[font]Guten Morgen, [/font]
[font]nach einer sehr ruhigen Nacht gehe ich jetzt erst mal die Brötchen an der Rezeption holen, damit wir dann gemütlich Frühstücken können. [/font]
[font]Nach dem Frühstück hat Franzi Apportierstunde und nimmt dabei gerne ein Bad in dem kühlen, klaren Ostseewasser, meine Lieblingsschwimmerin, begleitet sie, bis sie mit dem Knien den Wasserspiegel erreicht.
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[font]Hmm, haha, ist doch kälter wie es aussieht.[/font]

Nach dem Franzis Fell dann abgetrocknet ist, hänge ich ihren Anhänger an mein Rad und wir machen uns alle drei auf den Weg um den Måle Strand zu besuchen, den wir gestern zu Fuß über den steinigen Strand erreicht haben.
Etwas südlich von diesem Strand befindet sich ein Parkplatz der zur Landspitze hin verläuft. Dort soll sich entlang der Küste eine tiefe Rinne im Wasser befinden, die recht vielversprechend wäre, um dort Ufer nah auf Meerforellen zu angeln. Also verbinde ich das anstrengende mit dem nützlichen.

Anstrengend deshalb, da die schöne Gegend
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mit vielen Hügeln, geschaffen durch die letzte Eiszeit, recht großzügig bestückt ist.
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Hügel welche nach wie vor, mit Hund im Anhänger, für mich eine Herausforderung darstellen. Aber nicht nur für mich, auch meine Lieblingsvornewegstramplerin musste den Hügeln, auch ohne Anhänger im Schlepptau, ihren Tribut zollen und ihr Bike den Hügel hochschieben.
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Aber jeder Hügel hat einmal ein Ende und es geht dann auch mal rasant abwärts. Dumm nur, wenn dann die rasante Abfahrt in einer Kurve endet wo es ratsam ist die Geschwindigkeit zu reduzieren.
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Nach knapp einer Stunde endet dann der schöne Asphaltbelag auf dem Weg und wechselt in eine Schotterstrecke über, sodass wir Beide unsere Räder lieber schieben.
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Eine weitere Viertelstunde später ist aber auch schon das Ziel erreicht und wir haben den Strandabschnitt erreicht, wo mehrere Angler ihr Glück versuchten, aber wie ich schnell sehen konnte, eher glücklos waren.
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Wir verweilen dort am Strand eine ganze Zeit lang, bevor wir uns wieder auf den Rückweg zum Knauser begeben.
Nachdem auch in dieser Zeit keiner der Anwesenden Angler etwas gefangen hatte, fiel bei mir die Entscheidung, dass ich mit dem ganzen Angelgerödel auf dem Fahrrad an diesen Strandabschnitt fahren werde. Da muss ich mir etwas anderes einfallen lassen.

Den Rückweg nutzten wir um nach dem Weg zu schauen, den wir gestern bei unserem Rundgang entlang des Strandes nicht gefunden hatten.
Heute hatten wir den Vorteil, dass wir uns im Vorfeld auf der Karte am Campingplatz über dessen Verlauf durch den Wald informiert hatten.

Also sollte es nun ein leichtes sein, den Rückweg durch den Wald mit den Rädern in Angriff zu nehmen.

Einfach auf dem Rückweg, dort wo der Schotterweg wieder auf den asphaltierten Weg übergeht, den nach rechts abbiegenden Weg nehmen und diesem dann folgen.
So der Plan, hört sich ja auch ganz gut an.

Dass dieser Weg dann von einem geschotterten Waldweg in einen immer schmäler werdenden unbefestigten Weg überging, der zu Fuß bestimmt einigermaßen zu begehen ist, dies verriet die Karte allerdings nicht.
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Da es mit dem Anhänger auf dem immer schlechter werdenden Sandweg immer schlechter voran ging,
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stiegen wir dann beide ab und schoben unsere Räder fast zwei Kilometer bis wir am Ende des Weges ankamen.
Am Weg Ende angekommen, versperrte uns eine quer über den Weg gespannte Kette

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ein weiterkommen. Für meine Liebligsvornewegstramplerin mit ihrem Rad zwar kein Hindernis, konnte sie ihr Rad doch links an dem Stein vorbeischieben. Bei mir mit dem Anhänger sah es da schon etwas schlechter aus.

Nach dem ich den Hänger dann einige Male rum gehoben hatte, war ich dann auch an dem Stein vorbei. Und unserer Fahrt in Richtung Knauser stand nichts mehr im Weg.
Denn Nachmittag trieben wir uns am Strand herum uns suchten dort im steinigen Uferstreifen
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nach versteinerten Seeigeln, Hühnergöttern und Donnerkeilen, welche auf Fyn recht häufig zu finden sein sollen.
Aber vor lauter Steinen fanden wir das gesuchte nicht.

Franzi ließ unser Treiben kalt und sie nutzte die Zeit um sich im klaren Wasser zu suhlen.
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Den Abend verbrachten wir dann beim Grillen am Knauser. Anschließend ging ich dann in Wathose und mit der Fliegenrute noch bis zum Einbruch der Dunkelheit ins Wasser um mein Manko was den Fangerfolg beim Angeln betrifft auszugleichen.
Erfolg, gleich null, außer ein paar Mini Meerforellen, welche mir fast durch die Beine schwammen war keine Flosse zu entdecken, geschweige denn an den Haken zu bekommen.

Morgen steht nach 7 Wochen wieder einmal große Wäsche an, zu mehr als einem Strandspaziergang wird dann unsere Zeit nicht mehr ausreichen.
Gute Nacht, man liest sich.