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Mobile Freiheit Das Reisemobilforum für Spaß und gute Laune 2023-11-17T12:57:50+02:00 https://mobile-freiheit.net/app.php/feed/topic/26052 2023-11-17T12:57:50+02:00 2023-11-17T12:57:50+02:00 https://mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=483652#p483652 <![CDATA[Re: Rückblick auf unsere Winterflucht ´23]]> Montag 8.5.23

Aber auch bei allen anderen, die sich immer wieder mit ihren Beiträgen an unseren Berichten beteiligt haben, möchten wir uns bedanken. Einen Bericht über einen solch langen Zeitraum zu schreiben braucht schon die Unterstützung der Leser, sonst geht einem schnell die Luft aus und man verliert den Spaß daran.

Jetzt möchte ich aber noch eine kleine Zusammenfassung als Abschluss anhängen.

Wir hatten eine wunderschöne Zeit und diese Reise wird ein Highlight unter unseren Touren bleiben. Das liegt zum einen an den traumhaft schönen Landschaften, an den originellen Gebäuden und an den freundlichen und sympathischen Menschen, die wir auf der Reise kennengelernt haben. Der andere Teil unserer Begeisterung liegt in der camperfreundlichen Infrastruktur von Frankreich und Spanien, wobei sich Spanien mit seinem flächendeckenden V/E-Servicenetz für uns als "herausragend" plaziert hat. Wir waren schon seit Jahren von dem Stellplatz und Servicenetz in Frankreich begeistert, aber in Nordspanien war es dann doch noch einmal um Klassen besser. Klar, es wird auch hier an manchen Stellen noch Verbesserungspotential geben, aber die Richtung stimmt in jedem Fall.
Auch das Verhalten der meisten Camper, denen wir begegneten, konnte man als achtsam und nachhaltig bezeichnen. Wir haben insgesamt wenig Müll oder andere ungeliebten Dinge in den Sträuchern um die Stellplätze gesehen und wenn an einem Ort "NO CAMPING" stand, dann wurde das auch respektiert. Das kann in der Hochsaison natürlich auch wieder ganz anders sein, aber aus diesem Grunde fahren wir ja in der Nebensaison.
Als störend empfanden wir die vielen "Schiebetüren" der Kastenwagen, die sich immer wieder gerne in Kuschelnähe neben uns gesellten und dann pausenlos die Türen ihres Fahrzeugs öffneten und wieder zuschlugen. Und das Ganze dann natürlich auch des Nachts, wenn man zum pinkeln lieber an die Luft geht, als dass man das eigene Klo benutzt bzw. erst gar keins an Bord hat. Von denen, die stundenlang den  Fahrzeugmotor laufen lassen, um den Innenraum ihres Fahrzeugs zu heizen, will ich erst gar nicht anfangen. Da fehlt es wohl noch etwas an dem Verständnis für dieses schöne Hobby.

So, jetzt noch ein paar Zahlen zu unserer Fahrt.

Insgesamt waren wir genau 50 Tage unterwegs und haben in dieser Zeit eine Strecke von 8134 km zurückgelegt. Das entspricht einer durchschnittlichen Fahrstrecke von 163 km pro Tag.
Unseren Dieselverbrauch habe ich auf dieser Tour nicht berechnet, aber wir haben insgesamt 1267 Euro für den Kraftstoff ausgegeben. Mautstraßen wurden auf dieser Tour bewusst vermieden, da wir nicht unter Zeitdruck standen und keinen Anhänger im Gepäck hatten.
Des Weiteren haben wir Unterwegs 2 x eine 11 kg Gasflasche gekauft (jeweils für 15 und für 20 Euro), was uns 35 Euro gekostet hat.
Lediglich in Frankreich haben wir 2 x Wasser von einer kostenpflichtigen Servicesäule tanken müssen, wofür wir zusammen 4,50 Euro (einmal eine 2 Euro Münze und 2,50 Euro für einen Jeton) bezahlt haben.
Die Besichtigungen des Palacio de Gaudi (6 Euro) und der Cathedrale von Astorga (5,50 Euro) kosteten zusammen 11,50 Euro. Bei allen anderen Besichtigungen hieß es an den Kassenhäuschen kurz: "Today it´s free! You are wellcome."
Und weil wir immer auf schönen freien Parkplätzen oder kostenlosen Stellplätzen übernachtet haben, kamen keine weiteren Reisekosten hinzu.

Summa summarum könnte man sagen, dass uns diese Reise, wenn man die Treibstoff- und Gaskosten, sowie den Fahrzeugverschleiß, außen vorlässt, weniger als 5 Euro gekostet hat. Gut gegessen und getrunken wird Zuhause übrigens auch, dass rechnen wir nicht mit.

Hier noch einmal die komplette Fahrstrecke auf einer Landkarte.

https://up.picr.de/45621031lq.jpg

Statistik: Verfasst von Nixus — Fr 17. Nov 2023, 11:57


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2023-11-15T14:25:38+02:00 2023-11-15T14:25:38+02:00 https://mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=483566#p483566 <![CDATA[Re: Rückblick auf unsere Winterflucht ´23]]>
 ...  Die nächste Reise steht ja bald wieder vor der Tür ;-)


Bin gespannt, wohin es gehen wird; ich steh´ schon hinter der Gardine! :lol:

Erhard (Tuppes)

Statistik: Verfasst von Tuppes — Mi 15. Nov 2023, 13:25


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2023-11-15T13:20:38+02:00 2023-11-15T13:20:38+02:00 https://mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=483565#p483565 <![CDATA[Re: Rückblick auf unsere Winterflucht ´23]]>
Ich denke, dass ihr auf dieser Tour euer Wohnmobil durch die zum Teil erheblichen Höhenunterschiede heftig beansprucht habt - aber offensichtlich hat es alles so tapfer mitgemacht wie deine Frau und Sunny. Ich kann mir vorstellen, dass es zum Teil auch stressig war, diese Tour durchzuführen - ein strammes Programm.
Ja Erhard,
unser Fahrzeug hat an einigen Stellen im NP Picos de Europa und in den Pyrenäen ganz schön gefaucht und Dampf abgelassen. Die schlimmste Steigung hatten wir allerdings im Zentralmassiv, am "Puy de Mary". Der Puy de Mary ist der zweithöchste Gipfel der Monts du Cantal im Zentralmassiv. Hätte ich dort auf der Rampe anhalten müssen, wäre es für die neue Kupplung wohl ein Martyrium geworden.
Aber auch die Besatzung hatte bei der Tour immer die beste Laune und an Stress war gar nicht zu denken. Im Gegenteil, kaum waren wir irgendwo auf einem Übernachtungsplatz angekommen, erkundeten wir auch schon die nähere Umgebung. Auch Sunny hatte alle Nasen voll zu tun ;-)  Selbst das Wetter zeigte sich, für dass wir an der Biskaya waren, fast immer von seiner besten Seite.
Bei einer Wiederholung wären wir wohl alle wieder mit Begeisterung dabei. Und wer weiß? Die nächste Reise steht ja bald wieder vor der Tür ;-)
 

Statistik: Verfasst von Nixus — Mi 15. Nov 2023, 12:20


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2023-11-15T13:24:30+02:00 2023-11-15T00:55:36+02:00 https://mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=483549#p483549 <![CDATA[Re: Rückblick auf unsere Winterflucht ´23]]>
Ein Tipp / eine Bitte hätte ich aber noch: vielleicht ist es möglich, die zwei Tippfehler im Titel (Rückblich  auf unsere Winterfluch_ ´23) zu korrigieren, damit man den Beitrag auch später noch wiederfinden kann.

Ich habe fertich 👍 War 'ne ganz schöne Arbeit.

Ich kam mir vor wie früher in der Schule: "Weil Du das falsch geschrieben hast, schreibst du es zur Strafe 100 mal!"

Danke für den Hinweis. Manchmal hat man echt Tomaten auf den Augen. 😍

Ich merke gerade, dass auch bei den folgenden Beiträgen der Fehler immer wieder übernommen wird. Vielleicht kann ja einer der Mod´s oder Admin´s da mal Hand anlegen, dass es bleibend korrigiert wird. Wäre nett und vorab vielen Dank.

Statistik: Verfasst von Nixus — Di 14. Nov 2023, 23:55


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2023-11-14T21:31:56+02:00 2023-11-14T21:31:56+02:00 https://mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=483547#p483547 <![CDATA[Re: Rückblich auf unsere Winterfluch ´23]]> Ein Tipp / eine Bitte hätte ich aber noch: vielleicht ist es möglich, die zwei Tippfehler im Titel (Rückblich  auf unsere Winterfluch_ ´23) zu korrigieren, damit man den Beitrag auch später noch wiederfinden kann.
Erhard (Tuppes)
 

Statistik: Verfasst von Tuppes — Di 14. Nov 2023, 20:31


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2023-11-15T00:32:05+02:00 2023-11-14T21:01:31+02:00 https://mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=483546#p483546 <![CDATA[Re: Rückblick auf unsere Winterflucht ´23]]> für die freundlichen Kommentare und die netten Mitteilungen. Wir freuen uns darüber, wenn wir mit unseren Berichten euren "Nerv" getroffen haben und vielleicht auch bei dieser düsteren Jahreszeit etwas zur angenehmen Abweselung beitragen konnten.



 

Statistik: Verfasst von Nixus — Di 14. Nov 2023, 20:01


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2023-11-14T19:21:16+02:00 2023-11-14T19:21:16+02:00 https://mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=483543#p483543 <![CDATA[Re: Rückblich auf unsere Winterfluch ´23]]>
Es ist nicht einfach hier eine Bewertung einzutragen, da wir ja momentan in Spanien sind, wollte ich vom Laptop aus gleich gut bewerten.
Musste aber Deinen Link erst an mein Handy schicken, um von diesem meine Bewertung abzugeben.

Ein Wort an den / die Admins:
Solche Umwege wegen angeblich dauernder IP Sperrungen machen keinen Spaß!

Statistik: Verfasst von Marry — Di 14. Nov 2023, 18:21


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2023-11-14T00:05:37+02:00 2023-11-14T00:05:37+02:00 https://mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=483528#p483528 <![CDATA[Re: Rückblich auf unsere Winterfluch ´23]]>
Ich bin aber noch nicht am Ende angekommen, werde ab morgen weiter schauen.

Gruß aus Spanien
Ronald u. Marlies

Statistik: Verfasst von Marry — Mo 13. Nov 2023, 23:05


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2023-11-13T21:56:11+02:00 2023-11-13T21:56:11+02:00 https://mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=483523#p483523 <![CDATA[Re: Rückblich auf unsere Winterfluch ´23]]> Nochmals Danke fürs mitnehmen den schönen Bilder und den Tollen Reisebericht
wie immer toll gemacht . :dau3
Wünsche euch weiterhin schöne Tage ;)

Statistik: Verfasst von Biggi & Reinhard — Mo 13. Nov 2023, 20:56


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2023-11-13T18:50:55+02:00 2023-11-13T18:50:55+02:00 https://mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=483520#p483520 <![CDATA[Re: Rückblich auf unsere Winterfluch ´23]]>

Statistik: Verfasst von rittersmann — Mo 13. Nov 2023, 17:50


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2023-11-15T00:50:16+02:00 2023-11-13T12:05:14+02:00 https://mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=483512#p483512 <![CDATA[Re: Rückblick auf unsere Winterflucht ´23]]>
Danke!
Seit Jahren "bewundere" ich die "Hubschrauber"-Fotos, weil sie eine ganz andere Perspektive bieten.

Moin Frank,
ich weiß nicht, ob Du die 360° Panoramabilder kennst, die man mit solchen Drohnen machen kann. In dem Schwedenbericht hatte ich eines davon eingefügt, guckst Du hier. Man kann sich in dem Bild mit der PC-Maus und gedrückter Taste frei bewegen und mit dem Mausrädchen hinein oder herauszoomen. Diese Bilder sind das eigentliche Highlight einer Luftaufnahme.
Auf meiner Homepage habe ich viele solcher Panoramabilder eingestellt. Wer sich dafür interessiert ist herzlich eingeladen sich die Aufnahmen anzuschauen.

Statistik: Verfasst von Nixus — Mo 13. Nov 2023, 11:05


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2023-11-13T08:39:51+02:00 2023-11-13T08:39:51+02:00 https://mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=483502#p483502 <![CDATA[Re: Rückblich auf unsere Winterfluch ´23]]>

Statistik: Verfasst von Gitte — Mo 13. Nov 2023, 07:39


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2023-11-13T01:50:39+02:00 2023-11-13T01:50:39+02:00 https://mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=483499#p483499 <![CDATA[Re: Rückblich auf unsere Winterfluch ´23]]> Seit Jahren "bewundere" ich die "Hubschrauber"-Fotos, weil sie eine ganz andere Perspektive bieten. Und klettere als alter Herr dann mit meiner Panasonic Fz-150 - jetzt 300 - in unmögliche Positionen. Obwohl ich weiß, mit so ´nem Hubschrauber ging´s besser. 

Und nur so ein kleiner Exkurs....in den 90ern kamen wir nachts mit den Kindern in Las Medulas an und haben auch auf dem PP übernachtet. (Da gab es kein P4N.)  Alles war abgeschlossen. Aber neben dem Kassenhäuschen hatte irgendjemand den Drahtzaun hoch geschoben. Also sind wir auf dem Bauch da durch gekrochen  und mit einer Taschenlampe durch die römischen Höhlen gelaufen. Heute undenkbar!

Gruß
Frank

Statistik: Verfasst von Peloponnes — Mo 13. Nov 2023, 00:50


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2023-11-15T00:49:59+02:00 2023-11-13T00:43:48+02:00 https://mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=483498#p483498 <![CDATA[Re: Rückblick auf unsere Winterflucht ´23]]>
Natürlich darfst Du mich nach der Drohne Fragen ;-)
Ich benutze dort, wo ich in Wohngegenden und über Menschen fliege die kleine DJI Mini 3 Pro und dort wo ich Landschaftsbilder mache, die DJI Mavic 2 Pro, mit der Hasselblad Kamera.
Ich habe also meistens 2 Drohnen im Gepäcke.

Statistik: Verfasst von Nixus — So 12. Nov 2023, 23:43


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2023-11-12T23:27:35+02:00 2023-11-12T23:27:35+02:00 https://mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=483497#p483497 <![CDATA[Re: Rückblich auf unsere Winterfluch ´23]]>
Danke!

Darf ich noch fragen, was für eine Drohne Du benutzt?

Frank

Statistik: Verfasst von Peloponnes — So 12. Nov 2023, 22:27


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2023-11-15T17:41:54+02:00 2023-11-12T15:45:43+02:00 https://mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=483452#p483452 <![CDATA[Re: Rückblick auf unsere Winterflucht ´23]]> Freitag, der 5.5.23

Hallo und einen schönen Freitagabend.
Leider hatten wir auf den letzten beiden Ü-Plätzen keine Internetverbindung und so konnten wir uns nicht melden.
In der Zwischenzeit waren wir aber nicht untätig und haben wieder einiges erleben könnten.

https://up.picr.de/45602202vn.jpg

Nach einer sehr ruhigen Nacht neben der Schafsweide sind wir am folgenden Morgen in die Gegend des "Regionalen Naturpark Volcans d'Auvergne" gefahren.

https://up.picr.de/45602210ja.jpg

An den vielen Landschaftsverwerfungen und dem porösen Gestein kann man gut erkennen, dass das komplette Gebiet vulkanischen Ursprungs ist.

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Auch die Felsenkapelle "La Chapelle Monolithe Notre-Dame de Fontanges" besteht aus einem riesigen Lavafelsen in den die Kapelle hineingeschlagen wurde.

https://up.picr.de/46633622hk.jpg

So sieht es in dem kleinen Kirchlein aus. Erstaunlich fand ich die Bewegungssensoren, die automatisch die einzelnen Lampen beim Betreten der Kapelle nach und nach einschalteten.

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Die Fahrt zum "Puy de Mary" führte uns durch eine wunderschöne Landschaft und wir waren uns einig, dass es dort so aussah, als würden wir durch eine endlose Parkanlage fahren.

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Nach einigen Schwierigkeiten mit Baustellen und Umleitungen, so wie Straßensperren für Wohnmobile und Caravans, kamen wir dann über "die Hintertüre" am geräumigen Parkstreifen des "Puy de Mary´s" an. Der Puy de Mary ist der zweithöchste Gipfel der Monts du Cantal im Zentralmassiv.

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Der Gipfel liegt in einer Höhe von 1783 m auf dem Gebiet der Gemeinde Le Claux. Auch dieser Berg ist aus den vulkanischen Aktivitäten der Vorzeit entstanden. Von der Besucherplattform in der Höhe des Parkplatzes führt eine immer steiler werdende, breite Treppe zum Gipfel hinauf.

https://up.picr.de/45602228hi.jpg

Dort bietet sich ein grandioser Ausblick, welcher den Wanderer für das Treppensteigen entschädigt.

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Die Fahrt von dort oben ins Tal war dann wieder sehr kurvenreich und eng und führte einen Großteil an den offenen Bergflanken entlang.

https://up.picr.de/45602242au.jpg

Mancherorts konnte man von oben, von der Leitplanke, direkt auf den gedeckten Mittagstisch unten im Tal schauen.

https://up.picr.de/45602325lq.jpg

Als wir durch das Dörfchen "Anglards-de-Salers" kamen, waren wir uns schnell einig, dass wir den Rest des Tages und die kommende Nacht hier an einem schönen Plätzchen verbringen wollen.

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Bei der Anfahrt konnte ich schon aus dem Auto heraus einige schöne Fotomotive des Ortes erkennen. Was lag also näher, als eine kleine Foto-Tour durch die Gassen zu machen. Nachfolgend seht ihr einige Bilder, die ich in Anglards-de-Salers gemacht habe.

https://up.picr.de/45602248bs.jpg

Wenn man sich zwischen den alten Häusern durch die kleinen Sträßchen bewegt, fühlt man sich unweigerlich um etliche Jahre in der Zeit zurückversetzt.

https://up.picr.de/45602249yr.jpg

Direkt neben unserem Ü-Platz stand das Château de la Trémolière, welches in der Nacht, ebenso wie die Wege und Straßen des Ortes, von alten Laternen beleuchtet wurden.

https://up.picr.de/45602251os.jpg

Der Metzger von Anglards-de-Salers ist angeblich "bekannt wie eine bunte Kuh" ;-)

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Waschtag.

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Der große Krater des Puy de Sancy und ein kleiner Vulkankegel im Panorama.
Wir fuhren am nächsten Morgen weiter, um zu einem der bekanntesten Vulkanberge des gesamten Zentralmassiv´s, dem "Puy de Dôme" zu gelangen.

https://up.picr.de/45602255xa.jpg

Die Burg Murol (französisch Château de Murol) ist die Ruine einer mittelalterlichen Höhenburg im Nordosten der französischen Gemeinde Murol im auvergnatischen Département Puy-de-Dôme. Sie steht seit 1889 als Monument historique unter Denkmalschutz. Die Anfänge der Burg liegen im 12. Jahrhundert.

https://up.picr.de/45602257lb.jpg

Der Puy de Dôme ist ein 1465 m hoher Vulkan im gleichnamigen Département Puy-de-Dôme und gehört zum Massif central in der Auvergne im Zentrum Frankreichs. Er besteht aus zwei Lavadomen aus Trachyt, die sich vor 11.000 bis 10.000 Jahren nacheinander über alte Schlackenkegel herausgeschoben haben. An den Flanken finden sich Brekzien und Ablagerungen von Glutwolken (Ignimbrit) vom Kollaps des ersten Doms. Weite Teile sind auch von Tephra des benachbarten Kilian-Kraters überdeckt, der vor 8550 Jahren kollabiert war.

https://up.picr.de/45602259dc.jpg

Den Gipfel des Puy de Dôme kann man ganz einfach mit einer Zahnradbahn erreichen. Der Bahnhof der Talstation befindet sich gleich am Fuße des Berges. Die Fahrstrecke verläuft spiralförmig um den Bergkegel und ist 5,3 km lang.

https://up.picr.de/45602268ds.jpg

Nach diesem interessanten Tag suchten wir uns wieder einen Ü-Platz in mitten der schönen Natur und umgebenden von den spitzen Vulkankegeln.

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Mit diesen Bildern beenden wir nun diesen langen Bericht, denn bekanntlich hat ja alles mal ein Ende. Wir hatten eine wunderbare Tour, die uns noch lange in Erinnerung bleiben wird. Es ging durch viele unterschiedliche Gebiete und jeder Abschnitt unserer Reise hatte seine eigenen Schönheiten gehabt.
Leider reichte die Zeit nicht aus, um alles noch besser kennenzulernen, aber wir haben uns von der Küste der Biskaya ein Bild machen können. Ein uns bis dato unbekanntes Juwel war der spanische Nationalpark "Picos de Europa", welcher uns wirklich tief beeindruckt hat. Ein solch imposantes Gebirge hätten wir in dieser Gegend nicht vermutet.
Bedanken wollen wir uns aber auch noch bei allen, die uns so treu auf der Reise begleitet haben und sich an unserem Bericht beteiligt haben. Ich habe mich über jeden Beitrag von euch gefreut und es hat mir immer Spaß gemacht, am Abend die Erlebnisse des Tages für euch zusammenzufassen.

https://up.picr.de/45606710xv.jpg

In diesem Sinne wünschen wir euch für eure eigenen Reisen alles Gute und mindestens ebenso viel Spaß, wie wir ihn bei dieser Reise hatten.

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Bis demnächst mal wieder.
Peter, Gitte und Sunshine.



Soweit der Bericht von unserer verspäteten "Winterflucht".
Ein weiteres Highlight in diesem Jahr war unsere Schweden-Rundreise, von der ich euch ebenfalls, in der entsprechenden Länderkategorie, berichten werde.

Wir bedanken uns für euer Interesse und wünschen unseren Lesern eine schöne und gesunde Winterzeit.

Statistik: Verfasst von Nixus — So 12. Nov 2023, 14:45


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2023-11-15T00:48:51+02:00 2023-11-12T15:43:24+02:00 https://mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=483451#p483451 <![CDATA[Re: Rückblick auf unsere Winterflucht ´23]]> Montag, der 1.5.23

Wir sind gerade an den südlichen Ausläufern des Zentral Massiv's angekommen, aber seit wir Spanien verlassen haben passt das Wetter überhaupt nicht mehr. Gestern hat es ab dem Grenzpass ja nur leicht geregnet, aber hier oben wurden wir heute schon 3x von kräftigen Gewittern, mit Starkregen und Hagel, überrascht. Zum Glück waren es nicht diese monströsen Hagelkörner, sondern nur die normale Größe.
Wir bleiben für heute erst einmal in dem kleinen Ort Estaing, mit dem schönen Schloss und den alten Natursteinhäusern und warten das gewittrige Wetter ab.

https://up.picr.de/45587683hp.jpg

https://up.picr.de/45585715wp.jpg

Wie ich gestern Abend ja schon berichtet habe, sind wir am Nachmittag bei sehr launischem Wetter in Estaing angekommen und wir haben unser Mobilchen auf einem kleinen Parkplatz am Rande der Innenstadt zur Übernachtung abgestellt. Als wir heute Morgen aufwachten, stellten wir fest, dass die Wetter-App mal richtig lag und der angekündigte Sonnenschein tatsächlich eingetroffen ist.

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Also packte ich mir nach dem Kaffee meine Kamera und machte noch schnell ein paar Fotos von dem schönen Ort an der Le Lot. Hoch über der Stadt steht das Château d´Estaing.

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Die Häuser sind hier regionaltypisch aus dickem Naturstein gebaut.

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In den kleinen Straßencafés saßen schon die ersten Gäste und tranken ihren Kaffee.

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Die Église Saint-Fleuret d'Estaing. Was wohl schon alles vor ihrem alten Portal stattgefunden hat?

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Noch einmal ein Blick aus der Vogelperspektive auf den Ort und dann geht es auch schon wieder weiter, denn heute wollen wir in die Gegend des Plomp du Cantal, einem Gebirgsmassiv mit einer Höhe von 1855 m.

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Doch vor dem Ziel kommt der Weg und der führte uns durch zahlreiche kleine Dörfchen und vorbei an ehrwürdigen Châteaus, wie hier am "Château de Courbelimagne".

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Das Castle Cropières, welches dringend eine Restaurierung brauchen könnte.

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Der Dorfplatz von Raulhac und die wuchtige Église Saint-Pierre-aux-Liens.

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Die Einkaufsstraße von Raulhac.

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Inzwischen stehen auch hier die meisten Pflanzen in der blühte und bereichern die Landschaften und die Gärten mit ihren bunten Farbklecksen.

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Da es uns oben an den Ski-Gebieten der hohen Gipfel dort noch zu kühl und auch zu stürmisch war, zogen wir lieber etwas tiefer talwärts auf einen einsamen Parkplatz, um dort bis morgen unser Quartier aufzuschlagen.

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Hier stehen wir nun vor dem Wind geschützt und schauen zur einen Seite auf den 1690 m hohen Puy Griou....

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....und auf der anderen Seite des Tals auf den 1855 m hohen Plomp du Cantal.

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Neben dem Parkplatz weidet auch gleich eine ganze Schafherde, die wir dann bei eventuellen Einschlafproblemen zählen können ;-)

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Da es jetzt schon wieder nach 22:00 Uhr spät ist, wünschen wir wieder einmal eine gute Nacht und melden uns dann bei Gelegenheit wieder.

Bis dahin alles Gute.

https://up.picr.de/45593332cv.png

Statistik: Verfasst von Nixus — So 12. Nov 2023, 14:43


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2023-11-15T00:48:22+02:00 2023-11-12T15:42:35+02:00 https://mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=483450#p483450 <![CDATA[Re: Rückblick auf unsere Winterflucht ´23]]> Sonntag, der 30.4.23

Ich hatte ja berichtet, dass wir uns als nächstes Ziel den Grenzpass "Col du Pourtalet" ausgesucht hatten. Also machten wir uns gestern Morgen, von unserem Ü-Platz in Larrés, auf den Weg ins Hochgebirge.

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Wir kamen an zahlreichen Stellen vorbei, von denen man einen wunderschönen Ausblick auf die großartige Landschaft hatte.

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Oben angekommen. Der Parkplatz am Grenzübergang zu Frankreich und der Passscheitelpunkt bei 1800m.

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Nachdem wir bei strahlendem Sonnenschein im Tal losgefahren sind, ziehen nun immer dickere Wolken von Frankreich her über den Gebirgskamm.

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Ein schöner und ruhiger Übernachtungsplatz war dort oben schnell gefunden.

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Sunny konnte es fast schon nicht mehr abwarten, dass wir endlich mit ihr auf "Schnüffelkurs" gehen. Immer wieder rannte sie auffordernd hin und her.

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So sah der Pups vor der Wanderung aus.

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So erfrischte sie sich unterwegs.

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Und das ist Sunny nach dem Spaziergang ;-)

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Nur wenige Kilometer befindet sich der Ski-Zirkus von Formigal, ein riesiges Ski-Gebiet. Wir haben uns auch dort umgeschaut. Wenn man die riesige Lautsprecheranlage im Apres-Ski-Bereich sieht, kann man sich schon ein bisschen vorstellen, was dort am Abend abgeht.

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Hier mal eine Karte, auf der man die vielen Abfahrtspisten sehen kann.

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Da unser Wetterdienst für die nördliche Seite der Pyrenäen reichlich Regen für die nächsten Tage angekündigt hat und der Col de Tourmalet (Tour de France) immer noch geschlossen ist, haben wir kurzfristig beschlossen, dass wir erst noch im südlichen Bereich des Gebirges bleiben werden und erst später, bei Vielha, nach Frankreich abbiegen werden. Auf der spanischen Seite hatten wir das schönste Wetter und es war richtig warm.

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Und so ging es heute Morgen zunächst in das interessante Städtchen "Sallent de Gállego", um am dortigen Stellplatz kurz die V/E zu erledigen.

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Wie in fast jedem Ort sind auch hier die meisten Gebäude aus robusten Natursteinen gebaut und haben Fensterläden aus braunem Holz.

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Auf dem Weg kamen wir dann auch wieder an vielen Stellen vorbei, die es Wert waren ein Foto von ihnen zu machen.

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Auf dem letzten Stück ging es dann noch durch eine lange und enge Felsschlucht, wo ein Tunnel nach dem anderen folgte.

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In Vielha wurde dann noch einmal der Tank mit preiswertem spanischem Diesel gefüllt und wenige Kilometer später ging es über den 1300m hohen "Col du Portillon" nach "Bagnères-de-Luchon" in Frankreich. Da wir in dieser Stadt schon einmal eine Zeit lang waren und die Stellplätze kennen, haben wir uns für diese Nacht einen anderen Ort ausgesucht.

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Es dauerte nicht lange, da erreichten wir das heutige Etappenziel.

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Hier werden wir die Nacht verbringen und uns von dem Rauschen des Wasserfalls und dem Bimmeln der Kuhglocken in den Schlaf wiegen lassen.
In diesem Sinne wünschen wir allen Lesern eine gute Nacht.

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Statistik: Verfasst von Nixus — So 12. Nov 2023, 14:42


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2023-11-15T00:48:01+02:00 2023-11-12T15:41:59+02:00 https://mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=483449#p483449 <![CDATA[Re: Rückblick auf unsere Winterflucht ´23]]> Freitag, der 28.4.23

Da wir heute nur einen kurzen Abschnitt gefahren sind, gibt es nicht viel zu berichten.

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Wir starteten am Morgen über die Grenze nach Frankreich hinein und fuhren über eine endlose Kurvenstrecke zum "Col du Somport".

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Wir hätten auch einfach durch den Tunnel nach Spanien zurückfahren können, aber dann hätten wir auf einige schöne Eindrücke verzichten müssen.

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Auf der Passhöhe des Col du Somport, in 1640 m Höhe.

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Auch dieser Streckenabschnitt gehört zu dem Jakobsweg und muss von den Pilgern überwunden werden.

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Nun ging es aber wieder den Pass hinunter und am "Refugio Militar de Río Seta" vorbei, zurück nach Spanien.

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In "Canfranc-Estación" bestaunten wir den frisch renovierten Bergbahnhof. Der Bahnhof Estación Internacional de Canfranc ist ein Grenzbahnhof zwischen Spanien und Frankreich im gleichnamigen Ort. Seit Unterbrechung der Bahnstrecke in Frankreich 1970 dient er nur noch als Endbahnhof im Regionalverkehr und wartet, seit 2019 verkleinert und in frühere Nebengebäude verlegt, auf die ab 2028 (Stand: Frühjahr 2023) geplante Wiederinbetriebnahme des durchgehenden Verkehrs.

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Das nächste Ziel für den heutigen Abschnitt ist dann unser Ü-Platz gewesen. Es ist ein kleiner Parkplatz in einem Bergdörfchen, direkt neben dem Friedhof.

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Viel gibt es in dem Dorf nicht zu sehen, aber einige Häuser und Straßen sind schon nett anzuschauen.

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Und an so manchem kleinen Garten duftet es nach frischen Blüten.

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Morgen wollen wir wieder auf die hohen Berge und werden dann am "Col du Pourtalet" wieder zurück nach Frankreich fahren.

Das wird dann für diese Reise unser Abschied von einem traumhaft schönen und ganz anderen Spanien werden, als wir es bis jetzt kannten.

Ich möchte euch gerne noch kurz den Routenverlauf der letzten Tage zeigen.

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Einmal die Strecke, seit wir am vergangenen Montag den Übernachtungsplatz in Artajona (an der Kasbah ;-)) verlassen haben.

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Und hier der gesamte Verlauf von Bordeaux in Frankreich bis heute.

Statistik: Verfasst von Nixus — So 12. Nov 2023, 14:41


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2023-11-15T00:47:36+02:00 2023-11-12T15:41:28+02:00 https://mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=483448#p483448 <![CDATA[Re: Rückblick auf unsere Winterflucht ´23]]> Donnerstag, der 27.4.23

Als wir heute Morgen aufwachten, schauten wir zunächst einmal aus dem Fenster, um zu sehen, wie denn wohl heute das Wetter sein würde.

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Wir staunten nicht schlecht, als wir feststellen, dass hier oben die Sonne schien und unten in den Tälern immer noch die dicken Wolken hingen. Wir befanden uns über den Wolken.

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Auch zur anderen Seite der Berge bot sich ein großartiges Schauspiel.

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Wir frühstückten und fuhren dann zunächst wieder ins Tal hinunter, um ein paar Kilometer östlicher wieder auf die nächste Passstraße zu fahren. Für heute haben wir uns den 1700m hohen "Pas d´Arlas" ausgesucht. Die NA-137 ist gut ausgebaut und so kamen wir gut voran. Auf dem Weg zu dem Ski-Gebiet kamen wir an einigen schönen Stellplätzen vorbei.

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Teilweise konnte man glauben, dass man sich irgendwo in Kanada oder den Rocky´s befindet.

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Als wir dann gegen Mittag an dem großen Ski-Gebiet "La Pierre Saint Martin" ankamen, fanden wir jede Menge riesige und leere Parkplätze vor und das gesamte Gelände wirkte irgendwie ziemlich ausgestorben und gefiel uns als Übernachtungsplatz überhaupt nicht.

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Diese Region ist so schön und abwechslungsreich, dass wir uns gleich wieder auf den weg machten, um einen schöneren Platz zu finden.

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Da wir auf dem Hinweg schon einige schöne Stellen gesehen hatten, an denen man gutstehen konnte, fuhren wir ein paar Kilometer Retoure....

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....und bezogen einen kleinen Schotterplatz, abseits der Landstraße. Nachdem wir unseren Camper halbwegs gerade abgestellt haben,....

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....schauten wir uns zunächst im näheren Umkreis unseres Ü-Platzes um und staunten nicht schlecht, wie viel Schnee hier doch noch in unmittelbarer Nähe zu unserem Aufenthaltsort lag. Im Hintergrund sieht man den pyramidenförmigen Gipfel des 2504 m hohen "Pic d´Anie". Trotz der nahen Schneefelder waren die Temperaturen angenehm und man konnte ohne Probleme im T-Shirt in der warmen Sonne sitzen.

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Später machten wir dann noch eine längere und ausgiebige Wanderung durch die schöne Landschaft des Hochgebirges.

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Für unseren kleinen "Sonnenschein" gibt es nichts Schöneres als in neuen und unbekannten Gebieten herumzulaufen und über Stock und Stein zu springen.

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Es ist einfach eine Lebensbereicherung für uns, wenn wir sehen, welch eine Freude unser Hundemädchen auf unseren Reisen hat. In den Städten hat sie meist keine Lust, an der Leine durch die lauten Straßen zu laufen.

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Aber wenn es dann in so schönen, naturbelassenen Gebieten auf eine Wanderung geht, dann ist sie kaum noch zu bremsen und wird einfach nicht müde, alles zu inspizieren. Auch die Foto-Shootings macht sie immer geduldig und professionell und wartet, bis sie das Auslösegeräusch der Kamera gehört hat.

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Dann wird gleich wieder geschaut, was es Neues zu entdecken gibt. Da kommt solch ein Schneefeld gerade richtig, um einfach mit "Vollgas" dort hineinzuspringen.

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Heute hat unser Schrittzähler mal wieder Überstunden gemacht und es sind einige Kilometer an Wanderstrecke zusammengekommen. Die Armbanduhr sagt mir unter anderem auch, dass ich heute bei der Wanderung einen Höhenunterschied von 84 Etagen bewältigt haben soll https://www.mobile-freiheit.net/images/smilies/smilies_daumen.gif

Statistik: Verfasst von Nixus — So 12. Nov 2023, 14:41


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2023-11-15T00:47:06+02:00 2023-11-12T15:38:46+02:00 https://mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=483447#p483447 <![CDATA[Re: Rückblick auf unsere Winterflucht ´23]]> Mittwoch, der 26.4.23

Nachdem wir gestern Morgen unseren Ü-Platz an der Festung von Artajona verlassen hatten fuhren wir nach Pamplona, um dort unsere Vorräte wieder aufzufüllen und eine kleine Stadtrundfahrt zu machen. Wie schon zuvor geschrieben, sind die Großstädte nicht unser Ding.
Im Anschluss fuhren wir dann nordwärts, um in die Pyrenäen zu gelangen. Es war eine schöne Route durch die Wälder und in engen Serpentinen und Kehren die Berge hinauf.

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Als wir dann auf dem Scheitelpunkt des Passes „Puerto de Artesiaga“ ankamen, standen wir förmlich im Wasser. Der Untergrund war durchnässt und obenrum waren wir von den Wolken eingeschlossen. Damit konnten wir uns dann doch nicht anfreunden und zogen es vor, wieder etwas südlicher ins Tal zufahren.

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Unser erster Anlaufpunkt war ein Parkplatz am Stausee „Embalse de Itoiz“, der zwar schön gelegen war, aber kaum eine Möglichkeit hatte, um mal mit unserer Fellnase spazieren zu gehen.

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Wir schauten uns die Stauanlage an und genossen noch ein wenig die Aussicht über den See….

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….und fuhren dann talwärts in den kleinen Ort „Aoiz“, an dem Flüsschen „Itoiz“.

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Es ist ein buntes Städtchen mit einigen alten Häusern und kleinen Gassen und etwas außerhalb, in einer kleinen Grünanlage, gibt es einen offiziellen Stellplatz mit einer Servicestation.

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Nachdem heute Morgen der Gassi-Spaziergang mit Sunshine beendet war starteten wir noch einmal einen neuen Anlauf ins Gebirge. Natürlich hatte ich wieder recht kleine Straßen ausgesucht, damit wir möglichst viele Eindrücke von der Landschaft, den Dörfern und dem Leben der Bewohner mitbekommen.

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Schon nach kurzer Fahrzeit kamen wir an einem Wegweiser zu einem Mirador, einem Aussichtspunkt, vorbei und wir bogen auch gleich ab, um uns die Aussicht anzuschauen. An der Plattform angekommen, konnten wir von hoch oben in eine tiefe und enge Schlucht schauen. Auf dem Grund der Schlucht schlängelte sich ein Wildbach durch die Felsen.

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Kaum waren wir dort und hatten dazu auch noch ein Frühstücksbrot in der Hand, kreisten auch schon wieder die Geier über unseren Köpfen hinweg und beobachteten von dort oben, ob nicht vielleicht etwas fressbares für sie abfallen würde.

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Nach dieser kleinen Extraeinlage fuhren wir weiter und kamen dabei an einigen hübschen Bergdörfern vorbei, die wiederum ganz anders aussehen als die Dörfer in den „Picos“ oder im Westen des Landes.

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Meistens gab es an den Häusern nette kleine Vorgärten, die mit bunten Blüten bewachsen waren. Die Straßen in den Dörfern waren teilweise sehr eng und fast ausschließlich mit Kopfstein gepflastert. Lediglich die Hauptstraßen waren asphaltiert.

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Meistens zog sich auch ein Bach oder ein Flüsschen durch den Ort.

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Für uns ging es aber immer weiter an den Berghängen hinauf und wir fuhren eigentlich ständig durch enge Kehren und Steigungen. Auf dem Weg zu unserem ausgesuchten Übernachtungsplatz machten wir auch noch an zwei weiteren Parkplätzen halt und schauten uns dort um. Je höher wir dabei kamen, umso grandioser wurde der Anblick der sich uns bot. In der Ferne konnten wir die noch mit Schnee bedeckten Gipfel der Pyrenäen sehen. In diesem Gebirge gibt es nachweislich über 200 Gipfel, die eine Höhe von über 3000m haben. Da ist es auch kein Wunder, dass dort oben auch Ende April noch reichlich Schnee liegt.

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„Sie haben ihr Ziel erreicht.“ Wir sind am Scheitelpunkt des Larrau-Passes, in einer Höhe von 1585m, angekommen. Das Wetter ist angenehm und die Weitsicht gut. So hatten wir uns unseren heutigen Ü-Platz vorgestellt.

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Der Parkplatz liegt genau auf der Grenzlinie von Spanien und Frankreich. Auf dem Grenzstein steht auf der einen Seite ein F für France und auf der anderen Seite ein E für España.

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Da wir uns dort oben ganz allein befanden, konnte Sunny frei über die Wiesen und Hänge laufen und hatte im wahrsten Sinne alle Nase voll zu tun.

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Und um nach dieser anstrengenden Schnüffelarbeit zu entspannen, musste wieder einmal ein „kleines Stöckchen" zum Knabbern herhalten.

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Dass es hier oben eine Sackgasse sein würde haben wir gewusst,….

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….aber, dass es sich am späteren Nachmittag wieder komplett zuziehen würde war uns nicht bekannt. Die dicken Wolken kamen von Westen her über das Gebirge geschoben und es wurde immer dichter und feuchter.

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Da wir morgen aber eh noch weiter durch das Gebirge fahren wollen, werden wir einfach über Nacht hierbleiben und morgen früh mal schauen, wie dann die Wetterlage aussieht. Die Wettervorhersage meint jedenfalls, dass wir morgen ein Mix aus Sonne und Wolken bekommen werden. Im Moment beträgt die Sichtweite vielleicht 20-30m und wir haben eine Außentemperatur von 9°C.
Morgen wollen wir zum Skigebiet beim „Col de la Pierre Saint-Martin“. Das liegt dann auf der französischen Seite der Pyrenäen.

Statistik: Verfasst von Nixus — So 12. Nov 2023, 14:38


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2023-11-15T00:46:40+02:00 2023-11-12T15:38:01+02:00 https://mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=483446#p483446 <![CDATA[Re: Rückblick auf unsere Winterflucht ´23]]> Montag, der 24.4.23

Wir sind gerade aufgewacht und haben mal aus dem Fenster geschaut.

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Der Anblick hat uns beide an unsere Marokkoreise 2013/14 erinnert. Es sieht hier aus, als würden wir neben einer Kashba stehen.
Jetzt noch gemütlich Kaffee trinken und dann geht es wieder ein Stückchen weiter.

Hallo Reisefans,
zunächst möchte ich noch ein Bild von gestern Abend nachliefern.

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Es zeigt die romantische Stimmung, die wir gestern Abend noch hier an unserem Übernachtungsplatz an der beleuchteten Festung hatten.

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Wir hatten ja für heute einen Besuch in der Stadt Olite geplant, sind deshalb auch gleich nach dem Frühstück zur V/E gefahren und wollten danach weiter zu unserem Ziel fahren. Wir waren noch keine 2 km von unserem Ü-Platz entfernt, da entdeckten wir auf einem Hügel diese 3 Gesellen. Ich habe sofort angehalten, die Warnblinkanlage eingeschaltet und bin mit meiner Kamera vorsichtig den Hügel hinaufgeschlichen. Es war erstaunlich wie nah ich an die Gänsegeier heran kam,....

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....doch als für die scheuen Vögel die Fluchtdistanz zu gering wurde,....

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....schwangen sie ihre breiten Flügel und verschwanden in die Lüfte.

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Als wir dann in Olite ankamen, fuhren wir direkt auf den öffentlichen Stellplatz und zogen dann los, um uns in der Stadt umzuschauen.

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Keine 500 Meter von dem Stellplatz entfernt steht der "Palacio Real de Olite" aus dem 14. Jhd.

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Schon aus der Ferne ist der Palast durch die vielen Türme und zahlreichen Schieferdächer eine imposante Erscheinung. Er steht unmittelbar in der Altstadt und wird von den historischen Häusern und der schönen "Plaza Carlos III el Noble" stimmungsvoll umrahmt.

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Der Eintritt kostet im Normalfall 4,40 Euro, war allerdings heute "free".

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Bei der Besichtigung kommt man durch so viele Räume, Gänge, Wendeltreppen und Türme, dass man immer wieder neue Perspektiven auf das ehrwürdige Gemäuer bekommt.

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Auch die Außenanlagen sind sehr gepflegt und sehr schön anzuschauen.

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In den kleinen und engen Gassen des Ortes findet man etliche nett gestaltete Läden....

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....mit Andenken und anderen Gebrauchsgütern. Insgesamt empfangen wir die Atmosphäre in der Altstadt von Olite als sehr angenehm und entschleunigt.

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Da geht man auch schon mal gerne auf den kleinen Balkon und schaut sich interessiert das Treiben unten auf der Straße an.

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Nach diesem schönen Ausflug nach Olite haben wir uns dann wieder in unser Mobilchen gesetzt und sind zurück zu unserem ruhigen Ü-Platz an der Festung von Artajona gefahren. Hier haben wir den Tag gemütlich ausklingen lassen und, von einer Parkbank in der Festung, dem Sonnenuntergang zugeschaut.

Statistik: Verfasst von Nixus — So 12. Nov 2023, 14:38


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2023-11-15T00:46:22+02:00 2023-11-12T15:36:32+02:00 https://mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=483445#p483445 <![CDATA[Re: Rückblick auf unsere Winterflucht ´23]]> Sonntag, der 23.4.23

Nachdem wir eine ruhige Nacht an der alten Kirche von Orzales verbracht hatten, fuhren wir erst einmal zurück nach Reinosa, um beim Lidl unsere Vorräte wieder aufzufüllen.

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Danach fuhren wir durch das wilde Ebro-Tal und....

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....durch die tiefen Schluchten, die der längste Fluss Spaniens im Laufe der Zeit ins Erdreich gewaschen hat.

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Auf der Strecke kamen wir auch durch den Ort Oña, wo wir eine kleine Besichtigungspause einlegten.

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Im Ortskern gibt es einige religiöse Gebäude, die wir uns angeschaut haben.

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Auf der Plaza Ayuntamiento wurde gerade ein Fest vorbereitet und es wurden dazu einige Girlanden mit bunten Hüten angebracht.

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In der großen Weinstadt Haro konnten wir die große Kirche Parroquia de Santo Tomás schon von weitem erkennen. Sie wurde 1525 fertiggestellt und 1931 wurde sie zum "Bien de Interés Cultural" (Vom historischen Erbe Spaniens) erklärt.

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Gegen Nachmittag hatten wir dann unseren ausgesuchten Stellplatz erreicht.

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Der Platz liegt unterhalb der Ortschaft San Vicente de la Sonsierra, am Ufer des Ebros.

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Auf dem höchsten Punkt in der näheren Umgebung steht die alte Kirche der Stadt.

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Leider war das Internet nur sporadisch verfügbar, weshalb ich gestern eine Sendepause eingelegt hatte.

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Heute sind wir dann zu unserem nächsten Punkt gefahren, zu dem alten Dörfchen Artajona. Der Ort liegt am Hang eines Hügels, auf dem sich eine Alte Festung und eine ziemlich große Kirche befindet. Unser Ü-Platz liegt direkt an den Mauern der Festung und wir sind mal wieder ganz für uns alleine dort.

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Das Kloster "Ermita de Nuestra Señora de Jerusalem" liegt hinter dem Ort und wir können es von unserem Schlafplatz ebenfalls sehen.

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Im Jahr 1085 begann der Bau der Festung durch die Kanoniker von Saint Sernin de Toulouse und wurde 1109 fertiggestellt. Aufgrund ihrer strategischen Lage erlitt sie viele Kämpfe um ihre Kontrolle und wurde nach Zerstörungen mehrmals wieder aufgebaut, insbesondere im vierzehnten Jahrhundert während der Herrschaft von Carlos II der Böse.

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Heute befinden sich kleine Herbergen und Fremdenzimmer innerhalb der Mauern, die wohl in der Saison gemietet werden können.

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Unterhalb der Festung befindet sich die eigentliche Stadt, wo sich eine weitere große Kirche und etliche historische Häuser befinden, die zum Teil, dem Aussehen nach zu urteilen, wohl auch noch aus der alten Zeit stammen müssten.

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Das monumentale Kirchengebäude San Saturnino war Teil des als Cerco de Artajona bezeichneten ummauerten Bereichs der Stadt.

Soweit unsere Reiseübersicht der letzten Tage. Morgen werden wir nach Olite fahren und uns den örtlichen Stellplatz anschauen. (Danke für den Tipp, Christian)

Statistik: Verfasst von Nixus — So 12. Nov 2023, 14:36


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2023-11-15T00:45:54+02:00 2023-11-12T15:35:22+02:00 https://mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=483444#p483444 <![CDATA[Re: Rückblick auf unsere Winterflucht ´23]]> Freitag, der 21.4.23

Als wir gestern Morgen unsere Reise fortsetzen wollten, bemerkten wir, dass sich der Frühnebel romantisch über den See gelegt hatte. Also wurde schnell die Drohne ausgepackt, alles überprüft und dann gestartet.

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Dabei sind die folgenden Bilder entstanden.

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Dann noch ein letzter Blick auf die Ortschaft Riaño und es konnte los gehen.

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In Velilla del Río Carrión gibt es eine kostenlose Service-Station, an der wir erst einmal wieder unser Fahrzeug reiseklar machten.

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Dann ging es über kleinste Landstraßen und wir konnten uns an der blühenden Natur erfreuen. Mancherorts waren ganze Berghänge in violett und gelb getaucht.

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Immer wieder fuhren wir durch kleine Dörfer und an den Ufern von Stauseen entlang.

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Dabei fielen uns die zahlreichen Störche auf, die sich hier in der Gegend niedergelassen haben und ihre Jungen aufziehen.

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Als wir dann wieder in einen felsigeren Bereich kamen, bemerkten wir die vielen großen Vögel, die sich von der Thermik um die hohen Gipfel kreisen ließen. Gitte schnappte sich das Fernglas, um die Tiere zu beobachten und ich zog mit meiner Kamera los, um einige Aufnahmen zu machen.

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Da ich schon einen Kameraden im Visier hatte, der auf einem Felsen Pause machte, schlich ich mich vorsichtig durch das Unterholz immer näher an seinen Ruheplatz.

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Je näher ich allerdings kam, um so aufmerksamer wurde der große Gänsegeier und passte auf, was sich da wohl im Gebüsch tat.

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Zum Schluss trennten uns eigentlich nur noch einige Meter, aber als dann das Geräusch der Kamera ertönte, ließ sich der Vogel nach vorne von dem Gipfel stürzten und verschwand dann im Tal. Zum Glück sind zumindest einige Bilder von vielen Aufnahmen etwas geworden.

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Nach dem schönen Erlebnis suchten wir dann nach einem geeigneten Ü-Platz. Dieser war an der Staumauer eines großen See´s, allerdings rundherum von hohen Felsen umgeben.

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Dagegen fanden wir den Platz an der uralten Kirche von Orzales, etwas abseits des Dorfes in dem es köstliches Brot gab, bedeutend einladender. Und wie fast überall entlang unseres Weges waren auch hier die kleinen Kälbchen mit ihren Muttertieren frei auf der Weide und konnten mit den anderen Jungtieren ihre Welt erforschen. Das Gleiche ist uns übrigens auch bei den vielen Pferdeherden hier im Land aufgefallen. Überall hüpfen die kleinen Fohlen zwischen den großen Pferden herum.

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Der Ort selbst und auch die Kirche befanden sich bis vor einiger Zeit noch recht nahe an dem Ufer des "Ebro-Stausee´s". Leider hat der See inzwischen so wenig Wasser, dass man schon ein gutes Stück laufen muss um an das feuchte Nass zu gelangen. Dort sieht man die Auswirkungen der Klimaveränderungen schon ganz schön deutlich. Das war in dem Hochgebirge der "Picos" noch ganz anders, denn dort sprudelte das Wasser zum Teil aus der aufgebrochenen Straßendecke.

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Und dieses war dann unser Übernachtungsplatz, vor dem Hauptportal der alten Kirche von Orzales. Wir waren anfangs skeptisch, ob es wohl in Ordnung sei hier zu stehen. Im Laufe des Abends kamen dann aber noch einige Hundeleute und Spaziergänger vorbei, für die es vollkommen okay gewesen war, dass dort unser Auto stand. Die Nacht war spannend, denn es waren einige verschiedene Vogelstimmen zu hören und um 4 Uhr nachts schlug dann ein einziges Mal die Kirchturmglocke. Warum sie schlug ist uns ein Geheimnis geblieben ;-)

Statistik: Verfasst von Nixus — So 12. Nov 2023, 14:35


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2023-11-15T00:45:30+02:00 2023-11-12T15:34:33+02:00 https://mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=483443#p483443 <![CDATA[Re: Rückblick auf unsere Winterflucht ´23]]> Donnerstag, der 20.4.23

Nachdem wir nun schon die Seilbahnstation Fuente Dé gesehen hatten, war für den nächsten Tag eine Besichtigung der touristischen Stadt Potes eingeplant. Wir hatten in Google Maps schon einige Fotos von den großen Bogenbrücken gesehen und wollten uns diese mal in Echt anschauen. Wir starteten also nach dem Frühstück aus unserem Übernachtungsort Camaleño und fuhren die 9 km nach Potes hinein. Ich hatte mich am Vortag schon einmal bei der Durchfahrt über die Parkmöglichkeiten informiert und so fanden wir sofort und ganz zentral einen Parkplatz.

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Zunächst ging es an dem historischen Turm "Torre del Infantado" und einigen Gasthäusern vorbei, zur Hauptgeschäftsstraße.

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Hier befinden sich die meisten Geschäfte in den schattigen und im Sommer kühlen Arkadengängen.

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In den Läden gibt es natürlich jeden Menge Souvenirs, aber auch viele Dinge aus der regionalen Produktion.

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Dazu zählen wohl an erster Stelle die vielfältigen Käsevariationen, ob von Ziege, Kuh oder Schaf. Aber auch die unterschiedlichen Weine und der Sidre.

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Nach dem Shoppingbummel wollten wir uns nun die großen Bogenbrücken der Stadt anschauen, für die dieser Ort so bekannt ist.

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Im Ortskern von Potes fließen die beiden Flüsse Rio Deva und Rio Quiviesa zusammen und teilen mit ihren tiefen Läufen den Ort in zwei Hälften.

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Aus diesem Grunde gibt es im Stadtbereich von Potes insgesamt 6 solcher massiven und historischen Brücken.

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Einige dieser Brücken und die Bebauungen der Uferbereiche könnt ihr hier auf den Bildern sehen.

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Nach der Stadtbesichtigung standen wieder einige Fahrkilometer an, denn nun sollte es über eine kleine Straße zu dem Gebirgsdörfchen Posada de Valdeón gehen. Der Weg zu dem Dörfchen führte uns durch kleine, enge Schluchten, aber auch durch weite Täler und fast immer an kleinen bis größeren Wasserläufen entlang.

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Dieser Motorradfahrer begegnete uns auf der Strecke und wir konnten im Vorbeifahren erkennen, dass er während der Fahrt, mit seinem Handy, die wunderschönen Landschaften gefilmt hat.

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Immer wieder kamen wir an traumhaft schönen Panoramapunkten vorbei, von denen man einen weiten Überblick über das Land hatte.

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Kurz vor dem Zieldörfchen, Posada de Valdeón, hatten wir noch einmal einen schönen Blick auf die Siedlung von Prada de Valdeón und eines der gewaltigen Gebirgsmassive der Picos de Europa.

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Posada de Valdeón ist ein gemütliches Dörfchen und Treffpunkt für zahlreiche Wander- und Klettertouren. Von hier führt eine kleine Straße, die allerdings für Wohnmobile aller Art gesperrt ist, zu der Ansiedlung Cain de Valdeón. Von Cain startet der spannende und nicht einfache Wanderweg "Ruta del Cares". Der Cares Trail oder Ruta del Cares ist einer der beliebtesten Trekkingpfade innerhalb der Picos de Europa. Sie verläuft vom asturischen Dorf Puente Poncebos bis zur Posada de Valdeón durch Caín de Valdeón entlang des Cares Canyons.

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Das Dorf liegt inmitten eines Tales und ist fast ringsum von den wilden Felswänden der über 2000 m hohen Berge umgeben.

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Da es unsere letzte Etappe in den "Picos" ist, verabschieden wir uns zum Schluss mit einem letzten Blick zum bekanntesten Berg der Region, dem Naranjo de Bulnes. Dabei handelt es sich um einen 2518 m hohen Berg, der auch unter seinem asturischen Namen "Picu Urriellu" bekannt ist. Er ist der mit Abstand bedeutendste Berg der Picos de Europa. Der monolithische, aus Kalkstein aufgebaute Gipfel ist von allen Seiten markant anzuschauen und hebt sich durch seine kantige Form von den anderen Bergen deutlich ab.

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Für die Übernachtung fuhren wir dann noch einige Kilometer zu dem Ort Riaño, an dem gleichnamigen See, welcher durch seine satte Farbe aus der Landschaft hervorsticht.

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Wir bezogen unseren Ü-Platz mit Blick auf den schönen See und genießen zum Abschluss dieser Reiseetappe die Ruhe, die von diesem idyllischen Landstrich ausgeht.

Statistik: Verfasst von Nixus — So 12. Nov 2023, 14:34


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2023-11-15T00:45:03+02:00 2023-11-12T15:33:24+02:00 https://mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=483442#p483442 <![CDATA[Re: Rückblick auf unsere Winterflucht ´23]]> Mittwoch, der 19.4.23

Nach einer absolut stillen, sternenklaren Nacht verabschiedeten wir uns von dem Bergdorf Sotres.

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Schnell noch ein frisches Brot in der Bar geholt und dann konnten wir den langen Abstieg zum Tal starten.

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Zunächst ging es erst einmal durch die karge, baumlose Zone. Recht steile Hänge mit zum Teil losem Gestein und links immer ein gefährlicher Abgrund. Es gab nicht immer die Leitplanken, wie auf dem Bild. Manches Mal waren stattdessen auch nur ein paar Steinblöcke an der Kante.

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Ganz allmählich wurde es an den Straßenrändern wieder grüner und die Straße wand sich in einem endlosen Geschlängel von den Bergen hinab.

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Ziegen und Kühe begegnen einem zuweilen direkt auf der Fahrbahn, was immer dafür sorgt, dass man schnell mal die Kamera zückt und einige Fotos macht.

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Unterhalb der Baumgrenze wächst das Grün, durch die hohe Feuchtigkeit, üppig und an manchen Stellen sind die Brücken und Häuser von den Pflanzen überwuchert und kaum noch zu erkennen.

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Häuser stehen zum Teil an den unmöglichsten Stellen....

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....und manche haben sogar eigene Tunnel oder Brücken.

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Nachdem wir unsere V/E durchgeführt hatten und einige Kilometer gefahren sind, erreichten wir die Seilbahnstation von Fuente Dé. Hier sollte man angeblich auf dem Parkplatz der Seilbahn übernachten können. Leider haben wir nicht gewusst, dass die Parkplatzzufahrt eine Höhenbegrenzung hat und die Höhe auf 2,90 m festgelegt wurde. Da unser Fahrzeug aber eine Höhe von 3,30 m hat, war dieser Ü-Platz für uns nicht nutzbar.

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Also nutzten wir die Zeit und beobachteten, wie die Gondeln der Seilbahn in gut 4 Minuten zu der Bergstation in etwa 1900m Höhe gezogen werden.

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Gitte zog gleich mit Sunny auf eine große Bergwiese, die von blühenden Gänseblümchen übersät war. Es dauerte auch nur einen kleinen Moment und unsere süße Fellnase hatte wieder eines ihrer Lieblingsspielzeuge zwischen den Zähnen.

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Wo ist das Stöckchen? Und schon geht die wilde Jagd los.

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Und wenn man gerade schon auf solch einem schönen, grünen Teppich spielen kann, dann kann man sich darauf auch ebenso gut nach dem Toben ausruhen.

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Zum Glück gibt es hier fast überall in den Orten einen Parkplatz, auf dem es möglich ist eine Nacht zu verbringen. Also fuhren wir einige Kilometer talwärts und fanden einen schönen und ruhigen Ü-Platz in dem winzigen Dorf Camaleño,....

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....direkt an einem rauschenden Wildbach.

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Auf dem Dorfplatz gab es die kleine Kapelle "Eremite de San Idelfonso". Sie war gerade so groß, dass 2 kleine Kirchenbänke darin Platz hatten.

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Bei einem Rundgang schaute ich mir die Häuser des Dorfes an.

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An vielen Stelle sah ich gemütlich und gepflegt wirkende Gebäude neben zerfallenen Grundmauern stehen.

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Auch das Rindvieh hatte direkt im Hinterhof einen Platz für die Kälbchen und der Cangal-Herdenschutzhund döste gleich neben dem Gatter.

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Als dann der Bauer mit seinem Traktor vom Feld kam, um nach einem harten Arbeitstag endlich Feierabend zu machen, haben auch wir diesen erlebnisreichen Tag, mit einem leckeren, regionalen Rotwein gemütlich ausklingen lassen.

Vielleicht wäre es jetzt noch interessant eine Karte mit der zurückgelegten Route anzuhängen.
Da wir heute den Nationalpark Picos de Europa umrundet haben und dabei alle für Wohnmobile zugelassene Straßen befahren haben, werden wir morgen in Richtung Pyrenäen starten. Wir werden uns allerdings auch weiterhin über die kleinen schmalen Seitenstraßen treiben lassen und täglich neu entscheiden, welche Route wir nehmen. Wenn ihr Lust habt, folgt uns einfach virtuell hier im Forum.

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Um die Karte kurz zu erklären:
Wir sind von dem See unten links in der Karte gestartet und haben einmal das gesamte Gebiet, inklusive der Stichstraßen nach Lago de Covadonga, Sotres, Fuente Dé und Posada de Valdeón, einmal komplett umrundet. Nun stehen wir auf einem Parkplatz in der Nähe von Riaño und werden morgen das Gebiet in Richtung Velilla del Río Carrión verlassen. Darüber dann später mehr.

Statistik: Verfasst von Nixus — So 12. Nov 2023, 14:33


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2023-11-15T00:44:34+02:00 2023-11-12T15:32:13+02:00 https://mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=483441#p483441 <![CDATA[Re: Rückblick auf unsere Winterflucht ´23]]> Dienstag, der 18.4.23

Heute möchte ich euch gerne mal wieder über den weiteren Verlauf unserer Reise informieren. Wir standen ja gestern Morgen noch auf einem Ü-Platz in der Nähe von Cangas de Onis und sind dann am Morgen zur Basilica - Santuario de Covadonga gefahren.

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Die Santa Cueva de Covadonga ist ein katholisches Heiligtum in Nordspanien. Es ist eine Höhlenkapelle in den Picos de Europa, die der Gemeinde Covadonga ihren Namen gibt.

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Etwas höher gelegen steht die Basílica de Santa María la Real de Covadonga. Der große Dom mit seinen 2 Türmen ist schon von unten im Tal gut zu sehen.

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Nach einem Rundgang auf dem weitläufigen Gelände haben wir uns dann auf den Weg zum Lagos de Covadonga gemacht.

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Also ging es auf der schmalen und steilen Straße weiter den Berg hinauf.

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Die Kurven nahmen kein Ende und so hatten wir immer wieder neue Ausblicke auf die Täler und das Gebirge.

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Oftmals konnte man von oben den Straßenverlauf verfolgen, wo man kurz zuvor noch selbst hergefahren ist.

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Selbst den Atlantik konnte man aus der Höhe in der Ferne erkennen.

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In kleinen Tälern fanden wir auch häufig Stallungen und Gebäude, in denen die Menschen in der Sommerzeit wohl auch in dieser kargen Gegend leben.

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Am Lago de Covadonga angekommen zeigte sich die Landschaft von ihrer schönsten Seite. Der See von Covadonga ist ein Gletschersee und liegt mehr als 1.000 m über dem Meeresspiegel.

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Bei einem Blick zu den nahen gelegenen Gipfeln sahen wir auf einmal, dass dort oben etliche Gänsegeier ihre Kreise zogen.

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Es sah fast so aus, als wollten uns die großen Vögel aus der Höhe beobachten.

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Damit wäre auch der Fund des Tier-Skeletts, wenige Tage zuvor erklärt. Hier im Nationalpark, Picos de Europa, befinden sich Rückzugsgebiete vieler bedrohter Tierarten wie die des Auerhahns, des europäischen Braunbären, des iberischen Wolfes, der Gänsegeier; der Bartgeier wurde in den 50er Jahren ausgerottet, man versucht ihn wieder ansässig zu machen – zahlreich sind hingegen die Gämsen, Wildschweine, Rehe, Hirsche und Steinadler.

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In den tiefen Tälern der Berge fließen meistens Wildbäche oder breitere Flüsse und in fast allen Gewässern kann man Lachs-Fische finden.

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Die Gewässer sind extrem sauber und legen in den zerklüfteten Wasserläufen meistens eine weite Strecke zurück, bis sie dann letztendlich an der Küste ins Meer gelangen. Überall an den Wasserläufen stehen Schilder, die auf Lachs-Gebiete hinweisen.

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Gegen späten Nachmittag erreichten wir dann, in einer Höhe von 1050m über dem Meer, das kleine Bergdorf Sotras. Wir bezogen zunächst unseren Ü-Platz, welcher direkt neben einer offenen Weidefläche lag.

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So war es auch keine Seltenheit, dass wir ab und an Besuch von dem örtlichen Rindvieh bekamen. Aber auch Ziegen und Schafe und die großen Herdenschutzhunde kamen gegen Abend in gebührenden Abstand an unserem Fahrzeug vorbei.

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Welch tolles Landschaftspanorama wir hier oben genießen konnten, könnt ihr ja gut auf diesen Bildern erkennen.

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Gegen Abend, nach dem Essen, machten wir noch einen Verdauungsspaziergang durchs Dorf und in die nähere Umgebung und konnten uns an dieser wilden Landschaft gar nicht sattsehen. Es ist fast unglaublich wie vielseitig und unterschiedlich dieses kleine Gebirge ist. Immerhin gibt es hier in dem Gebiet über 200 Berggipfel, die über 2000 m hoch sind. In den Picos de Europa befindet sich der Nationalpark Picos de Europa mit gleichem Namen. Er wurde am 22. Juli 1918 als spanischer Nationalpark mit dem ursprünglichen Namen Parque Nacional de la Montaña de Covadonga und einer Größe von 16.925 Hektar eingerichtet und umfasste am 30. Mai 1995 eine Fläche von 64.660 Hektar. Seit 2003 ist der Nationalpark Picos de Europa ein durch die UNESCO ausgewiesenes Biosphärenreservat. Die Wälder in Picos de Europa sind sehr vielfältig, aber auch hier findet man an vielen Orten die abgebrannten Flächen, die die Waldbrände der letzten Zeit hinterlassen haben.

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Etwas abseits des Dorfes befindet sich ein kleiner Mirador, ein Aussichtspunkt, von dem aus man wunderschön den Straßenverlauf sehen, über den man fahren muss, wenn man zu diesem verträumten Ort gelangen möchte.

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Und als der Bauer mit dem Traktor von seiner Arbeit kam, war es auch für uns Zeit, zu unserem fahrbaren Apartment zurück zu kehren.

Statistik: Verfasst von Nixus — So 12. Nov 2023, 14:32


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2023-11-15T00:44:08+02:00 2023-11-12T15:31:21+02:00 https://mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=483440#p483440 <![CDATA[Re: Rückblick auf unsere Winterflucht ´23]]> Sonntag, der 16.4.23

Als wir gestern früh aus Léon aufgebrochen sind,

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stand zunächst einmal ein Besuch in einem öffentlichen Waschsalon auf dem Programm, um die angefallene Schmutzwäsche zu reinigen.

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Nach ca. 90 Min. ging es dann endlich wieder los. Das aktuelle Ziel hieß: Parque Regional Montaña de Riaño y Mampodre.

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Es ist ein regionaler Naturpark und zählt zu den Ausläufern des Picos de Europa Nationalpark.

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Auf dem Weg zu unserem ausgewählten Ü-Platz kamen wir durch eine traumhaft schöne Landschaft, wo sich Berge, Seen und Waldgebiete abwechselten.

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Hinter jeder Straßenbiegung wurde man von einem neuen, beeindruckenden Landschaftspanorama überrascht.

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Leider klappte es mit dem Wetter nicht ganz so gut, denn je höher wir in die Berge kamen, umso mehr zog sich die Wolkendecke am Himmel zu.

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Am Ü-Platz angekommen, machten wir zunächst einen ausgiebigen Spaziergang, um uns die Beine zu vertreten. Natürlich hatte Sunny dabei besonders viel Spaß, denn sie konnte hier frei und ohne Leine herumschnüffeln und hier gab es sehr viele neue Gerüche für sie.

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Aber sie war sich auch ihrer Verantwortung bewusst und passte gut darauf auf, dass die Mitglieder ihres Rudels immer schön bei einander blieben und sich niemand zu weit von den Anderen entfernte.

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Und dann ging es auch schon wieder im Galopp über das Feld,....

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....um mit dem Herrchen einen Wettlauf auszutragen.

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Na, was glaubt ihr, wer von uns wohl zuerst am Ziel ankam?

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Der Siegerin gebührt ein wertvoller Preis und so durfte Sunny dann an einem ihrer "Lieblingsstöckchen" knabbern.
 Je später es wurde, umso feuchter wurde es dann hier oben auf etwa 1400 m Höhe und so packten wir unsere Sachen wieder um und fuhren in ein kleines Dorf, unten im Tal. Dort war es trocken und auch einige Grad Celsius wärmer.

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Als wir dann heute Morgen die Jalousien unseres Schlafzimmers öffneten, blendete uns eine äußerst grelle Sonne und der Himmel war wolkenlos und tiefblau. Das sah schon bedeutend besser aus, als noch am Vortag.

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Das erste Ziel war wieder ein offizieller Stellplatz in der Nähe, um unsere anstehende V/E zu erledigen.

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Der kostenlose Stellplatz, der auch alle Services im Angebot hatte, befand sich etwas außerhalb eines kleinen Bergdorfes, direkt neben einer Pferdekoppel. Verwunderlich war es, dass es hier wohl üblich ist, dass hier auch bei manchen Pferden eine Kuhglocke am Hals baumelt und bei jedem Schritt des Tieres bimmelt.

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Nachdem alles erledigt war konnte es dann weiter gehen. Wir fuhren zunächst südlich, zum Stausee "Embalse de Riaño" um uns den Ort und die große Brücke anzuschauen.

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Danach ging es wieder ein Stückchen zurück, um dann über die N-625 in Richtung Norden, nach Cangas de Onis zu fahren.

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Die N-625 führt auf ca. 30 km der Strecke durch das tiefe "Sella Tal". Hier verläuft die Straße zwischen schroffen Felswänden und steil abfallenden Schluchten, immer an dem Wildwasser der Sella entlang. Die Fahrbahn ist oftmals sehr schmal und krümmt sich um hunderte Kurven und Kehren.

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An einigen Stellen führt die Straße auch unter riesigen Überhängen hindurch, so dass man auch immer darauf achten muss, dass man nicht mit dem Aufbau des Fahrzeugs an einem Vorsprung entlang rasiert.

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Gegen Nachmittag kamen wir dann in Cangas de Onis an und bestaunten die große Bogenbrücke, die mitten im Ort über den Fluss führt.

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Von dort war es dann nicht mehr weit bis zu unserem heutigen Ü-Platz, unterhalb des Klosters und der großen Basilica - Santuario de Covadonga.
Dort werden wir bestimmt morgen Vormittag mal hinauffahren, um uns den Ort anzuschauen.

Statistik: Verfasst von Nixus — So 12. Nov 2023, 14:31


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2023-11-15T00:43:42+02:00 2023-11-12T15:30:42+02:00 https://mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=483439#p483439 <![CDATA[Re: Rückblick auf unsere Winterflucht ´23]]> Samstag, der 15.4.23

Ich hatte ja gestern schon angekündigt, dass ich euch heute einige Bilder aus dem Bischofspalast von Astorga zeigen werde.
Gleich vorweg; Ich musste bei den einzelnen Zimmern und Sälen teilweise mit einigen Tricks arbeiten, damit ich den räumlichen Umfang überhaupt auf einem Foto darstellen konnte. Dadurch ergab es sich, dass einige Bilder in unterschiedlichen Bildformaten angezeigt werden.
Doch nun wollen wir endlich mal zu dem besagten Palast gehen.

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Die Kasse öffnet vormittags erst um 10:30 Uhr so hatte ich noch etwas Zeit, um mir die Einkaufsstr. anzuschauen. Es gab einige nette Geschäfte, die mit ansprechenden Dekorationen das Interesse der Kundschaft auf sich zogen.

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Während die Baulücken dazwischen mit aufwendigen Fassadengemälden ausgefüllt wurden.

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Pünktlich um 10:30 Uhr wurden die Schmiedeeisernen Tore geöffnet. Ich konnte gleich als erster Besucher meine 6 Euro Eintrittsgeld bezahlen und das Gelände betreten.
Von außen hat das Bauwerk durch seine neogotischen Formen mit einer Linienführung, die den Jugendstil vorwegnimmt, ein burgartiges Erscheinungsbild und der weiße Granit aus der Nähe von El Bierzo lässt den Palast, gegenüber der benachbarten, deutlich dunkleren Kathedrale, hell und leuchtend erscheinen.

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Gleich in den ersten Räumen bemerkt man die gotischen Bauformen mit ihren klassischen Bögen und Säulen, die sich durch das komplette Gebäude ziehen. Hier ein Beispiel aus dem Büro des Chefjustiziars der Diözese im Erdgeschoss.

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Das Arbeitszimmer des Bischofs.

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Der Thronsaal.

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Das Esszimmer.

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Eine kleine und schlichte Kapelle ;-) im ersten Obergeschoss.

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Und die Katakomben im Kellergeschoss.

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Zu der Geschichte des Palastes habe ich einmal bei Wikipedia nachgeschaut und folgendes gefunden:

"Erste Bauphase: 1887–1893
Erster Entwurf von Gaudí, 1887
Baustelle vor 1893

Kurz nach dem Amtsantritt von Bautista Grau y Vallespinós als Bischof von Astorga 1886 brannte der Bischofspalast ab und ein Neubau war erforderlich. Grau war, ebenso wie Gaudí, Katalane und schätzte dessen „modernen“ Ansatz. Sie kannten sich mindestens seit 1879.Dem Domkapitel, das das Geld für den Bau organisieren musste, waren die Vorstellungen von Gaudí aber viel zu modern und es leistete Widerstand. Der Bischof setzte sich aber durch, und der Bau begann. Da der Staat den Bau des Gebäudes zu einem erheblichen Teil finanzierte, musste dem Entwurf auch die Königliche Akademie der Schönen Künste San Fernando zustimmen, was zu weiteren ausführlichen Diskussionen und Änderungen am ursprünglichen Entwurf von 1887 führte. Weitere Planänderungen nahm Gaudí während des Baus vor, was für seine Arbeitsweise nicht ungewöhnlich war. Während Bischof Grau dafür plädierte, die konstruktiven Materialien auch zu zeigen, wollte Gaudí das nicht, mit dem – typisch zeitgenössischen – Argument, dass der „vornehmere“ Naturstein bei einem Gebäude dieser Art angezeigt sei. Bischof Grau verstarb 1893. Dem Gebäude fehlten zu diesem Zeitpunkt noch der zweite Stock und das Dach. Es kam zu einem Baustopp und Gaudí gab das Projekt auf. Es blieb unter den nächsten drei Bischöfen von Astorga unvollendet liegen.

Zweite Bauphase: 1905–1914
Erst mit dem Amtsantritt von Bischof Julián de Diego y García Alcolea (1904–1913) kam ab 1905 wieder Schwung in die Sache. Zunächst versuchte er – vergeblich – Gaudí wieder für das Projekt zu gewinnen. Der aber lehnte ab. So wurde der Madrider Architekt Ricardo García Guereta mit der Aufgabe betraut, ohne auf die Planung Gaudís zurückgreifen zu können. Bis 1914 vollendete er das Gebäude. 1913 allerdings verließ Bischof Julián de Diego y García Alcolea die Diözese und übernahm das Bistum Salamanca.
Nutzung
Der neue Bischof aber, Antonio Senso Lázaro (1913–1941), wollte den neuen Bischofspalast nicht nutzen. So stand das Gebäude viele Jahre lang leer. Der „Bischofspalast“ diente ab 1936 im Spanischen Bürgerkrieg als örtliches Hauptquartier des Militärs. 1963 wurde hier das Museo de los Caminos (Museum des Jakobswegs) eingerichtet. Auch heute wird es weiterhin rein museal genutzt. Ein Bischof hat hier also nie residiert."

(Quelle: Wikipedia)

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Noch ein kurzer Blick über die Stadtmauer, ob das WoMo noch auf dem Parkplatz steht und dann ging es weiter zu unserem nächsten Ziel.

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Nach einer kurzen Fahrt von knapp 60 km erreichten wir die Stadt "León". Sie ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz León und war die Hauptstadt des Königreiches León, eines wichtigen Vorläufers des spanischen Staates. Der offizielle Stellplatz befindet sich nur ca. 1,5 km von der Altstadt entfernt, ist komplett kostenlos und gleich mit zwei V/E-Stationen ausgestattet. Es ist nicht der leiseste Stellplatz, aber wenn man bedenkt, dass man sich mitten im Ort befindet, ist es vollkommen akzeptabel.

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Eines der hauptsächlichen Sehenswürdigkeiten der Stadt ist die große Kathedrale von León. Die gotische Kathedrale Santa María de Regla von León ist die Bischofskirche des Bistums León. Sie besitzt noch zu einem großen Teil die Glasfenster aus dem Mittelalter.

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Die Hauptbauzeit der ca. 90 m langen und 30 m breiten Kathedrale liegt zwischen den Jahren 1255 (oder kurz vor 1255) und 1302 (oder 1303; fast vollendet, aber ohne Türme). Seitdem im Jahr 1254 Martín Fernandez zum Bischof ernannt wurde, ist in den schriftlichen Quellen häufiger von einer „neuen Kirche“ die Rede.

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Nun noch einige Fotos aus den Gassen der Altstadt von León. Zunächst ein Blick in die "Calle Ancha", in Richtung des "Palacio de los Guzmanes". Dort befindet sich auch ein weiteres Gebäude des Architekten Antoni Gaudi´s.

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Überall befinden sich mehr oder weniger einladende Bar´s, Kneipen, Restaurants und Straßencafés.

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An der Mayor Plaza sticht vor allem das große Gebäude der "Taller Municipal de Artes Plásticas" hervor. Der Platz ist rundherum von Restaurants und Cafés umgeben.

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Auch die Gebäude an den Flanken des Platzes sind mit ihren Arkadengängen typisch für diese Gegend.

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So, es ist wieder einmal spät geworden. Wir wünschen allen Lesern eine gute Nacht.

Statistik: Verfasst von Nixus — So 12. Nov 2023, 14:30


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2023-11-15T00:43:17+02:00 2023-11-12T15:20:06+02:00 https://mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=483438#p483438 <![CDATA[Re: Rückblick auf unsere Winterflucht ´23]]> Freitag, der 14.4.23

Als wir gestern Morgen von Ponferrada aufgebrochen sind, sind wir zunächst nach Las Medulas gefahren, um uns dort einen Stellplatz anzuschauen. Las Medulas liegt nur etwa 25 km von Ponferrada entfernt.

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Der Stellplatz liegt tief im Gebirge und es war leicht regnerisch und kühl dort. Bei unserer Ankunft war der Parkplatz schon ziemlich voll und wir hatten nur noch auf einem Busplatz halten können. Also wurde wieder einmal umdisponiert und wir beschlossen direkt zum Mirador de Orellán zu fahren.

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Der Weg dort hinauf ist ziemlich steil und es geht auf kurzer Strecke bis auf 950m hoch. Dann noch ein letztes Stück zu Fuß und man steht hoch oben über einer tiefen Ebene. Unten sieht man die spitzen, roten Felsen aus dem grünen Dickicht hervorragen. Hierbei handelt es sich um eine alte Goldgrube aus der Römerzeit. Man hat den roten Sand und das Gestein mit Wasserkraft ausgewaschen und die spitzen Kegel sind die Überbleibsel der Arbeiten.

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Nach der Wanderung und der Besichtigung sind wir dann aufgebrochen, um über die kleine Nebenstrecke nach Astorga zu fahren.

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Gleich am Anfang der Strecke stand ein Verkehrszeichen, auf dem auf eine Höhenbeschränkung von 3 Metern hingewiesen wurde. Da wir eine Höhe von über 3 Metern haben, überlegte ich kurz und entschied mich, es drauf ankommen zu lassen. Hier gibt es immer wieder Häuser, die sehr nahe an der Straße stehen und deren Dächer oder Balkone in den Fahrbereich hineinragen. Wenn es nicht passen sollte wird einfach umgedreht und ein anderer Weg gesucht.

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Die Straße stieg eigentlich stetig an und führte durch einige kleine und zum Teil verlassene, Dörfer.

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Und Anfangs gab es auch immer wieder schöne Farbtupfer durch die Blühenden Pflanzen am Straßenrand.

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Je höher man kam, umso karger wurde die Landschaft und umso enger wurden die Fahrspuren. Man musste das Auto fast um die Hindernisse herum rangieren. Hier waren die hölzernen Anbauten und Überhänge der Häuser auf beiden Seiten der Straße wohl der Grund für die Höhenbegrenzungsschilder, denn ansonsten hat es keine Einschränkungen mehr gegeben. Gut, dass wir die Schilder am Anfang ignorierten und es trotzdem versucht haben den Pass zu überqueren.

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Als wir dann nach ca. 30 km Fahrstrecke an der Passhöhe angekommen sind, war es draußen eiskalt und an manchen Stellen lagen noch Schneereste aus der vergangenen Nacht.

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Der Scheitelpunkt ist auch ein besonderer Treffpunkt für die Jakobs-Pilger. Hier befindet sich ein hölzernes Kreuz, an dem die Pilger irgendeinen Gegenstand oder einfach nur einen Stein, den man aus der Heimatstadt mitgebracht hat, vor dem Kreuz ablegt.

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Inzwischen ist daraus schon ein mittelgroßer Hügel geworden.

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Bei der Talfahrt wurde dann auch wieder die Straße besser und die Temperaturen stiegen allmählich wieder an.

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Als wir dann endlich in Astorga ankamen, begrüßten uns das Palacio de Gaudi und die Kathedrale gleich hinter der wuchtigen Stadtmauer.

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Wir bezogen unseren Ü-Platz und machten danach einen kleinen Spaziergang zu den beiden Bauwerken, die gleich in unmittelbarer Nähe zu unserem Platz standen.

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Die Kathedrale liegt auf dem höchsten Punkt der Altstadt der nur etwa 10.000 Einwohner zählenden Stadt Astorga in einer Höhe von ca. 870 m. In unmittelbarer Nachbarschaft befindet sich der von Antoni Gaudí und seinem Nachfolger Ricardo García Guereta in den Jahren 1887 bis 1914 erbaute Bischofspalast.

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Das Bistum Astorga entstand bereits im 2./3. Jahrhundert und ist somit das wahrscheinlich älteste Bistum Spaniens. Nach dem Abriss eines romanischen Vorgängerbaus wurde der Grundstein der heutigen spätgotischen Kathedrale im Jahr 1471 gelegt, wobei jedoch die Grundmauern und damit auch die Maße der alten Kathedrale erhalten blieben. Als Architekten und Baumeister werden des Öfteren die in Burgos ansässigen Johannes von Köln (um 1410–1480) und sein Sohn Simon von Köln (um 1455–1511) genannt. Als Teil des Jakobswegs (Camino Francés) gehört sie seit dem Jahr 1993 zum UNESCO-Welterbe.

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Im Innenraum des Kirchenschiffs wird man von riesigen Steinsäulen überrascht, die sowohl in der Höhe, als auch im Umfang ihres Gleichen suchen. Die dreischiffige Kathedrale zeigt einen basilikalen Aufriss und die Rippen der Sterngewölbe ruhen auf Bündelpfeilern.

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Die Kathedrale beherbergt zahlreiche Ausstattungsgegenstände, wobei der barocke Retrochor erst später hinzugefügt wurde. Besonders hervorzuheben ist das im 16. Jahrhundert geschaffene Chorgestühl und das vom Bildhauer Gaspar Becerra und seinen Werkstattmitarbeitern in den Jahren zwischen 1558 und 1562 geschaffene figurenreiche Altarretabel in der Mittelapsis. Einige Bleiglasfenster stammen ebenfalls noch aus dem 16. Jahrhundert; die meisten sind jedoch ca. 400 Jahre jünger.

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Der Bischofspalast von Astorga ist eines von nur drei Bauwerken, die der Architekt Antoni Gaudí außerhalb Kataloniens verwirklicht hat.
Morgen werde ich etwas mehr von diesem beeindruckenden Kunstbau berichten und euch auch Bilder aus den Innenräumen zeigen.

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Da es jetzt schon wieder spät geworden ist, möchten wir euch nun noch eine gute Nacht und ein erholsames Wochenende wünschen.

Hallo Jürgen,
danke für Deine freundliche Mitteilung.
Nein, Schneeketten brauchen wir hier nicht, die Jahreszeit sollte wohl vorbei sein. Wir hatten bis jetzt nicht wirklich schlechtes Wetter und brauchten bis jetzt keinen Lesetag einlegen. Das es an der Biskaya immer mal Einbrüche geben kann ist allgemein bekannt und mit diesem Wissen haben wir diese Reise auch im jetzigen Zeitraum gemacht. Ab morgen geht es mit den Temperaturen auch wieder aufwärts und wir freuen uns schon auf die alpinen Landschaften im Picos de Europa Nationalpark.

Einen Landkartenauszug mit unserer Reiseroute möchte ich euch auch noch schnell mal nachreichen.

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Statistik: Verfasst von Nixus — So 12. Nov 2023, 14:20


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2023-11-15T00:42:49+02:00 2023-11-12T15:19:18+02:00 https://mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=483437#p483437 <![CDATA[Re: Rückblick auf unsere Winterflucht ´23]]> Donnerstag, der 13.4.23

Hallo zusammen,
seit wir von Lugo abgereist sind, ist schon wieder eine interessante Zeit vergangen. Günter (Carapilot) hatte uns ja einige Vorschläge gemacht, die uns einen Abstecher wert waren.

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Als Erstes sind wir zu dem kleinen Bergdorf O Cebreiro gefahren. Leider hatten wir mit dem Wetter kein Glück und standen vor dem Ort bei 4°C in den Wolken auf der Wiese und hatten dazu noch leichten Regen. Für die Nacht waren Minusgrade und Schneefall angesagt.

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Wir beschlossen, dass wir uns das Örtchen in aller Ruhe anschauen werden und dann doch lieber wieder ins wärmere Tal fahren werden. Doch zunächst mal einen Blick von oben auf die Pilgerstation.

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Es ist dort, als sei die Zeit schon vor längerem stehen geblieben, lediglich einige Pilger und Wanderer begegneten uns in dem rustikalen Dörfchen.

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Natürlich gab es auch einen kleinen Souvenirhandel....

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....und ein gemütliches Gasthaus.

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Die Speisekarte steht gleich an der Hausecke nebenan.

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Viele von den alten Natursteinhäusern sind bewirtschaftet und bieten den Pilgern eine Herberge auf dem Weg nach Santiago.

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Auch hier finden wir wieder die alten Vorratshäuser, wieder auf den bekannten Stelzen, aber dieses Mal mit Stroh gedeckt.

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Andere Häuser waren tief an den Boden angeschmiegt und wirkten, als suchen sie Schutz gegen den kalten Wind.

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Etwas abseits steht dann auch eine ziemlich alte Kirche. Das alte Mauerwerk ist überzogen von Moosen und Flechten.

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Im Innenraum war es durch die vielen brennenden Kerzen gemütlich warm und es herrschte eine Totenstille in dem Raum. Am liebsten wären wir hiergeblieben, aber das Wetter war einfach zu ungemütlich.

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Es ging also wieder hinunter ins Tal, in die Provinzhauptstadt Lugo. Dort war schon bei der Anfahrt die große Festungsanlage zu erkennen.

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Der Eingangsbereich, mit seinen Türmen, ist sehr gut restauriert und auch im Inneren sind zahlreiche interessante Dinge zu finden. Zufällig war an diesem Tag auch noch der Eintritt frei und wir konnten uns die Festung in Ruhe anschauen.

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Und egal wohin man sich begab, die Basílica Nuestra Señora de la Encina war meistens auch mit in unserem Blickfeld.

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Auch in den Straßen des Ortes gab es immer wieder hübsche, alte Natursteinhäuser, von denen ich gerne ein Bild mit nach Hause nehmen werde.

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In den Abendstunden wurde dann die komplette Festung illuminiert und sie erstrahlte noch einmal in einem ganz anderen Licht. Morgen geht es zunächst nach Las Médulas, zu den früheren Goldminen aus der Römerzeit, dann weiter zum 1500m hohen Puerto Foncebadon und gegen Nachmittag werden wir, auf einem Parkplatz, gleich neben dem Gaudi-Palacio und der Kathedrale von Astorga, übernachten. Dazu kommen wir dann aber erst später.

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Für heute soll es genug sein und wir wünschen euch eine gute Nacht und träumt was Schönes ;-)

Statistik: Verfasst von Nixus — So 12. Nov 2023, 14:19


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2023-11-15T00:42:23+02:00 2023-11-12T15:18:24+02:00 https://mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=483436#p483436 <![CDATA[Re: Rückblick auf unsere Winterflucht ´23]]> Dienstag, der 11.4.23

Guten Morgen Deutschland.
Da wir uns in den letzten Tagen mehrmals einen einsamen Strand als Übernachtungsplatz ausgesucht hatten, kam es immer wieder zu Problemen mit der Netzabdeckung und den Internetzugängen. Das letzte Bild, von dem leuchtenden Leuchtturm, hatte ich ja vom Cabo Mera eingestellt und dort will ich nun auch weiter machen.

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Als wir am Morgen aufwachten sahen wir gerade noch, wie ein Fahrzeug der Guardia Civli an unserem Fenster vorbeifuhr. Da sie nicht angehalten hatten war mit der Wahl unseres Übernachtungsplatzes wohl alles in Ordnung.

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Während der Fahrt kamen wir wieder an schönen Orten und sehenswerten Bauwerken vorbei, so wie hier der Puenta del Pedrito. Die Brücke ist 520 m lang und sie wurde zwischen 1939 und 1942 gebaut.

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Auch an den schönsten Stränden, mit Ortsanbindung und WoMo-Stellplatz, kamen wir vorbei.

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Gegen Nachmittag erreichten wir dann den Stellplatz, den wir uns für die nächste Übernachtung ausgesucht hatten.

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Wenn man sich den Stellplatz aus der Luft anschaut kann man gut sehen, dass es zwei größere Schotterplätze sind, die allerdings fast überall leicht abfallend waren.

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Das Landschaftsbild sah aus wie eine gelungene Mischung von der Algarve und der grünen Insel, Irland. Auch der bedeckte der Himmel passte momentan gut zu Irland.

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Direkt an unserem Auto ging eine Holztreppe hinunter zum Strand und wir schauten uns natürlich auch gleich dort um.

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Auf dem vorgelagerten Felsen, der wie abgebrochen im feinen Strandsand vor der Küste lag, stand eine kleine Kapelle. Um dorthin zu gelangen musste man eine steile Treppe hinaufsteigen. Allerdings war die Kapelle leider verschlossen.

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Überall lagen riesige Felsbrocken im Wasser und am Strand, die im Laufe der Zeit von den Wellen unterspült wurden und dann von der Küste abgebrochen sind.

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Sunny hatte natürlich auch wieder richtig Spaß durch den Sand zu sprinten und dabei durch die kleinen abfließenden Wasserläufe zu platschen.

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Nach solchen einem ausgiebigen Strandspaziergang ist dann aber auch wieder mal eine Fellpflege notwendig, damit nicht der ganze Sand aus dem Fell im Inneren des WoMo´s landet.

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Hier noch einmal eine Veranschaulichung wie der Strand bei Ebbe....

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....und bei Flut aussieht. Es ist schon enorm, wie groß der Unterschied des Wasserstandes ist.

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Da wir nun seit fast 3,5 Wochen an den Flussufern und Küsten von Frankreich und Spanien entlang reisen, haben wir uns gestern Abend spontan dazu entschlossen, dass wir eigentlich mal etwas durch das Hinterland fahren könnten, denn dort gibt es bekanntlich auch viel zu entdecken. Als erstes Ziel suchten wir uns die Provinzhauptstadt Lugo aus. Der Ort ist, mit seinen knapp 65000 Einwohnern überschaubar und er hat einen Stellplatz in der Nähe der Altstadt.

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Der Kern der Altstadt wird von einer gut 2.5 km langen Stadtmauer umgeben und man kam auf der Mauer um die gesamte Altstadt laufen.

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Unmittelbar hinter dem Stadttor "Porta de Santiago" steht die große Kathedrale Santa Maria de Lugo. Eine Vorgängerkirche existierte an der Stelle bereits 755.

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Im Jahre 1129 beauftragte Bischof Petro III. den lokalen Architekten Raimund mit einem Neubau im aktuellen Stil der Romanik, der 1273 fertiggestellt wurde.

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Bei der Besichtigung der Kathedrale, welche 4 Euro pro Person kostet, fällt einem unweigerlich der glanz- und prunkvolle Altar ins Auge. Überall in den Seitenbereichen und hinter dem Hauptaltar befinden sich viele weitere aufwendige Nebenaltare.

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Hier bleiben wir bis morgen Vormittag und wollen dann nach Ponferrada weiterfahren. Mal sehen, was uns dort Schönes erwartet.

Statistik: Verfasst von Nixus — So 12. Nov 2023, 14:18


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2023-11-15T00:42:03+02:00 2023-11-12T15:16:08+02:00 https://mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=483435#p483435 <![CDATA[Re: Rückblick auf unsere Winterflucht ´23]]> Sonntag, der 9.4.23

Nach einer lautstarken Nacht, verursacht von der starken Brandung, machten wir uns wieder auf, um entlang der Küste weiter Richtung Norden zu fahren.

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Als wir nach Laxe kamen begrüßte uns ein makelloser weiter Strand, der sich vor der gesamten Stadt ausbreitete.

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In dem kleinen Hafen machten wir erst einmal eine kleine Pause, um eine Kleinigkeit zu frühstücken.

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Die nächste Station war das Mündungsgebiet des Rio Anllóns in deren breitem Flussbett sich die Praia do Medio befindet. Bei Flut ist die große Sandbank zu einem Großteil unter Wasser und wird, bei fallendem Wasserstand der Ebbe, immer breiter. Hier machten wir einen ausgiebigen Spaziergang mit Sunny und ließen die Drohne für ein paar Fotos von dem Gebiet aufsteigen.

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Zwischendurch schauten wir uns immer mal einen Ü-Platz aus park4night an, zogen es aber jedes Mal, wegen der örtlichen Begebenheiten, vor noch einen Platz weiter zu fahren. Letztendlich landeten wir wieder einmal an einem Leuchtturm, an einem Cap, direkt am Meer.

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In diesem Fall ist es der Faro Roncudo. Es ist einer der kleineren Leuchtfeuer der mit seiner kräftigen Beleuchtung nur Blinksignale anzeigt. Anhand der Blinkfrequenz und des Blinkmusters kann der Steuermann bzw. Navigator auf einem vorbeifahrenden Schiff erkennen, um welchen Leuchtturm es sich handelt.

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Wir bezogen einen geschützten Platz, hinter einem Felsblock....

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....und während Gitte das WoMo ein bisschen aufräumte, zog ich mit der Kamera los, um einige Bilder von der wilden Landschaft zu machen.

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Danach machten wir alle zusammen eine kleine "Nahgebietserkundung" von dem kleinen Cap. Dabei stellten wir fest, dass der Ozean durch die beginnende Flut immer aufgebrachter wurde.

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Das war natürlich etwas, was auf einem Foto aus der Luft sehr gut anzusehen ist. Also packte ich die kleine Drohne aus und flog damit einige Runden um den Leuchtturm.

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Die Wellen zerschellten fast explosiv an den Felsen und die Gischt spritzte teilweise etliche Meter hoch.

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Nicht weit vor der Küste türmten sich die hohen Berge aus Wasser auf, um dann unter tosendem Brausen auf die Küste zu zurasen.

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Folgend noch einige Fotos von der tosenden See.

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Unsere Nacht war durch den enormen Wellengang wieder sehr laut und die Ohrenstöpsel werden langsam zum vertrauten Schlafutensil.

Ein Bild möchte ich so spät am Abend noch nachschieben.
Ich war gerade noch einmal vorne auf dem "Balkon" und habe den Sonnenuntergang auf die Speicherkarte gebrannt.

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Und damit wünsche ich allen eine gute Nacht.
 

Statistik: Verfasst von Nixus — So 12. Nov 2023, 14:16


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2023-11-15T00:41:34+02:00 2023-11-12T15:12:21+02:00 https://mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=483434#p483434 <![CDATA[Re: Rückblick auf unsere Winterflucht ´23]]> Samstag, der 8.4.23

Wir hatten gestern einen paradiesischen Platz an der Küste gefunden und hätten euch gerne schon gestern davon berichtet, aber der Platz war so abgelegen, dass es dort keinerlei Netzverbindungen gab. Selbst das Telefon war funktionslos. Man kann eben nicht immer alles haben ;-)

Wie ich ja schon letzte Tage geschrieben hatte, wollten wir für Sunny mal wieder eine Badegelegenheit suchen. Zum Glück war gar nicht weit von unserem Ü-Platz der kleine Fluss Rio do Castro in der Karte eingetragen und dort sollte bei einem schönen Parkplatz, auch eine kleine Kapelle und ein kleiner Wasserfall sein. Der Platz war dann schnell als Ziel klar gemacht und so fuhren wir gestern Morgen, gleich nach der V/E dorthin.

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Als wir an dem Fluss ankamen staunten wir nicht schlecht, denn der kleine Wasserfall war dann doch ein bisschen größer und Sunny wollte dort gar nicht mehr baden. Wir blieben zum Frühstück an dem Platz und setzten dann unsere Reise fort.

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Da wir wieder auf den kleinsten Straßen unterwegs waren, lagen auch zahlreiche Dörfchen an unserem Weg. Meist gemütlich hergerichtet und mit vielen sehr alten Gebäuden.

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In Muxia sollte ein Stellplatz vorne auf der Landzunge, direkt bei dem Heiligtum und dem Leuchtturm sollte sich ein kleiner geschotterter Ü-Platz befinden. Schon als wir nach Muxia hineinfuhren, wunderten wir uns über den Betrieb an der Promenade und im Hafen. Es war auch eine kleine Kirmes aufgebaut.

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Und als wir dann zu dem Ü-Platz kamen war für uns sehr schnell klar, dass wir uns die Sehenswürdigkeiten wohl anschauen werden, uns aber für die Übernachtung doch lieber einen anderen Ort suchen werden. Wir hatten nicht damit gerechnet, dass es hier am Karfreitag nur so von Ausflüglern wimmelte.

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Nachdem wir einen Parkplatz bei der Wallfahrtskirche, dem Heiligtum "Santuario da Virxe da Barca", gefunden hatten, zogen wir erst einmal los und schauten uns den Bezirk rund um die Kirche und den Leuchtturm an.

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Etwas abseits und höher auf dem Berg gelegen, steht das Denkmal "A Ferida", welches an die Ölpest verursacht durch den Tanker Prestige, erinnern soll.

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Auf dieser Luftaufnahme sind alle drei Sehenswürdigkeiten des Ortes in einem Bild zu erkennen.

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Ja, wo laufen sie denn...?

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Ah, an dem traumhaft schönen Strand für 2 Personen und einen Hund.

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Der Faro do Cabo Vilán liegt gleich gegenüber dem schönen Strand.

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Die Drohnenaufnahmen zeigen unseren Ü-Platz, den wir uns mit zwei weiteren Übernachtern teilten....

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....und im Hintergrund den wunderschönen Strand.

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Sunny war ganz ungeduldig und konnte es kaum erwarten, in dem feinen Sand als Erste ihre Fellnasen-Fußspuren zu hinterlassen.

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Also dann, lauf los, Du kleiner Pups.

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Und dann mit Herrchen ins Wasser. Das macht Spaß, sich gegenseitig nass zu spritzen ;-)

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Ist das vielleicht ein toller Strand und fast für uns alleine.

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Aber irgendwie macht die Toberei mit dem Rudel auch ganz schön müde. Zum Glück!

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Auf dem Weg zu unserem 1000 Sterne Hotel wird noch ein wenig in den Felsen geklettert und dann ist der Nachmittag auch schon fast wieder vorbei.

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Ein Blick zurück, auf eine der landschaftlich schönsten Ecken, die wir bisher unterwegs gesehen haben.

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Wenn sich dann die Sonne langsam dem Horizont nähert, geht man doch gerne noch einmal mit der Kamera nach draußen, um diesen schönen Moment für das digitale Fotoalbum festzuhalten.

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Und wenn am Abend die rote Sonne im Meer versinkt......it´s magic   O:-)

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Danach ging es dann wieder "auf´s Zimmer", denn wenn die Sonne einmal verschwunden ist, wird es hier am atlantischen Ozean doch noch ganz schön schattig.

Wir wünschen allen eine gute Nacht und für das verlängerte Wochenende schöne Feiertage   https://www.mobile-freiheit.net/images/smilies/smilie_oster06.gif

Statistik: Verfasst von Nixus — So 12. Nov 2023, 14:12


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2023-11-15T00:41:10+02:00 2023-11-12T15:11:34+02:00 https://mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=483433#p483433 <![CDATA[Re: Rückblick auf unsere Winterflucht ´23]]> Donnerstag, der 6.4.23

Guten Morgen zusammen.
Nach einer ruhigen und erholsamen Nacht auf dem ehemaligen Bahnhofsgelände, sind wir bei Sonnenschein, aber nur +1°C aufgewacht. Gestern Nachmittag hatten wir 27°C und heute Nacht mussten wir heizten. Heute wollen wir in Richtung Cee fahren, wieder ans Meer, und dann vielleicht morgen weiter bis ans "Ende der Welt".
Wie ich heute Morgen ja schon berichtete,
hatten wir über Nacht recht niedrige Temperaturen. Gegen 8 Uhr war es gerade einmal 1°C kalt.

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Als wir dann wieder auf der Piste waren, dampfte es durch die wärmende Sonneneinstrahlung auf den feuchten Feldern und Wiesen.

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Nach einem Einkauf bei Aldi, in Santiago, kamen wir dann gegen Mittag in Cee an. Diesen Ort kenne ich als Hintergrundbild auf Windows-Computern. Leider konnte ich mit der Drohne nicht auf 1500 m aufsteigen, um den gleichen Blickwinkel zu bekommen, wie bei der Windows-Luftaufnahme. Bei meinem Foto musste eine erlaubte Höhe von 120 m reichen.
 
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Leider war an unserem ausgesuchten Stellplatz momentan eine Großbaustelle und so beschlossen wir direkt und ohne weitere Unterbrechung ans "Ende der Welt zu fahren".

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Von weitem war es schon auszumachen.

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Hinter der letzten Ortschaft gibt es noch die kleine Kirche "Igrexa de Santa Maria das Areas".

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Einen Stellplatz hatte ich zuvor schon bei park4night ausgesucht und ihn dank Navi auch problemlos gefunden. Auf dem Foto oben muss man ihn aber erst noch suchen.

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Allerdings hatten wir an diesem abgelegenen Ort nicht mit solch einem Andrang gerechnet. Zumal wir in der letzten Zeit selten mit mehr als ein oder zwei anderen Reisenden auf einem Platz verbracht hatten. Sehr häufig waren wir bis jetzt sogar ganz allein. Wird wohl an den Osterferien liegen.

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Auf dem Weg zum Leuchtfeuer kam ich dann auch an dem ersten Kilometerstein des Jakobsweges vorbei. Dieser trägt sinnlicher Weise die Aufschrift "0,00 km"

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Und an dem Leuchtturm "Cabo Fisterra" befindet sich wortwörtlich das Ende der Welt, denn der Name Fisterra bzw. Finisterre stammt noch aus der römischen Zeit und bedeutet in der Übersetzung eben genau dieses "Ende der Welt". Fin = Ende und Terre(a) = Welt.

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Das nautische Leuchtfeuer von Fisterra ist ebenfalls auch der westlichste Punkt auf dem spanischen Festland.

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Allerdings hätten wir uns nicht träumen lassen, dass es am Ende der Welt so viel Rummel gibt. Hier wurden die Menschen mit Reisebussen angekarrt und eine lange Fahrzeugschlange aus PKW´s zog sich entlang der Zufahrtsstraße. Viele der Besucher zog es dann zur Südspitze, unterhalb des Leuchtturmes, von wo aus man freien Blick aufs Nirgendwo hatte und dieses mit zahlreichen Selfis festhielt.

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An einem kleinen Kreuz, unten am Hang, hatten sich schon so einige kilometergeplagte Wanderer ihrer Utensilien entledigt. Selbst so manch brauchbares Schuhwerk wurde hier den Göttern geopfert.

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Uns war das ganze Spektakel schon schnell unangenehm geworden und so suchten wir uns doch lieber einen romantischeren Ort um dort die Nacht zu verbringen.

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Und so stehen wir jetzt abseits der Hauptstraßen, in einem kleinen Fischereihafen,….

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....direkt an der Kaimauer und schauen von dort auf das Wasser und die urigen Fischerboote.
Morgen werden wir dann mal sehen, ob wir einen schönen Platz an einem Süßwassersee oder einem Flüsschen finden, damit Sunny auch mal wieder im Wasser planschen kann. Schaun mer mal.

Statistik: Verfasst von Nixus — So 12. Nov 2023, 14:11


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2023-11-15T00:40:41+02:00 2023-11-12T15:10:39+02:00 https://mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=483432#p483432 <![CDATA[Re: Rückblick auf unsere Winterflucht ´23]]> Mittwoch, der 5.4.23

Wie ja gestern schon angekündigt,
sind wir nach dem Frühstücks-Kaffee runter in die Stadt gefahren und haben auch recht schnell einen Parkplatz im Uni-Campus gefunden. Dort stand unser Auto sicher und es waren nur ca. 900 m bis in die Altstadt.

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Der Weg dorthin führte schon durch interessante kleine Straßen und auch immer wieder an schönen Bauwerken vorbei.

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Es dauerte nicht lange und wir standen auf dem Praza do Obradoiro, dem großen Platz vor der Kathedrale von Santiago.

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Die Kathedrale von Santiago de Compostela in Spanien ist eine Kathedralkirche des Erzbistums Santiago de Compostela. Sie steht über einer Grabstätte, die dem Apostel Jakobus zugeschrieben wird, und ist Ziel des Jakobsweges. Durch die bischöfliche und päpstliche Anerkennung der aufgefundenen Gebeine als Reliquien des Jakobus gilt die Kathedrale von Santiago als Grabeskirche des Apostels Jakobus. Die armenische Jakobskathedrale in Jerusalem beansprucht aber, im Besitz des Schädels des Apostels zu sein.

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Um in die Kirche zu gelangen musste man zu einem Seiteneingang, das Hauptportal war geschlossen.

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Also hieß es einmal um das große Gebäude laufen. Zum Glück waren wir vor 12 Uhr an dem Eingang und wir konnten ohne Probleme in die Kirche hinein.

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Der Kathedralbau begann 1075 unter der Herrschaft von Alfons VI. über den Resten einer älteren Kirche aus dem 8. Jahrhundert. 1120 wurde sie zum Sitz des ersten Erzbischofs des Erzbistums Santiago de Compostela Diego Gelmírez. Heute ist nur noch das romanische Südportal (Puerta de las Platerías) in der ursprünglichen Gestalt erhalten. Die zahlreichen Erweiterungen der Kathedrale führen mit dem barocken Westportal, der klassizistischen Nordfassade und den gotischen Kreuzgängen im Inneren mehrere Baustile zusammen. Die Grundfläche wurde dabei von ehemals 8.200 m² auf 23.000 m² erweitert.

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Ich war auf unseren Reisen schon in wirklich vielen Kirchen europaweit, aber einen so prunkvollen Altar habe ich bisher noch nicht gesehen.

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Unter dem Altar findet man in einer kleinen Kammer den Sarkophag des Apostels Jakobus.  

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Nach der Besichtigung der Kathedrale ging es noch durch einige Straßen und über zahlreiche Plätze und überall im Stadtzentrum waren alte historische Gebäude.

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Die große Kirche war natürlich immer wieder zu sehen und wirkte von jeder Seite her anders.

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In den Seitenstraßen findet man auch kleinere Kirchen, bzw. Kapellen, deren Innenausstattung auch nicht gerade spärlich und immer mit viel Gold bestückt war.

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Zahlreiche Gebäude hatten Arkaden, die von den Pilgern gerne als Schattenspender benutzt werden, wenn sie vor der Kathedrale auf die Pilgermesse warten.

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Das Monasterio de San Martín Pinario (Mosteiro de São Martinho Pinário) ist ein großes Benediktinerkloster in der Stadt Santiago de Compostela.

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Ein letzter Blick zu den großen Türmen und dann wurde es auch wieder Zeit, um zum Auto zurück zu gehen.

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Auf dem Rückweg kamen wir natürlich auch wieder an einigen alten Gebäuden vorbei.
Santiago de Compostela ist eine der 5 Städte weltweit, die von der katholischen Kirche heiliggesprochen sind. Dazu zählen Rom in Italien, Jerusalem in Israel, Santiago de Compostela in Spanien, Lourdes in Frankreich und Fatima in Portugal.
Durch Lourdes werden wir eventuell auf dem Rückweg auch noch fahren.

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Nun waren wir aber froh, dass wir die Besichtigungstour geschafft hatten und suchten uns einen ruhigen Stellplatz, um die ganzen Eindrücke erst einmal zu verarbeiten. (Und die ganzen Fotos ebenfalls)

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Jetzt sind wir ca. 25 km entfernt von Santiago, auf einem alten Bahnhofsgelände, welches zu einem sehr gepflegten Stellplatz umgebaut wurde. Natürlich ist auch dieser Platz komplett kostenlos für die Besucher.

Statistik: Verfasst von Nixus — So 12. Nov 2023, 14:10


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2023-11-15T00:39:55+02:00 2023-11-12T15:09:59+02:00 https://mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=483431#p483431 <![CDATA[Re: Rückblick auf unsere Winterflucht ´23]]> Dienstag, der 4.4 23

Nachdem gestern das Wetter immer kälter und stürmischer geworden war und wir in der Nacht noch von dem erhabenen Parkplatz zu einem windgeschützteren Ort umgezogen sind, stellte sich heute Morgen die Frage, ob es nicht besser sei, wenn wir heute schon nach Santiago fahren würden. So kämen wir weiter ins Landesinnere, wo die Temperaturen angenehmer sind und der Wind nicht so kräftig bläst. Außerdem hätten wir dann die Stadtbesichtigung schon vor den Ostertagen gemacht und könnten so dem Feiertagsrummel an der Kathedrale entgehen.

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Gesagt getan, alle Informationen in das Navi eingegeben und ab zur nächstgelegenen V/E-Station. Die Servicestation wieder einmal sehr sauber und komplett kostenlos. Da können sich so manche Länder eine Scheibe von abschneiden.

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Wir fuhren von dem Ü-Platz bis Santiago etwa 170 km über die Landstr. und kamen dabei immer wieder durch kleine, ganz verträumte Orte, mit teilweise sehr alten Gebäuden.

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Teilweise ragten die Balkone bis in den Verkehrsraum hinein und man musste die Augen überall haben. Auch manche Häuser wirkten häufig verlassen und baufällig.

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In Santiago angekommen ging es erst einmal zum Lidl, um die Vorräte wieder aufzufüllen. Danach fuhren wir dann zu unserem Ü-Platz, hoch über der Pilger-Stadt, bei den Mobilfunkantennen.

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Von hier oben schauen wir jetzt direkt auf die Altstadt und die große Kathedrale, die im Schein der untergehenden Sonne golden angestrahlt wird. Morgen früh, nach dem obligatorischen Frühstücks-Kaffee, fahren wir runter in den Ort, suchen uns einen sicheren Parkplatz und schauen uns die Stadt mal aus der Nähe an.
Über die Erlebnisse in Santiago de Compostela werden wir später berichten.

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Ich habe gerade (21:30 Uhr) nochmal eine Nachtaufnahme aus ca. 3 km Entfernung gemacht.

Statistik: Verfasst von Nixus — So 12. Nov 2023, 14:09


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2023-11-15T00:39:17+02:00 2023-11-12T15:09:23+02:00 https://mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=483430#p483430 <![CDATA[Re: Rückblick auf unsere Winterflucht ´23]]> Montag, der 3.4.23

"Sie haben Ihr Ziel erreicht!"
so oder ähnlich hätte es heute aus dem Navi klingen können, als wir am nördlichsten Punkt des spanischen Festlandes ankamen.
Insgesamt war es heute nur eine kurze Etappe, von gerade einmal etwas über 50km. Und so haben wir heute auch nur wenige Fotos gemacht, obwohl wir an einigen Stellen angehalten hatten. Insgesamt war das Wetter heute durchwachsen und der Himmel ziemlich zugezogen.

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Unseren ersten Stopp legten wir an der Halbinsel " Punta de Morás" ein. Wir hatten gelesen, dass es hier zahlreiche Steinmonumente geben sollte.

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Und tatsächlich, hier gab es jede Menge Monumente in Form von solchen Betonwellenbrecher. Eigentlich hatten wir Kunstobjekte erwartet und keine Bauschuttdeponie.

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Das nächste Ziel war die verträumte Bucht "Praia de Xillio".

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Hier konnte sich Sunny an dem schönen und menschenleeren Strand mal wieder so richtig austoben.

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Ein Motiv für die Drohne, die 3 Brücken von "Ponte Metálico do Barqueiro", kurz vor dem Fischerdörfchen "O Barqueiro"

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Porto do Barqueiro ist ein kleiner Hafenort mit bunten Häusern und einigen Fischerbooten.

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Die nächste Station war dann schon der Faro da Estaca de Bares, der nördlichste Punkt vom spanischen Festland.

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Der Leuchtturm wirkt klein und gedrungen und wirkt fast schon versteckt zwischen den Hügeln, ist aber zur Meeresseite weithin sichtbar.

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Dort vorne an den Klippen liegt der geografische Nordpunkt Spaniens.

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So sieht unsere bisher gefahrene Route durch Spanien aus.

Vielleicht noch erwähnenswert: Wir haben am Samstag unsere Gasflasche getauscht und für 15 Euro an einer Tankstelle eine neue 11 kg Flasche bekommen.
Als wir von Zuhause losgefahren sind hatte die alte Flasche noch eine Restfüllung von 5 kg und die haben jetzt für ziemlich genau 2 Wochen ausgereicht.

Statistik: Verfasst von Nixus — So 12. Nov 2023, 14:09


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2023-11-15T00:38:51+02:00 2023-11-12T15:08:42+02:00 https://mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=483429#p483429 <![CDATA[Re: Rückblick auf unsere Winterflucht ´23]]> Sonntag, der 2.4.23

Zunächst einmal ein dickes "Dankeschön" an Günter,
denn Dein Wunsch ist in Erfüllung gegangen und wir hatten neben der angekündigten Ebbe auch noch einen tollen Sonnenschein und konnten die "Playa de las Catedrales" bei schönstem Wetter erwandern und besichtigen.

Doch wie es immer so ist, kommt vor dem Vergnügen erst einmal die Arbeit. Was wir nämlich nicht wussten war, dass man sich vor der "Tour de Playa" erst noch digital über ein Handy anmelden musste und den so erzeugten QR-Code am Eingang zur Kontrolle vorzeigen musste. Als das mit der Hilfe eines sehr freundlichen und hilfsbereiten Mitarbeiters erledigt war, konnte es endlich die Treppe hinab zum Strand gehen.

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Da wir schon sehr früh an der Playa waren, stand die Sonne noch recht tief und die Gezeiten hatten gerade ihren Tiefstpunkt überschritten.

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Es war noch nicht zu voll und man konnte die riesigen Felsen aus allen Richtungen betrachten und fotografieren.

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Überall waren Höhlen vom Wasser in die Klippen gespült worden, die an manchen Stellen tatsächlich groß wie eine "Cathedrale" waren.

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Die auf fast allen Bildern gezeigten Felsenbögen waren nicht sofort zu finden und ich bin 2x den ganzen Strand entlanggelaufen, bis ich sie ganz im östlichen Teil gefunden hatte.

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Leider waren die Lichtverhältnisse fürs Fotografieren nicht so gut, denn zu dem Zeitpunkt stand die Sonne genau vor mir.

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Da war es mit der Drohne schon einfacher, die konnte ich auch über das Wasser fliegen, um eine gute Perspektive zu bekommen.

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Als ich in einer Höhle war, um von dort die Felsenbögen zu fotografieren, bemerkte ich gar nicht, dass die Flut schon eingesetzt hatte und das Wasser schon wieder im Anmarsch war. Als ich dann die Bilder im Kasten hatte und die Höhle wieder verlassen wollte, musste ich durch das inzwischen schon knöcheltiefe Wasser waten, welches nun den Ein/Ausgang der Höhle geflutet hatte.

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Mit der Zeit wurde es nun aber auch immer voller und es wurden ganze Reisebusse voller Menschen rangefahren.

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Als wir dann weiter fahren wollten wunderten wir uns nicht schlecht, als wir zu unserem WoMo kamen. Da hatte doch tatsächlich noch jemand einen Parkplatz unter unserer Heckbox gefunden. Not macht bekanntlich erfinderisch.

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Auf unserem weiteren Reiseweg kamen wir in das Städtchen "Burela" und Gitte fand in Google Maps, oberhalb der Stadt, den "Mirador Monte Castello". Es gab einen großen Parkplatz und eine Grünanlage mit Bänken und Grillmöglichkeiten. Weiter hinten am Ende der Parkfläche befand sich eine kleine Kapelle.

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Wir blieben eine ganze Weile dort oben am Berg und hätten auch ohne Probleme dort übernachten können, aber letztendlich zog es uns dann gegen späten Nachmittag doch wieder an den Strand, die Klippen und das Meer.

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Nun haben wir auf der einen Seite eine kleine Bucht mit einem feinen Sandstrand....

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....und auf der anderen Seite die Felsen und Klippen an denen sich die Wellen des Meeres brechen.

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Und genau in der Mitte von beidem geht nun gerade die Sonne so langsam unter und taucht die Landschaft wieder in ein goldgelbes Licht.

Statistik: Verfasst von Nixus — So 12. Nov 2023, 14:08


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2023-11-15T00:38:25+02:00 2023-11-12T15:07:54+02:00 https://mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=483428#p483428 <![CDATA[Re: Rückblick auf unsere Winterflucht ´23]]> Samstag, der 1.4.23

Bevor wir gestern zu einer weiteren Etappe starteten,

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schickte ich noch einmal die kleine Drohne in die Luft, um noch einige Fotos von unserem Ü-Platz und dem sauberen Strand zu machen.

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Es war wirklich eine ruhige Ecke und der kleine Strand wirkte schon fast wie ein privates Gelände.

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Erst bei der späteren Durchsicht der Bilder fiel mir bei diesem Foto der graue Schleier rechts-oben auf. Doch dazu dann später mehr.

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Wieder kamen wir an den schönsten Badestränden vorbei, aber heute war das Meer ungewöhnlich aufgewühlt und an der Küste hatte es eine starke Brandung. Die großen Wellen zerschellten zig Meter hoch an den Klippen der Steilküsten.

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Immer wieder sahen wir in den Gärten am Straßenrand solche kleinen Häuschen, die lediglich auf 4, bei größeren Exemplaren auch 6, Holzpflöcken gebaut waren. Die hölzernen Pfeiler waren die einzige Verbindung zum Untergrund. Selbst zwischen den Pfeilern und der Hütte waren noch einmal größere Holz- oder Steinscheiben von ca. 80cm Durchmesser eingesetzt.

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Auch eine direkte Verbindung zwischen der Treppe und der Hütte gibt es nicht. Wie ich dann erfahren konnte dienten die Häuser in früheren Jahren als Getreidespeicher und mit der besonderen Bauweise konnte man verhindern, dass sich Schädlinge, wie z.B. Mäuse oder Ratten an dem Getreide zu schaffen machten. Heute werden die Hütten gerne als Gästehaus oder Geräteschuppen umgebaut. Oder man überlässt sie einfach dem Zahn der Zeit.

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Je weiter wir nach Westen fuhren, umso mehr verdunkelte sich der Himmel, wurde grau-gelblich und stank nach verbranntem Laub und Holz. Bis dann auf einmal die Schwaden direkt über die Straße wehten.

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Mittlerweile war uns klar, dass es sich wieder mal um einen ausgedehnten Waldbrand handeln musste. Oben, auf dem Drohnenbild vom Morgen war der graue Rauch in der Ferne schon sehr gut zu erkennen gewesen.

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Nun konnte man schon die riesigen Waldgebiete erkennen aus denen der beißende Rauch aufstieg. Überall in den Wäldern qualmte es und der Brandgeruch war durch die Lüftung jetzt auch deutlich im Womo zu riechen.

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Unsere Straße führte offensichtlich genau in dieses Gebiet hinein und auch die Sicht auf die Fahrbahn wurde durch den Rauch immer stärker beeinträchtigt.

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Als dann auch noch die Böschungen am Straßenrand in Flammen standen, haben wir uns auch dieses Mal wieder an die Küste verzogen. Hoffentlich werden uns in der nächsten Zeit die Waldbrände erspart bleiben.

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Nach einer kurzen Fahrzeit haben wir dann auch wieder einen schönen Wiesenplatz in der Nähe gefunden.

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Wir wollten uns den Platz eigentlich nur mal kurz anschauen. Als wir dann aber den Strand gesehen hatten, der sich gleich hinter einem kleinen Wäldchen befand, entschlossen wir uns doch dazu den restlichen Tag und die kommende Nacht dort zu bleiben.

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Jetzt noch einige Fotos von unserem heutigen Schlafplatz.

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Wir stehen direkt gegenüber dem Leuchtfeuer, Faro da Illa Pancha und haben einen traumhaften Ausblick vor der Windschutzscheibe.

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Der Leuchtturm ist eingerahmt von blühenden, violettfarbenen Sukkulenten, die ihre Blüten der Sonne entgegenstrecken.

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Vor der Insel tobt der Ozean.

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Über eine kleine Brücke gelangt man auf die Insel. Neben dem Leuchtturm befindet sich auch noch ein kleines Gasthaus auf dem Island.

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Rund um die Landzunge vor der Insel, reihen sich zahlreiche kleine Buchten mit Mini-Sandstränden.

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Für heute war es das erst einmal wieder. Morgen wollen wir zur Playa de las Catedrales, der Name ist in diesem Fall Programm, und dazu brauchen wir unbedingt Sonnenschein und Ebbe. Beides sollen wir dort morgen Vormittag vorfinden. Alles Weitere folgt dann später.

Allen Lesern wünschen wir ein schönes Wochenende.

Statistik: Verfasst von Nixus — So 12. Nov 2023, 14:07


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2023-11-15T00:37:50+02:00 2023-11-12T15:07:08+02:00 https://mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=483427#p483427 <![CDATA[Re: Rückblick auf unsere Winterflucht ´23]]> Freitag, der 31.3.23

Als wir gestern Morgen an der Playa de Comillas aufwachten erlebten wir einen wunderschönen Sonnenaufgang über dem herrlichen Strand.

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Nach einem kleinen Frühstück ging es dann wieder weiter an der Küste entlang.

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Es dauerte nicht lang und wir erkannten, zunächst noch entfernt, erste Rauchschwaden, die aus dem Wald aufstiegen.

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Je näher wir kamen, umso stärker entwickelte sich der beißende Geruch und es waren auch einige Brandnester in den Wäldern zu erkennen. Wir staunten nicht schlecht, dass es hier in Nordspanien zu einer so frühen Jahreszeit schon die ersten Waldbrände geben sollte. Da wir uns zu der Zeit gerade einige Kilometer im Hinterland befanden, beschlossen wir, doch lieber wieder an die Küste zu fahren, denn dort ist der Baumbewuchs nicht so dicht wie im Innenland und zudem ist auch die Luftfeuchtigkeit um einiges höher als in den trockenen Waldgebieten.

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An der Küstenstr. angekommen, befanden wir uns wieder auf dem Pilgerpfad von Bilbao nach Santiago de Compostela.

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Immer wieder begegnen uns auf dieser Strecke die Pilger*innen mit ihren großen Rucksäcken.

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So entwickelte sich in der Zeit immer wieder ein nettes Gespräch mit einigen von den Wanderern.

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Und hinter jeder Straßenkurve entdeckten wir einen neuen Strand....

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....oder eine schroffe Felsküste.

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Um unserer Sunny eine kleine Erfrischung zu gönnen, machten wir an einem Süßwasserfluss eine längere Pause und ließen sie dort im Wasser toben.

Welchen Spaß sie dabei hatte dokumentieren die nächsten Fotos recht gut.

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Und gegen 17:30 Uhr fanden wir dann auch wieder einen sehr schönen Strand und einen ruhigen Parkplatz an dem wir übernachten konnten.

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Statistik: Verfasst von Nixus — So 12. Nov 2023, 14:07


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2023-11-15T00:37:28+02:00 2023-11-12T15:05:59+02:00 https://mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=483426#p483426 <![CDATA[Re: Rückblick auf unsere Winterflucht ´23]]> Donnerstag, der 30.3.23

Gestern Morgen waren dann unsere Sachen schnell wieder reisefertig und so konnten wir zeitig zu einer neuen Etappe starten.

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Als wir dann von unserem Ü-Platz abfuhren grüßte uns der Kapitän von der kleinen Barkasse und fuhr mit den Fahrgästen zum Hafen von Santander.

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Für uns gab es unterwegs wieder zahlreiche Stationen, an denen wir einen kleinen Zwischenstopp einlegten, um den Ort zu erkunden. So wie hier zum Beispiel an der Playa Arnia. Ein kleiner versteckter Sandstrand zwischen gewaltigen Felsen.

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An der Flussmündung des Ria de Mogro sah es aus, als sei man irgendwo auf der grünen Insel in Irland.

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Nur ein kleines Stückchen weiter sahen wir auf einem Hügel, mitten in der Ortschaft Cóbreces das erhabene Bauwerk der Iglesia Parroquial San Pedro Advíncula, der St. Peter Kirche.

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In Comillas gab es gleich mehrere Sehenswürdigkeiten. Als wir in die gemütliche Stadt hineinfuhren viel uns zunächst der Palacio de Sobrellano aus dem Jahre 1881 auf.

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Auch im Ortskern stehen sehr viele alte und geschmackvoll renovierte Häuser und ein wenig versteckt zwischen den Gebäuden, findet man auch die bekannte Villa Quijano des berühmten Architekten Antoni Gaudí i Cornet.

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Auf einer Anhöhe etwas abseits des Zentrums entdeckten wir eine zerfallene Ruine. Als wir uns dann näherten, erkannten wir, dass es sich um einen sehr alten Friedhof handelte. Über dem großen, fast schon mystisch wirkenden Eingangstor begrüßte uns der weiße Ángel Exterminador.

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Der gotische Friedhof von Comillas befindet sich ganz in der Nähe der Küste auf einem Hügel, von dem aus man einen wunderbaren Blick auf die Küste hat. Dort ist zwischen den Mauern eine alte Pfarrkirche, die im 16. Jahrhundert aufgegeben wurde. Nachdem in der Kirche keine Gottesdienste mehr gefeiert wurden, wurde das Gelände bis 1893 als städtischer Friedhof von Comillas genutzt.

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Nur einen Steinwurf davon entfernt und auf der anderen Straßenseite, befindet sich der Eingang zur Päpstliche Universität, der Universidad Pontificia de Comillas, aus dem Jahre 1890. Sie ist eine päpstliche Universität und eine der berühmtesten akademischen Institutionen in Spanien.

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Um mir einen Gesamtüberblick zu verschaffen packte ich meine kleine Drohne aus und schaute mir das gigantische Bauwerk erst einmal aus der Luft an.

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Es ist schon beeindruckend, wenn man sich die Vielfalt an Ornamenten, Türmen, Fenstern und Verzierungen anschaut, die an diesen Gebäuden verwendet wurden. Selbst im Innenhof steht eine große Kapelle mit zwei mächtigen Türmen.

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Selbst die Ansicht der Rückseite ist aufwendig gebaut worden und die mit Schnee bedeckten Berge im Hintergrund bilden eine großartige Kulisse.

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Für die Übernachtung haben wir uns dann wieder einen Platz an einem schönen Strand ausgesucht.

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Und dazu brauchten wir gar nicht weit zu fahren, denn gleich unterhalb des Ortes befindet sich die Playa de Comillas, ein ausgedehnter Sandstrand.

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Hinter einer Straßenbiegung ist der kleine Fischerhafen des Ortes zu finden, in dem gerade ein Fischerboot mit seinem Fang ankam.

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Wir sagen gute Nacht und melden uns bei Gelegenheit wieder, um über unsere Erlebnisse zu berichten.

Statistik: Verfasst von Nixus — So 12. Nov 2023, 14:05


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2023-11-15T00:37:04+02:00 2023-11-12T15:05:02+02:00 https://mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=483425#p483425 <![CDATA[Re: Rückblick auf unsere Winterflucht ´23]]> Mittwoch, der 29.3.23

Als wir gestern Morgen von unserem Ü-Platz am Hafen von Bilbao losfuhren, hatten wir uns gedacht wir könnten doch auch durch die Innenstadt fahren und uns dort einige Sehenswürdigkeiten anschauen.

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Aber in den Straßenschluchten der großen Stadt ist es einfach unmöglich einen freien Parkplatz zu finden, geschweige einen Platz für einen Camper. Da wir alle 3 eh keine Stadtmenschen sind, haben wir nach einigen erfolglosen Parkplatzsuchrunden unser Vorhaben abgebrochen und unsere Tour auf der Küstenstr. fortgesetzt.

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Der nächste sehenswerte Ort hieß Castro-Urdiales und zeigte uns schon von weitem seine interessanten Bauwerke.

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Wir fanden ohne Probleme einen zentralen, kostenlosen Parkplatz an der Promenade und konnten uns gemütlich den Ort anschauen. Das kleine Städtchen war bunt und lebendig und hatte etliche Straßencafés im Hafenbereich.

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Auf einem Hügel an der Hafeneinfahrt stand der alte Leuchtturm, Faro del castillo de Santa Ana und die große Kirche, Iglesia de Santa Maria de la Asunción.
Beides war von jedem Punkt im Hafen zu sehen.

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Die Häuser um das kleine Hafenbecken hatten Arkadengänge und die Castro Urdiales Town Hall ist durch den wehrhaften Turm schon von weitem zu erkennen.

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Der Parque de la Música und die Plaza de La Barrera bilden wohl den Mittelpunkt des Ortes. Hier war wohl der meiste Trubel bei unserem Besuch.

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In dem nächsten Ort, in Laredo, war wohl der ausgedehnte Strand der Hauptanziehungspunkt.

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Er erstreckte sich über die gesamte Länge der Stadt und war von hohen Gebäuden eingerahmt.

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Gegen späten Nachmittag kamen wir dann in Santander an und fanden einen Ü-Platz auf einem Parkplatz am Ende eines langen Sandstrandes.
Auf der anderen Seite der riesigen Bucht liegt die Großstadt, die auch im Finanzwesen einen großen Namen hat.

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Obwohl wir auf der gegenüber liegenden Seite der Bucht standen, war das Eurostar Hotel Real deutlich aus der Ferne zu sehen. Leider hat es nur 5 Sterne, unser rollendes Apartment hat hingegen so viele Sterne, dass man sie gar nicht alle zählen kann. Man muss nur mal des Nachts aus dem Dachfenster nach oben schauen, dann kann man sie sehen.

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Etwas abseits der Stadt liegt auf einer kleinen Halbinsel der Palacio de la Magdalena. Der Bau des Gebäudes wurde durch Volksbeiträge finanziert und der spanischen Königsfamilie als Sommerresidenz überlassen. Es wurde zwischen 1909 und 1911 von den Architekten Javier González Riancho und Gonzalo Bringas Vega erbaut

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Wir hatten unseren Camper ganz nahe an der langen Sandbank, der Playa de el Puntal, zum Übernachten abgestellt und brauchten nur wenige Meter zu laufen, um zu dem schönen Strand zu gelangen.

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Das Ende der Sandbank reicht fast bis nach Santander, aber eine tiefe Schifffahrtsrinne für die Autotransportschiffe und die Fähren liegt dann doch noch dazwischen.

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Es war ein schöner Stellplatz, wir hatten einen tollen Sonnenuntergang vor unserer "Haustüre" und heute in der Frühe wurden wir dann von der städtischen Müllabfuhr geweckt, die die großen Müllcontainer in der Siedlung leerte.

Statistik: Verfasst von Nixus — So 12. Nov 2023, 14:05


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2023-11-15T00:36:38+02:00 2023-11-12T15:04:13+02:00 https://mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=483424#p483424 <![CDATA[Re: Rückblick auf unsere Winterflucht ´23]]> Montag, der 27.3.23

Nachdem wir in dem botanischen Garten eine verregnete Nacht verbracht hatten, es fing gegen späten Abend an kräftig zu regnen, zogen wir am Montagmorgen recht zügig weiter in Richtung Bilbao. Da wir uns schon von vornherein entschieden hatten ausschließlich über Landstraßen entlang der Küstenlinie zu fahren, kommen wir natürlich immer wieder an sehenswerten Ortschaften und Landschaften vorbei.

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So war es auch in dem kleinen Fischerort Deba. Deba liegt an der Mündung des gleichnamigen Flusses und hat einen breiten und flach abfallenden Sandstrand. Rechts und links des Flusses ziehen sich sattgrüne Wiesen über die sanften Hügel und man bemerkt sofort, dass es hier durch den Golf der Biskaya doch recht viel Feuchtigkeit gibt.

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Als wir durch Mundaka fuhren, fiel uns sofort der tief orangefarbene Strand und das alte Kirchengebäude der Santa Maria elizia auf.

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Insgesamt gab das Städtchen ein sehr schönes Fotomotiv ab, so dass ich einige Bilder mit der kleinen Mini 3 Pro Drohne gemacht habe.

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Unser nächster Stopp war ein abgelegener aber gut ausgebauter Parkplatz an der Küstenstr.

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Von dort, hoch oben über dem Meer, hatte man einen wunderschönen Ausblick auf die kleine Halbinsel Gaztelugatxeko und die Kapelle, San Juan de Gaztelugatxeko, auf dem Gipfel des Felsens.
 
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Hier packte ich dann die größere Foto-Drohne, die Mavic 2 Pro, aus, denn die Entfernung zwischen dem Parkplatz und der Insel wäre für die Mini 3 eventuell zu groß gewesen. Außerdem war es recht windig und unter den Bedingungen liegt die Mavic dann doch stabiler in der Luft, als die Mini.

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Man kann die kleine Kapelle von einem Parkplatz aus, über eine Brücke und unzähligen Treppenstufen, trockenen Fußes erreichen.

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Hier noch einmal ein Foto von der schroffen und wilden Küste Kantabriens, im Norden von Spanien.

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Ganz offensichtlich wird auch hier in der Biskaya nach Energiequellen gebohrt.

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Gegen Nachmittag erreichten wir dann unseren ausgewählten Ü-Platz. Wir hatten uns einen recht großen Parkplatz gegenüber dem Hafen von Bilbao ausgesucht.

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Der Platz lag etwa 90m über dem Meer und man hatte einen schönen Blick auf die Hafeneinfahrt. Zum Abend füllte sich der Parkplatz zunehmend mit jüngeren Leuten, die sich von diesem Panoramaort den Sonnenuntergang angeschaut haben.
Wir haben zum Abend ebenfalls noch einen Abendspaziergang gemacht und zeigen euch nun noch einige Fotos von dem Sonnenuntergang, der die Landschaft in ein ganz anderes, leicht goldenes Licht verzauberte.

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Statistik: Verfasst von Nixus — So 12. Nov 2023, 14:04


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2023-11-15T00:35:47+02:00 2023-11-12T15:03:14+02:00 https://mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=483423#p483423 <![CDATA[Re: Rückblick auf unsere Winterflucht ´23]]> Samstag, der 25.3.23

Heute haben wir es mal langsam angehen lassen und sind wohl nur ca. 120 km weiter in Richtung Süden gefahren.
Einige Kilometer vor Biarritz haben wir dann einen Abstecher an den traumhaften Strand gemacht....

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....und bei einem ausgedehnten Spaziergang die Seele baumeln lassen.

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Wir waren an dem kilometerlangen Sandstrand trotz des Wochenendes so gut wie allein unterwegs und haben nur ganz selten noch andere "Strandläufer" getroffen.

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Danach ging es dann zu unserem Ü-Platz in Biarritz.


Sonntag, der 26.3.23

Nach einer erholsamen und ruhigen Nacht, auf dem Parkplatz eines großen Sportzentrums, sind wir heute Morgen dann noch einmal in das Zentrum von Biarritz gefahren. Gestern war es einfach viel zu voll in der Stadt und heute, am Sonntagvormittag, haben wir sogar einen Parkplatz in der Nähe des Aquariums gefunden.

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Direkt an der Hauptstr. war gerade eine Parklücke für unsere gesuchte Größe frei geworden. Der restliche Fußweg zur Landspitze beim Aquarium war dann schnell zurückgelegt.

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Den großen Leuchtturm, den "Phare de la Pointe Saint-Martin", kann man schon von weitem sehen.

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Als wir heute wach wurden hat es noch ein wenig geregnet und als wir an der Küste in Biarritz ankamen riss der Himmel gerade wieder auf und machte den Weg für einige Sonnenstrahlen frei.

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Der Rocher de la Vierge mit seiner Fußgängerbrücke wurde heftig von der aufgepeitschten See umspült.

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Vom Plateau de I´Atalaye hat man atemberaubende Ansichten von der Küste und der Strandpromenade.

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Und immer sieht man auch das nautische Leuchtfeuer in der Ferne.

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In der kleinen Bucht "Plage du Port Vieux", wurden schon die ersten Badeversuche gestartet. Allein der Anblick war schon einladend, aber uns fehlten dazu schon noch ein paar Grad Celsius.

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Hoch auf den felsigen Klippen trotzt die "Villa Belza" dem rauen Wetter an der Atlantikküste.

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Nach der kleinen Stippvisite in dem französischen Badeort fuhren wir dann weiter in Richtung Spanien. Kurz vor der Grenze kamen wir durch die Ortschaft "Saint-Jean-de-Luz". Hier begrüßte uns, mitten in dem Städtchen, ein wunderschöner und breiter Sandstrand.

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Am nördlichen Ende des Strandes bäumte sich das "Fort de Socoa" vor der Hafeneinfahrt aus dem Meer empor. Nur wenige Kilometer weiter überquerten wir zwischen den Orten Hendaye (F) und Hondarribia (E) die Landesgrenze.

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In Spanien angekommen ging es gleich hoch hinauf, denn wir wollten unbedingt einen Stellplatz auf dem Kamm des 545m hohen Jaizikibel anfahren und dort eventuell die nächste Nacht verbringen. Auf dem Weg zu dem Platz fuhren wir durch unzählige Kurven und es kam einem vor, als würde die Straße dabei immer schmaler. Auf etwa halber Strecke passierten wir die Eremitage Guadalupeko, deren Kapelle wir schon von der Küste, hoch am Berg sehen konnten.

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Als wir dann an dem Stellplatz, Santa Barbara dorrea, ankamen, war es uns kaum möglich die Fahrzeugtüren zu öffnen, denn hier oben auf dem Gebirgskamm ging ein unheimlich starker, kalter und konstanter Wind.

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Es wurde sich warm angezogen, um dann einige schöne Ansichten mit dem Fotoapparat aufzunehmen.

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Schön aus der Höhe zu erkennen, die beiden Grenzstädte, durch die wir kurz zuvor gefahren waren.

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Nach diesem Höhenausflug ging es dann wieder an die Küste, genauer gesagt in die Hafenstadt San Sebastian. Dort gibt es wahnsinnig viel, was man sich anschauen kann und in der Stadt gibt es ganz großartige Gebäude und Brücken. Auf dem Bild sieht man das beeindruckende "Teatro Victoria Eugenia".  Alles in der Stadt ist sauber und aufgeräumt, aber leider findet man so gut wie keine Parkplätze in der Innenstadt, jedenfalls nicht für Wohnmobile.

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Für die Übernachtung haben wir uns nun einen Parkplatz in einem botanischen Garten ausgesucht. Hier ist es ruhig und auch von dem Sturm ist hier nichts mehr zu spüren.

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Hier gibt es schöne Wanderwege und man ist umringt von schönen und blühenden Pflanzen, so wie dieser große Magnolienbaum.

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Diese Pflanze ist z. B. eine Gunnera manicata, auch Mammutblatt genannt. Ihre Blätter können durchaus Maße von 2m im Durchmesser bekommen.

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Diese beiden hübschen Pflanzen heißen übrigens Gitte und Sunny und sie wünschen allen Lesern eine gute Nacht und senden einen freundlichen Gruß von der Nordküste Spaniens.
Dem schließe ich mich natürlich ebenfalls gerne an.
Ich habe gerade noch mal schnell unsere GPS-Daten konvertiert und in einer digitalen Straßenkarte dargestellt und möchte sie noch eben hier anhängen.

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Auf der Karte kann man unsere Route recht gut nachvollziehen.

Statistik: Verfasst von Nixus — So 12. Nov 2023, 14:03


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2023-11-15T00:35:14+02:00 2023-11-12T15:01:23+02:00 https://mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=483422#p483422 <![CDATA[Re: Rückblick auf unsere Winterflucht ´23]]> Freitag, der 24.3.23

Als wir uns das letzte Mal gemeldet hatten waren wir ja gerade von der Loire aufgebrochen, um an die Küste zu fahren und hatten dabei einen Abstecher nach Clisson, dem französischen "Wacken", gemacht.

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Gegen späten Nachmittag kamen wir dann an unserem geplanten Übernachtungsplatz an. Es war ein kleiner Parkplatz abseits der Ortschaften, direkt am Strand.

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In dieser Gegend werden unter anderem Muscheln und Austern gezüchtet und an manchen Stellen auch Salz gewonnen.

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Unsere Sunny ist natürlich an allem Neuen interessiert und wartet gleich auffordernd darauf, dass wir mit ihr an den gut riechenden Strand gegen.

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Wie vielerorts an der Atlantikküste, wird auch hier, südlich der Loire Mündung, nach Schollen und anderen Fischarten gefischt. Überall stehen deshalb die Fischerhütten auf ihren langen Stelzen am Strand.

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Unser gefundenes Strandgut war auch interessant. Da gab es Austernschalen, die Hüllen von Haifisch- bzw. Rochen-Eiern und den sogenannten Schulp, oder den Sepiaknochen (von den zehnarmigen Tintenfischen)

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In der Nacht hatte es immer wieder geregnet und als wir dann am Morgen weiter fuhren begleitete und das ungemütliche Wetter noch ein ganzes Stück des Weges. Als wir dann am späteren Nachmittag bei Talmont-sur-Gironde unseren nächsten Ü-Platz erreichten dauerte es nicht lange und es begann auch hier zu regnen.

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Zum Glück konnte ich vorher noch einige Fotos mit der Drohne von dem Platz machen.

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In der Wetter-App wurde für diesen Bereich, für die Nacht, starker und anhaltender Regen gemeldet und es gab auch eine Sturmwarnung vom Wetterdienst.

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Und es hat vielleicht geschüttet! Die ganze Nacht hörte man die Tropfen aufs Fahrzeug prasseln und selbst die Oropax schafften es nicht den Geräuschpegel zu unterdrücken.

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Am Morgen war der Spuk dann aber endgültig vorbei und wir starteten in Richtung Bordeaux und Arcachon. In Bordeaux war es mir auf den Straßen einfach zu voll und es waren überall Staus und zähfließender Verkehr, weshalb wir die große Hafenstadt auf der Stadtautobahn kurzerhand umfahren haben.
Kurz vor Arcachon, in Gujan-Mestras, sah es dagegen ganz anders aus und die Uhren tickten offensichtlich auch etwas langsamer.

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Es war gerade Ebbe und im Hafen lagen die Schiffe und Boote im Schlick fest.

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Und da man unter diesen Umständen nicht mit den Booten in See stechen kann, hat der Seemann auch die Zeit sich mit den vorbeilaufenden Landratten zu unterhalten. Der nette Mann hat uns dann unter anderem erklärt, wie damals das Hafenbecken damals mit den eigenen Händen und einem Spaten ausgehoben wurde und welcher Aufwand es war alles an der Uferböschung zu befestigen.

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Ein altes schwarz/weiß Foto diente dabei als Erinnerung an die damalige Zeit.

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Gleich um die Ecke einer kleinen Gasse nutzten die Fischer und ihre Freunde die freie Zeit, um ein großes Boule-Turnier auszuspielen. Dort war richtig was los und immer wieder hörte man Lautsprecherdurchsagen über die Platzierungen der Spieler.

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Es war in dem gemütlichen Gujan-Mestras, als hätte jemand kurz die Uhr angehalten, damit man sich wieder auf die wesentlichen Dinge des Lebens besinnt und sich einfach mal eine kleine Auszeit nimmt.

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Auf dem weiteren Weg nach Arcachon kamen wir an zahlreichen alten Häusern vorbei,....

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....welche zum Teil aus Holz gebaut und mit feinen Verzierungen und Schnitzereien geschmückt sind.

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Auch farblich sind sie sehr lebendig gestaltet.

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Im Yachthafen von Arcachon konnte man nicht übersehen, dass es hier in der Hochsaison wohl nicht so ruhig zugehen würde, wie es jetzt im März der Fall ist.

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Moderne Kunst auf dem Kreisel eines Kreisverkehrs in La Teste-de-Buch.

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Unser nächster Stopp sollte die höchste Wanderdüne von Europa sein, die Dune du Pilat. Was wir dort zu sehen bekamen war allerdings schon sehr erschreckend. Der ganze Kiefernwald auf der Ostseite der Düne war bei einem Waldbrand im vergangenen Jahr vernichtet worden. 22000 Hektar Wald sind dabei den Flammen zum Opfer gefallen.

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Auch die Campingplätze innerhalb des Bereiches sind völlig abgebrannt und zerstört worden.

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Es war wirklich ein grausiger Anblick, alles war von den Flammen zerstört und verwüstet worden. Da in der Umgebung der Düne überall die Parkplätze gesperrt waren und regelmäßig entlang der Straßen Halte- und Parkverbotsschilder standen, haben wir uns entschieden noch ein kleines Stück weiter zu fahren und uns in einem der nächsten Orte einen Schlafplatz zu suchen.

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Dabei haben wir dann auch zum ersten Mal am Strand einen Blick auf die gewaltigen Wellen des Ozeans werfen können. Es ist schon beeindruckend mit welcher konstanten Kraft sich das Wasser des Meeres der Küste entgegen wirft.

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Und einen ruhigen und schönen Ü-Platz haben wir dann auch noch in der Nähe gefunden. Hier stehen wir wohl ganz alleine und werden bestimmt gut schlafen. Mal sehen, ob wir es morgen über die Grenze nach Spanien schaffen. Wir werden uns dann wieder melden.
Macht´s gut und ein schönes Wochenende.

Statistik: Verfasst von Nixus — So 12. Nov 2023, 14:01


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2023-11-15T00:34:47+02:00 2023-11-12T15:00:30+02:00 https://mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=483421#p483421 <![CDATA[Re: Rückblick auf unsere Winterflucht ´23]]> Mittwoch, der 22.3.23

Gitte hat uns für unsere heutige Etappe das kleines Örtchen Clisson, südlich von Nantes, herausgesucht, in dem es zwei recht unterschiedliche Sehenswürdigkeiten gibt.
Zum einen ist es die historische Altstadt am Fluss mit ihren zahlreichen Mühlen, der Burgruine, den alten Kirchen und den Bogenbrücken.
Hier einige Fotos von dem Altstadtbereich, die wir heute gemacht haben.

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Nicht weit davon entfernt sieht es dann ganz anders aus. Dort gibt es einen riesigen Heavy-Metal-Festival-Bereich am Rande des Ortes. Ähnlich wie in Deutschland in Wacken finden auch hier riesige Rock-Festivals der Superlative statt. Alles was in der Heavy-Metal-Scene Rang und Namen hat, hatte hier schon mindestens einmal auf der Bühne gestanden. Dazu zählen unter anderem Aerosmith, Led Zepplin, Scorpions, Deep Purple, Black Sabbath, Hawkwind, ZZ Top, Linkin Park, Status Que, Iron Maiden, Within Temptation, Alter Bridge, Guns ´n Roses und viele, viele weitere Bands.
Das Dorf selbst hat ca. 7500 Einwohner und verwandelt sich zu den "Heavy-Metal-Festtagen" auch gerne mal zu einer kleinen Großstadt.
Seit 2006 gibt es das "Hell-Fest" in Clisson und es ist inzwischen weit über die Grenzen von Frankreich hinaus bekannt und anders als in Wacken ist hier in Clisson das komplette Festival-Areal das ganze Jahr über fest installiert. Natürlich sind die gesamten Installationen aus "schwerem Metall" angefertigt worden ;-)
Und so haben wir, nach der Altstadtbesichtigung, unser WoMo auf dem Besucherparkplatz des Festivalgeländes abgestellt und alles das Ganze mal aus der Nähe angeschaut. Auch davon habe ich natürlich etliche Fotos gemacht.

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Zur Begrüßung die kultige "Pommesgabel".

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Hier kann man sehen was einem das Stündlein geschlagen hat.

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Alles hat seine zwei Seiten.

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Was mag das nur sein? Zumindestens die männlichen Leser sollten es wissen!

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Der "Walk of fame", seit 2006 für jedes Jahr eine Medaille mit allen aufgetretenen Gruppen.

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Im Gedenken an den Bassisten von ZZ Top, Dusty Hill,.....

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….und an Ronnie James Dio, den Sänger und Gitarristen von Black Sabbath und Rainbow.

Wir stehen zurzeit an der Atlantikküste und es stürmt und nieselt. Wir haben alle Schotten geschlossen und es uns gemütlich gemacht. Hoffentlich lacht morgen wieder die Sonne, damit wir den Strandspaziergang mit Sunny auch richtig auskosten können.

Statistik: Verfasst von Nixus — So 12. Nov 2023, 14:00


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2023-11-15T00:34:04+02:00 2023-11-12T14:59:38+02:00 https://mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=483420#p483420 <![CDATA[Re: Rückblick auf unsere Winterflucht ´23]]> Dienstag, der 21.3.23

Heute gibt es nicht viel Neues zu berichten, weshalb ich mich kurzfassen werde.
Aber zunächst noch 2 Bilder, die ich gestern gegen 22 Uhr an unserem Übernachtungsplatz in Langeais gemacht habe.

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Es war eine schöne Atmosphäre mit der beleuchteten Burg im Hintergrund.

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In den Sträßchen des Ortes war ich wohl um 22 Uhr der Einzige, der noch unterwegs war.

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Heute Morgen, nachdem wir unseren Frühstücks-Kaffee in Bett getrunken hatten, suchten wir zunächst eine V/E-Station auf, um unser Fahrzeug für die nächste Etappe wieder klar zu machen.

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Danach ging es dann weiter Loire abwärts. Immer wieder an den schönsten Häusern und kleinen Schlösschen vorbei.

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Mancherorts waren die Häuser dann aber auch weniger prunkvoll und tief in den Berg gegraben.

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Als wir dann in den Ort "Saumur" einfuhren, begrüßte uns das wuchtige Château de Saumur schon von weitem, denn es steht auf einem hohen Felsplateau nahe dem Zusammenfluss der Loire und des Thouet.

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In der Panoramaansicht kann man schön sehen, wie sich das große Schloss über der Stadt Saumur auf dem Plateau erhebt. Eine Besichtigung des Schlosses und der Anlage ist für 8,50 €uro pro Erwachsenen vergleichsweise günstig.

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Von Saumur ging es dann, mit nur wenigen Unterbrechungen….

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….an einigen sehenswerten Gebäuden und Ortschaften,….

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….weiter zu unserem heutigen Übernachtungsplatz. Auf diesem Platz waren wir schon im vergangenen Jahr auf dem Rückweg von Portugal nach unserer Winterflucht.
Wenn morgen alles wie geplant verläuft, werden wir die kommende Nacht irgendwo zwischen Mindin und Pronic am Atlantikstrand verbringen. Wir werden davon berichten.

Statistik: Verfasst von Nixus — So 12. Nov 2023, 13:59


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2023-11-15T00:33:27+02:00 2023-11-12T14:57:59+02:00 https://mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=483419#p483419 <![CDATA[Re: Rückblick auf unsere Winterflucht ´23]]> Sonntag, der 19.3.23

Heute Morgen wurde am Platz noch schnell die V/E erledigt....

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....und dann ging es über 350 km spannende Landstr. und vorbei an imposanten Häusern und Gärten,....

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....zum "Château de Chambord". Das Schloss Chambord ist das größte Schloss des Loiretales. Es liegt ca. 15 Kilometer östlich von Blois in einem ausgedehnten früheren Jagdgebiet. Es wurde in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts unter König Franz I. als Prunk- und Jagdschloss bei Chambord errichtet und gilt als das prächtigste aller Loireschlösser. Maurer schichteten über 15 Jahre lang Stein auf Stein. Das Schloss zählt sechs hohe Türme, 440 Räume, 365 Feuerstellen und 84 Treppen. Leider befand sich das Schloss mitten in Restaurierungsarbeiten und war zum größten Teil eingerüstet, sodass die architektonischen Besonderheiten des Prunkschlosses unter den Gerüsten verborgen waren.

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Wir hatten das Schloss schon 2016 besucht und damals befand sich lediglich der linke große Turm in der Restauration.

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Wir zogen es deshalb vor die 11 Euro für den Stellplatz zu sparen und suchten uns in Amboise einen kostenlosen Platz zum Übernachten.


Montag, der 20.3.23

Nun möchte ich über den weiteren Verlauf unserer Reise berichten, denn wir sind heute wieder ein gutes Stück entlang der Loire und auf der Schlösser-Route gefahren und haben einige Prachtbauten aus dem sozialen Wohnungsbau zu sehen bekommen.

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Schon gestern Abend kamen wir in Blois an und haben dort die imposante Stadtansicht mit der großen Kathedrale genossen.

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Etwas weiter, in Amboise hatten wir einen kleinen Stellplatz für die Übernachtung aufgesucht. Der Platz war nahe eines Intermache, wo wir heute Morgen erst einmal unseren Nachschub bunkerten. Bevor wir dann weiterfuhren, habe ich erst noch einige Luftaufnahmen von dem "Château Royal dʼAmboise" gemacht.

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Das über der Stadt und der Loire auf einem Felsplateau errichtete Schloss zählt kulturhistorisch zu den wichtigsten Schlössern der Loire und war im 15. und 16. Jahrhundert häufig königliche Residenz.

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So langsam meldet sich der Frühling an, denn überall explodieren die Knospen der Pflanzen und Bäume und zeigen ihre bunten Blüten. Sowie auf dem Foto ein Mimosenbaum.

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Und wer schon einmal entlang der Loire gefahren ist wird auch die unzähligen Höhlen in den Uferböschungen kennen.

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Sie wurden früher als Vorratskammern und Lagerräume in den weichen Kalksandstein gegraben. In den Zeiten, als es noch keine elektrischen Kühlschränke gab, waren diese gut temperierten unterirdischen Höhlen beliebte Lagerräume für Lebensmittel und andere verderbliche Dinge.

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Das nächste Schloss auf unserer Route war das "Schloss Villandry". Das Schloss liegt etwa 15 Kilometer westlich der Stadt Tours. Die Gemeinde Villandry liegt am Cher und ist die letzte Gemeinde vor dessen Mündung in die Loire. Es ist eines der letzten an der Loire im Renaissancestil gebauten Schlösser und wurde zusammen mit einem großen Garten 1536 fertiggestellt.

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Für den heutigen Etappenabschluss haben wir uns dann den kleinen Ort Langeais mit seiner trutzigen Festung im Ortskern ausgesucht.

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Hier befindet sich direkt neben der Burgmauern ein kleiner Parkplatz, auf dem man auch ohne Probleme mal eine Nacht verbringen kann.

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Der Ort selbst ist geprägt durch die wehrhafte Festung und in der Urlaubszeit bestimmt sehr touristisch ausgelegt.

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Das Schloss und den gepflegten Garten kann man für 11 €uro pro Person besichtigen.

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Es gibt eine kleine Einkaufsstr. und alles ist sehr sauber und gepflegt und die Mauern der Festung sind immer im Blickfeld.

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Auch ein kleines, plätscherndes Gewässer fließt durch die Gärten der alten Häuser.

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Neben einem kleinen Platz steht die Dorfkirche Église Saint-Jean-Baptiste aus dem 10. Jahrhundert.

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Die Architektur des Kirchenschiffes habe ich versucht in einem Panoramabild abzubilden.

Ich hoffe die Erlebnisse unseres heutigen Tages haben euch gut unterhalten. Morgen wird es noch einmal an der Loire weiter gehen und wir werden uns noch ein paar interessante Punkte anschauen. Wenn es die Zeit zulässt (und natürlich auch meine Lust) werde ich morgen Abend wieder einige Zeilen über den Tag zusammenfassen und mit einigen Fotos dokumentieren.
Bis dahin wünschen wir eine "Gute Nacht".

Statistik: Verfasst von Nixus — So 12. Nov 2023, 13:57


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2023-11-14T22:57:05+02:00 2023-11-12T14:56:54+02:00 https://mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=483418#p483418 <![CDATA[Rückblick auf unsere Winterflucht ´23]]>
das Reisejahr 2023 neigt sich so langsam dem Ende zu und viele Reisefans haben ihre Reisemobile inzwischen schon in der sicheren Halle, zum Überwintern, abgestellt. Demnächst werden die verschiedenen Fernsehsender auch wieder ihre alljährlichen Jahresrückblicke ausstrahlen. Da bietet es sich doch an, dass ich hier im Forum auch mal einen Rückblick auf unsere letzten beiden größeren Reisen werfe.
Den Anfang werde ich mit unserer Tour entlang der Biskaya machen. Da ich sie seinerzeit täglich live an dem Bericht geschrieben habe, stimmen die zeitlichen Aufzählungen jetzt natürlich nicht mehr überein, aber ich denke, dass es der eigentlichen Erlebnis-Geschichte selbst keinen Abbruch tut.

Mitte März starteten wir zwar unsere verspätete „Winterflucht 2023“, wohin wir letztendlich fahren wollten stand allerdings noch nicht genau fest. Grob geplant war zumindest das Loire Tal, um die schönen Schlösser anzuschauen, dann zu den westlichen Pyrenäen und rüber an den Golf der Biskaya. Der Rückweg sollte dann voraussichtlich durch das französische Zentralmassiv gehen.

Aber lest und schaut selbst, was dann letztendlich aus unserer Reise geworden ist.


Samstag, der 18.3.23

Wir sind heute Morgen gegen 9:00 Uhr gestartet und kamen gegen späten Nachmittag ca. 40 km westlich des Ortes Toul an unserem ersten Tagesziel an.
Die erste Nacht verbrachten wir auf einem kleinen Stellplatz, im Hafenbereich eines kleinen Kanals und wir hatten dort eine ruhige erste Nacht.

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Statistik: Verfasst von Nixus — So 12. Nov 2023, 13:56


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