Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee

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Havoerred
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Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee

Beitrag von Havoerred »

Mittwoch der 3.6.2020

[font]Guten Morgen, [/font]

[font]nach einer sehr ruhigen Nacht gehe ich jetzt erst mal die Brötchen an der Rezeption holen, damit wir dann gemütlich Frühstücken können. [/font]

[font]Nach dem Frühstück hat  Franzi Apportierstunde und nimmt dabei gerne ein Bad in dem kühlen, klaren Ostseewasser, meine Lieblingsschwimmerin, begleitet sie, bis sie mit dem Knien den Wasserspiegel erreicht.

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[/font]

[font]Hmm, haha, ist doch kälter wie es aussieht.[/font] :D

Nach dem Franzis Fell dann abgetrocknet ist, hänge ich ihren Anhänger an mein Rad und wir machen uns alle drei auf den Weg um den Måle Strand zu besuchen, den wir gestern zu Fuß über den steinigen Strand erreicht haben.

Etwas südlich von diesem Strand befindet sich ein Parkplatz der zur Landspitze hin verläuft. Dort soll sich entlang der Küste eine tiefe Rinne im Wasser befinden, die recht vielversprechend wäre, um dort Ufer nah auf Meerforellen zu angeln. Also verbinde ich das anstrengende mit dem nützlichen.
:D

Anstrengend deshalb, da die schöne Gegend

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mit vielen Hügeln, geschaffen durch die letzte Eiszeit, recht großzügig bestückt ist.

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Hügel welche nach wie vor, mit Hund im Anhänger, für mich eine Herausforderung darstellen. Aber nicht nur für mich, auch meine Lieblingsvornewegstramplerin musste den Hügeln, auch ohne Anhänger im Schlepptau, ihren Tribut zollen und ihr Bike den Hügel hochschieben.

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Aber jeder Hügel hat einmal ein Ende und es geht dann auch mal rasant abwärts. Dumm nur, wenn dann die rasante Abfahrt in einer Kurve endet wo es ratsam ist die Geschwindigkeit zu reduzieren.

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Nach knapp einer Stunde endet dann der schöne Asphaltbelag auf dem Weg und wechselt in eine Schotterstrecke über, sodass wir Beide unsere Räder lieber schieben.

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Eine weitere Viertelstunde später ist aber auch schon das Ziel erreicht und wir haben den Strandabschnitt erreicht, wo mehrere Angler ihr Glück versuchten, aber wie ich schnell sehen konnte, eher glücklos waren.

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Wir verweilen dort am Strand eine ganze Zeit lang, bevor wir uns wieder auf den Rückweg zum Knauser begeben.
Nachdem auch in dieser Zeit keiner der Anwesenden Angler etwas gefangen hatte, fiel bei mir die Entscheidung, dass ich mit dem ganzen Angelgerödel auf dem Fahrrad an diesen Strandabschnitt fahren werde. Da muss ich mir etwas anderes einfallen lassen. :)
 
Den Rückweg nutzten wir um nach dem Weg zu schauen, den wir gestern bei unserem Rundgang entlang des Strandes nicht gefunden hatten.
Heute hatten wir den Vorteil, dass wir uns im Vorfeld auf der Karte am Campingplatz über dessen Verlauf durch den Wald informiert hatten. ;)

Also sollte es nun ein leichtes sein, den Rückweg durch den Wald mit den Rädern in Angriff zu nehmen. :)

Einfach auf dem Rückweg, dort wo der Schotterweg wieder auf den asphaltierten Weg übergeht, den nach rechts abbiegenden Weg nehmen und diesem dann folgen.

So der Plan, hört sich ja auch ganz gut an. :)

Dass dieser Weg dann von einem geschotterten Waldweg in einen immer schmäler werdenden unbefestigten Weg überging, der zu Fuß bestimmt einigermaßen zu begehen ist, dies verriet die Karte allerdings nicht.

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Da es mit dem Anhänger auf dem immer schlechter werdenden Sandweg immer schlechter voran ging,

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stiegen wir dann beide ab und schoben unsere Räder fast zwei Kilometer bis wir am Ende des Weges ankamen.
Am Weg Ende angekommen, versperrte uns eine quer über den Weg gespannte Kette :o

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ein weiterkommen. Für meine Liebligsvornewegstramplerin mit ihrem Rad zwar kein Hindernis, konnte sie ihr Rad doch links an dem Stein vorbeischieben. Bei mir mit dem Anhänger sah es da schon etwas schlechter aus. :(

Nach dem ich den Hänger dann einige Male rum gehoben hatte, war ich dann auch an dem Stein vorbei. Und unserer Fahrt in Richtung Knauser stand nichts mehr im Weg.

Denn Nachmittag trieben wir uns am Strand herum uns suchten dort im steinigen Uferstreifen

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nach versteinerten Seeigeln, Hühnergöttern und Donnerkeilen, welche auf Fyn recht häufig zu finden sein sollen.

Aber vor lauter Steinen fanden wir das gesuchte nicht. :D

Franzi ließ unser Treiben kalt und sie nutzte die Zeit um sich im klaren Wasser zu suhlen.

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Den Abend verbrachten wir dann beim Grillen am Knauser. Anschließend ging ich dann in Wathose und mit der Fliegenrute noch bis zum Einbruch der Dunkelheit ins Wasser um mein Manko was den Fangerfolg beim Angeln betrifft auszugleichen.

Erfolg, gleich null, außer ein paar Mini Meerforellen, welche mir fast durch die Beine schwammen war keine Flosse zu entdecken, geschweige denn an den Haken zu bekommen. :(

Morgen steht nach 7 Wochen wieder einmal große Wäsche an, zu mehr als einem Strandspaziergang wird dann unsere Zeit nicht mehr ausreichen.

Gute Nacht, man liest sich.


nonconnue

Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee

Beitrag von nonconnue »

Grossartig , was Du uns täglich präsentierst. Wenns dann mal nicht so weit wäre von hier aus....

 


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Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee

Beitrag von GO207 »

Hallo Rainer,
einfach super interessante Berichte und das nun schon
über den Zeitraum von einigen Monaten.
Man könnte glauben, die Berichte sind nicht "nur" aus
Dänemark, sondern ihr wäret auf Weltreise.
Gruß
Horst


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Havoerred
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Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee

Beitrag von Havoerred »

Danke Horst und Markus für euren Kommentar,

dass gibt doch Ansporn, sodass ich auch gleich weiter schreiben werde. Bevor ich mich heute Abend in das Sankt Hans Getümmel am Strand stürzen werde. Vorsichtig und mit Abstand selbstverständlich.

Mal sehen was hier am Strand von Fyn so an Sankt Hans Aften, dem wohl größten und wichtigsten Tag bei den Dänen im Jahr ;) so abgeht.
 


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Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee

Beitrag von Havoerred »

Donnerstag, der 4.Juni. 2020

Guten Morgen,

Große Wäsche steht heute auf dem Programm. 13 Wochen in einer Unterhose   :D sind genug, da muss die auch mal in die Waschmaschine.

Da wir bisher in Dänemark alles mit unserer Mastercard bezahlt haben und damit auch gut gefahren sind, außerdem dadurch auch viele Kontakte beim Bezahlen mit Bargeld aus dem Weg gegangen sind, ist der Kleingeldbestand in dänischen Münzen stark geschrumpft. Sodass ich bei Janne an der Rezeption erst mal wechseln musste.  ;)

Aber auch hier entfiel das wechseln, da auf Grund der Seuche jeglicher Barzahlungsverkehr eingestellt wurde. Also wieder die Karte raus, nur wie das Kleingeld erhalten.  :shock:

Janne verschwand im Büro, kam kurz darauf mit Handschuhen bekleidet und mit einer Sprayflasche Desinfektionsmittel wieder an den Tresen.
Nachdem die Karte eingelesen war öffnete sie die Geldkassette, welche sie aus dem Büro mitgebracht hatte, sprühte den Inhalt der Kassette großzügig mit Desinfektionsmittel ein und gab mir dann für 200 DKK dekontaminierte dänische Münzen zurück. :)

Somit konnte das Abenteuer Wäschewaschen beginnen.

Da wir im Knauser nur einen großen Korb hatten, der nicht ausreichte um die ganze Schmutzwäsche zu transportieren, stellte ich mich als Lastesel zu Verfügung und übernahm den Transport der Schmutzwäsche, mhhhm.

Waren es doch einige Unterbuchsen mehr als angenommen, :)  sodass ich dreimal zwischen Knauser und Waschhalle pendeln musste.

Während meine Lieblingswaschmaschinenbefüllerin ihres Amtes waltete und die drei Maschinen auf die erforderlichen Waschprogramme einstellte, erhielt ich nebenbei noch einen Kurs in welche Wäsche zu welchem Waschprogramm passt. :o

Ich weiß nur eins. Bis zum nächsten Wäscheeinsatz habe ich das aber wieder alles vergessen, sodass meine Lieblingswaschmaschinenbefüllerin, doch wieder selbst tätig werden muss, wenn wir uns nicht komplett neu einkleiden wollen. Nur weil ich die falschen Wäschestücke dem falschen Waschprogramm zugeordnet habe.

Denn mein Denken, dass ganz heiß auch alles ganz sauber wäscht, damit lag ich wohl daneben. :shock:

Denn ich bekam zu hören, dass ganz heiß, eher ganz klein wäscht. Ich sag es ja solche komplizierten Hausarbeiten, dafür sind Hausfrauen ja geschult und prädestiniert und wir Männer haben halt andere wichtige Funktionen, wie Fahrradreifen aufblasen, Getränkekisten schleppen, etc…

Da die Waschorgie ja doch eine geraume Zeit auch in Anspruch nehmen würde und diese modernen Waschmonstermaschinen gut auch ohne uns die kommenden zwei bis drei Stunden ihre Arbeit verrichten würden, fuhren wir dann mal zum Einkaufen nach Kerteminde, was ungefähr 15 Kilometer vom Platz entfernt liegt.

Da sollte die Zeit ja auch noch für einen kleinen Stadtbummel ausreichen.

Eine gute Parkmöglichkeit fanden wir direkt neben dem kleinen Hafen von Kerteminde,

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von wo es nicht weit war in das Zentrum der kleinen Stadt, die wieder einmal eine recht netten und sauberen Eindruck bei uns hinterließ.
Vorbei am Hökeren,

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einem alten Laden, der eigentlich alles anbietet für das man täglich Bedarf hat, ging es weiter zum Farvergården,

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Einem alten Gebäude welches das Ostfynsche Museum beherbergt. Welches im Innenhof einen schönen Hofgarten, sowie im Inneren eine Butik, aber auch eine kleine Ausstellung mit Dingen aus den letzten Jahrhunderten bot.

Da die Ausstellung uns auf Grund der Tatsache verwehrt blieb, dass ein Hund nicht mit hineindarf und Coronabedingt nur eine Person hinein kann, begnügten wir uns mit einem Blick in den nett anzusehenden Hof.


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Der an ein paar Tischen, normal zum verweilen einlädt, die aber auf Grund von Corona zusammengeklappt waren.

Nun gut, verzichten wir halt auf den Kaffee, was mir nicht besonders schwer fällt, da ich schon den Eisladen um die Ecke erspäht hatte, an welchen wir auf dem Rückweg wieder vorbei müssen.

Auch auf das Vergnügen mit einem der alten Laufräder eine Runde durch den Garten zu drehen verzichtete ich gerne,

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da diese nicht unbedingt komfortabel aussahen und auf dem Pflasterweg  im Garten einen bestimmt ganz schön durchschüttelten.
Die Straßen waren auch in dieser Stadt recht leer,

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auch die Lutherische Saint Laurence Kirche war Corona bedingt geschlossen. Sodass es für euch nur ein Foto von außen zu sehen gibt.

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Da heute in der Früh der Platz  rund um den Knauser gemäht wurde, machte sich bei meiner Lieblingsheuschnupfengeplagten der Heuschnupfen das erste Mal in diesem Jahr, wieder recht stark bemerkbar.

Und da wir bei unserer Abreise im März nicht für so eine lange Tour eingerichtet waren, lagen nun das Nasenspray und die Augentropfen gegen das Heufiber natürlich zu Hause.


Also suchte meine Lieblingsbeifahrerin die Apotheke auf, wo ihr unproblematisch, auch ohne Vorlage eines Rezeptes, die in Deutschland verschriebenen Nase und Augentropfen ausgehändigt wurden.

Ich nutzte den Apothekenbesuch meiner Lieblingsbeifahrerin aus, um schnell mal in dem kleinen Angelladen, noch ein paar Kleinigkeiten zu kaufen. ;) Aber auch hier war das Angebot sehr überschaubar und bot alles, bloß nicht das was ich suchte, sodass ich schnell wieder raus aus dem Laden war. Sehr zur Überraschung meiner Lieblingsapothekenbesucherin.

Dafür dauerte der Besuch im Eisladen etwas länger, da mir die Entscheidung bei dem vorhanden Eisangebot nicht so leicht fiel. Letztlich landeten aber dann doch wieder eine Kugel Lakritz und eine Kugel Saltmandel in meiner Waffel, verziert von eine großen Portion Guf, die zu meiner Freude zuerst in die Tüte gegeben wurde und abschließend dann auch noch einmal das Eis von oben her verzierte. Also doppelter Zuckereischneegenuß. :D

Dann war es auch schon wieder an der Zeit nach unserer Wäsche zu schauen.

Schnell noch in den Super Brugsen rein um noch einige Vorräte zu kaufen und dann flott zurück zum Knauser.

Der restliche Tag spielte sich dann rund um den Knauser und am Strand ab. Vor allen Dingen musste ich erst mal eine Wäscheleine für die Wäsche aufspannen. Da an den drei Pfosten die vor dem Knauser am Strand standen, einige Netze zum trocknen aufgehängt waren, entfiel diese Möglichkeit unsere Wäscheleine zu spannen, womit ich eigentlich geliebäugelt hatte. :(

Also blieb mir nichts weiter übrig, als mich mit den langen Hundeleinen von Franzi in den stechenden Baum zu begeben welcher neben dem Knauser stand um dort die eine Seite der Wäscheleine an einem seiner stacheligen Äste zu befestigen, während ich das andere Ende am Fahrradträger des Knausers festmachte.

Somit hatten wir dann auch einen Platz für die Wäsche gefunden und bei dem frischen Wind wurde sie auch schnell trocken.


Gegen Abend steige ich noch einmal in die Wathose und versuchte mein Glück mit der Fliegenrute. Aber außer, dass ich zwei kleiner Meerforellen aufschreckte, beim watten im glasklaren Wasser tat sich auch heute mal wieder nichts, bis auf zwei Hornhechte, die sich über die Fliege hermachten. :(
Morgen werden wir uns mal auf die Räder schwingen und die Umgebung des Campingplatzes erkunden.

Lass euch also Zeit, wir werden uns nicht so früh aufmachen.

Gute Nacht, man liest sich


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Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee

Beitrag von Biggi & Reinhard »

Hallo Rainer ,
Wie immer Tolle Bilder und ein super Reise Bericht :dau3

Wünsche euch weiterhin schöne Tage und bleibt gesund ;)


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Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee

Beitrag von Havoerred »

Freitag, der 5.6.2020

Wie gestern angedeutet werden wir heute eine kleine Radtour unternehmen. Weit wird es nicht gehen, da ich Dabbes vergessen habe die Akkus der Räder nach der letzten Tour wieder aufzuladen.

Immerhin zeigt mein Tacho noch rund 25 Kilometer Reichweite an, das sollte also ausreichend sein um in der Umgebung des Campingplatzes mal etwas zu radeln.
Auf geht es, s
chnell radelten wir entlang der Küste,

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fast 5 Kilometer auf einem flachen, angenehm zu radelndem Weg. :)

Bevor es dann doch wieder die nächsten 4 Kilometer bergauf ging. :)

Auf der Höhe angekommen, änderte sich die Ansicht. Es tauchten Felder auf

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An denen wir nun weiterhin leicht ansteigend entlang fuhren,

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Bevor wir bei einem alten Hof

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eine Pause einlegten, damit Franzi sich etwas aufrichten und die Füße vertreten konnte.

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Während meine Lieblingsfüßevertreterin mit Franzi entlang der Straße ging, fiel mir das folgende Schild auf,

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Welches an vielen Strandabschnitten auf Fyn zu finden ist.
Mit diesen Schildern wird über gute Angelmöglichkeiten auf Meerforellen hingewiesen und die Strandabschnitte von der Organisation Havørred [img]file:///C:/Users/raine/AppData/Local/Temp/msohtmlclip1/01/clip_image001.png[/img] Fyn, die sich um den guten Bestand dieser Fischart auf Fyn verdient gemacht hat, beschrieben.

Nachdem wir etwas verschnauft hatten ging es weiter über sanft ansteigende Wege

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bis wir an der Stubberup Kirche anlangten.

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Diese Kirche wurde um 1100 herum gebaut und das Kirchenschiff gegen ende des 14 Jahrhunderts noch einmal um rund 20 Meter verlängert.

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Im Jahr 1985 wurden in der Kirche unter einer dicken Schicht Kalk Wandmalereien entdeckt, die dort zwischen 1475 und 1500 dort von dem sogenannten Holzschuhmaler angefertigt wurde. Dieser wurde so genannt, da er alle seine Werke mit einem Paar Holzschuhe zeichnerisch signierte.
Im Schatten des großen Baumes

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an der Kirche legten wir eine Pause ein, da eine Besichtigung der Kirche auf Grund von Corona nicht möglich war.

Aber nicht nur wir machten es uns im Schatten des Baumes gemütlich, dort sahen wir an der Kirchenmauer aus dicken Steinen diese auf Fyn wachsende Orchideenart.

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Da es nun von der Anhöhe nur wieder abwärts ins Landesinnere ging, wo keine weiteren Sehenswürdigkeiten in der Nähe zu sehen waren, entschieden wir uns dazu den Rückweg anzutreten.

Da es nun fast nur bergab ging, war dies der angenehmere Teil unserer kleinen Radtour. Und dies tat meinem Akku gut, denn die Anzeige der Reichweite stand inzwischen nur noch bei 13 Kilometern.

Schon bald hatten wir wieder den Blick auf das Wasser vor uns

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und es waren nur noch 4 Kilometer bis zum Ausgangspunkt unserer Tour, die ich mit einer verbleibenden Reichweite von 1 Kilometer beendete.


Aus Erfahrung wird man klug, also hängte ich unsere Fahrrad Akkus gleich an den Lader und wir beendeten den schönen Tag, ganz ohne Muskelkater im Knauser.

Morgen fahren wir nach Nyborg und schauen uns die Stadt und das dortige Schloss an.

Da wir mit dem Knauser fahren braucht ihr nicht so früh aus den Federn.

Gute Nacht, man liest sich.


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Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee

Beitrag von Havoerred »

Samstag, der 6.6.2020
Guten Morgen,
eigentlich wollten wir ja heute nach Nyborg, aber da es immer mal wieder beginnt zu regnen, haben wir das auf Morgen verschoben.

Heute machen wir mal wieder nichts, außer etwas am Strand spazieren zu gehen, dabei auch mal kurz ins Wasser ausweichen, welches doch schon angenehm ist, wie wir gestern merken konnte, als wir Franzi schwimmen ließen.

Ich habe noch etwas an meinen Angelvorfächern rumgedoktort. Gegen Abend, der Regen hat aufgehört, grillen wir noch fetten Schweinebauch, der ist schön saftig durch den Fettrand.

Das war es auch schon. Wir sehen uns Morgen, das Wetter soll stabil bleiben, bis auf ein Gewitter, welches Drops uns für 15:30 Uhr angekündigt hat.

Gute Nacht, man liest sich.


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Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee

Beitrag von schienbein »

Hi @Havoerred,
ich hoffe, dir (euch) geht's gut und dir ist momentan nur die Tinte zum Schreiben ausgegangen !
... wundere mich nur, so lange nix mehr von deinen kurzweiligen Reisegeschichten gelesen zu haben.


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Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee

Beitrag von Havoerred »

Schienbein, danke der Nachfrage.
Uns geht es gut, wir sind immer noch auf Tour in unserem Lieblingsreiseland.
Die Tinte ist mir nicht ausgegangen, es ist eher die Lust am Schreiben verloren gegangen.
Ich habe zwar die ganzen Tage unseres bisherigen Reiseverlaufes notiert, mal sehen, vielleicht finde ich nach unserer Rückkehr im September wieder die Lust und schreibe weiter.
Vorher nutzen wir aber das angenehme Wetter bei 23 bis 25 Grad, und wolkenlosem Himmel mit Radtouren hier in der Umgebung.
Und lassen ansonsten alles an uns vorbei gehen.
Bleibt Gesund, bis dann einmal.


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