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Mobile Freiheit Das Reisemobilforum für Spaß und gute Laune 2023-11-15T12:05:15+02:00 https://mobile-freiheit.net/app.php/feed/topic/26053 2023-11-15T12:05:15+02:00 2023-11-15T12:05:15+02:00 https://mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=483560#p483560 <![CDATA[Re: Sommerreise ´23 kreuz und quer durch Schweden]]>
wir werden wohl 2024 wieder Schweden und auch Norwegen ansteuern .
Es sind traumhaft schöne Länder und die Anreise ist für uns Norddeutsche
lächerlich kurz .
Wir werden für den Skandinavienurlaub unser Kajak, Schlauchboot mit Motor
und Angelequipment mitnehmen . Ich muss mal wieder so richtig viel angeln .
In Deutschland (Ostsee) wird das nicht mehr so richtig erlaubt .
Dank Eures Berichtes verspüren wir wieder Sehnsucht nach Schweden  :mrgreen:

Statistik: Verfasst von Mobi-Driver — Mi 15. Nov 2023, 11:05


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2023-11-14T21:40:40+02:00 2023-11-14T21:40:40+02:00 https://mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=483548#p483548 <![CDATA[Re: Sommerreise ´23 kreuz und quer durch Schweden]]>
Danke für den Tollen Reisebericht und den schönen Bildern!

Bin gerne mitgefahren 👍🏻

Statistik: Verfasst von KAndy — Di 14. Nov 2023, 20:40


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2023-11-13T13:57:54+02:00 2023-11-13T13:57:54+02:00 https://mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=483517#p483517 <![CDATA[Re: Sommerreise ´23 kreuz und quer durch Schweden]]>
und danke für Deinen schönen Bericht .
Gut geschrieben und schöne Fotos .

Statistik: Verfasst von Mobi-Driver — Mo 13. Nov 2023, 12:57


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2023-11-13T12:21:40+02:00 2023-11-13T12:21:40+02:00 https://mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=483514#p483514 <![CDATA[Re: Sommerreise ´23 kreuz und quer durch Schweden]]>
Ich bin schon jetzt gespannt, wohin euch eure nächste Reise führen wird. Offensichtlich sind eure Motorrad-, Buggy- und Smartreisen auch vorbei (?)
Macht`s gut und bleibt gesund!
Erhard (Tuppes)

Allem voran erst einmal unser "Dankeschön" für das Interesse und unseren Erlebnissen. Man freut sich doch immer wieder, wenn den Lesern die Sachen gefallen und eventuell auch bei ihnen Erinnerungen an vergangene Touren aufgefrischt werden. Vielen Dank auch für die freundlichen "Glück"-Wünsche.

@ Tuppes
Hallo Erhard, in unserer langen Forumszeit haben wir ja immer wieder mal Kontakt zueinander gehabt und es freut mich, wenn man auch nach langer Abwesenheit wieder so freundlich begrüßt wird. Vielen Dank.

Die Motorrad und Buggyzeit ist definitiv für uns vorbei, aber der Smart ist durchaus noch aktuell. Den kleinen Flitzer nehmen wir allerdings nur dann mit auf die Reise, wenn wir geplant haben uns irgendwo für eine längere Zeit niederzulassen. Wenn man täglich den Standort wechselt, ist es nur hinderlich, wenn man dann auch noch den Trailer am Haken hat.
Unsere nächste Reise wird wohl im Januar starten und es geht wieder in den wärmeren Süden. Aber ob wir wieder ohne den Smart fahren werden, steht jetzt noch nicht fest.

Statistik: Verfasst von Nixus — Mo 13. Nov 2023, 11:21


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2023-11-12T22:53:17+02:00 2023-11-12T22:53:17+02:00 https://mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=483494#p483494 <![CDATA[Re: Sommerreise ´23 kreuz und quer durch Schweden]]> Danke für den wunderbaren Reisebericht. Die meisten Orte die ihr angefahren seit kenne ich auch, aber es sind auch einige dabei,
die ich noch nicht kenne. Aber die ich auch kennenlernen möchte. Ich bin nun bald 30 Jahre in Schweden Zuhause und es gibt noch so vieles zu erkunden, wie ich in eurem Bericht gesehen habe.

Statistik: Verfasst von SPD100 — So 12. Nov 2023, 21:53


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2023-11-12T22:48:32+02:00 2023-11-12T22:48:32+02:00 https://mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=483493#p483493 <![CDATA[Re: Sommerreise ´23 kreuz und quer durch Schweden]]>
 

Statistik: Verfasst von Gitte — So 12. Nov 2023, 21:48


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2023-11-12T21:49:21+02:00 2023-11-12T21:49:21+02:00 https://mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=483491#p483491 <![CDATA[Re: Sommerreise ´23 kreuz und quer durch Schweden]]> Danke fürs mitnehmen den schönen  Bilder und den Tollen Reisebericht .
Wünsche euch weiterhin schöne Tage ohne Werkstadt und bleibt gesund ;)

Statistik: Verfasst von Biggi & Reinhard — So 12. Nov 2023, 20:49


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2023-11-12T21:33:18+02:00 2023-11-12T21:33:18+02:00 https://mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=483488#p483488 <![CDATA[Re: Sommerreise ´23 kreuz und quer durch Schweden]]> vielen lieben Dank für diesen toll bebilderten Reisebericht. GANZ großes Kino und ein ganz anderes Reiseziel im Vergleich zu euren "Winterfluchten". - Eigentlich "juckt" es mich, diese Reise auch einmal durchuführen, allerdings sehne ich mich nicht nach dem "Jucken" bedingt durch die beschriebenen Mückenbesuche. Eine Mücke im Wohnmobil/Schlafzimmer und die Nacht ist zu Ende... - Im Prinzip bin ich ein friedlicher und v.a. tierlieber Mensch, aber alleine das Summen von Mücken am Ohr treibt mich in den Wahnsinn.
Schade, dass durch den Sturz der Mutter der Reise ein jähes Ende gesetzt wurde. Schön aber, dass sich die alte Dame offensichtlich davon erholt hat. - Im vergangenen Jahr bekamen auch wir den zitierten Anruf, allerdings bereits am zweiten Urlaubstag. Auch wir fuhren auf direktem Weg wieder zurück; ich konnte meine Mutter (knapp 97 Jahre alt) noch einmal besuchen, bevor sie 3 Tage später verstarb. Gut, dass wir nicht länger abgewartet und sofort den "Rückwärtsgang" eingelegt hatten.
Ich bin schon jetzt gespannt, wohin euch eure nächste Reise führen wird. Offensichtlich sind eure Motorrad-, Buggy- und Smartreisen auch vorbei (?) und ihr erkundet die Gegend jetzt mehr auf Schusters Rappen. So hat alles seine Zeit und Vor- und Nachteile.
Macht`s gut und bleibt gesund!
Erhard (Tuppes)

Statistik: Verfasst von Tuppes — So 12. Nov 2023, 20:33


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2023-11-12T16:18:04+02:00 2023-11-12T16:18:04+02:00 https://mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=483481#p483481 <![CDATA[Re: Sommerreise ´23 kreuz und quer durch Schweden]]> Sonntag 13.8.23

Nun ist es inzwischen schon wieder eine Woche her, dass wir uns auf den Weg nach Hause gemacht haben, dabei waren die letzten Erlebnisse noch gar nicht erzählt worden. Da wir mittlerweile unsere Reiseutensilien wieder Zuhause einsortiert haben und das Reisemobil in der Garage steht, werde ich mir heute mal die Zeit nehmen und noch etwas über die letzten Tage unserer Reise berichten. Der letzte Stand war ja, wenn man von dem kurzen Bericht über den Motorschaden einmal absieht, unser Aufenthalt an dem Reiterhof in den Schären vor Stockholm.

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Am darauf folgenden Morgen machten wir noch eine kleine Wanderung mit Sunny und stießen dabei auf einen, für diese Gegend doch eigentlich recht seltene Geländeabschnitt. An dem Hang eines Hügels entdeckten wir, auf einer kleinen Lichtung, einen kleinen Weinberg mit den typischen Terrassen, wie man sie von der Mosel oder aus den Rheinland kennt. Nur eben viel kleiner.

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Hier hatte jemand einen kleinen Weinberg angepflanzt und wie man erkennen konnte, sogar mit gutem Erfolg, denn die wenigen Reben hingen voller Trauben.

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Nach der Wanderung fuhren wir zur schwedischen Hauptstadt, nach Stockholm. Dort konnten wir auch unsere V/E durchführen. Merkwürdigerweise war es nur eine größere Gitteröffnung am Straßenrand. Ein Foto davon wollte ich nicht hier einstellen, denn es sah alles in allem, obwohl es ein offizieller Entsorgungsplatz in der Hauptstadt von Schweden ist, sehr schmuddelig und heruntergekommen aus.

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Die Stadt an sich ist sehr interessant und machte einen jungen, lebhaften  und bunten Eindruck auf uns.

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Überall gab es interessante Bauwerke, in den Gewässern kleine und größere Inseln und dementsprechend auch zahlreiche Brücken.

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An den Zugängen zum inneren Stadtgebiet werden per Fotoanlage geringe Mautgebühren erfasst. Ich denke, dass wir unsere Rechnung noch zu einem späteren Zeitpunkt zugeschickt bekommen werden. Das kennen wir auch so aus Norwegen.

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Im westlichen Randbezirk von Stockholm befindet sich die Insel Lovön und gleich hinter der Brücke, die auf die Insel führt, steht die königliche Residenz Drottningholms Slott. Schloss Drottningholm war ursprünglich ein königliches Lustschloss auf der Insel Lovön. Es ist heute neben seiner musealen Nutzung auch zugleich der private Wohnsitz der schwedischen Königsfamilie Bernadotte, in welchem  derzeit König Carl XVI. Gustaf mit seiner Ehefrau Silvia wohnen. Sie haben den Südflügel des Schlosses 1982 als Hauptwohnsitz bezogen.

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Und natürlich wird auch an den Zugängen darauf geachtet, dass hier alles der königlichen Etikette entspricht. Mit aufmerksamen Augen achten die Wachoffiziere der königlichen Garde darauf, dass alles seine Ordnung hat und keiner dem Wohnbereich zu nahekommt.

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In regelmäßigen Abständen kommen dann die Wachhabenden aus ihrem kleinen Unterstand und marschieren ihren vorgeschriebenen Weg ab.

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Während der Öffentlichkeit der Zutritt zum Südflügel des Schlosses und zum südlichen Teil des Schlossparks untersagt ist, kann der nördliche Bereich von interessierten Besuchern frei besichtigt werden. Wer zudem auch noch die Innenräume des prunkvollen Gebäudes sehen möchte muss dafür eine Gebühr von 130 Kronen bezahlen.
Nach dieser erholsamen Besichtigung, die unter dem Motto „Schöner Wohnen“ lief, machten wir uns wieder auf den Weg in Richtung Westen. Wir hatten uns den Schleusenkanal von Strömsholm als nächstes Ziel ausgesucht. Der Strömsholm-Kanal wurde zwischen 1777 und 1795 gebaut, um die Erzgruben und Hüttenwerke in Bergslagen mit den Transportwegen auf dem Mälaren nach Stockholm und weiter in die Ostsee zu verbinden. Er hat 26 Schleusen, die einen Höhenunterschied von etwa 100 Metern überwinden. Das hörte sich doch schonmal sehr interessant an und war sicherlich einen Abstecher wert.

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Und wie heißt es dann doch so treffend in einem alten Sprichwort?
Erstens kommt es anders und zweitens als Du denkst!
Nur etwa 55 km von Drottningholms Slott entfernt ging uns plötzlich, mitten in der Fahrt, der Motor aus. Ohne irgendeine Vorankündigung und von einem auf den anderen Augenblick stand der Motor still. Dadurch bedingt war natürlich auch gleich die Lenk-und Bremsenunterstützung ausgefallen. Ich ließ uns in eine kleine Feldeinfahrt rollen und sortierte erst einmal die Situation.

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Ein Blick in den Motorraum und unter das Auto bestätigte dann meine Vermutung, die Dieselhochdruckpumpe, bzw. die Dichtungen der Pumpe, sind geplatzt. Ähnlich wie vor sechs Jahren schon einmal auf einem Gebirgspass im mittleren Norwegen.
Ein Anruf bei unserem Autoclub reichte und der benötigte Abschleppwagen wurde geordert.

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Nach einer langweiligen Wartezeit von guten 4 Stunden kam dann der Transporter und zog unser mobiles Appartement die 12 km zur nächsten Fiat-Werkstatt, die sich im Industriegebiet von Bålsta befand.
Dort angekommen sprach ich sogleich mit einem Mitarbeiter der Firma, welcher mir mitteilte, dass die Auftragsbücher der Werkstatt für die nächsten 4 Wochen keinen freien Reparaturtermin mehr zulassen würden.
 
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Da wir Freitagabend hatten, sollten wir erst einmal bis Montag vor dem Werksgelände bleiben, damit man dann in der neuen Arbeitswoche die Sache noch einmal sondieren könnte. Das war natürlich ein Schock für uns. Also machten wir es uns erst einmal vor den Hoftoren der Fiat-Werkstatt bequem.

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Während wir am Telefon mit unserem Autoclub über eine akzeptable Lösung des Problems diskutierten, sah ich auf der gegenüberliegenden Straßenseite eine unabhängige, freie Autowerkstatt und beschloss sogleich, dass ich dort mal reinzuschauen werde. Gesagt, getan.

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Im Büro saß ein junger Mann, der sofort ein offenes Ohr für meine Darstellungen des Problems hatte.
Er rief sofort einen seiner Handwerker zur Unterstützung zu sich und wir erörterten gemeinsam den Schaden direkt am Fahrzeug. Dazu machte er auch gleich noch am Auto einige Fotos von der Pumpe und dem KFZ-Schein und verabschiedete sich für einen kurzen Moment.

Die beiden jungen Männer waren wohl zwischen 30 und 40 Jahre alt und kamen ursprünglich aus dem Iran. Sie haben in Schweden die Autowerkstatt eröffnet und sich damit eine gute und stabile Existenz aufgebaut. Natürlich haben wir auch bei Google die Rezensionen der Werkstatt gelesen und die war durchweg vertrauensvoll gut beurteilt worden.

Nach ca. 20 Minuten rief mich der Sachbearbeiter zu sich ins Büro und zeigte mir an seinem PC die Angebote von gebrauchten Dieselpumpen im Internet, die im Allgemeinen bei etwa 6000 Kronen lagen. Er meinte dann, dass er noch eine überholte Pumpe am Lager hätte, die mit der Teilenummer meiner defekten Pumpe identisch sei. Der Preis für seine Pumpe sollte 500 Kronen unter dem Internetpreis liegen, also 5500 Kronen. Natürlich würde dann noch der Arbeitslohn und die eventuellen Verbrauchsmaterialien hinzugerechnet werden. Er würde sich auch gleich den Zahnriemen mit anschauen und bei Bedarf auch gleich noch austauschen.
Ich willigte ein und fragte ihn, wann sie die denn Arbeiten ausführen können. Seine kurze Antwort darauf lautete, dass sie es sofort, also in der Nacht von Freitag auf Samstag, oder am kommenden Samstagmorgen machen könnten. Für den Fall, dass es über Nacht geschehen sollte, würde man uns einen Raum zur Verfügung stellen, in dem wir hätten schlafen können.
Sollten wir uns für den Samstag entscheiden, würde er uns um 5:30 Uhr wecken, damit die Reparatur pünktlich um 6 Uhr beginnen kann. Wir entschieden uns dazu, dass wir die Nacht in unserem Auto verbringen werden und dann gleich am Morgen frisch ans Werk gehen können.
Nach der anfänglich niederschmetternden Auskunft aus der Fiat-Werkstatt wirkte es nun wie Balsam auf unser geplagtes Nervenkostüm. Unsere Notlage wurde von den beiden Monteuren ernst genommen und wir hatten nicht den Eindruck als wollte man sie ausnutzen, um sich zu bereichern.

Nach einer ziemlich schlaflosen Nacht hupte es um 5:30 Uhr plötzlich neben unserem Bett. Ein gutes Zeichen, der Monteur stand pünktlich vor der Türe. Wir machten uns schnell fertig und schoben dann gemeinsam das Mobilchen auf die Hebebühne. Gitte, Sunny und ich wurden ins Büro gebracht, wo wir uns die nächsten Stunden aufhalten konnten. Eine Kaffeemaschine stand uns natürlich auch zur Verfügung.

Alles lief wunderbar und wir waren zuversichtlich, dass wir am Nachmittag wieder auf der Piste sein würden. Dann kann die negative Nachricht, dass die neue Pumpe trotz der identischen Ersatzteilnummer einen unterschiedlichen Ansatzflansch hat. Für mich war es wie ein Schlag auf den Solarplexus. Mir wurde alles genau an den Teilen erklärt und es deutete sich an, dass wir wohl doch noch bis in die nächste Woche hinein warten müssten.
 
Als ich dann den Alternativvorschlag machte, dass man doch vielleicht beide Pumpen zerlegen könnte, um dann den kompletten Dichtungssatz der alten Pumpe durch die Dichtungen der Ersatzpumpe auszutauschen, war auch der Monteur von der Idee angetan und begann sogleich mit der Arbeit. Es dauerte dann noch etwa 2 Stunden bis ich oben im Büro vernehmen konnte, dass unser fahrbarer Untersatz wieder kräftig durchatmen konnte.
Der Monteur hat wirklich alles drangesetzt, uns aus der misslichen Lage zu befreien. Nach 8 Stunden Arbeit, welche er mit einer einzigen kleinen Kaffeepause unterbrochen hatte, lief der Motor wieder. Uns fiel ein Stein vom Herzen.

Natürlich hatte die Reparatur einen stolzen Preis, aber ich bin davon überzeugt, dass es in der Vertragswerkstatt wohl noch etwas mehr gekostet hätte und wir dazu auch noch eine unzumutbare Wartezeit gehabt hätten.
Da wir uns bei den Vorgesprächen schon auf einen Preis geeinigt hatten, haben wir zusätzlich, um unser „Dankeschön“ zu untermauern, zum Abschluss noch einen guten Zuschlag auf die vereinbarte Summe aufgeschlagen. Ich denke, so waren alle beteiligten Personen rundum zufrieden. Wir konnten doch noch weiterfahren und die Beiden hatten einen guten Verdienst für ihren lobenswerten Einsatz  gehabt.
Ein altes Sprichwort sagt es treffend: "Eine Hand wäscht die andere."

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Auf diesem Wege noch mal unseren ganz besonderen Dank an die beiden hilfsbereiten Mitarbeiter dieser vorbildlichen Werkstatt. Davon müsste es eigentlich viel mehr geben.



Nun wollten wir eigentlich unsere Reise fortsetzen, fuhren noch einige Kilometer Richtung Westen und suchten uns dann ein schönes Übernachtungsplätzchen.

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Alles war wieder gut und wir waren zuversichtlich, dass wir die Reise noch einige Zeit weiterführen können.
Bis dann am Abend gegen 19 Uhr das Telefon klingelte und man uns mitteilte, dass meine Mutter ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Sie sei in ihrem Zimmer des Altenheims gestürzt und es bestünde der Verdacht, dass sie sich eine Oberschenkelhals-Fraktur zugezogen hätte, was bei einem Alter von 93 Jahren durchaus möglich sein könnte. Nun war doch endgültig der Zeitpunkt gekommen, an dem wir nicht mehr weiterfahren konnten. Wir haben dann noch in der Nacht mit dem Krankenhaus sprechen können und erfahren, dass nichts gebrochen ist, aber eine tiefe Platzwunde behandelt werden musste.
Das war am Samstagabend und am Montag waren wir schon wieder in der Heimat.
Ein wirklich jähes Ende nach einer so tollen und erlebnisreichen Reise.

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Ganze 9000 km liegen jetzt seit dem Start der Reise hinter uns. Zum Glück habe ich all unsere Eindrücke und Abenteuer hier im Forum aufgeschrieben und bebildert, so kann ich mir das alles noch einmal, gemütlich auf der Couch liegend, durchlesen und in Erinnerungen schwelgen.

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Euch sagen wir für die nette Begleitung und die zahlreichen Beiträge, sowie die Anteilnahme und die Genesungswünsche an meine Mutter, ein ganz herzliches „Dankeschön“. Vielleicht trifft man sich ja bei einer unserer nächsten Reisen wieder an diesem Ort, worüber wir uns sehr freuen würden.


Bis dahin alles Gute und immer eine pannen- und unfallfreie Fahrt auf euren eigenen Reisen.

Statistik: Verfasst von Nixus — So 12. Nov 2023, 15:18


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2023-11-12T16:17:33+02:00 2023-11-12T16:17:33+02:00 https://mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=483480#p483480 <![CDATA[Re: Sommerreise ´23 kreuz und quer durch Schweden]]> Dienstag 8.8.23

Ich will mich schnell mal melden,
um mitzuteilen, dass wir gestern Abend, ohne weitere Probleme, wieder gut Zuhause angekommen sind.
Die beiden Jungs von der Werkstatt haben einen guten Job gemacht und ich denke, da brauche ich nichts mehr dran zu machen.

Meiner Mutter geht es den Umständen entsprechend gut.
Sie hat zwar starke Schmerzen, aber ein anfangs vermuteter Knochenbruch ist im Krankenhaus zum Glück nicht bestätigt worden.
Vielen Dank für die netten Genesungswünsche eurerseits, vielleicht hat es ja etwas bewirkt ;-)

Sobald wir bei uns Zuhause wieder alles sortiert und eingeräumt haben schreibe ich noch ein paar Zeilen zu der Autoreparatur.

Statistik: Verfasst von Nixus — So 12. Nov 2023, 15:17


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2023-11-12T16:16:38+02:00 2023-11-12T16:16:38+02:00 https://mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=483479#p483479 <![CDATA[Re: Sommerreise ´23 kreuz und quer durch Schweden]]> Samstag 5.8.23, 6:18 Uhr

Guten Morgen,
es ist 6:15 Uhr und das Auto steht inzwischen auf der Bühne und der Monteur ist ebenfalls schon bei der Arbeit. Das hat auf jeden Fall besser geklappt als bei Fiat.
Alles Weitere Berichte ich dann später.

Samstag 5.8.23, 10:17 Uhr

Es hat sich nun nach 3 Stunden Arbeit herausgestellt, dass die am Lager vorhandene Pumpe trotz der identischen Teilenummer nicht mit unserer Pumpe übereinstimmt. Jetzt werden beide Pumpen zerlegt, unsere alte komplett gereinigt und dann mit den Dichtungen und O-Ringen der neuen Pumpe wieder zusammengebaut. Alles in der Hoffnung, dass es für den Heimweg hält. Damit wäre es dann doch mit unserer Reise zu Ende.
Der Monteur ist wirklich bemüht, kniet sich richtig rein und lässt nichts unversucht  rse,r.pr

Samstag 5.8.23, 10:59 Uhr

Ist ja dann gereralüberholt!

Das wollen wir hoffen, aber die "neuen" Dichtungen kamen immerhin aus einer, ebenfalls, gebrauchten Pumpe. Aber die Dichtflächen sind jetzt wieder plan und sauber, was dann hoffentlich den Druck besser aushält.

Wir haben jetzt die Pumpe wieder eingebaut und der Motor läuft auf jeden Fall schon mal. Jetzt noch die ganzen Anbauteile wieder montieren und dann die Rechnung abwarten   drxu1

Samstag 5.8.23, 11:04 Uhr

Übrigens, vielen Dank, dass ihr uns hier so gut bei Laune haltet.

Als ich vorhin erfahren habe, dass die Pumpe nicht passt hätte ich k..... können. Da bauen einen die positiv gemeinten Kommentare doch schon ein wenig auf.   :daumen

Samstag 5.8.23, 17:05 Uhr

Wir sind gerade wieder gestartet und werden wohl nicht mehr kreuz und quer von Ost nach West fahren, aber auf unserem weiteren Weg kommen wir bestimmt noch an weiteren schönen stellen vorbei, an denen mal eine Rast einlegen kann. Momentan stehen wir in der Nähe von Enköping auf einem Parkplatz in einem Vogelschutzgebiet. Hier erholen wir uns erst einmal von der gefühlsmäßigen Achterbahnfahrt und der schlaflosen Nacht.
Torsby und Umgebung stand wohl noch auf dem Programm, das wird wohl gekippt werden. Aber den Schleusenkanal Strömsholms wollen wir noch gerne einmal besuchen. Vielleicht nicht gerade am Weekend, aber am Montag wäre es möglich.

Samstag 5.8.23, 20:56 Uhr

Ich traue mich fast gar nicht es hier mitzuteilen,
aber wir werden morgen unsere Reise endgültig abbrechen.
Nachdem jetzt eigentlich alles wieder lief und wir uns noch für einige Zeit im südlichen Teil von Schweden umschauen wollten, habe ich heute Abend gegen 19 Uhr einen Anruf aus der Heimat bekommen.
Man teilte mir mit, dass meine 93 jährige Mutter im Altenheim gestürzt wäre und mit schlimmen Brüchen zu rechnen sei. Sie ist gerade im Krankenhaus beim Röntgen und ich hoffe, dass ich in Kürze von dort mehr erfahren werde.
Unter diesen Umständen können wir die Reise nun wirklich nicht mehr fortführen und fahren morgen früh auf direktem Wege nach Hause.

Wenn wir wieder Zuhause sind, werde ich über die vergangenen Tage noch einige abschließenden Infos schreiben.
Herzlichen Dank an all diejenigen, die sich hier an der Tour virtuell beteiligt haben. Es hat mir immer Spaß gemacht diese Geschichte am Abend aufzuschreiben und eine Auswahl der Fotos einzustellen.
Auch an diejenigen unseren Dank, die uns interessante Tipps gegeben haben, welche auch für uns sehenswert und aufschlussreich waren.
Es ist schade, dass diese schöne Reise solch ein abruptes Ende nehmen muss, aber wir werden in absehbarer Zeit bestimmt wieder neue Ziele ansteuern und dann auch wieder von unseren Erlebnissen in bekannter Weise berichten.
Bis dahin wünschen wir euch ebenfalls spannende Reisen und immer eine pannenfreie Fahrt.

Bis demnächst und die besten Grüße,
Peter, Gitte und unsere Hündin Sunny.

Samstag 5.8.23, 22:51 Uhr

Fahrt vorsichtig, gute Heimfahrt.
Alles Gute und gute Besserung für deine Mutter.
Was schätzt ihr, wie lange werdet ihr brauchen bis in die Heimat?

Vielen Dank an alle für die freundlichen Genesungswünsche. Ich werde sie in den nächsten Tagen ausrichten.

Es sind von unserem derzeitigen Standort noch 1400 km und 2 Fährverbindungen. Ich schätze, das wir am Montagabend, bzw. Dienstagmittag daheim sein werden. Immer vorausgesetzt, dass es keine Probleme mehr gibt https://www.mobile-freiheit.net/images/smilies/pray.gif

Statistik: Verfasst von Nixus — So 12. Nov 2023, 15:16


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2023-11-12T16:15:37+02:00 2023-11-12T16:15:37+02:00 https://mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=483478#p483478 <![CDATA[Re: Sommerreise ´23 kreuz und quer durch Schweden]]> Freitag 4.8.23

Wir machen nun erst einmal eine kleine Pause, denn uns ist heute hinter Stockholm die Dieselpumpe verreckt.

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Nach 4 Stunden Wartezeit wurden wir dann zu einer Fiat-Werkstatt geschleppt und diese hat mir dann mitgeteilt, dass die Terminbücher ihrer Werkstatt für die kommenden 4 Wochen voll seien und wir mit einer längeren Wartezeit rechnen müssten.

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Zum Glück ist auf der gegenüber liegenden Straßenseite auch noch eine "Freie Werkstatt", deren Sachbearbeiter sichtlich um uns bemüht ist und uns ein "gutes Angebot" gemacht hat.

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Ich bin mal gespannt, ob wir am Montag früh, wenn die Fiat-Leute wieder zur Arbeit kommen, immer noch vor ihrer Werkstatt stehen müssen.
Heute übernachten wir erst einmal vor den Toren der Werkstatt und morgen sehen wir dann weiter.

Statistik: Verfasst von Nixus — So 12. Nov 2023, 15:15


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2023-11-12T16:15:06+02:00 2023-11-12T16:15:06+02:00 https://mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=483477#p483477 <![CDATA[Re: Sommerreise ´23 kreuz und quer durch Schweden]]> Donnerstag 3.8.23

Erstens kommt es anders und zweitens als Du denkst!
Heute wird es nicht viel zu berichten geben, denn Petrus hat mal wieder seine Schleusen geöffnet.

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Sind bei Regen kreuz und quer durch Stockholm gefahren und stehen nun an Schloss Drottningholms.

Statistik: Verfasst von Nixus — So 12. Nov 2023, 15:15


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2023-11-12T16:14:01+02:00 2023-11-12T16:14:01+02:00 https://mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=483476#p483476 <![CDATA[Re: Sommerreise ´23 kreuz und quer durch Schweden]]> Mittwoch 2.8.23

Heute haben wir an unserem Ü-Platz endlich mal wieder ein vernünftiges Netz und so kann ich meine Fotos auch auf den Server hochladen und schnell mal ein paar Zeilen zu den Erlebnissen der letzten Tage schreiben.

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Es ist schon erstaunlich, dass es eigentlich in Schweden überall schnelle Internetanbindungen gibt und wir trotzdem immer die Stellen mit den weißen Flecken auf der Karte finden ;-) Aber wir befinden uns auch am Abend häufiger außerhalb der Ansiedlungen und abseits der Touristenströme.

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Nachdem wir am Samstag von dem Bootsrennen wieder wegfuhren, haben wir ganz in der Nähe wieder ein schönes Anwesen für die Übernachtung gefunden.

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Es war wieder einmal ein Schloss oder Herrenhaus, mit riesiger Parkanlage und einer Häusersiedlung, wohl für die Arbeiter, denn auch hier war damals ein Metallwerk angesiedelt. Lövstabruk, so der Name des Anwesens, ist ein Ort in der Gemeinde Tierp und hat noch circa 100 Einwohnern. Lövstabruk hatte eine international bekannte Wallonen-Hütte – eine Eisenhütte, in der in früheren Zeiten überwiegend Wallonen beschäftigt waren. Im Ort gibt es unter anderem das Gutshaus und die Kirche von Lövstabruk.

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In der Kirche befindet sich eine berühmte Cahmanorgel und sie hat den typischen abgesetzten Glockenturm, der hier im Ort auf der anderen Straßenseite und somit im Schlosspark steht. Leider war die Kirche während wir dort waren geschlossen, denn die große Pfeifenorgel hätte mich schon sehr interessiert.

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Der Gutshof von Lövstabruk besteht aus einem zweigeschossigen Hauptgebäude mit zwei angebauten Seitenflügeln. In einigem Abstand zu diesen gibt es noch zwei halbrunde Flügel. Die Gebäude sind komplett aus Stein gebaut, im Gegensatz zu der sonst in Schweden üblichen Holzbauweise.

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Da es am nächsten Tag schon ziemlich früh anfing zu regnen, beschlossen wir, dass wir uns zunächst mal in den Schären östlich von Stockholm einen asphaltierten Parkplatz für die Übernachtung suchen wollten.

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Recht schnell haben wir einen Platz am Ende einer Schotterpiste gefunden, an der es auch einen kleinen Badestrand gab.

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Etwas weiter war nochmal ein kleiner Sandstrand und eine schöne Liegewiese. Schade, dass wir heute den Regen hatten, hier hätte man einen schönen Badetag einlegen können.

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Aus dem angrenzenden Waldstück, durch den sich idyllische Wanderwege, die mit Rindenmulch abgedeckt waren, hörten wir immer wieder das Geklopfe eines Spechtes. Also schnappte ich mir die Kamera und suchte den kleinen "Woody Woodpecker", den ich kurz drauf auch bei der Arbeit beobachten konnte.

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Gestern ging es dann etwas weiter in die Schären hinein. Zunächst fuhren wir am Bogesunds Slott....

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....und dem Bogesunds Vandrarhem vorbei, zu der Insel Vaxholm, die über eine Brücke erreichbar ist. Gerne wären wir über Nacht dortgeblieben, aber es war zum einen sehr voll, der Stellplatz schwer durch die vielen Fußgänger erreichbar und es gibt zeitliche Einschränkung beim Aufenthalt. Tagsüber darf man nur 4 Std. auf dem Platz parken. Zwischen 18-8 Uhr ist die Begrenzung aufgehoben.

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Also nahmen wir die nächste Fähre und fuhren rüber zu der nächsten Insel.

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Ein letzter Blick vom Schiff auf den gemütlichen Hafen von Vaxholm....

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....und auf die kleine, vorgelagerte Insel mit dem wehrhaften Kastell Vaxholm. Danach ging es über die Insel Rindö, auf der es keine Stellplätze gibt, zur großen Halbinsel Varmdö.

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Dort wurden wir so gleich von einem Rudel Damhirsche empfangen.

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Wir sahen sie aus dem Auto heraus auf einem großen Feld, hielten an und schlichen uns in ihre Nähe. Die Tiere hatten uns natürlich sofort gewittert und ließen uns nicht mehr aus den Augen.

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Nur wenige Kurven weiter kamen wir an "Grusbrottet Lagune" vorbei und machten dort erst einmal eine Kaffee- und Gebäckpause.

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Die Grusbrottet-Lagune ist so etwas wie ein verstecktes Juwel auf Värmdö in den Schären. Es handelt sich um einen ehemaligen Kiesbruch, der mit seinem schönen Ausblick und mit klarem Wasser, welches je nach Wetterlage in verschiedenen Grün-, Türkis- und Blautönen schimmert, zum Baden einlädt. Und wer genau hinschaut, der entdeckt unser WoMo am Rande der Grube im Wald.

Als wir dann, im Verlauf unseres weiteren Weges, durch Kolvik kamen, viel uns ein Wegweiser ins Auge https://up.picr.de/46102681ah.png und, neugierig wie wir sind, wendeten wir die Fahrtrichtung und fuhren zu dem angeschriebenen Ziel.

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Wir staunten nicht schlecht, als wir plötzlich vor dem buddhistischen Heiligtum standen. Die Farben der Häuser und Figuren leuchteten trotz des verhangenen Himmels.

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Alles war sauber, gepflegt und liebevoll arrangiert. Es gab dort auch ein kleines Restaurant, aus dem sich der Duft der asiatischen Küche über den Platz ausbreitete. Hätten wir nicht kurz zuvor bei der Kaffeepause das Gebäck gegessen, wären wir bestimmt schwach geworden.

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Und so haben wir uns damit begnügt, uns die Details des Tempels anzuschauen und dann wieder unserem eigentlichen Weg zu folgen, denn wir wollten ja noch zu unserem Ü-Platz weiterfahren.

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Für diese Nacht hatten wir uns den Parkplatz eines großen Reiterhofes ausgesucht. Der Hof ist ein bekanntes Ausflugsziel für Familien mit Kindern, denn hier können die Kleinen Kontakt zu den großen Tieren aufnehmen. Es gibt unter anderem auch einen großen Spielplatz, einen Sportboot-Hafen, mehrere Feuerstellen und unzählige Wanderwege durch die Wälder der Umgebung.

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So viel vor weg, wir haben hier sehr gut geschlafen und werden dann morgen von unseren weiteren Erlebnissen berichten.

Statistik: Verfasst von Nixus — So 12. Nov 2023, 15:14


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2023-11-12T16:12:24+02:00 2023-11-12T16:12:24+02:00 https://mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=483475#p483475 <![CDATA[Re: Sommerreise ´23 kreuz und quer durch Schweden]]> Sonntag 30.7.23

Heute gibt es nicht viel zu berichten.

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Wir waren zunächst noch einmal in Öregrund, um unsere Entsorgung zu erledigen und sind danach zu einem Parkplatz in einem kleinen Hafen gefahren.
Dort haben wir uns das WM-Fußballspiel unserer Damenmannschaft angeschaut, was leider nicht zu ihren Gunsten ausging. Pech gehabt.
Und zu allem Überfluss hat der Petrus danach auch noch seine Schleusen geöffnet und lässt es bei einem ordentlichen Donnerwetter heftig regnen. Damit mir die Zeit bei dem feuchten Wetter nicht zu lang wird, habe ich mich mal an die Arbeit gemacht und ein 360°-Panorama von unserem letzten Übernachtungsplatz angefertigt. Die Fotos dazu hatte ich zum Glück schon gestern Morgen gemacht, da lachte noch die Sonne vom Himmel herab.

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Wer sich das Panoramabild einmal genauer anschauen möchte, der sollte nicht das Foto oben, sondern diesen Link anklicken und wird dann ganz automatisch zu dem Kugelpanorama rüber "ge-beamt".

Man kann sich dann mit gedrückter linker Maustaste frei in der Umgebung umschauen und durch Drehen an dem Mausrädchen in das Bild hinein- oder herauszoomen.

Viel Spaß auf der Entdeckungstour ;-)

Und wo ich jetzt gerade einmal dabei bin, kann ich auch gleich die Übersichtskarte auf den neusten Stand bringen. Dann ist der Speicher des GPS-Trackers auch wieder frei.

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So sieht momentan unsere aktuelle Fahrstrecke aus https://www.mobile-freiheit.net/images/smilies/i love.png

Statistik: Verfasst von Nixus — So 12. Nov 2023, 15:12


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2023-11-12T16:08:05+02:00 2023-11-12T16:08:05+02:00 https://mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=483474#p483474 <![CDATA[Re: Sommerreise ´23 kreuz und quer durch Schweden]]> Samstag 29.7.23

Als wir heute nach Öregrund kamen staunten wir nicht schlecht, denn dort fand gerade an diesem Tag ein großes Powerboat-Rennen statt.
Wir stellten unser Auto in dem kleinen Hafen an den Straßenrand und schauten uns das bunte Treiben auf den Anlegern und im Wasser interessiert an.

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Die Veranstaltung war recht groß aufgezogen und überall standen große Zelte, Verkaufsbuden und natürlich unzählige Motorboote, die kreuz und quer durch die Hafenbecken fuhren.

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Gegen 11 Uhr kam dann etwas mehr Bewegung und ebenso etwas mehr Lautstärke auf, denn die an dem Rennen teilnehmenden Boote starteten nun ihre Motoren und fuhren langsam zur Vorstellung vor die Publikumsränge und dann in die Startaufstellung.

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Natürlich spielten die "Trottle-Man" mit den Drehzahlen ihrer Motoren und die Geräuschkulisse steigerte sich mit der Anzahl der Teilnehmer, die sich nun auf dem Wasser bewegten.

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Auch das Aussehen der Wasserfahrzeuge wurde immer schnittiger und sie konnten ihren sportlichen Zweck kaum mehr verbergen. Dieses schwarze (Gummi)Schlauchboot mit GFK-Rumpf hatte zum Beispiel ganz bescheiden gleich "zwei 450 PS" starke Außenbordmotoren an das Heck geschraubt.

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Jeder präsentierte sich und sein Boot und so mancher hatte zusätzlich noch ein paar Passagiere mit an Bord genommen.

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Und irgendwann in dieser Vorbereitungsphase gab es auf einmal ein infernalisches Brüllen und die Luft im Hafengebiet vibrierte zu dem Sound der beiden offenen V8-Motoren, die in dem uns bekannten Alu-Powerboat verbaut sind.

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Wir konnten das Gerät zwar noch nicht sehen, aber ich vermutete sofort das Boot, welches wir gestern mit den großen, offenen Auspuffrohren, schon auf dem  Tieflader gesehen hatten.

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Und dann brabbelten die beiden dicken Maschinen im Standgas vor sich hin und das Boot bewegte sich ebenfalls langsam in Richtung Zuschauer und der Startaufstellung.

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Bei der Vorstellung des Teams zeigten sich die beiden Bootsführer noch einmal nacheinander an Deck. Diese Spezialboote werden immer von mindestens zwei Personen gleichzeitig gefahren. Während der Steuermann das Schiff ausschließlich lenkt und auf dem richtigen Kurs hält, sorgt der "Throttle-Man" für den richtigen Schub durch die Maschinen. Der Mann am Gas muss augenblicklich auf jede Kleinigkeit reagieren, wenn sich z.B. der Schiffsrumpf zu stark aufstellt oder das Boot, durch den Wellengang, einen Sprung durch die Luft macht....

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....und die beiden Schiffspropeller aus dem Wasser kommen. In dem Fall muss der "Throttle-Man" sofort die Motordrehzahl reduzieren, weil sonst die Maschinen überdrehen, und auseinander fliegen würden.

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Die Spannung stieg immer mehr und so langsam kamen auch die letzten Nachzügler zum Start.

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Dort auf dem Wasser wurde es sichtlich voller, denn auch so mancher Zuschauer reiste mit seinem eigenen Boot an, um bei dem Spektakel dabei zu sein.

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Damit auch alles seine Ordnung hatte, wurde das bunte Treiben auch aus der Luft beobachtet.

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Und dann erfolgte der Start, die Triebwerke der Boote brüllten auf und das Wasser unter ihnen schien zu brodeln. Einzelne Schiffe konnte man in dem Spray kaum noch erkennen.

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Anscheinend gab es keine großartigen Klassenunterteilungen und so sah es manchmal aus, als kämpften hier David gegen Goliath.

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Das Team vom "Sweden Alu Powerboat" konnte man nicht nur anhand der Motorengeräusche ihrer beiden offenen V8-Triebwerke verfolgen, sondern auch die etliche Meter hohe Gischt, die sie bei voller Fahrt nach sich zogen, verriet immer ihren Standort.

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So nach und nach kamen dann auch die anderen Teilnehmer an meinem Standort vorbei.

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Natürlich habe ich hier nur einen kleinen Teil der Teilnehmer eingestellt, denn das Starterfeld hatte schon eine recht beachtlich Anzahl an Booten.

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Als dann die letzten Boote vorbei gerauscht waren.....

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....nahmen wir noch eine kleine Stärkung von der Fischbude zu uns....

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....und ließen den Tag, bei einer Runde durch die abwechslungsreiche Insellandschaft um Öregrund, ausklingen.

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Morgen wollen wir zunächst unserer weiblichen Nationalmannschaft bei der Arbeit zuschauen und hoffen, dass sie auf jeden Fall ein Tor mehr schießen, als die Damen aus Kolumbien ;-)

In diesem Sinne..... wir wünschen eine gute Nacht.

Statistik: Verfasst von Nixus — So 12. Nov 2023, 15:08


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2023-11-12T16:07:08+02:00 2023-11-12T16:07:08+02:00 https://mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=483473#p483473 <![CDATA[Re: Sommerreise ´23 kreuz und quer durch Schweden]]> Freitag 28.7.23

Da ich vorgestern mit dem schwedischen Gartenschmuck aufgehört habe, mache ich heute zu beginn gleich noch mal mit einigen Bildern aus den Vorgärten weiter.

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Es ist manchmal schon verrückt, mit welch einer Liebe hier die alten Dinge aus der Motorwelt in Ehren gehalten werden.

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Auch wenn es nur eine angerostete Werkzeugkiste und ein alter Öltrichter ist, als Gartendeko reicht es immer.

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In Rättvik, am Siljansee, hat heute die legendäre Classic-Car-Week begonnen und das ist auf den Straßen in der gesamten Provinz zu merken. Überall fahren die alten amerikanischen Straßenkreuzer herum, oder stehen in den Vorgärten vorm Haus.

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Und ab und an findet man auch mal ein Schätzchen aus der deutschen Automobilproduktion.

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Wir hatten auch schon überlegt, ob wir uns das sehenswerte Spektakel anschauen sollten, aber wir sind uns einig darüber, dass es für unsere Sunny ein Alptraum wäre. Nicht nur die riesigen Menschenmengen, auch der teilweise brüllende Motorenlärm würde für sie zur Quälerei.

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Und eigentlich sieht man die tollen Autos und ihre interessanten Besitzer überall in ganz Schweden, völlig normal im Straßenverkehr.

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Heute Morgen machten wir vor der Weiterfahrt erst einmal einen ausgiebigen Spaziergang um unseren Ü-Platz herum. Wir hatten auf einer kleinen Halbinsel übernachtet, die wir nach dem Kaffeetrinken einmal umrundet haben.

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Und wenn man genauer hinsah, dann konnte man an vielen Stellen auch feststellen, dass wir in der Gegend nicht alleine waren.

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Immer wieder konnten wir vom Ufer aus schöne Landschaftsbilder sehen.

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Nach einer kleinen Stärkung fuhren wir dann zur Whisky-Destillerie, Mackmyra Whiskyby, nach Gävle.

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Auch wenn die Regale voller Flaschen stehen, kaufen kann man den Stoff dort nicht, der ist ausschließlich in den Läden der Systembolaget zu kaufen. Ein kleines Gläschen zur Probe wurde mir aber angeboten ;-)

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Die nächste Attraktion befand sich nur einige Kilometer weiter, in der Nähe von Sandviken. Dort befinden sich die alten Überreste eines Metallwerkes.

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Ähnlich wie im Duisburger Landschaftspark, allerdings nicht so groß, kann man dort die Überbleibsel eines Stahlwerkes besichtigen.

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Viele der Maschinen wurden mit der Kraft des aufgestauten Wassers angetrieben. Einige Bauwerke auf dem Gelände tragen die Jahreszahlen ihrer Errichtung an den Giebeln und diese stammen aus den Jahren um 1750.

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Auf einer Grünfläche hat man einige der schweren Maschinen, wie Hammer, Scheren und Pressen ausgestellt. Wir schauten uns das gesamte Gelände an, zudem auch die Unterkünfte der Arbeiter gehörten. Danach sollte es dann zu unserem nächsten Ü-Platz gehen.

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Natürlich finden wir nicht immer gleich auf Anhieb einen Platz der uns auch zusagt, aber es ist trotzdem interessant sich während der Fahrt umzuschauen. So konnten wir an diesem Platz dabei sein, wie man gerade ein Hochgeschwindigkeitsboot auf einen Tieflader verfrachtet hat.

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Das Speedboat wirkte durch seine Form schon recht utopisch und es hätte durchaus aus einem der Comic-Filme von "Batman und Robin" stammen können. Und es sollte nicht das letzte Mal gewesen sein, dass wir diesen schmucken Renner auf unserer Reise gesehen haben.

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Nach diesem interessanten Zwischenstopp machten wir uns dann wieder auf die Suche nach einem Ü-Platz. Als wir an unserem Favoritenplatz ankamen, den wir schon von einer anderen Tour her kannten, mussten wir feststellen, dass man in letzter Zeit an der Parkplatztafel ein Verbotsschild für Campingfahrzeuge angebracht hatte. Das bedeutete, dass wir dort nicht über Nacht stehen konnten und deshalb unsere Suche fortsetzen mussten. So etwas passiert in letzter Zeit immer häufiger und scheint wohl eine negative Folge des Campingbooms zu sein. Offensichtlich scheinen inzwischen die Auswirkungen dieses Camping-Massentourismus mit dem Reisemobil selbst das uralte skandinavische "Jedermannsrecht" auszuhebeln. Wenn ich es aus der Sicht unserer letzten Reisen beurteilen sollte, so müsste ich ehrlicher Weise zugeben, dass ich es durchaus verstehen kann.

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Also ging es noch einmal auf die Suche und nach etlichen Kilometern Schotterpiste und Waschbrettprofil, fanden wir wieder einmal ein Sahneplätzchen.

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Ein kleiner Kiesparkplatz inmitten einer gepflegten Schlossanlage. Auch hier wurde in vergangener Zeit mit Wasserkraft gearbeitet, denn es gibt gleich 3 aufgestaute Seen und mehrere Mühlen und andere Wassermaschinen.

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Es gibt ein größeres Schloss samt Schlossgarten, See und Wasserspiele....

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....und mehrere große Gebäude, die wunderschön in die Grünanlagen integriert sind.

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und eine eigene Kirche, die am Ende der Siedlungsstraße, gleich bei den Wohnhäusern der Arbeiter, errichtet war.

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Und wir 3 Abenteurer haben unser fahrbares Appartement gleich hinter die Schule, "Charlottas Skola", auf den Parkplatz gestellt. Hier werden wir bestimmt wieder eine schöne Nacht verbringen können.  

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Und Sunny freut sich schon auf die nächsten Abenteuer im Schärengarten. Darüber werden wir dann später wieder berichten. Allen Lesern wünschen wir ein erholsames Wochenende.

Statistik: Verfasst von Nixus — So 12. Nov 2023, 15:07


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2023-11-12T16:06:38+02:00 2023-11-12T16:06:38+02:00 https://mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=483472#p483472 <![CDATA[Re: Sommerreise ´23 kreuz und quer durch Schweden]]> Mittwoch 26.7.23

So, dann will ich euch nun schnell mal berichten, wie es vorgestern Abend bei der Rentierbeobachtung ausgegangen ist.

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Als die Dämmerung begann fing es zunächst an zu nieseln und durch die dicken Wolken wurde es auch immer dunkler. Als dann die Tiere aus dem Dickicht kamen war es schon fast zu dunkel, um sie zu fotografieren.

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Es war zunächst nur eine kleine Gruppe und nach und nach gesellten sich immer mehr Tiere dazu.

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Nach einiger Zeit wanderten sie dann weiter und verschwanden ebenso geräuschlos, wie sie gekommen sind.

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Heute fuhren wir dann weiter in Richtung Siljansee und in die Provinz Dalarnas län. Unterwegs rief Gitte auf einmal, dass sie oben auf einem Hügel einen Elch gesehen hätte. Also hieß es anhalten, die Kamera schnappen und vorsichtig aus dem Auto klettern. Nach Möglichkeit ohne Geräusche. Und tatsächlich, nun konnte ich das große Tier weit oben im Wald auch sehen.

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Zu unserer Überraschung stellten wir fest, dass es sich um eine Elchkuh mit einem Jungtier handelte.

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Da die beiden Tiere uns natürlich längst bemerkt hatten, dauerte es nur wenige Augenblicke bis die Beiden auch schon wieder hinter dem Dickicht verschwunden sind. Auf jeden Fall haben Gitte und ich für den Rest der Fahrt ständig aufgepasst, ob nicht vielleicht noch irgendwo ein Tier zu entdecken sein könnte.

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Am Siljansee angekommen, stellten wir fest, dass die einfachen Stellplätze fast vollständig belegt waren. Wir erinnerten uns an einen Platz bei der Dalarna-Holzpferdchen-Manufaktur und fanden dort noch Platz. Nachdem die Werkstatt dann gegen 19 Uhr ihre Pforten geschlossen hat, verließen die Kunden den Parkplatz und wir konnten unseren heutigen Ü-Platz belegen.

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Werkstatt und Verkaufsfläche für die Holzpferdchen. Auch hochwertige Messer der Marke "Morakniv" kann man hier erwerben.

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Handgefertigte Holzpferdchen (Dalahästar) in allen Größen.

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Schwedischer Gartenschmuck ;-)

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Soweit unsere Erlebnisse von den letzten beiden Tagen. Mal sehen, wie es morgen dann weiter geht.

Statistik: Verfasst von Nixus — So 12. Nov 2023, 15:06


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2023-11-12T16:05:56+02:00 2023-11-12T16:05:56+02:00 https://mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=483471#p483471 <![CDATA[Re: Sommerreise ´23 kreuz und quer durch Schweden]]> Montag 24.7.23

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Nach einer erholsamen Nacht starteten wir heute gegen 9 Uhr in Richtung Flatruet-Passstraße. Auf der Strecke dorthin waren wir fast allein unterwegs. Es ging an sprudelnden Wasserläufen, dichten Wäldern und spiegelnden Seen vorbei.

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Und immer wieder animierten uns die tollen Landschaftsansichten dazu eine Pause einzulegen und die Eindrücke fotografisch festzuhalten.

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Von Ljungdalen aus ging es dann 15 km auf einer halbwegs guten Schotterstraße zur Passhöhe auf 975 m ü.n.N. hinauf. Oben am Scheitelpunkt standen schon etliche Fahrzeuge aus unterschiedlichsten Nationen.

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Eigentlich hat dieser Punkt nichts Besonderes zu bieten, außer die große Leere der Landschaft und die Kargheit der Natur. Trotzdem pilgern täglich hunderte von Fahrzeugen über die Piste hierher, genauso, wie wir selbst auch. Einige machen anstrengende Wanderungen durch das „Nichts“ der Umgebung und andere schießen Selfies als Erinnerungsfotos.

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Wir hingegen richteten unsere Sat-Antenne aus und schauten uns das erste Spiel unserer Frauen-Nationalmannschaft bei der Fußball-Weltmeisterschaft an. Wie zur Belohnung gewannen sie das Spiel mit einem spektakulären 6:0 Ergebnis über die marokkanische Mannschaft.

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Danach ging es weiter und für die nächsten 22 km rollte unser Auto wieder über den Schotter der Hochebene.

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Zwischendurch musste ich des Öfteren mal einem Rentier ausweichen, weil es gerade die Lust verspürte, mitten auf der „Rollbahn“ spazieren zu gehen.

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Auch auf der weiteren Strecke mussten wir stets die Fahrbahn und die Randböschungen im Auge behalten, denn in dem Grenzgebiet zwischen Jämtlän und Darlarna stößt man unweigerlich immer irgendwo auf die Rentiere, die hier frei durch das Land ziehen.

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Auch die jüngsten Tiere sind mit den Großen auf der Wanderschaft und versuchen immer hinter ihnen mitzukommen.

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Nach einer Tagesstrecke von guten 150 km haben wir dann unser Ziel erreicht. Ein kleiner Hügel neben einem Steppengebiet, abseits der kleinen Landstraße. Überall um den Hügel herum findet man kleine Wildwechselpfade, was darauf schließen lässt, dass hier in der Dämmerung reges Treiben der Tiere stattfindet. Das wollen wir heute mal beobachten.

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Es ist bei unserer Ankunft noch früh genug, um die nähere Umgebung ein bisschen zu erkunden und um mit Sunny noch ein bisschen herumzutollen.

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Direkt vor unserer Windschutzscheibe geht es in ein kleines Tal, aus dem am Abend vermutlich die Rentiere kommen werden. Vielleicht haben wir ja das Glück und können sie bei ihrem Standortwechsel beobachten.

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Schnell auch noch ein paar Fotos aus der Luft gemacht. Man kann die weite Naturlandschaft aus der Sicht der Drohne gut überschauen. Als die Aufnahmen im Kasten waren setzten wir uns ins Auto, um eine Kleinigkeit zu essen, als wir plötzlich unangekündigten Besuch bekamen.

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Von meinem Sitz aus konnte ich durch das Seitenfenster schemenhaft einen Fuchs erkennen und traute meinen Augen nicht, als dieser schnurstracks auf mich zugelaufen kam. Es schien so, als würde er sich für unser WoMo interessieren.

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Ich staunte nicht schlecht, als er unterhalb des Beifahrerfensters stand und mir direkt in die Augen schaute. (Das Foto habe ich durch das Fenster der Beifahrertüre gemacht) Das verrückte bei der Sache war, dass ich gerade ein Telefonat mit der Heimat am Ohr hatte und deshalb gar nicht so schnell reagieren konnte. Das war auf jeden Fall schon mal ein guter Auftakt und wir hoffen, dass wir heute noch ein paar sehenswerte Bilder machen können.

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Soweit erst einmal von unserer Seite. Wir wünschen euch einen angenehmen Abend und alles Weitere werden wir dann später berichten.

Statistik: Verfasst von Nixus — So 12. Nov 2023, 15:05


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2023-11-12T16:05:20+02:00 2023-11-12T16:05:20+02:00 https://mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=483470#p483470 <![CDATA[Re: Sommerreise ´23 kreuz und quer durch Schweden]]> Sonntag 23.7.23

Hallo und guten Abend zusammen,
nach 2 Tagen Ruhepause melden wir uns mal wieder. Wir hatten am Freitag eine Schlechtwetterankündigung bekommen und uns daraufhin einen Platz gesucht, an dem man auch bei Regen einige Zeit verbringen konnte.

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Auf dem Weg zu dem ausgesuchten Ü-Platz kamen wir an einem Museum inkl. Fabriksbutik vorbei und dem eingefleischten Camper ist der Werksname, "Trangia", ganz bestimmt ein Begriff. Die auch bei Sturm noch bestens funktionierenden Kocher von Trangia sind unter den Abenteurern weltweit bekannt und fehlen bei kaum einer extremen Expedition. Was liegt da also näher, als sich den Laden doch einmal von innen anzuschauen, schließlich hat man bei Regen eh nicht viele Unternehmungsalternativen.

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In einem unteren Teil des Hauses befindet sich der offizielle Verkaufsraum und dort findet man, außer einer riesigen Auswahl an verschiedenen Kochern den Kochern selbst, auch noch alles was man zu einem echten Trangia-Kocher sonst noch braucht.

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Gleich beim Eingang geradeaus geht es in das "Museum".

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Dort sind zahlreiche Entwicklungsstufen des Kochers zu sehen, die auf den unterschiedlichsten Touren und Expeditionen teilgenommen haben. Insgesamt gesehen hatten wir die Ausstellungen der beiden Räume schnell abgeschlossen, denn eigentlich ist die Zeit, als wir noch mit dem Zelt und Rucksack unterwegs waren schon seit längerem vorbei.

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Es ging also weiter und in der Gegend von Östersund kamen wir dann zu unserem Ü-Platz, an dem wir die nächsten 2 Tage verbringen wollten. Wir waren mal wieder alleine an dem geräumigen Platz und auch der Strand und die Liegewiese waren menschenleer.

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Eigentlich war alles perfekt, lediglich die Verbindung zum Internet fehlte. Der Ort war so abseits gelegen, dass man keine brauchbare Verbindung zur Außenwelt aufbauen konnte. Als Gegenwert konnte man dort aber mal richtig abschalten und sich von der Fahrerei der letzten Wochen ein bisschen erholen. Immerhin haben wir in den vergangenen 4 Wochen schon knapp 6000 km zurückgelegt.

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Für den Samstag war zwar auch noch Regen angesagt, aber der blieb zum Glück aus. Wir konnten allerdings sehr gut erkennen, wie der Regen auf der anderen Seite des See´s "Storsjön" aus den dicken Wolken fiel. Zum Glück blieb es bei uns trocken.

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Heute Morgen ging es dann wieder los und unsere Richtung war die Passstraße  Flatruetvägen. Sie führt über das Mittelgebirge Flatruet im nordwestlichen Härjedalen. Die Straße ist mit 976 m Schwedens höchstgelegene Passstraße. Der Flatruetvägen ist eine unbefestigte Schotterstraße und verbindet die beiden Ortschaften Funäsdalen und Ljungdalen. Als passenden Einstieg liefen uns schon nach kurzer Zeit die ersten Rentiere über den Weg. Das wird uns auf den kommenden 200 km wohl noch viel häufiger passieren.

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Da uns die Gegend auf dem Weg zur Passstraße schon so gut gefällt haben wir einfach einen Parkplatz in einem Waldstück zu unserem Ü-Platz ausgewählt.

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Es ist auch hier, wie üblich, wieder für den passenden Camperkomfort gesorgt. Picknick-Garnitur, Feuerstelle und....

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....ein stilles Örtchen im Wald gehört nun mal dazu.

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Außerdem gibt es noch eine kleine Schutzhütte, in der eine Bank steht und eine Bügelsäge für Brennholz an der Wand hängt.

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Das alles im Wald und direkt am Ufer eines schönen, idyllischen Sees.

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Und anscheinend beginnt demnächst auch noch die Pilzsaison ;-)

Morgen fahren wir dann weiter zum Flatruet-Pass und hoffen, dass die lange Schotterpiste bis dahin abgetrocknet ist.

Statistik: Verfasst von Nixus — So 12. Nov 2023, 15:05


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2023-11-12T16:04:19+02:00 2023-11-12T16:04:19+02:00 https://mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=483469#p483469 <![CDATA[Re: Sommerreise ´23 kreuz und quer durch Schweden]]> Donnerstag 20.7.23

Der letzte Ü-Platz war ruhig und fast frei von Moskitos und man hörte lediglich den Wasserfall rauschen.

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Als wir uns am Morgen wieder auf den Weg machten, schien auch die Sonne. Leider sah die Wettervorhersagen nicht so gut für unseren geplanten Weg aus.

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Gleich im nächsten Ort wurden beim Krämer ein paar Kleinigkeiten für das Frühstück eingekauft.

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Die Strecke führte uns zunächst über etwa 30 km Schotterpiste und so kamen wir durch einige winzige Dörfchen und an Seen und Feldern vorbei.

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Und so konnten wir in der abgeschiedenen Gegend auch ein neues Verkehrsschild kennenlernen.

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Als wir dann wieder auf die E14 stießen und in Richtung Norwegen fuhren, kamen wir in Mattmar an der Mattmars kyrka vorbei. Dieser einzigartige Turm ist uns schon einmal 2017 aufgefallen, als wir auf dem Rückweg von unserer Lofoten-Tour waren.

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Eigentlich wollten wir heute noch einen Abstecher in den Bereich entlang der norwegischen Grenze machen, nördlich der E14. Leider spielte aber das Wetter in der Gegend überhaupt nicht mit, denn es gab immer wieder Regengüsse und es war unangenehm bei den Wetterverhältnissen die ganze Strecke über die Schotterstraßen zu fahren. Also warfen wir unsere Planung über Bord und fuhren erst einmal zurück zum Östersundsee, auf einen kleinen Stellplatz, den wir noch aus dem vergangenen Jahr in guter Erinnerung hatten.

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Dort besuchte uns nämlich am Abend ein Bewohner aus der Nachbarschaft, erkundigte sich über unsere Reise und erzählte uns von dem Ort, in dem wir uns befanden. Zum Abschluss bekamen wir noch ein eingebundenes Buch über die Geschichte des kleinen Ortes geschenkt.

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Und was soll ich sagen? Als wir heute wieder auf dem Stellplatz standen, dauerte es nicht lange und wir haben freundlichen Besuch bekommen. Der nette Herr vom letzten Jahr schaute wieder einmal bei uns vorbei und begrüßte uns mit einem freundlichen "You are wellcome".

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Und hier wieder einen Überblick, über unsere bisherige Reiseroute.

Statistik: Verfasst von Nixus — So 12. Nov 2023, 15:04


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2023-11-12T16:03:23+02:00 2023-11-12T16:03:23+02:00 https://mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=483468#p483468 <![CDATA[Re: Sommerreise ´23 kreuz und quer durch Schweden]]> Mittwoch 19.7.23

Zunächst möchte ich euch noch 2 Fotos aus der vergangenen Nacht nachreichen.

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Als wir gestern gegen Mitternacht schlafen gehen wollten schauten wir noch einem aus dem Fenster und sahen einen prächtigen Himmel mit leuchtenden Farben.

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Da solche Bilder aus einer höheren Perspektive gesehen eine viel bessere Wirkung erzeugen, musste ich noch einmal die Drohne auspacken, um dieses Farbschauspiel festzuhalten.

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Nach einer kühlen Nacht und einem heißen Kaffee im Bett, ging es dann heute Morgen wieder los. Das heutige Motto lautete "Wasserspiele".

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Der erste Anlaufpunkt, der "Hasslingsåfallet" liegt nur 10 km entfernt von der norwegischen Grenze und befindet sich abseits der asphaltierten Straßen. Von einem kleinen Parkplatz, mitten im Wald, führt zunächst ein schmaler Wanderweg den Berg hinauf.

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Nach ca. 400 m hört man schon das Rauschen des Wassers und kleinere Pfade führen immer wieder zu neuen Aussichtsmöglichkeiten auf den hohen Wasserfall.

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An vielen Stellen konnte man auf die Felsen klettern und ganz nah an den Wasserfall heran.

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Und so kam man ganz allmählich immer wieder um eine Felsterrasse höher den Wasserlauf hinauf.

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Oben angekommen mussten wir erst einmal eine kurze Verschnaufpause einlegen. Selbst unsere Sunny war von der Kraxelei geschafft.

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Aber für den tollen Ausblick ins Tal und für die abwechslungsreiche Wanderung hat es sich echt gelohnt.

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Eigentlich hatten wir vorgehabt an dem Parkplatz zu übernachten, aber es kamen im Laufe des Nachmittages noch so viele andere Leute, dass es uns einfach zu ungemütlich dort wurde. Außerdem waren dort die Mücken und Bremsen mal wieder eine echte Plage.

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Wir entschieden uns, dass wir unter diesen Voraussetzungen doch lieber noch ein Stückchen weiter zu fahren und einen anderen Parkplatz aufzusuchen. Es erwies sich als gute Entscheidung, denn der ausgewählte Platz war frei von Touristen und Mücken. Von diesem Platz führt ebenfalls ein kleiner Wanderweg durch den dichten Wald....

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....und man gelangt schon nach ca. 100 m an einen breiten Fluss, welcher über einige Stufen und kleinere Stromschnellen....

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....zu einem großen, reißenden Wasserfall verläuft.

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Und wenn man sich die Landschaft aus der Vogelperspektive anschaut, kann man gut erkennen, dass es hier an der norwegischen Grenze nur Berge, Wälder und Wasser gibt. Das sind die besten Voraussetzungen für eine erholsame und ruhige Nacht. In diesem Sinne..... Bis zum nächsten Bericht.

Statistik: Verfasst von Nixus — So 12. Nov 2023, 15:03


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2023-11-12T16:02:11+02:00 2023-11-12T16:02:11+02:00 https://mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=483467#p483467 <![CDATA[Re: Sommerreise ´23 kreuz und quer durch Schweden]]> Dienstag 18.7.23

Gestern starteten wir bei trocknem und sonnigem Wetter in Richtung Süden, der Küstenstraße folgend. Ab Umeå sollte es dann wieder landeinwärts gehen.

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Als wir nach Umeå kamen, sahen wir in einem angrenzenden Feld diese riesigen Käsehobel. Ob in dieser Gegend ein besonderer Käse produziert wird haben wir allerdings nicht herausfinden können.

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Und weil es mit dem Wetter immer schlechter aussah suchten wir uns einen Ü-Platz. Zum Glück ist das hier in Schweden kein Problem, denn immer wieder kommt man an einem See, oder im Wald an schönen Rastplätzen vorbei. Gegen Abend gab es dann gleich mehrere Gewitter hinter einander und es regnete wie aus Kübeln.

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Heute Morgen war dann alles wieder vorbei und die Pfützen waren zum größten Teil auch schon versickert.

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Etwas abseits im Wald stand eines der bekannten Holzhäuschen, die häufig schon aus der Ferne am Geruch wahrgenommen werden. Eigentlich wollte ich dort unsere Toilettenkassette entleeren, was im Normalfall kein Problem ist, da wir eine Sog-Anlage benutzen und dem entsprechend keine Chemikalien verwenden.

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Als ich dann aber die Türe öffnete und in das bekannte stille Örtchen schaute, nahm ich doch von meinem Vorhaben der Kassettenleerung Abstand. Der Innenraum war so sauber und sogar mit einem Gästebuch versehen, da wollte ich unsere Kassette nicht einfach hineinkippen. Wenn dort jeder sein Schwarzwasser entleeren würde, wäre das Örtchen bestimmt bald für seinen eigentlichen Zweck unzumutbar.

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Und da wir gerade einmal bei der V/E sind, zeige ich denen, die es noch nicht kennen sollten, wie einfach es in Schweden mit der Entsorgung des Schwarzwassers funktioniert. An den meisten Rastplätzen der Europastraßen, aber auch an sehr vielen Rastplätzen an den Landstraßen, befinden sich diese roten Toilettenhäuser mit einer Extratür für die Entsorgung der Kassettentoilette. Die sogenannte Latrine.

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Sie sind funktionell ausgestattet und werden regelmäßig, mit Unterschriftenliste, gereinigt.

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In den normalen Toilettenkabinen findet man unter anderem auch warmes Wasser, Seife und Luftgebläsetrockner, um sich die Hände zu waschen. Wer dagegen schon mal in ein Toilettenhaus an einem deutschen Autobahnparkplatz geschaut hat, wird es kaum glauben können, wie sauber es hier alles ist. Frisches Trinkwasser gibt es an den unterschiedlichsten Quellen. Mal ist es ein Wasserhahn an einem Parkplatz oder an einem Friedhof, mal an einer Tankstelle oder an öffentlichen Stellplätzen, wo auch häufig das Grauwasser entsorgt werden kann. Die letzte Alternative ist dann der kostenpflichtige Stellplatz, wo man seine V/E meistens kostenlos, aber manchmal auch für einen kleinen Betrag, durchführen darf. Damit soll es nun aber genug von diesem Thema sein.

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Wir haben heute Nachmittag diesen schönen Ü-Platz angefahren und werden hier, abseits der Straße eine ruhige Nacht verbringen.

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Doch bevor es soweit ist, genießen wir noch die angenehmen Sonnenstrahlen.

Statistik: Verfasst von Nixus — So 12. Nov 2023, 15:02


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2023-11-12T16:01:25+02:00 2023-11-12T16:01:25+02:00 https://mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=483466#p483466 <![CDATA[Re: Sommerreise ´23 kreuz und quer durch Schweden]]> Sonntag 16.7.23

Nachdem wir gestern die Festung "Åbergs Fortress" verlassen hatten, haben wir uns auch noch kurz einen weiteren Platz in dem Städtchen Boden angeschaut.

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Als wir dann allerdings an dem Stellplatz ankamen, stellten wir fest, dass er sich auf den Parkflächen eines Militärmuseum befand....

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....und auf dem Gelände überall altes Kriegsgerät ausgestellt war. Der Platz an der Festung war eigentlich schon recht historisch belastet, aber zwischen Panzern und Kanonen hätten wir jetzt nicht unbedingt übernachten wollen.

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Nun hieß es aber weiterzufahren, denn wir wollten uns heute noch einen frisch geräucherten Lachs aus einer "Fisk Rökeri" besorgen. Leider war es Samstag und auch die einheimischen Schweden haben den schönen Tag genutzt, um an die Küste zu fahren. Auf dem Parkplatz vor der Räucherhütte war schon alles überfüllt und vor dem Verkaufsstand standen die Leute in einer langen Schlange an. In dem Fall haben wir uns dazu entschieden doch lieber auf den Lachs zu verzichten.

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Unsere nächste Lokation war dann ein Lachs-Observatorium etwa 30 km Land einwärts.

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Wenn die großen Fische wieder in ihre Laichgebiete zurückkehren, kommen müssen sie über diese Stromschnellen und Wasserfälle stromaufwärts gelangen.

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Entlang des Wasserlaufes findet man in vielen Bereichen Beobachtungspunkte, von denen man zuschauen kann, wie die Lachse aus eigener Kraft über die Wasserstufen springen.

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Wo es für die kleineren Fische unmöglich ist die Stufen zu überspringen sind so genannte Fischtreppen installiert in denen die Fische nur kleinere Höhenunterschiede überwinden müssen. An einer Stelle der Fischtreppe ist ein Beobachtungsraum, in dem man die Fischwanderung durch Glasscheiben beobachten kann.

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An einer anderen Stelle der Stromschnellen steht noch eine alte Wasserturbine, die in der früheren Zeit den angrenzenden Ort mit Strom versorgte.

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Ein näherer Blick auf die Ankerwelle, den zylindrischen Kommutator und die Kohlebürsten.

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Gleich um die Ecke fanden wir dann auch wieder einen schönen Ü-Platz, an einem Friedhof. Dort wurden wir von einer freundlichen Frau angesprochen, die unser Weseler Kennzeichen in den letzten Tagen nun schon zum dritten Mal gesehen hatte und meinte, jetzt müsste sie uns doch mal ansprechen. Wie wir in dem Gespräch erfuhren, kam sie eigentlich aus Duisburg, hatte sich aber mit ihrem Mann ein Haus in dem Dorf gekauft und die Beiden möchten nun die Zeit nach dem Arbeitsleben hier in Nordschweden verbringen.

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Heute früh ging es dann wieder zurück zur Küste. Leider begann es gegen 11:30 Uhr zu regnen und so suchten wir uns schon bald wieder einen geeigneten Ü-Platz auf einer asphaltierten Fläche, damit man sich nicht die ganze Feuchtigkeit ins Auto schleppt. Gerade das Fell von Sunny wirkt bei nassem Wetter wie ein Schwamm ;-) Ganz in der Nähe der ältesten Holzbrücke von Schweden fanden wir dann einen schönen Platz.

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Die Lejonströmsbron ist im Jahre 1737, bis auf die Fundamente, komplett aus Holz gebaut worden. Eine Ampelanlage sorgt für eine sichere Überfahrt.

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Wir stehen nur 50 m entfernt von der Brücke und gleich neben der imposanten "Skellefteå landsförsamlings kyrka" und dem parkähnlichen Friedhofsgelände.

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Die Pfarrkirche des Kreises Skellefteå, deren Rahmen spätmittelalterlichen Ursprungs ist, wurde um die Jahrhundertwende von 1500 erbaut, ist die Hauptkirche der Kreisgemeinde Skellefteå. Die Kirche wurde um 1800 geweiht. Durch ihr gut erhaltenes Äußeres ist die Kirche eines der bedeutendsten Beispiele neoklassizistischer Sakralarchitektur in Schweden. Es hat einen größtenteils griechischen kreuzförmigen Grundriss mit einem zentralen Holzturm.
Wer sich das Bild genau anschaut, der wird zwischen der Kirche und der Holzbrücke unser Auto auf dem Parkplatz erkennen.

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Und mit diesem Blick aus der Vogelperspektive sagen wir für heute "Gute Nacht". Mal sehen, was wir morgen wieder Neues erleben werden.

Statistik: Verfasst von Nixus — So 12. Nov 2023, 15:01


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2023-11-12T16:00:44+02:00 2023-11-12T16:00:44+02:00 https://mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=483465#p483465 <![CDATA[Re: Sommerreise ´23 kreuz und quer durch Schweden]]> Freitag 14.7.23

Die Nacht war ruhig und es kam lediglich noch eine Camperin mit ihrem Zelt zu uns auf dem Platz am Rande des Reservates. Da wir gestern Abend noch geduscht hatten, musste der Wasserbestand wieder aufgefüllt werden. Gut das es an dem Gebäude einen Wasseranschluss gab, so war das schon mal gesichert. Den Rest entsorgten wir auf einem offiziellen Stellplatz an der E10.

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Da es gestern so geregnet hatte, sind wir ohne größere Aufenthalte durch Finnland gefahren, weshalb wir heute noch einmal rüberfuhren, um zumindest in Tornio noch einige Sehenwürdigkeiten anzuschauen. Das erste Ziel war die große Lachs-Skulptur, die gleich an der Hauptstr. und am Ufer des Flusses Torne Älv installiert war.

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Nur unweit daneben steht auch die "Pyhien apostolien Pietarin ja Paavalin kirkko", eine kleine orthodoxe Kirche.

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Die orthodoxe Kirche von Tornio oder die Kirche der Apostel Petrus und Paulus in Tornio, wurde ursprünglich als Militärkirche für die örtliche russische Garnison im Zentrum von Tornio, an der Ecke Hallituskatu und Keskikatu, im Jahr 1884 erbaut.

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Auch nur einen Steinwurf entfernt steht die Hedvig-Eleonora-Kirche (schwedisch: Hedvig Eleonora kyrka) oder Tornio-Kirche (schwedisch: Torneå kyrka)
Sie wurde in den Jahren 1684–1686 auf Suensaari im Zentrum von Tornio erbaut.

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Es ist eines der bedeutendsten Denkmäler der finnischen Holzkirchenarchitektur des 17. Jahrhunderts. Die finnische Museumsagentur hat den Bereich der Kirche und des Tornio-Rathauses als Finnlands national bedeutsame gebaute Kulturumgebungen eingestuft.Die Kirche wurde am 11. Juli 1686 geweiht. Die Kirche ist ein weiteres Titelheiligtum der Königin Hedvig Eleonora von Schweden-Finnland.

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Nun hieß es erst einmal fahren, denn das nächste Ziel liegt nordwestlich von Luleå, der Ort "Gammelstad".

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Gammelstad ist eine Siedlung in der Gemeinde Luleå. Sie ist der ursprüngliche Standort der Stadt Luleå, die am 12. Juli 1621 Stadtrechte erhielt. Ende 2010 hatte Gammelstad 4.960 Einwohner. Die Gegend ist bekannt für das dort gelegene Kirchendorf Gammelstad, das zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Und genau in diesem Kirchendorf sind die nächsten 5 Fotos gemacht wurden.

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Auch wenn es hier so gemütlich war und der Ort eine angenehme Ruhe ausstrahlte, wollten wir uns nun doch erst einmal nach einem Übernachtungsplatz umschauen.

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Bei unserer Suche stießen wir zufällig auf einen Ort bei der alten Festung "Åbergs Fortress", in der nähe der Stadt Boden. Es handelt sie dabei um einen gewaltigen Felsen, in dessen Innerem eine wehrhafte Festung mit riesigen Ausmaßen gebaut wurde. Es sollen sich unter anderem an die 40 Bunker in dem Felsen befinden und die Einrichtung zum Teil noch funktionstüchtig sein.  

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Der harte Granit des Felsen bildet die äußeren Schutzwände. Von außen sieht es aus, als sei es nur noch eine Ruine aus dunklen Zeiten, aber angeblich soll die Anlage noch immer gewartet werden.

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Es wurden immense Gesteinsmassen bewegt, um diese Anlage zu errichten und wo der Fels nicht ausreichte, wurden Betonwände gegossen.

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Von oben gesehen kann man die Größe des Felsens gut erkennen und man sieht auch die eisernen, verrosteten Buckel auf der Fläche, die von den alten Geschützen übriggeblieben sind.

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Auch im Wald, rund um die Bergkuppe auf der die Festung steht, findet man noch überall die inzwischen von der Vegetation zugewachsenen Schützengräben.
Hier oben an der Festung werden wir die kommende Nacht verbringen und morgen weiter in Richtung Umeå fahren.

Statistik: Verfasst von Nixus — So 12. Nov 2023, 15:00


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2023-11-12T16:34:20+02:00 2023-11-12T15:59:26+02:00 https://mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=483464#p483464 <![CDATA[Re: Sommerreise ´23 kreuz und quer durch Schweden]]> Donnerstag 13.7.23

Bis zur letzten Nacht sind wir eigentlich gut mit der Mückenplage zurechtgekommen, man hat sich gegenseitig respektiert und in Ruhe gelassen.
Ganz unten in Südschweden hatte ich zu Beginn der Reise mal an einem Morgen "14" Einschußlöcher im linken Unterarm und einige an Stirn und Hals. Habe dann bei Bedarf auch mal Autan und Lavendelöl benutzt. Wenn am Abend die Moskitos zu lästig wurden, haben wir uns ins Mobil verzogen. Fenster auf und Fliegengitter zu, so war es auch an wärmeren Tagen durchaus auszuhalten. Gegen die unangenehme Juckerei haben wir ein kleines elektrisches Gerät, welches durch Erhitzung der entsprechenden Körperstelle den Juckreiz wirkungsvoll eliminiert.

Aber gestern Abend, als wir am Ufer des Flußes Kalix standen, konnte man weder die Hecki's noch die Fenster öffnen. Die saugenden Quälgeister sind durch die Rahmen und jede Ritze gekommen. Im Lüftungsfenster der Duschzelle wimmelte es nur so von Mücken und an den Netzen der Fenster tummelten sich hunderte dieser kleinen Vampire. Ich fragte mich, woher wissen diese kleinen Flugschweine eigentlich, dass sie genau dort in den Innenraum des Fahrzeugs gelangen können. Wir haben dann einen Handventilator benutzt, um die Tiere von den Fenstern wegzublasen und schnell die Schotten dicht gemacht. Das war dann besonders schön, denn die Temperatur im Innenraum stieg durch die Mitternachtssonne auch in der Nacht. Das Gesumme kreiste die ganze Nacht um unsere Ohren und die Tiere draussen vor den Fenstern lauerten auch heute früh noch mit platt gedrückten Nasen an den Scheiben und versuchten zum Frühstück hinein zu kommen.

Letztendlich haben wir gegen 8 Uhr das Handtuch geschmissen und den Ü-Platz doch recht eilig verlassen.

Im Laufe des Tages relativierte sich dann die Anzahl der Moskitos, die sich noch im Fahrzeug befanden. Zum einen hatten wir bei der Jagd recht gute Erfolge zu verzeichnen und zum anderen nahm auch die Anzahl der nachrückenden Tiere durch den Standortwechsel deutlich ab.

Wir waren in der Vergangenheit eigentlich recht häufig in Scandinavien, aber solche Angriffe hatten wir bis gestern noch nicht erlebt.

Im Moment stehen wir bei Regen in Haparanda und genießen die bis jetzt noch mückenfreie Zone an der Küste. Mal sehen wie lange es so bleibt.

Wie oben ja schon berichtet, sind wir schon früh wieder auf der Piste gewesen.

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Die Moskitos hatten uns in ihr kleines Herz geschlossen und zum fressen gerne. Uns wurde diese Aufdringlichkeit zu viel, weshalb wir möglichst schnell den Ort des Grauens verließen.
Da es schon in den Morgenstunden angefangen hatte zu regnen, waren wir heute fast ausschließlich im Auto. Wir fuhren zunächst zum Jockfallet, einem mächtigen Wasserfall des Flusses Kalixälven.

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Und gleich zu Beginn der Fahrt kam uns wieder einmal ein einsames Rentier entgegen.

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Der Kalixälven ist einer der Nationalflüsse Schwedens und vor der Nutzung für Wasserkraft geschützt. Mit einer Höhe von neun Metern ist der Jockfallet der höchste Wasserfall des Kalixälvens und kann ein schwieriges Hindernis für die Wanderung der Lachse darstellen, die flussaufwärts zu ihren Laichplätzen ziehen.

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Deshalb gibt es hier die einzige Lachsleiter des Kalixälvens, die ihnen auf dem Weg hilft. Jährlich passieren zwischen 5.000 und 13.000 Lachse die 103 Meter lange Treppe, die natürlich auch für andere Fische zugänglich ist.

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Und wie es meistens so ist, sind dort wo viele Fische sind auch viele Angler. Das Gebiet stromabwärts des Jockfallets zählt zu einem der besten Fischfang Gebiete von Schweden und ist äußerst beliebt für die abenteuerliche Fliegenfischerei.

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Da der Regen immer stärker wurde haben wir nur einen kurzen Abstecher nach Finnland gemacht und uns dort ein gutes Stück von dem begehrten, kaltgeräucherten Lachs besorgt.

Für heute haben wir uns in einem Naturreservat bei Haparanda niedergelassen. Es gibt in Haparanda auch die Möglichkeit auf dem Parlplatz von IKEA zu übernachten, aber als wir dort vorbei fuhren fragte Gitte mich, ob es bei IKEA neuerdings auch Reisemobile zu kaufen gebe, dort wäre wohl eine große Ausstellung. Wie sich aber herausstellte, war es einfach nur der rappelvolle IKEA-Stellplatz.

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Ich habe derweil einen Gang herunter geschaltet und zugesehen, dass wir etwas für unsere Vorstellung passenderes finden.

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Hier auch gleich noch mal die Routenführung unserer Reise.

Statistik: Verfasst von Nixus — So 12. Nov 2023, 14:59


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2023-11-12T15:58:34+02:00 2023-11-12T15:58:34+02:00 https://mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=483463#p483463 <![CDATA[Re: Sommerreise ´23 kreuz und quer durch Schweden]]> Mittwoch 12.7.23

Nach einer extrem ruhigen Nacht im UNESCO-Welterbe Laponia, sind wir heute Vormittag noch einmal zu einer kleinen Wanderung aufgebrochen.

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Es ging zunächst über die gut ausgebauten Wege durch den herrlich frischen Wald zum "Naturum" Gebäude.

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Vorbei an einigen kulturellen Nachbauten und Einrichtungen.

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Die Türen der Behausungen standen offen und so konnte man auch einen Blick auf die sparsame, aber gemütliche Einrichtung werfen.

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Der Weg von Parkplatz zum Naturum ist nicht weit und so waren wir recht schnell an dem bemerkenswerten Holzbauwerk angekommen.

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Vor dem Eingang begrüßte uns zunächst ein Rentier mit ihrem Jungen. Beide Tiere sind Kunstwerke die komplett aus feinem Maschendraht angefertigt wurden.

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Das Naturum selbst darf man nur ohne Schuhe betreten, dafür steht eine große Auswahl an Filzpantoffeln zur Verfügung. In den Innenräumen kann man sich dann über die Einzigartigkeit der Landschaft und über die regionale Flora und Fauna informieren.

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In einem anderen Teil des Gebäudes werden Souvenirs angeboten und es steht eine Cafeteria in gemütlichem Ambiente zur Verfügung.

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Da wir aber lieber noch die nähere Umgebung erkunden wollten, hielten wir uns am Naturum nicht allzu lange auf und wanderten lieber durch die Natur.

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Und zum Abschluss nutzten wir eine der angebotenen Sitzecken, um ein wenig zu verschnaufen. Auch Sunny freute sich über die kleine Pause, um die vielen neuen Eindrücke erst einmal zu verarbeiten.

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Nach der Wanderung ging es dann weiter zu der Bergbau- und Wintersport-Stadt, Gällivare. Auf dem Weg dorthin lief auch wieder ein Rentier mitten auf der Straße und sorgte dafür, dass die Autos erst einmal abbremsen mussten.

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Gällivare liegt ca. 70 km nördlich des Polarkreises und das Umfeld der Stadt wird stark vom Wintersport geprägt. In der näheren Umgebung findet mal zahlreiche Skipisten, Liftanlagen und Übernachtungsmöglichkeiten. An vielen Berghängen sie kleine Ferienhaussiedlungen und Hotelanlagen, immer in der landesüblichen Holzbauart.

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Auch im eigentlichen Stadtkern findet man so manch ehrwürdiges Gebäude in einem tadellosem Zustand.

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Die Gamla Kyrka, auch Lappkyrkan genannt. Der Bau der Holzkirche mit Schindeldach wurde 1747 begonnen, wurde jedoch erst 1754 als Kirche geweiht.

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Außerdem liegt etwa 20 km südöstlich der Stadt eines der größten europäischen Kupferbergwerke. Die Spuren, die der Tagebau in der sonst so grünen Landschaft hinterlässt sind auch über große Entfernungen hinweg noch deutlich sichtbar. Ähnlich wie es im Westen von Deutschland mit dem Braunkohle-Tagebau war, werden auch hier die Abgrabungsflächen immer weiter ausgedehnt.

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Wir sind dann doch lieber noch etwas weitergefahren und haben uns an dem Fluss "Kalixälven" einen idyllischen Übernachtungsplatz gesucht.

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Wir stehen hier wieder einmal ganz für uns alleine und haben einen wunderschönen Ausblick auf den Verlauf des Flusses und seine, mit breitem Schilfgürteln bewachsenen, Uferbereiche.

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Und morgen wollen wir uns weiter südlich des großen Wasserfall dieses Flusses anschauen.

Statistik: Verfasst von Nixus — So 12. Nov 2023, 14:58


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2023-11-12T15:57:37+02:00 2023-11-12T15:57:37+02:00 https://mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=483462#p483462 <![CDATA[Re: Sommerreise ´23 kreuz und quer durch Schweden]]> Dienstag 11.7.23

Es gibt wieder ein paar Erlebnisse aus Nordschweden zu berichten.

Die vorletzte Nacht hatten wir ja an einem Stausee, in der Nähe von Jokkmokk, verbracht. Am Morgen fuhren wir dann noch kurz zum Parkplatz am Polarkreis und erledigten dort an dem Toilettenhaus unsere V/E. Danach ging es in die Ortschaft um ein paar Besorgungen zu machen.

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Am Ortseingang wartete schon der kräftige Silberrücken in den Nationalfarben blau/gelb, welches wohl auch gleichzeitig eine Solidaritätsbekundung zur Ukraine zeigen soll.

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Die Kirche des Ortes ist natürlich, wie überall in dieser Gegend, aus Holz erbaut....

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....und bietet im Innenraum reichlich Platz für die Gemeinde von Jokkmokk.

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Gleich nebenan steht der Brunnen mit einem Denkmal an die Flößer, die das geschlagene Holz über den Fluss talwärts getrieben haben.

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Das kleine und gemütliche Städtchen hat zahlreiche, gepflegte Holzhäuser....

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....und einige Handwerksgeschäfte. Weiter gibt es 2 Tankstellen, 2 Supermärkte und eine Bäckerei, sowie eine große Bibliothek. Da es uns gut gefiel entschlossen wir uns noch einen weiteren Tag hier am See zu verbringen und uns auszuruhen.

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Der angebotene Parkplatz von park4night sagte uns aber so gar nicht zu. "Hier standen alle."

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"Und hier standen wir."  Wer suchet, der findet. Ein schöner Schotterplatz für uns allein, lediglich der eine oder andere Fischer kam hier mal vorbei, um sein Boot ins Wasser zu lassen und zum Angeln raus zu fahren.

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Wir genossen die Ruhe abseits der Hauptverkehrsstr.....

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....und legten auch mal wieder einen Badetag für Mensch und Tier ein.

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Und in der Nacht beobachteten wir das zauberhafte Schauspiel der Mitternachtssonne. Für einen Mitteleuropäer ist es schon etwas Besonderes, wenn die Sonne auch um 24:00 Uhr noch hell am Himmel steht.

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Immer tiefer sank die Sonne in Richtung Horizont und verschwand ein kleines Stückchen hinter den Hügeln,....

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....um kurz drauf wieder aufzusteigen und den Himmel rot zu erleuchten. Es ist schon eine Gewöhnungssache, dass man bei grellem Sonnenschein zur rechten Zeit ans Schlafengehen denken soll.

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Gitte hatte mir aus gegebenem Anlass um Mitternacht ein gutes Tröpfchen geschenkt, von dem wir dann zunächst einen "Sun-downer", sowie anschließend, als sich die Sonne wieder aufwärts bewegte, einen "Sun-upper" zu uns nahmen und uns dann gute Nacht sagten.

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Heute Morgen haben wir uns dann vom Jokkmokk verabschiedet und sind in Richtung Norden aufgebrochen. Wir wunderten uns, dass es auch hier riesige Flussbetten gab, in denen kaum noch Wasser zu sehen war. Auch der Wasserstand in den Stauseen war deutlich erkennbar auf einem sehr niedrigen Niveau. Wir hatten es schon an anderen Orten gesehen und dachten, dass es regional bedingt wäre.

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Als wir dann in Porjus ankamen, dort wo auf vielen Fotos im Internet gewaltige Wassermassen durch das Stauwehr schießen, wunderten wir uns nicht schlecht, dass auch hier kaum ein Tropfen Wasser durch die Staumauer gelangte. Ob das schon an den Auswirkungen der Klimaveränderungen liegen könnte?

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Für uns hieß es aber nun "weiter", denn als heutiges Ziel hatten wir uns das UNESCO-Welterbe Stora Sjöfallet ausgesucht. Der Nationalpark Stora Sjöfallet befindet sich im Norden Schwedens nahe der norwegischen Grenze und hat eine Fläche von 9400 km².  

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Hier zeigt sich die schwedische Tundra von ihrer schönsten Seite und man befindet sich zwischen Bergen, Seen, Wäldern, Wasserfällen und Schneefeldern.

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Das war es, was wir uns vom Norden Schwedens erhofft hatten.

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Eigentlich wollten wir schon von Jokkmokk wieder an die Küste fahren, haben aber dann von einem netten Forumsmitglied den Tipp zu diesem Naturjuwel bekommen.

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Es wäre wirklich schade gewesen, wenn wir das verpasst hätten. Deshalb an dieser Stelle: Vielen Dank für den Tipp.

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Einige Wege sind mit Holzplanken ausgelegt und führen über Feuchtwiesen mit buschigem Wollgras und über Klippen, die von den Gletschern der Eiszeit aufgerissen wurden.

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Und immer wenn der Blick in die Ferne schweift, sieht man die hohen und mit Schnee bedeckten Berge des Nationalparks.

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Eine der Hauptattraktionen ist aber der große Wasserfall, über den sich ein höher liegender, riesiger See, in einen tiefer liegenden ergießt. Durch eine enge Klamm presst sich in der Schneeschmelze eine unglaubliche Wassermenge. Leider war es zu dieser Jahreszeit nicht so spektakulär wie im Frühjahr, aber es war dennoch ein beeindruckendes Spektakel.

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Für den Rückweg zum WoMo nahmen wir uns dann noch Zeit, um noch einige Fotos zur Erinnerung an diese schöne Landschaft zu machen.

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Und als Ü-Platz haben wir uns eine kleine Lichtung im Wald, nahe des Naturzentrums Laponia, ausgesucht.
Mal sehen, was wir morgen noch so alles erleben werden.

Statistik: Verfasst von Nixus — So 12. Nov 2023, 14:57


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2023-11-12T15:56:57+02:00 2023-11-12T15:56:57+02:00 https://mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=483461#p483461 <![CDATA[Re: Sommerreise ´23 kreuz und quer durch Schweden]]> Sonntag 9.7.23

Heute möchte ich nur kurz von unserer Fahrt berichten.
Nachdem wir heute früh unsere V/E erledigt hatten, wollten wir noch schnell ein bisschen Brot und Gebäck bei einem Schweizer Bäcker einkaufen, welcher sich hier im Ort mit seiner Frau niedergelassen hat. Die Backwaren von den Beiden sind weit unter den Nordlandreisenden bekannt und werden gerne als besonderer Leckerbissen mit auf den Weg genommen. Wir sind davon ausgegangen, dass das Geschäft von ihnen, genauso wie alle anderen in Schweden, auch am Sonntag geöffnet sein würde, aber anscheinend haben sich die Schweizer nicht von den landesüblichen Sitten beeinflussen lassen und haben am Sonntag ihren Ruhetag beibehalten.

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Also fuhren wir in die Ortschaft Arvidsjaur, um dort im Lebensmittelladen ein wenig für unser Frühstück einzukaufen. Im Ort gibt es noch viele alte Holzhäuser....

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....und eine große Holzkirche, die in einer gepflegten Parkanlage, gleich neben einem großen Friedhof steht.

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Die großen Elch-Skulpturen aus Holz begrüßen uns vom Straßenrand.

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Dann ging es weiter und schon bald überquerten wir den nordischen Polarkreis. Hier in Schweden ist der Ort nicht so spektakulär inszeniert, wie z.B. in Norwegen.

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Es gibt einen Souvenirshop und eine Cafeteria, eine Info-Tafel in mehreren Sprachen und ein Wohnzelt der schwedischen Samen, den Bewohnern des Lapplandes, zu sehen.

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Nur 8 km weiter nördlich kommen wir in das Städtchen Jokkmokk, wo wir die kommende Nacht verbringen werden. Am Ortsrand ist ein großer See, an dem wir einen guten Übernachtungsplatz gefunden haben.

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Das ist der Blick aus unserem Fahrerhaus.

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Morgen schauen wir uns Jokkmokk an und werden uns dann später wieder melden.

Statistik: Verfasst von Nixus — So 12. Nov 2023, 14:56


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2023-11-12T15:55:51+02:00 2023-11-12T15:55:51+02:00 https://mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=483460#p483460 <![CDATA[Re: Sommerreise ´23 kreuz und quer durch Schweden]]> Samstag 8.7.23

So, heute gibt es mal wieder etwas zu über den Verlauf unserer Reise zu berichten. Gestern Abend hatte ich nach einer Fahrt von ca. 8 Stunden keine Lust mehr, um mich noch an den PC zu setzen.

Nachdem wir gestern früh unseren Kaffee getrunken hatten starteten wir unsere geplante Route. Gitte hatte uns eine Strecke auf einer kleinen Straße ausgesucht, die uns durch die abgelegenen Wälder und an schönen Seen vorbei, zur norwegischen Grenze führen sollte. Die ersten 10-15 km verlief auch alles bestens und wir kamen zügig auf der asphaltierten Straße voran.

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Doch nach einiger Zeit wurde die Asphaltdecke immer schmaler und wechselte dann komplett in eine unbefestigte Fahrbahndecke.

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Wir fuhren wohl noch viele Kilometer weiter, immer in der Hoffnung, dass die Fahrbahn irgendwann wieder besser würde. Letztendlich kehrten wir dann aber doch wieder um, weil kein Ende der Schotterpiste in Sicht war. Wir entschieden uns doch lieber wieder für die sichere Variante, für den "Blå Vägen". Der "Blå Vägen" ist eine der Traumstraßen in Schwedisch Lappland.

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Sunny wurde es ebenfalls zu viel auf der Piste, sie wollte viel lieber in den Wald, Elche und Rentiere aufspüren.

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Irgendwo auf der langen Strecke zur Grenze hatten wir dann so gar das Glück zwei Elche an einem kleinen See zu entdecken, aber bis wir unser Auto gewendet hatten und wieder vor Ort waren, hatten die Tiere schon das Weite gesucht und waren für uns nicht mehr zu finden. Pech gehabt!

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Inzwischen hatte wieder der Regen eingesetzt und als wir an der Grenze ankamen war es schon 16:30 Uhr. Zeit um sich nach einem Ü-Platz umzuschauen.

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In einem nahe gelegenen Wintersportgebiet fanden wir dann ein geeignetes Plätzchen, an dem wir eine ruhige Nacht verbringen konnten.

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Heute Morgen sah die Welt dann schon wieder viel freundlicher aus, denn der Regen hatte sich verzogen und die Sonne lachte wieder vom Himmel.

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Bei so schönem Wetter und 24°C machte die Fahrt wieder richtig Spaß. Überall tauchten beeindruckende Fotomotive auf und es wurden deshalb auf der Strecke zahlreiche Fotostopp´s eingelegt.

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Auf den folgenden Fotos könnt ihr euch selbst mal einen Eindruck von der grandiosen Landschaft machen.

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Diesen alten Kadaver fanden wir, als wir uns wieder einmal abseits der Hauptstraßen auf Schotterwegen, durch das Fjäll bewegten. Wir vermuteten, dass es die Überreste eines Wildschweins waren. Überall in der näheren Umgebung waren die Borsten des Tiers verteilt. Bei der Recherche, welches Raubtier ein Wildschwein erlegen könnte, kamen in der Gegend von Västerbotten einige Räuber in Frage. Hier gibt es unter anderem Bären, Wölfe und Luchse, die in der Lage wären ein Wildschwein zu reißen. Des Weiteren leben hier auch noch Vielfraße und Adler.

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Das Ende unserer heutigen Tour liegt in dem kleinen Ort "Sorsele", wo man an der Ortseinfahrt von der alten und großen Holzkirche begrüßt wird.

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Die Förderung der Kirche begann 1673 und mit dem Bau des Gebäudes wurde 1744 begonnen. Fertiggestellt wurde die Kirche im Jahre 1859, nach Christi Geburt.

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Und genau vor diesem schmucken Gotteshaus werden wir heute unsere Nacht verbringen. Ich denke, es wird eine ruhige Nacht werden.

Statistik: Verfasst von Nixus — So 12. Nov 2023, 14:55


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2023-11-12T15:55:14+02:00 2023-11-12T15:55:14+02:00 https://mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=483459#p483459 <![CDATA[Re: Sommerreise ´23 kreuz und quer durch Schweden]]> Donnerstag 6.7.23

Ich glaube, es ist langsam mal an der Zeit, dass ich mich bei euch für eure netten Kommentare und die vielen Daumen unter den Beiträgen bedanke.
Es ist schön, wenn man auf diese Weise ein Feedback von euch erhält, dass euch unsere Geschichte auch interessiert.

Herzlichen Dank dafür, wir freuen uns sehr darüber.

Unsere heutige Etappe sollte wohl etwas länger werden, denn wir haben uns die Kleinstadt Storuman als Ziel ausgesucht. Storuman ist ein Ort in der schwedischen Provinz Västerbottens län und der historischen Provinz Lappland und ist Hauptort der gleichnamigen Gemeinde.
Also wurde am Morgen, nach dem Kaffee noch schnell Trinkwasser gebunkert und schon ging die Reise los.

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Das Ziel stand fest, auf geht´s nach Lappland.

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Entlang der Strecke wechselte immer wieder das Landschaftsbild und so ging es durch Wälder, über Brücken und vorbei an den schönsten Feuchtgebieten.

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Die wunderschönen Landschaften forderten uns immer wieder dazu auf eine kleine Fotopause einzulegen.

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Auch Sunny bekam dadurch regelmäßig die Zeit, um die Umgebung mit ihrer Schnüffelnase zu erforschen.

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Und wer hätte es gedacht, kurz nach der Gebietsgrenze nach Lappland begegneten wir unserem ersten Rentier auf dieser Reise.

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Bei der Ortseinfahrt von Storuman trafen wir dann gleich auf die nächsten Tiere, die einfach so durch den Vorort liefen.

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Wir hatten uns schon gestern einen passenden Ü-Platz ausgesucht und der war dann auch schnell gefunden.

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Er liegt etwas außerhalb der Ortschaft auf einem Hügel und wir haben direkt durch die Windschutzscheibe einen grandiosen Ausblick auf den großen See, "Luspsjön". Mal sehen, wie heute Abend der Sonnenuntergang aus dieser erhabenen Position anzuschauen ist.

Wir waren heute während der Fahrt fast den ganzen Tag alleine auf den Straßen, nur ab und an begegneten wir mal einem anderen Fahrzeug. Aber als wir dann gegen Ende der Strecke durch Vilhelmina gefahren sind, trauten wir unseren Augen nicht, welch ein Reiseverkehr an Wohnmobilen und Caravans sich durch die kleine Stadt drängte. Auf den Parkplätzen reihten sich die Fahrzeuge aneinander und die ortsnahen Stell- und Campingplätze waren gut gefüllt.
Hier konnten wir deutlich sehen, dass wir in der Ferienzeit unterwegs sind und alles was hier mit seinem WoMo auf der Straße war, wollte zum-, oder kam vom Vildmarksvägen. Nur gut, dass wir uns von vorn herein dafür entschieden hatten, in diesem Jahr nicht noch einmal den legendären "Wilderness Road" zu befahren. Die eigentlich so einsamen Ü-Plätze entlang der Wildnes-Straße werden angesichts der Fahrzeugmassen momentan wohl eher überfüllt sein.
Irgendwie war mir klar, dass es bis zur Ortschaft Vilhelmina noch regen Tourismus geben würde, aber nach dem Abzweig zum besagten Vildmarksvägen würde bestimmt der Verkehr spürbar abnehmen.

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So war es dann auch, nach einigen Kilometern waren wir dann fast wieder alleine auf der Asphaltpiste. Ich vermute mal, dass wir nördlich von Vilhelmina und Storuman bald wieder ziemlich alleine auf den Ü-Plätzen stehen werden.

Es ist jetzt 23:30 Uhr und wir sagen gute Nacht.

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Statistik: Verfasst von Nixus — So 12. Nov 2023, 14:55


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2023-11-12T15:54:40+02:00 2023-11-12T15:54:40+02:00 https://mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=483458#p483458 <![CDATA[Re: Sommerreise ´23 kreuz und quer durch Schweden]]> Mittwoch 5.7.23

Heute hat sich das Wetter mal wieder von seiner schönen Seite gezeigt und so sind wir zunächst einmal zum Einkaufen und dann zu einem Stellplatz etwa 100 km nordwestlich von Sundsvall gefahren.

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Auf dem Weg dorthin ging es wieder durch extrem schöne Landschaften.

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Und am Straßenrand standen teils lustige Gesellen.

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Der Ü-Platz liegt an einem größeren See und dient auch den Schweden als Bade- und Grillplatz.

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Sunny wollte natürlich auch wieder ins Wasser und bettelte an Gitte, die schon ganz genervt war.

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Und wer kann solchen bittenden Hundeaugen schon widerstehen.

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Die Abendstimmung strahlt wieder einmal eine unglaubliche Ruhe aus....

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....und verzaubert die Landschaft in ein warmes und angenehmes Licht.

Heute haben wir übrigens erst um 22:53 Uhr Sonnenuntergang und sie geht morgen früh schon um 2:58 Uhr auf ;-)
Ich war gerade noch einmal mit der Drohne raus und habe die Abendstimmung von diesem Platz eingefangen.

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Statistik: Verfasst von Nixus — So 12. Nov 2023, 14:54


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2023-11-12T15:53:34+02:00 2023-11-12T15:53:34+02:00 https://mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=483457#p483457 <![CDATA[Re: Sommerreise ´23 kreuz und quer durch Schweden]]> Dienstag 4.7.23

Heute melden wir uns nur kurz,
um zu berichten, dass der Norden im Moment viel Wasser von oben bekommt. Wir sind gestern Morgen schon bei leichtem Regen von unserem Bootsanleger gestartet und sind nach einigen Stunden Fahrt bei Starkregen in der Gegend von Gävle angekommen. Zum Abend hin hat sich der Regen etwas beruhigt, um dann heute wieder zu zuschlagen. Eigentlich wollten wir unsere Strecke entlang der Ostküste von Schweden fahren, haben sie aber nun, wegen der besseren Wetteraussichten im Landesinneren, auf die Gegend der E45 verlegt. Mal sehen, wie unsere Tour weiter verläuft.
Jetzt aber erst einmal ein paar Fotos von gestern und unserem heutigen Schlafplatz.

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Ankunft in Gävle län. Erst einmal einen Überblick über die kleinen Buchten dieser Gegend verschaffen.

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Heute Morgen, beim Blick aus dem Schlafzimmerfenster, sahen wir in unmittelbarer Nähe ein Reh mit ihrem jungen Kitz, wie es sich im Grün neben dem Feldweg versteckte. Gleich neben den Wohnhäusern und unserem Mobilchen.

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Die Wolken wurden im Laufe des Vormittages immer dichter und immer dunkler und es gab auf dem Weg in den Norden zahlreiche Schauer. Da sich die Vorhersage für das Landesinnere besser anhörte, entschlossen wir uns spontan dazu, die Reiserunde umzudrehen und zunächst durchs Innenland zufahren.

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Nach guten 250 km Unterwasserfahrt sind wir dann an einem Picknickplatz, irgendwo im Nirgendwo gelandet.

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Gleich nebenan rauscht ein kleines Flüsschen, in das unsere Sunny-Maus an liebsten hinein gehüpft wäre. Allerdings hätten wir sie dann bis zum Abend nicht mehr trocken bekommen.

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Hier ist wirklich weit und breit nur Wald ;-)

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Für heute sagen wir allen in der Heimat gute Nacht und melden uns bei Gelegenheit wieder.

Da heute Abend eh nichts Weiteres mehr bei uns auf dem Programm steht,
hänge ich euch mal kurz die Reiseroute der vergangenen 10 Tage an.

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Auf der Karte kann man den Streckenverlauf seit unserem Start recht gut nachvollziehen.

Statistik: Verfasst von Nixus — So 12. Nov 2023, 14:53


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2023-11-12T15:52:59+02:00 2023-11-12T15:52:59+02:00 https://mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=483456#p483456 <![CDATA[Re: Sommerreise ´23 kreuz und quer durch Schweden]]> Samstag 1.7.23

Ich war gerade noch einmal draußen und habe den Sonnenuntergang gesehen und habe schnell noch einmal mit der kleinen Drohne eine Aufnahme von unserem Ü-Platz bei der untergehenden Sonne gemacht.

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Wir sind heute Morgen, wie immer, auf den kleinsten Dorfstraßen zum nächsten Ziel gefahren, als wir irgendwo im Nirgendwo, bei 3 alten  Holzhäusern, in eine allgemeine Verkehrskontrolle geraten sind. Die Straße war durch die Polizei für die Durchfahrt gesperrt worden. Jeder Autofahrer, egal aus welcher Richtung er kam, wurde angehalten, die Papiere kontrolliert und jeder einzelne musste ins Röhrchen blasen. Das hatten wir bis jetzt noch nie erlebt.
Angesichts der Uhrzeit (etwa 10:30 Uhr) vermute ich, dass sie gezielt auf Restalkohol getestet haben. Gut, dass wir gestern nur ein kleines Gläschen Whisky als "Sundowner" getrunken hatten, denn hier geht die Sonne ja so wieso nicht ganz so lange unter 😁😁

Immerhin liegt die Promillegrenze in Schweden bei 0,2 ‰,
womit das skandinavische Land einen der niedrigsten Alkoholgrenzwerte in ganz Europa hat.
Nur in Tschechien und Ungarn gelten durch die Null-Promille-Politik noch restriktivere Straßenverkehrsregeln.

Das Ganze sei nur mal so am Rande erwähnt, denn so etwas ist mir auf meinen zig tausenden von Reisekilometern noch nie passiert.

Wir haben heute ordentlich Regen bekommen und sind deshalb in einen Park auf einen asphaltierten Platz umgezogen. Hier werden wir zunächst mal bis morgen bleiben. Hoffentlich ist es dann wieder trockener.

Statistik: Verfasst von Nixus — So 12. Nov 2023, 14:52


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2023-11-12T15:52:01+02:00 2023-11-12T15:52:01+02:00 https://mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=483455#p483455 <![CDATA[Re: Sommerreise ´23 kreuz und quer durch Schweden]]> Freitag 30.6.23

In der vergangenen Nacht hat es angefangen zu regnen, nicht besonders kräftig, aber doch über einige Stunden hinweg.
Wir beschlossen, dass wir die Vogelbeobachtung auf den Nachmittag verschieben und lieber am Vormittag zum Einkaufen in den nächsten Ort fahren. Die Wetter-App meinte, dass gegen 12 Uhr der Regen nachlassen sollte.
Der nächste Ort ist Vadstena und liegt in einer Entfernung von 11km, am Ufer des Vätternsee´s. Dort gibt es zwei Supermärkte und ein großes Wasserschloss.

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Hier bemerkte man dann doch, dass in Schweden die Ferienzeit begonnen hat, denn im Ort waren sehr viele Menschen unterwegs und die Parkplätze standen voller Autos. Auch der Stellplatz in der Nähe des Schlosses war komplett belegt.

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Wir schauten uns das Schloss und den kleinen Yachthafen an und freuten uns darüber, dass es in der Zwischenzeit dann auch aufgehört hatte zu regnen.

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Als wir an unserem Übernachtungsplatz ankamen lachte die Sonne schon wieder und so konnte ich mich auch gleich mit meiner Kamera und den passenden Utensilien auf den Weg zum Vogelturm machen.

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Unterweg begegnete mir die Rennschnecke "Turbo", eine kleine Schnecke mit einem großen Traum.

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Als sie mich bemerkte, war sie "-husch-husch-" auch schon gleich wieder verschwunden.

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Oben auf dem Vogelturm schraubte ich die Kamera zusammen und wartete darauf, dass sich die Fischadler blicken ließen. Ich habe ca. 1 Stunde dort verbracht und einige Bilder, die ich von den großen Greifvögeln machen konnte will ich euch zeigen. Ausgewachsene Fischadler werden zwischen 1,2 - 2,1 kg schwer und die Flügelspannweite liegt zwischen 1,3 - 1,8 Meter.

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Das ist nur eine ganz kleine Auswahl aus den ca. 120 Fotos, die ich in der kurzen Zeit vom Turm geschossen habe. Leider flogen die Vögel in einer ziemlich großen Entfernung zum Turm, sodass es trotz des großen Teleobjektivs eine Herausforderung für mich war, noch halbwegs ansehnliche Bilder zu bekommen.

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Und auf dem Rückweg zum Auto begegnete mir auf dem Waldweg noch einmal die Rennschnecke "Turbo".
Ich hätte nicht gedacht, dass der kleine Schleimer diese große Entfernung in so kurzer Zeit geschafft hatte. Eigentlich ist sie ja auch, genauso wie wir, mit ihrem Wohnmobil unterwegs. Tschüß "Turbo".


Samstag 1.7.23

Da wir heute schon recht zeitig aus den Federn gekommen sind, hatten wir uns für eine längere Etappe in Richtung Örebro entschieden. Es sollte, wie es fast immer der Fall ist, über möglichst kleine Landstr. gehen.

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Erster Anlaufpunkt auf der Strecke war der Göta-Kanal in Motala. Dort füllten wir erst einmal unseren Proviant wieder auf. Danach fuhren wir zum Teil über Schotterstr. an etlichen Seen vorbei und durch tiefe Wälder,....

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....bis wir in dem beschaulichen Ort "Askersund" ankamen. Hier herrschte ein reges Treiben und es dauerte nicht lang, bis wir entdeckten weshalb hier so viele Menschen auf den Beinen waren.

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Am Ufer eines Kanals war ein großes Oldtimer-Treffen der Marke Chevrolet.

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Hier zeigten die Teilnehmer ihre liebevoll gepflegten Schätze der Öffentlichkeit.

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Was hier auf der Wiese stand war für einen Liebhaber alter Automobile eine Augenweide.

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So manch einer hatte die Motorhaube seines Fahrzeugs geöffnet....

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....und so konnte man auch mal einen Blick auf den großvolumigen V8-Motor werfen.

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Da gab es unter der Haube keine schwitzenden Dichtungen oder Ölflecken, sondern hochglanzpoliertes Aluminium und saubere Schläuche und Kabel.

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Und wenn die Restaurationsarbeiten noch nicht abgeschlossen waren, kam man einfach mit der Baustelle zu dem Treffen.

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So manch einer hatte seinen Caravan hinten an den Straßenkreuzer gehängt, um das Wochenende an Ort und Stelle zu verbringen.

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Ich habe die Fahrzeuge nicht alle gezählt, aber es war wohl eine hohe zweistellige Anzahl und sie standen in mehreren Reihen nebeneinander.
Von Freitag dem 28. Juli bis Donnerstag den 3. August, ist auch in Rättvik, in der Provinz Dalarna, wieder die Classic Car Week. Dort treffen sich an einem Wochenende abertausende Oldtimer-Besitzer und Liebhaber zu einem der größten Oldtimer-Festivals der Welt.

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Auf dem weiteren Weg in Richtung Örebro fanden wir einen sehr schön gelegenen Bootsanleger und entschlossen uns dazu die kommende Nacht hier zu verbringen.

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Hier stehen wir ganz allein und weit ab von der nächsten Hauptstraße. Es wird wohl eine ruhige Nacht werden, die wir unseren Lesern ebenfalls wünschen.
Bis später wieder.

Statistik: Verfasst von Nixus — So 12. Nov 2023, 14:52


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2023-11-12T15:51:16+02:00 2023-11-12T15:51:16+02:00 https://mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=483454#p483454 <![CDATA[Re: Sommerreise ´23 kreuz und quer durch Schweden]]> Donnerstag 29.6.23

Die ersten Tage der Eingewöhnung sind nun vorbei und wir sind inzwischen schon etwas weiter ins Landesinnere gefahren.

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Nachdem wir uns vom Bolmensee verabschiedet hatten war unser nächster Übernachtungspunkt....

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....an einem kleineren Badesee bei Norra Sandsjö.

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Dort hatten wir einen schönen Badetag und anschließend eine ruhige Nacht.

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Heute früh ging es dann wieder weiter, denn wir wollten zu einem Vogelschutzgebiet am Tåkern See. Einiges von dem, was wir unterwegs zu dem See zu sehen bekamen, will ich euch gerne mit einigen Bildern zeigen.

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Unter anderem kamen wir durch das kleine Dorf Vireda.

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Vireda Kyrka, eine alte Holzkirche in der Mitte des Dorfes.

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Im Inneren der Kirche sind die Wände und die Decken aus Holz und mit bunten Bildern bemalt.

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Und wir wir es schon in vielen schwedischen Kirchen gesehen haben, gibt es auch hier eine Spielecke für die kleinen Kirchenbesucher.

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Auch eine alte Tankstelle gibt es hier im Dorf noch ;-)

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Im Kulturreservat Åsens by kann man noch etliche alte Bauernhöfe und Stallungen finden.

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Der See Tåkern gehört zu den bekanntesten Vogelseen Schwedens. Er liegt in der Provinz Östergötlands län bzw. der historischen Provinz Östergötland, etwa zehn Kilometer südlich der Stadt Vadstena.

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Hier sind wir gerade in einem Beobachtungshaus und haben einen weiten Blick über den See mir seinen zahlreichen Vogelarten.

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Im Schilf versteckt, eine Schwanenfamilie mit dem Nachwuchs.

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Auch einige Fischadler konnten wir bei ihrem Beutefang beobachten.

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Hier werden wir auch unsere Nacht verbringen, um morgen früh gleich noch einmal nach den Fischadlern zu schauen.

Statistik: Verfasst von Nixus — So 12. Nov 2023, 14:51


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2023-11-12T15:50:33+02:00 2023-11-12T15:50:33+02:00 https://mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=483453#p483453 <![CDATA[Sommerreise ´23 kreuz und quer durch Schweden]]> Wie schon häufiger von uns praktiziert, sind wir ohne großartige Streckenplanungen losgefahren, um uns einfach, wie es uns gefällt, durch das schöne Land treiben zu lassen.
Was wir unterwegs so alles erlebt und gesehen haben, könnt ihr in dem nachfolgenden Bericht sehen und lesen.

Wir wünschen allen Interessierten viel Spaß und eine kurzweilige Unterhaltung.


Dienstag 27.6.23, 13:52 Uhr

Nach einem kurzen Aufenthalt bei der Kieler Woche endlich in Südschweden am Bolmensee angekommen.

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Nun kann die Reise beginnen ;-)

Dienstag 27.6.23, 21:58 Uhr

Zunächst mal einige Bilder in der chronologischen Reihenfolge.
Wir sind am Sonntagmorgen in Richtung Kiel gestartet und waren am Nachmittag dort. Da in Kiel gerade die Kieler-Woche zu Ende ging,....

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....schauten wir uns das Abschluss-Feuerwerk vom Stellplatz aus an.

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In Schleswig-Holstein ist das Übernachten auf öffentlichen Parkplätzen generell verboten, so waren wir froh, dass wir noch eine freie Parzelle vor dem Media-Markt bekommen haben.

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Ankunft in Schweden am späten Montagnachmittag. Der Stellplatz in der Nähe von Helsingborg war für unsere Verhältnisse einfach viel zu voll, aber wir hatten keine Lust mehr weiterzufahren.

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Wir suchten uns lieber etwas mit weniger Betrieb und da kam uns dieser menschenleere See im schönen Småland gerade recht.

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Sunny gefiel unsere Wahl auch auf Anhieb und sie prüfte so gleich für uns die Wassertemperatur.

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Ohje Sunny, heute bleibt die Küche kalt,....

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....denn auch hier oben im Norden ist alles sehr trocken und man darf deshalb kein offenes Feuer anzünden.

Statistik: Verfasst von Nixus — So 12. Nov 2023, 14:50


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