Die gesamte Weihnachts- und Weihnachtsferienplanung lief mal wieder kurzfristig gründlich anders, als langfristig angedacht. Es war eigentlich geplant, dass ein befreundetes Paar aus Norwegen mit uns nach Italien reist – so weit runter in den Stiefel, bis uns das Wetter richtig hold wird, egal, ob es Rom oder Napoli sein wird – da wurden wir zwei Tage vor unserer Abreise aus Norwegen von dem norwegischen Freund eingeladen, bekocht, und es wurde uns mitgeteilt, man würde lieber daheim im hohen Norden bleiben – aus diesen und jenen und ganz anderen Gründen, denen wir natürlich nichts entgegenzusetzen haben.
Also fahren wir alleine los – per Pkw, bis Lüneburg, treffen uns mit lieben Freunden, verbringen dort einen herrlich gemütlichen Abend in der immer wieder wunderbaren Stadt, nächtigen im Hotel, gehen am nächsten Morgen noch frühstücken – fahren dann runter ins Frankenland in meine Heimat. Haben noch bissi was einzukaufen, fahren einen Tag nach Nördlingen zum Weihnachtsmarkt, damit man „mal rauskommt“, holen am Heiligen Abend das Wohnmobil aus seiner Garage – die Garageneignerin hat ausgerechnet an jenem Tag Geburtstag, der Hof ist zugeparkt, wir müssen läuten – und uns natürlich am Sektfrühstück beteiligen. Es wird Mittag, bis wir das Fahrzeug heimbringen, am nächsten Mittag sind wir bei der Verwandtschaft in Augsburg angemeldet – von da aus sollte es dann endlich losgehen, war ein Zugeständnis auf die Klage, wir könnten uns doch nicht aus dem verwandtschaftlichen Weihnachts-Staub machen......
Am Nachmittag des 24.12. dann Anruf von Freunden, die am Vortag ein neues Wohnmobil in Bielefeld abgeholt hatten, das aber leider leider ein Italien-Import sei und noch keine richtigen Zulassungspapiere hätte und die Anfrage, ob man das Fahrzeug nicht in meiner Garage einstellen könne. Kann man natürlich – aber leider nicht, wenn man einen Alkoven hat und wegen 5cm nicht in die Garage passt. Der langen Rede gar kein Sinn, man bringt das Fahrzeug gegen 17h, wir tragen noch irgendwelche Teile im Haus rum und in mein Wohnmobil - irgendwie ziel- und planlos – während andere schon Bescherung und Weihnachtsstimmung haben, laufen wir ungewaschen in Räuberzivil zwischen Hof und Kleiderschrank und Keller hin und her – ja natürlich – ihr könnt das Wohnmobil in den Hof stellen bei uns, wir sind eh nicht da. Söhnchen wird zwar eine Silvesterparty im Haus veranstalten, aber nein, das sind keine Chaoten, da wirft keiner Kracher aufs Auto, da passiert nix, meine Kinder sind gut erzogen und es kommen keine Fratzenbuchkontakte, die kein Mensch kennt...... Irgendwann sitzen wir – meinen Sektbestand schon erschreckend aufgebraucht – im neuen Wohnmobil der Freunde, das eine heute ausgelaufene Zoll-Zulassung hat, in meinem Hof – Weihnachtsabend - ach Mann, das ist jetzt blöd, wir wollten doch Tischgrill-Essen machen, wollt ihr nicht die erste Nacht im neuen Wohnmobil in meiner Einfahrt zubringen? Na klar, wer will das nicht ?! Der Sohn der Freunde, der in der heimatlichen Wohnung weilt, wird abgeholt, ein paar Übernachtungssachen, wir bauen derweil Tischgrill und Zutaten auf, mein jüngerer Sohn und der Sohn der Freunde (mein älterer musste als Krankenpfleger heuer grausamst die ganzen Feier- und sonstigen Tage bis ins neue Jahr hinein über Nachtschicht arbeiten, aber so ist das leider in diesem Metier), die Freunde und wir, also 6 Personen grillen am Tisch. Die jungen Leute fahren später in das nahe Provinzstädtchen, in welchem die Freunde ihre relativ neue Wohnung und mein Sohn seine Freundin hat, wir feiern noch ein wenig – heieieiei …... ist wirklich im Sekt und Wein auch Allohol enthalten? Gibt’s doch gar nicht......
Ich stehe am 25.12. um 6h auf – räume auf, räume Reste ins Wohnmobil, bin bis 9h „soweit“ - die Freunde kommen rein „auf einen Kaffee“ - Plausch hier, Plausch da – nett wars – Weihnachten mal anders (ich habe eine ausgewachsene Weihnachtsallergie, die jedes Jahr schlimmer wird!!) - schee wars – jetzt müssen wir aber los – nach Augsburg.
Schnell-Dusche, Schwägerin angerufen – wann müssen wir los? Ach, schaffen wir – keine Frage – eigentlich sollten wir erst am Sekt-Umtrunk in der Wohnung teilnehmen, mit den Freunden hatten wir am Heiligen Abend scheinbar noch nicht alles besprochen, was es auf der Welt zu besprechen gibt – wir kommen erst rechtzeitig zum Abmarsch. 3-4km zu Fuss über Feld und Wald und Flur ins Wirtshaus, wo es vorzügliches schwäbisch-bayrisches Mittagessen gibt, ein Tisch reserviert ist, es Freude hat, später zurück laufen zur Schwägerin, Zusammensein, Feiern, Lustigsein, nein, wir fahren heute nicht mehr weiter, wir stehen gut in einer Nebenstraße. Ich bin stolz auf mich, nach einer neuerlichen Knieoperation war das die weiteste Strecke die ich bisher gegangen bin, ging gut. Wohnmobil-Heia. Nein, wir kommen morgen nicht zum Frühstück, wir fahren los.
26. Dezember 2013 8.30h Augsburg – WIR FAHREN ENDLICH LOS !!!!!!
Wir tingeln los. Schöööööööööön langsam über leere Bundesstrassen, runter die übliche, meine berufliche „Haus-Strecke“ via Ammertal, Ettaler Sattel, Zirler Berg, Innsbruck, Brenner. Es regnet. Es regnet heftig, es ist uns egal, wir wollen einfach nur weg – weiter – weg vom Weihnachtswahnsinn, der jetzt aber eigentlich rum ist. Wir halten in Sterzing. In der Fuggerstadt regnet es uns in den ansonsten ausgezeichneten Glühwein, auf dem Weihnachtsmarkt ist gaaaaanz wenig los, schade drum, nett ist es immer wieder auf dem Stadtplatz in Sterzing. Einmal hin, einmal her, also gut. Weiter.
A22-Rovereto-Sud = Lago di Garda Nord – fahren wir runter – und tingeln am Gardasee entlang gen Süden – wenige Radlfahrer sind unterwegs, der Regen hat aufgehört, es ist „frisch“.
In Lazise können wir unseren absoluten Nebensaisons-Lieblingsplatz beziehen – und eine Runde durch das immer wieder bezaubernde Dorf drehen – einkehren in einem „authentischen“ Lokal ausgezeichnete Holzofenpizza essen – und ruhig und unbehelligt schlafen. Herrlich. Wir sind in Urlaub! Endlich im Urlaub angekommen!!
Am anderen Morgen geht’s nochmal eine Runde durch den Ort – natürlich müssen wir auch anständigen Caffé zu uns nehmen – bevor wir Richtung Süden fahren – bei gutem Wetter.....
Wir fahren nach Lerici. Dort soll es einen Stellplatz geben, dessen genaue Adresse wir aber gar nicht haben – macht ja nix, wir fahren dann mal runter bis ins „Centro“ - und kommen auf einen Parkplatz, wo grad einer mit einer Warnweste Bekittelter rumläuft und wichtig schaut. Ich frage ihn, ob man hier stehen könnte, natürlich, da sei der Automat, Ticket ziehen, alles gut. 1,25€ von 8-20h, von 20-8h nix. Passt, wir parken ein und ziehen los.
Die Italiener sind verrückt. Es hat 15, 16°und die laufen rum – mit den dicksten Daunenjacken, mit Handschuhen, die Hunde phantasievoll bemäntelt – wir werden wieder die nächsten Tage soviele bemäntelte Hunde wie niemals vorher sehen – in allen Variationen. Gut sitzende Daunenmäntel, schlechtsitzende Mäntelchen mit Pelzkrägelchen, mit Blinkedingern, mit Svarovski-Dingern, manche mit Kombinationen aus allem, in allen Grössen, in allen Farben. Sensationell. Italien – das Land der Hundemäntel …..
Silvester 2013-2014..... mal wieder in ..... ITALIEN!!
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Silvester 2013-2014..... mal wieder in ..... ITALIEN!!
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Re: Silvester 2013-2014..... mal wieder in ..... ITALIEN!!
Scheinbar hatte es ziemliche Unwetter – ich hatte keine Zeit, aber denke, sowas war in den Nachrichten........ am Strand sind Unmengen von Unrat – Holz in allen Größen, Plastikdinger, Müll, aber es geht schon los mit den Aufräumungsarbeiten. Auch das ist (Ober-)Italien. Immer schön aufräumen.
In Lerici gibt es kein Lokal, das richtig schön in der Sonne liegt und freie Plätze offeriert – also gehen wir rüber die Bucht entlang nach San Terenzo. Dorthin tobt das Leben. Finden ein Plätzchen – und werden am Abend ein wenig „abbronzata“ also gebräunt – im Gesicht – sein.....
Am nächsten Morgen spazieren wir nochmals durchs Städtchen – kommen drüber raus, schauen alles an, bevor wir unseren Platz verlassen und quasi die Bucht, an deren Ende LaSpezia, die Militärstadt, steht, umrunden. Auf der anderen Seite findet sich dann der malerische Ort Portovenere – oft auch als Porto Venere geschrieben. Ein Stellplatz, offiziell, ist ein Stück außerhalb, oberhalb des Ortes, mit VE (die wir brauchen und benutzen) – und überlegen, was zu tun. Besonders einladend erscheint uns dieser SP nicht, aber der Zweck heiligt oftmals die Mittel, während wir noch Wasser fassen, kommt schnurstracks ein Schweizer Wohnmobil auf uns zu, eine junge Frau spricht uns an – blablabla – ausgewanderte Deutsche, die schon länger in Italien weiter unten unterwegs waren, Sehnsucht nach deutschen Worten haben (die haben wir zuhauf) – blablabla – wir bleiben da. Die Schweizer gehen zu Fuss in den Ort, uns erscheint es uns bissi weit, wir haben auch die Radln dabei, wir radln runter. Radln rum, herrlich, tolle Fotomotive, klasse.
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Re: Silvester 2013-2014..... mal wieder in ..... ITALIEN!!
Radeln raus bis auf die Spitze der kleinen Landzunge zur Kirche, die dem Petrus geweiht ist, die in wirklich sensationell schöner Lage auf einem Felsen hockt und von deren Außenrumbefestigungen man in alle Richtungen superwunderschön schauen kann. Klasse. Blaues Meer, noch blauerer Himmel, eine schöne Pizza in der Sonne täte gut …..
Meine Cousine, die ich seit über 2 Jahren nicht mehr gesehen habe, hat mich via Internetforum kontaktiert – vielleicht wolle man kommen, man sei auf dem Weg in die Toskana. Per sms sind wir in Kontakt – naja – der langen Rede gar kein Sinn, sie kommen am Abend an, der wiederum nett und lustig und unterhaltsam wird – und am nächsten Morgen trennen sich unsere Wege. Cousine samt Freund und die Schweizer wolllen unabhängig voneinander nach Lucca fahren – wir haben die Cinque Terre im Visier. Alle reisen gegen Mittag ab - ciao ciao – a la prossima volta …
S'ist ja net weit bis rüber auf die andere Kante der ligurischen Küste, auch wenns schon interessant wird – in Bonassola soll man stehen können, hatten uns die Freunde erzählt, deren Wohnmobil in meinem Hof wohnt. Wir fahren hin. Tatsache – von oben erst nicht einsichtig, kann man dann unten direkt überm Meer an einer aufgelassenen Bahnstrecke stehen – bevor es in einen Tunnel geht. Aus diesem Tunnel raus kommen Leute und Leute und Leute – zu Fuss, mit Stecken, ohne Stecken, nicht sonderlich verschwitzt – wohin geht denn dieser Tunnel? Zu meiner grossen, besonderen Freude, LADEN WIR DIE FAHRRÄDER AB (Kniekandidaten lieben Fahrrad, hassen Spazierengehen!!) und radeln in nicht mal drei Kilometern mittens rein nach Levanto. Tolle Sache, super, wir sind schwer begeistert. In Levanto tobt das Leben. Ob wir hier das Silvester verleben?
Wir spazieren weiter, holen unsere Räder, die wir auf der „unteren“ Strasse geparkt hatten, hinauf in die „obere“ Strasse und schieben durch. Klasse, tolle Restaurationen, aber leider leider alles innen, alles in der engen Gasse, schade, schade. Wir suchen Sonne, Licht, Wärme. Landen am Ende doch weil wir die Schweizer treffen, in einem bzw. vor einem Lokal, wo es auf Nachfrage auch jetzt um 14h noch für uns vier eine Pizza gibt – die noch nicht mal schlecht ist. Die Fussgänger gehen zu Fuss zurück, wir strampfen per Rad aufwärts, was ist man doch in schlechter Verfassung.....Meine Cousine, die ich seit über 2 Jahren nicht mehr gesehen habe, hat mich via Internetforum kontaktiert – vielleicht wolle man kommen, man sei auf dem Weg in die Toskana. Per sms sind wir in Kontakt – naja – der langen Rede gar kein Sinn, sie kommen am Abend an, der wiederum nett und lustig und unterhaltsam wird – und am nächsten Morgen trennen sich unsere Wege. Cousine samt Freund und die Schweizer wolllen unabhängig voneinander nach Lucca fahren – wir haben die Cinque Terre im Visier. Alle reisen gegen Mittag ab - ciao ciao – a la prossima volta …
S'ist ja net weit bis rüber auf die andere Kante der ligurischen Küste, auch wenns schon interessant wird – in Bonassola soll man stehen können, hatten uns die Freunde erzählt, deren Wohnmobil in meinem Hof wohnt. Wir fahren hin. Tatsache – von oben erst nicht einsichtig, kann man dann unten direkt überm Meer an einer aufgelassenen Bahnstrecke stehen – bevor es in einen Tunnel geht. Aus diesem Tunnel raus kommen Leute und Leute und Leute – zu Fuss, mit Stecken, ohne Stecken, nicht sonderlich verschwitzt – wohin geht denn dieser Tunnel? Zu meiner grossen, besonderen Freude, LADEN WIR DIE FAHRRÄDER AB (Kniekandidaten lieben Fahrrad, hassen Spazierengehen!!) und radeln in nicht mal drei Kilometern mittens rein nach Levanto. Tolle Sache, super, wir sind schwer begeistert. In Levanto tobt das Leben. Ob wir hier das Silvester verleben?
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Re: Silvester 2013-2014..... mal wieder in ..... ITALIEN!!
Wie geht das mit diesen Dörfern – diesen fünf Erden? Wir kundschaften alles aus – und stehen am nächsten Morgen ohne Fahrräder, ohne Wanderstrecken – (die Wanderstrecken sind nach Internetrecherche total gesperrt, kein Wunder, kam doch immer wieder der Berg runter, andererseits unverständlich, denn das – genau DAS macht ja die 5terre aus) am Bahnhof. Wir fahren nach Riomaggiore, dem östlichsten Ort der Dörfer. Es ist SCHATTEN. Wir sind sehr eifrig, gehen auf und ab und ab und auf und runter und rauf und ….. haben nicht gleich nach Ankunft nachgeschaut, wann der Zug zurück fährt – wir haben eine Stunde mehr – sitzen auf den Felsen in der Sonne, geniessend.
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Re: Silvester 2013-2014..... mal wieder in ..... ITALIEN!!
Das auf dem Felsen hockende Corniglia, das in der Sonne badet – lassen wir aus.
Die Tage sind kurz im Dezember – wir müssen einfach weiter, um nicht im dunkeln zu landen.
Also fahren wir mit dem Zug zum „Hauptort“ - Vernazza – das soll der beste Ort überhaupt sein. Steht so im Reiseführer. Habe ich dunkel in Erinnerung,war ja vor rund 17, 16 Jahren schon mal da - damals sind wir von einem Ort zum anderen mit den Kindern gewandert. Damals war das wirklich toll – war mal an Ostern, es war schon richtiggehend heiß. Teilweise Zug, teilweise gewandert. Geht heute nicht mehr, weil wie gesagt, die Wanderwege zwischen den Orten gesperrt sind – abgerutscht. Die bekannte „Via dell'Amore“ ist seit Jahren schon gesperrt und wird auch so schnell nicht wieder aufgebaut, so haben mir das Kollegen erzählt, die Wandertouren in die 5Terre veranstalten. Also.
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Re: Silvester 2013-2014..... mal wieder in ..... ITALIEN!!
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Re: Silvester 2013-2014..... mal wieder in ..... ITALIEN!!
Bonassola verlassen wir am nächsten Morgen. Wir haben es dick, immerzu im Schatten zu sein.
Am letzten Abend des Jahres 2013 essen wir Piatti, also Vorspeise (Antipasti), Zwischengericht (Primi Piatti), Hauptgericht (Secondi Piatti). Völlig unbefriedigend.
Vielleicht liegt es ja daran, dass ich keine rote Unterwäsche anhabe, wie alle Italienerinnen am Silvesterabend, was doch Glück verheißt?! Der Abend wird trotzdem gut und der Jahreswechsel auch.
Schatzi mag zum Gardasee, da sei alles sehr viel zivilisierter, gepflegter, grad für Silvester. An die Cinque Terre haben wir somit den berühmten „Haken“ für uns gemacht. Wir werden sie wohl nicht mehr aufsuchen. Viel zuviel Touristen, viel zu volle Züge, keine andere Möglichkeit der Fortbewegung außer über den Zug, für das viele Geld, das offenbar in die Ortschaften durch die EU kommt, sieht alles furchtbar runtergeschlampt und herabgewirtschaftet aus, es gibt völlig irrsinnig überteuerte und schlechte Gastronomie, nein, das ist nicht nach unserem Gusto. Wie gesagt – Haken dran und gut ist es.
Wir kommen am Nachmittag in Garda am gleichnamigen See an. Der Parkplatz hinter der Stadt ist sicher verfügbar – ach – als wir reinfahren, keine Frage, schon eine ganze Reihe steht da. Wir parken ein, bevor wir ins Städtle gehen. Dort ist allerhand los – vor allem hat man wieder diesen roten Teppich durch die ganze Stadt hindurch ausgerollt. Wir gehen hierhin und dahin – und kehren am Ende zum Abendessen ein.
Wir hatten es schon ausgemacht gehabt – kein Piatti-Essen mehr in Italien!! Am letzten Abend des Jahres 2013 essen wir Piatti, also Vorspeise (Antipasti), Zwischengericht (Primi Piatti), Hauptgericht (Secondi Piatti). Völlig unbefriedigend.
Vielleicht liegt es ja daran, dass ich keine rote Unterwäsche anhabe, wie alle Italienerinnen am Silvesterabend, was doch Glück verheißt?! Der Abend wird trotzdem gut und der Jahreswechsel auch.
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Zuletzt geändert von Lira am Fr 10. Jan 2014, 10:44, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Silvester 2013-2014..... mal wieder in ..... ITALIEN!!
Silvesterspätnachmittag in Garda:
Da gibt es keine Bilder und nix – wir kommen gegen halb zwei ins Wohnmobil auf den Parkplatz, der mittlerweile einer Wohnmobilausstellung gleicht.
Am andern MORGEN schon sind wir zu Fuss unterwegs zur Punta San Vigilio.. aber leider hat das Restaurant geschlossen – und die Eingangstore vorher waren auch zu – und ein Rumturnen auf den Steinen – stets überspült vom Gardasee – brauchen wir auch nicht, so dass wir zurückmarschieren.. Wir geben dem Lokal von gestern noch eine Chance – natürlich nur, weil es das einzige auf der Seepromenade ist, das jetzt eben grad eine wirklich empfehlenswerte Pizza offeriert, es gewinnt, wir sitzen wunderbar draußen und recken die Gesichter in die Sonne.
Auguri! Auguri! Da gibt es keine Bilder und nix – wir kommen gegen halb zwei ins Wohnmobil auf den Parkplatz, der mittlerweile einer Wohnmobilausstellung gleicht.
Am andern MORGEN schon sind wir zu Fuss unterwegs zur Punta San Vigilio.. aber leider hat das Restaurant geschlossen – und die Eingangstore vorher waren auch zu – und ein Rumturnen auf den Steinen – stets überspült vom Gardasee – brauchen wir auch nicht, so dass wir zurückmarschieren.. Wir geben dem Lokal von gestern noch eine Chance – natürlich nur, weil es das einzige auf der Seepromenade ist, das jetzt eben grad eine wirklich empfehlenswerte Pizza offeriert, es gewinnt, wir sitzen wunderbar draußen und recken die Gesichter in die Sonne.
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Re: Silvester 2013-2014..... mal wieder in ..... ITALIEN!!
Warum wissen wir später eigentlich gar nicht mehr so genau, aber wir reisen ab in Richtung Norden.
Nächster Halt am nördlichen Ortsrand von Malcesine. Ein dreckiger Platz - nicht der Abstellplatz der Busse, den kannte ich schon von meinen beruflichen Touren, nein – ein Stück näher am Castello – es gibt eine Zahlstelle, es steht aber alles offen – wir schauen mal nicht hin. Die Italiener haben auch keine Zettel im Fenster, wir gehen in die Stadt..
Fühle mich fast schon wieder ins Berufsleben katapultiert, ganz Malcesine ist voll von Bustouristen – naja, man übersteht es schon.
Es ist halt leider immer dasselbe mit so Orten, die als Tagesauflugsorte fungieren. Ob das nun Rothenburg ob der Tauber ist, eben Malcesine, wie wir aktuell feststellen, oder Geiranger, wie wir heuer im Sommer gesehen haben – oder eben auch Hohenschwangau, wie wir demnächst wieder mal feststellen werden...... Tagestourismus wirkt sich auf einzelne Orte meist nicht sonderlich günstig aus- obwohl doch viel Geld ins Land kommt
Nächster Halt am nördlichen Ortsrand von Malcesine. Ein dreckiger Platz - nicht der Abstellplatz der Busse, den kannte ich schon von meinen beruflichen Touren, nein – ein Stück näher am Castello – es gibt eine Zahlstelle, es steht aber alles offen – wir schauen mal nicht hin. Die Italiener haben auch keine Zettel im Fenster, wir gehen in die Stadt..
Fühle mich fast schon wieder ins Berufsleben katapultiert, ganz Malcesine ist voll von Bustouristen – naja, man übersteht es schon.
Es ist halt leider immer dasselbe mit so Orten, die als Tagesauflugsorte fungieren. Ob das nun Rothenburg ob der Tauber ist, eben Malcesine, wie wir aktuell feststellen, oder Geiranger, wie wir heuer im Sommer gesehen haben – oder eben auch Hohenschwangau, wie wir demnächst wieder mal feststellen werden...... Tagestourismus wirkt sich auf einzelne Orte meist nicht sonderlich günstig aus- obwohl doch viel Geld ins Land kommt
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Re: Silvester 2013-2014..... mal wieder in ..... ITALIEN!!
Hallo, Lira,
vielen Dank für diesen ausführlichen Bericht (oder warste noch nicht fertig? )
Die SP sind wohl Geheimtipps, ich habe sie nirgends gefunden.
Ich denke, da werden wir demnächst mal einiges aufgreifen.
Italien - immer wieder und gern! Und wenn wir damit durch sind, gucken wir über den Tellerrand ...
vielen Dank für diesen ausführlichen Bericht (oder warste noch nicht fertig? )
Die SP sind wohl Geheimtipps, ich habe sie nirgends gefunden.
Ich denke, da werden wir demnächst mal einiges aufgreifen.
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