschaltstrom.
Der Einbau eines Batteriewächters ist trotzdem sinnvoll. Hiermit verhindern sie eine Tiefst-Entladung der Batterie, wodurch sich das Risiko vermindert, daß vorgeschädigte Zellen einer gealterten Batterie umgepolt und damit zerstört werden.
Darüber hinaus werden die Startprobleme vermieden, die bei vielen Ladegeräten auftreten wenn die Batterie tiefentladen ist. Außerdem werden die Verbraucher vor Unterspannung geschützt.
• Niedrige Lade- und Entladeströme schädigen die Batterie oft mehr als hohe Ströme. Insbesondere ist eine vollständige Entladung der Batterie mit Strömen kleiner 0,005 K (das entspricht 0,5 A oder 6 Watt für eine Batterie mit einer Kapazität von K = 100 Ah) unbedingt zu vermeiden.
Je geringer der Entladestrom ist um so weniger tief sollten Sie Ihre Batterie entladen.
• Entladen Sie die Batterie nie mehr als bis zu 75% Entladetiefe, auch wenn das der Batteriehersteller ausdrücklich erlaubt. Anmerkung: Bei solchen Tiefentladungen sind große Ströme weniger schädlich als kleine Entladeströme.
• Laden Sie die Batterie so bald wie möglich, jedoch spätestens nach 1 Woche wieder auf, wenn die Batterie zu 50% entladen ist. Laden Sie die Batterie möglichst sofort wieder auf, wenn die Batterie zu 75% entladen ist.
• Vermeiden Sie wenn möglich hohe Temperaturen, sie schaden der Batterie. Eine Erhöhung der Temperatur von 25 °C auf 35 °C führt zu doppelt schneller Alterung bzw. halber Lebensdauer.
• Es ist nicht außergewöhnlich wenn eine Batterie nach 5 Jahren Betrieb nur noch 60 % der ursprünglichen Nennkapazität besitzt. Dies gilt auch für Gel-Batterien, die empfindlich sind gegen „Misshandlungen“. Unter günstigen Umständen kann eine AGM Batterie jedoch auch nach 8 bis 10 Jahren noch 80 % der ursprünglichen Kapazität besitzen.
• Auch wenn dies vom Hersteller ausdrücklich empfohlen wird sollte man eine Gel-Batterie bei längerem Nichtgebrauch nicht dauernd (mehr als 48 Stunden) am Netz-Ladegerät angeschlossen lassen. Die Erhaltungsladespannung von typisch 13,8 Volt führt zu einem beschleunigten Kapazitätsverlust. Besser ist es bei längerem Nichtgebrauch die Batterie nach dem Volladen abzuklemmen oder eine verminderte Erhaltungsladespannung (z.B. 13,5 Volt) zu wählen, sofern dies möglich ist. AGM- und Gel-Batterien können mehrere Monate ohne Nachladung gelagert werden. Es gibt auch spezielle (preisgünstige) Geräte mit intermittierender Ladung (Sägezahnerhaltungsladung) die ständig angeschlossen bleiben können.
• Der maximale Strom den eine entladene Gel-Batterie am Anfang des Ladevorganges aufnimmt ist etwa 4/10 K, das entspricht 40 Ampere bei einer 100 Ah Batterie. Voraussetzung ist, daß die Verbindungsleitungen vom Ladegerät oder von der Lichtmaschine zur Versorgungsbatterie entsprechend großzügig dimensioniert sind.
Bei nassen und bei AGM Batterien können größere Ladeströme auftreten. Die Stromstärke ist abhängig davon, wieviel Strom das Ladegerät oder die Lichtmaschine liefern können. Insbesondere AGM-Batterien können extrem hohe Ladeströme aufnehmen ohne Schaden zu nehmen. Eine Strombegrenzung im Ladegerät ist bei allen Batterien nicht notwendig, sofern die vorgegebenen Grenzwerte für die Ladespannung eingehalten werden.
• Für eine schnelle Aufladung empfiehlt es sich die Verbindungsleitungen von der Lichtmaschine zur Versorgungsbatterie so wie die Masseverbindung mit einem großen Querschnitt zu wählen. Bei „längeren“ Verbindungsleitungen ist ein entsprechend größerer Querschnitt zu wählen. Diese Leitungen im Ladestrang müssen entsprechend abgesichert werden!
• Verwenden Sie für die Versorgungsbatterie Hochstrom-Schmelzsicherungen zum Schutz gegen Kabelbrand. Die Sicherungen müssen nahe an den Batteriepolen angebracht werden.
• Verwenden Sie nur Hochleistungstrennrelais (typisch 75 A) zwischen Lichtmaschine und Versorgungsbatterie.
• Alle Leitungsanschlüsse im Ladestrang zwischen Lichtmaschine bzw. Ladegerät und Versorgungsbatterie sollten unbedingt geschraubt sein. Dies gilt ebenso für das Trennrelais wie die Hochstrom-Schmelzsicherungen und die Batterieanschlüsse selbst.
• Aufgeklebte Solargeneratoren mit typischerweise 36 Zellen können wegen der fehlenden Hinterlüftung im Sommer so heiß werden, daß Ihre Spannung unter den notwendigen Minimalwert der Batterieladespannung sinkt. Ihre Ladeleistung geht dann gegen Null. Verwenden Sie in diesem Falle nur Solargeneratoren mit 40 Zellen.
• Beachten Sie, daß bereits ein schmaler Schatten (z.B. von einem Zweig) einen Solargenerator „tot-legen“ kann. Er liefert dann kaum noch Strom obwohl die Fläche fast vollständig von der Sonne beleuchtet wird.
• Ein 75 Watt Solarmodul liefert in einem 12 Volt System typisch pro Tag etwa folgende Ladungsmenge
– 20 Ah (240 Wh) bei Sonne im Sommer
– 10 Ah (120 Wh) bei Sonne im Frühjahr und Herbst
– 5 Ah (60 Wh) bei Sonne im Winter
– 0 Ah (0 Wh) im Schatten
• Für die Aufladung von Gel- bzw. AGM-Versorgungsbatterien aus dem Solarmodul sollten Sie unter allen Umständen einen Laderegler verwenden, der über eine Temperaturkompensation verfügt. Die Ladespannung muß bei Temperaturen über 25 °C mit etwa 20 mV/°C reduziert und bei Temperaturen unter 25 °C mit etwa 30 mV/°C erhöht werden.

Statistik: Verfasst von kmfrank — Sa 2. Jan 2010, 18:05


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