Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee

... eure Reiseberichte aus Dänemark
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Havoerred
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Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee

Beitrag von Havoerred »

Wolfgang,

Viel Erfolg bei dem Versuch Gravad, schmeckt echt lecker, besser als die gekauft und eingepackten Gravad Lachsseiten vom Supermarkt, die eh meistens nur von Zuchtlachsen stammen.

Nur zum dünn zuschneiden solltest du ein gutes Messer haben, sonst geht es nur dick mit den Scheiben. ;)
Aber schmecken ja auch dick gut.

Wir mögen sie halt lieber hauchdünn geschnitten.

 


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Havoerred
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Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee

Beitrag von Havoerred »

Sonntag 10.Mai 2020

So heute bin ich mal früh dran mit dem schreiben meines Berichtes, dies ist dem Sturm geschuldet, der heute über die Südseeinseln in einer Stärke von ungefähr 9-10 Bft hinwegbläst. :shock:

Der Sturm hat unser Vorhaben heute die Insel Fem Ø mit der Fähre zu besuchen zum Erliegen gebracht. :shock:

Also kann ich nun den Bericht zu dem gestrigen Tag früh beenden, was auch bedeutet, dass ich dann heute mal früher ins Bett komme, als in den letzten Tagen, wo es doch immer weit nach Mitternacht war.

Inzwischen sind wir auf dem Kragenaes Marina Lystcamp auch umgezogen und stehen nun auch hier wieder in der ersten Reihe, nur durch einen Weg vom Wasser getrennt.

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Da ich mit meiner Zeitrechnung gestern irgendwie total durcheinander geraten bin. Eigentlich wären wir erst heute von Bandholm nach Kragenaes gefahren, aber irgendwie hat mich die Hektik am gestrigen Morgen nicht so richtig zur Besinnung kommen lassen.

Und wie ich dann auf meiner Uhr sehen konnte, hat sich dort das Datum irgendwie nicht umgestellt, somit sind auch die Datumsangaben vor diesem Bericht alle um einen Tag vorgezogen.


Insofern vielleicht ganz gut, dass ich heute früher ins Bett komme. ;)

Daher war auch der von mir im Vorfeld gebuchte Platz 410 in Kragenaes gestern noch belegt, sodass wir ihn erst ab 10.5.belegen konnten. Nun das macht ja nichts, wir standen die Nacht in der dritten Reihe auf Platz 404 auch schön ruhig und nun bleibt uns halt ein Tag mehr Zeit hier auf dem schönen Platz. ;)

Den Knauser werde ich später umstellen, wenn wir unser heutiges Tagesprogramm absolviert haben. ;)

Unser Plan für heute sieht so aus, dass wir nachher mit der Fähre auf die Insel Fej Ø übersetzen werden um diese dann wie gehabt, mit den Rädern zu erkunden.

Da die Insel Fej Ø etwas größer ist, als die Insel Ask Ø welche wir gestern besucht haben, wollen wir auch schon etwas früher los.
Zur Insel selbst, diese wird von 473 Personen bewohnt und hat Verbindung übereinen Damm mit der wesentlich kleineren Insel Skal Ø. Die wir aber aus Zeitgründen heute nicht besuchen werden.


Und da auch hier die Fähre auf Grund von Personal Ausfällen durch Corona sich nicht an den Fahrplan halten kann, werden wir vom Knauser aus, öfter mal rüber zur Fähranlegestelle schauen, um mit zu bekommen, wann die Fej Ø Fähre einläuft.

Insofern haltet euch bereit, wenn es los geht, dann aber zügig mitkommen. :D

Los jetzt, die Fähre ist da.  

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Sputet euch, gleich geht es da rüber auf die Insel Fej Ø, es wird wohl wieder eine schöne Tour bei dem tollem Wetter.
Auch die See ist fast spiegelblank, also auch kein Grund für Seekrankheit.


Und 20 Minuten später sind wir kurz vor der Insel.

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Und kurz darauf läuft die Fähre auch schon in den Hafen der Insel ein.

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Schon von Weitem sieht man die lange Schlange der auf die Fähre wartenden Fahrzeuge.


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Jetzt aber schnell runter, von der Fähre

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Und Platz gemacht für die Fahrzeuge, welche schon in langer Schlange auf die Fähre warten. Ob die aber alle mitkommen????

Kurz nach der Ankunft sind die Fahrzeuge auch schon auf die Fähre gerollt und schnell ist die Fähr auch voll und die Fährfrau schließt sie Schranke.

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Den Fahrzeugen, die nicht mitgenommen werden, bleibt nichts anderes als umzudrehen.

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Wenn sie nicht 4 Stunden auf die nächste Fähre warten wollen, mit der wir dann auch unsere Rückfahrt antreten werden.

Die vier Stunden sollten dann auch reichen für unsere Inseltour. Los geht’s.

Zuerst werden wir von dem Stein begrüßt.

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Schon die Äpfel neben dem Stein lassen vermuten, das der Apfelanbau auch hier auf der Insel eine große Rolle spielt.

Dass wir mit unsere Vermutung nicht daneben liegen, zeigen uns auch die vielen blühenden Apfelbäume, die wir überall auf der Insel sehen werden.

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Entlang der gemütlichen Dorftraße, die in sehr gutem Zustand ist,

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geht es durch das Städchen Vesterby.

Wo wir dann auch auf die Sehenswürdigkeit Fejö Trommeln treffen,

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welche wohl auch für den guten Straßenzustand auf der Insel verantwortlich ist.

Natürlich musste meine Lieblingsdampfwalzenfahrerin gleich auf der Dampfwalze aus dem Jahre 1930 Platz nehmen. Gut dass sie keine Gang eingelegt bekam…

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Weiter ging es über die schöne Dorfstraße

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weiter in das Städtchen Østerby,

Wo wir dann die alte Mühle

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besichtigen wollten, um in der untergebrachten Touristeninformation auch noch einige Info - Broschüren über die Insel zu holen. Aber leider war Mühle und auch die Information geschlossen. :(

Da nirgendwo im Umfeld, weder auf der Fähre, noch in Kragenaes Informationen über die Insel erhältlich waren, gehe ich davon aus, dass man keine Touristen auf der Insel haben möchte. :D

Dem widerspricht aber die Tatsache, dass alle Menschen welche uns auf der Insel begegneten, sehr freundlich waren, uns grüßten oder zu winkten, so als wenn wir alte Bekannte wären. :D

Vorbei ging es an der Ausstellung mit Gartenfiguren

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Aber ob die in den nächsten Jahren wohl alle verkauft werden???


Zur Abwechslung gab es auch mal Tulpen vor dem Grundstück zu sehen.

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Dann auch wieder mal Flieder.

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Überhaupt, roch man während der ganzen Fahrt durch die Städtchen den überall blühenden Flieder. Was natürlich bei meiner
Lieblingsfliederliebhaberin zu Gelüsten führte.


Interessant und äußerst gemütlich sah diese Reed gedeckte Hundehütte aus,

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an welcher wir vorbei fuhren. Glücklicherweise hat unsere Franzi die nicht gesehen. :)

Auch den dänischen Affen

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im Baum hat sie nicht gesehen, da sie ihrem Frauchen nachblickte, welche plötzlich die Straßenseite wechselte.

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Aber keine Angst, der Flieder ist noch da, wahrscheinlich war meine Lieblingsstramplerin nur etwas aus der Puste.

Daher hielten wir auch schon kurz darauf am östlichen Strand der Insel an um eine kurze Rast einzulegen.

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Wo auch Franzi sich die Füße vertreten konnte und ein kurzes Bad nahm.

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Was nicht nur die Kälbchen auf der angrenzenden Weide argwöhnisch beäugten.

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Ich schaute mir in der Zwischenzeit dieses merkwürdige Gebilde an, welches ich für einen Räucherofen hielt.

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Aber die  Informationstafel daran, klärte mich auf. Es handelte sich um einen Netztrockner, in dem in den früheren Jahren, die Fischer ihre Netze im Winter trockneten,indem sie unter dem großen Kessel ein Feuer entzündeten. Und die Netze dann in dem Kessel über Nacht trockneten, damit sie diese am nächsten Tag wieder nutzen konnten.


Weiter ging es zur Abwechslung mal wieder an blühenden Rapsfeldern vorbei.

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Bevor wir vorbei an der alten Schmiede vorbei kamen, die inzwischen ihren Betrieb eingestellt hat.

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Kurz dahinter stießen wir dann auf das Schild Cideri,

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welches mir Äppler Spezialisten sofort den Gedanke an eine Bezugsquelle für das leckere Stöffchen Apfelwein, fern der Heimat, durch den Kopf gehen ließ. 

In der Straßenauslage fanden wir dann "nur" Apfelmost in zwei Geschmacksrichtungen säuerlich und herb, sowie einen Apfelessig.

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Vom Most wanderte je eine Flasche in den Fahrradkorb, von der wir am Abend gleich eine im Knauser probierten.

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Mit dem Ergebnis, dass der Most sehr lecker schmeckte, zwar sehr süss, aber Geschmacklich merkte man doch, das es kein Industrie gefertigtes -Produkt ist.

Vom Apfelessig nahmen wir auch was mit. Könnte ja sein, dass er so ein bisschen nach Äppler schmeckt.

Weiter ging es, vorbei an vielen schönen Gebäuden.

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Von denen man recht viele zu sehen bekam links und rechts der Straße.

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Nur gut, das wir nicht mit dem Knauser auf der Insel unterwegs sind, kostet hier doch der Liter Diesel gleich mal 1,4 Dkk (19 Cent) mehr als bisher in Dänemark.

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Zurück am Hafen angekommen warteten wir dann noch auf die Fähre, die uns wieder zurück bringen sollte.

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Während es sich meine Lieblingsapfelbesetzerin auf einem solchen bequem machte.

Ging ich noch etwas durch den Hafen und wollte schauen ob das einlaufende Fischerboot Fisch anlanden würde.

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Aber es war kein Fischerboot, sondern ein Boot, welches Fischfutter im Hafen auflud, um dieses dann zu den Offshore Zuchtkäfigen in der See zu bringen und dort die Zuchtfische, in diesem Fall Meerforellen, damit zu füttern.

Fische sah ich dann leider auch noch.

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4 Hornhechte die Tot am Ufer lagen. Wahrscheinlich wurden diese von unvernünftigen Anglern gefangen und gehältert und dann später tot ins Wasser zurückgeworfen.   :evil:

Wenn ich so etwas sehe, da könnte ich das große Kotz.. bekommen. :evil: :evil:

Warum angelt man denn eigentlich auf Hornhecht, wenn man ihn, vielleicht auf Grund der grünen Gräten, dann doch nicht verwerten will. Oder warum lässt man ihn, wenn man ihn nicht verwerten will, dann nicht sofort nach dem Fang wieder frei? :?

Solche Typen tragen dazu bei, dass wir Angler einen schlechten Ruf bekommen. :shock:

Aber nicht desto Trotz bin ich am Abend dann noch mal mit der Angel an den Hafen gezogen, um mein Glück beim Angeln zu probieren.

Dabei bin ich noch schnell an der Kasse der Fährgesellschaft vorbei gegangen und habe für Morgen eine Fährüberfahrt für 13:00 Uhr bestellt.


Da noch keine Hochsaison ist und auf Grund der Coronageschichte auch fast alle Touristen hier fehlen, fährt die Fähre auf die Insel Fem Ø nur auf Vorbestellung.

Aber der inzwischen aufgekommene Wind, der auch einen Temperaturabfall auf 4 Grad mit sich brachte, vermieste mir letztlich dann meine Angeltour.

Letztlich hatten wir heute Glück mit unserer Inselreise, dass der Wind, der inzwischen auf ca. 9 – 10 Bft angestiegen ist, nicht schon tagsüber so stark geblasen hat. Sonst wäre die Fährfahrt vielleicht für den einen oder anderen von euch nicht so schön verlaufen. :(

Somit geht wieder ein schöner Tag zu Ende. :)

Für Morgen haben wir den Besuch der Insel Fem Ø geplant.

Also seid bitte pünktlich am Fähranleger, unsere Fähre legt um 13:00 Uhr ab.

Gute Nacht uns schlaft gut. Man liest sich.


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Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee

Beitrag von Havoerred »

Montag 11. Mai 2020

Hallo zusammen, was für ein Tag heute.
:o

Heute lief alles anders als geplant, die Fähre fährt wegen des starken Sturmes nicht, sodass wir kurz umplanen müssen. :|

Also was tun?

Wir werden heute mal zu dem unfertigen Denkmal, bzw. Kunstwerk der" Dodekalliten" hochlaufen, welches man vom Knauser aus gut sehen kann. Wer Lust hat kann sich uns ja gerne anschließen.

 
Also nach dem Frühstück unsere Franzi geschnappt und schon geht es los.  Durch den hinter dem Campingplatz liegenden dichten Wald läuft es sich windgeschützt, recht angenehm.

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Aus dem Wald gekommen sahen wir die Dodekalliten schon in der Ferne vor uns auf den "Lolländischen Alpen", wie die Gegend hier genannt wird.

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Der Begriff Dodekalliten stammt aus dem Griechischen und bedeutet 12 Steine.

Bevor wir das Kunstwerk erreichten sahen wir noch ein natürliches Kunstweg rechts des Weges stehen.

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Schon kurze Zeit später erreichten wir dann das unfertige Kunstwerk.

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Unfertig deshalb, weil der dänische Künstler und Bildhauer Thomas Kadziola mit der Bearbeitung des ersten Granitblockes im Jahre 2010 begann und in den darauf folgenden Jahr je einer der insgesamt 12 geplanten Steine fertig seien sollte. Momentan ist er wohl um einiges im Verzug. :)

Bisher stehen auf dem Hügel 10 Granitsteine, wovon 4 komplett fertig bearbeitet wurden.

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Einer ist bereits angefangen, aber noch nicht fertig gestellt. Dem müssen noch die Haare gestuzt werden.;)

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Und 5 weitere Granitgiganten sind zwar im rohen schon beschlagen, aber sie warten alle noch darauf ein Gesicht zu bekommen.

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die fehlenden 3 unfertigen müssen mir unterwegs aus der Kamera gefallen sein.  :shock:

Dafür zeige ich jetzt noch zwei Köpfe in Nahaufnahme, als Entschädigung. :D

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Für die welche jetzt mitgezählt haben, nur Geduld. :) Für die letzten zwei Granitfiguren 11 und 12 sind bereits die vorgesehen Standflächen an den vor jedem Stein befindlichem Sitzstein zu erahnen.

Aber es wird noch dauern bis das gesamte Kunstwerk , welches dann das Wahrzeichen von Lolland werden soll, fertig gestellt sein wird.

Die Steinfiguren sind zwischen 7 und 9 Meter hoch und wiegen zwischen 25 bis zu 40 Tonnen. Alle Figuren blicken in das Zentrum des 40 Meter messenden Kreises.

Aus den vor den jeweiligen vor den Steinfiguren befindlichen Sitzsteinen, ertönt tagsüber, das gesamte Jahr hindurch, elektronisch hergestellte Musik, welche Computer gesteuert, einen Bezug zur Natur geben soll und unterschiedliche Naturphänomenen nachempfunden sein soll.  :?

Gut, wer das besondere Gehör dafür hat. :D :D

Ich habe es nicht und auch Franzi war mehr als erstaunt über die Töne, welche aus den Steinen heraus an ihr Ohr drangen.

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Um euch einen Größenvergleich zu geben habe ich mal meine Lieblingsvordensteinensteherin gebeten sich vor den Stein mit dem Namen Baldur zu stellen.

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Während Franzi es sich auf dem musikalischen Sitzstein bequem macht.

Schnell waren das Kunstwerk angeschaut und wir machten uns wieder in Richtung zum Knauser zurück.
Dabei fiel unser Blick noch auf den einzigen Bauernhof der im Umkreis zu sehen ist,

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neben dem noch das gut erhaltene Ganggrab Glentehoj aus der Steinzeit,mit den inzwischen darauf gewachsenen Bäumen zu sehen ist.

Ein Stück weiter sieht man zwei weitere Ganggräber, wovon das rechte, den höchsten Punkt der Insel Lolland mit 30 Meter über dem Wasserspiegel darstellt.

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Nach der Rückkehr von den steinernen Menschen, habt ihr jetzt dann Zeit, welche ihr zur freien Verfügung nutzen könnt.

Wir gehen noch beim Kaufmann etwas Obst und ein paar Kleinigkeiten einkaufen, sowie das Leergut abgeben. Brauch noch jemand etwas?


Während ich danach den Bericht von gestern in den Laptop eintippe legt sich meine Lieblingsbeifahrerin mal für ein Stündchen zur Mittagsruhe auf das Ohr.
 
Aber daraus wird nicht viel.

KLOPF, KLOPF, KLOPF, POLIZEI , öffnen sie bitte sofort die Tür.

Dringt es von außen an mein Ohr.
:shock:

Ich schaue erst ml durch das Fenster der Aufbautür wer vor dem Knauser steht. :? 

Tatsächlich steht doch  da ein Polizeiwagen, der zwar mit der Markise eher wie ein Kästchen aussieht, wenn da nicht der Schriftzug Polizei und das Blaulicht auf dem Dach wäre,

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Sowie zwei Uniformiert vor dem Knauser.

Franzi ist ganz begeistert als ich die Tür öffne und sie den Polizisten von gestern wieder erkennt. Sie stürmt gleich auf den Polizisten zu, der gestern schon mit ihr an der Fähre geschmust hat.

Aber zum schmusen sind er und seine Kollegin doch bestimmt nicht gekommen?

God Dag, jeg har en sporgsmal til deg. So beginnt die Polizistin.

Also auf gut Deutsch ich will was von dir wissen.

Ok, jetzt will ich wissen, was sie von mir wissen will.

Wie lange befinden sie sich schon in Dänemark, oder besser gefragt wann sind sie in Dänemark eingereist.

Aha, daher weht also der Wind. :)

Ich antworte ihr dann auf dänisch, wann wir in Dänemark eingereist sind.

Ok das war also vor der Grenzöffnung. Gut dann gibt es kein Problem damit. ;)

Inzwischen war auch meine Lieblingsmittagsschläferin, hellwach geworden, als sie Polizei hörte und stand in der Aufbautür um mitzubekommen, was die Polizisten von uns wollten.

Erst mal wollten sie unsere Personalien festhalten, wozu sie unsere Pässe sehen wollten. :)

Auch damit gab es kein Problem, die Polizistin nahm die Daten auf, während der Polizist weiterhin mit Franzi schmuste. :D

Dann war, als ich belegen konnte, dass wir vor der Grenzöffnung schon nach Dänemark eingereist sind, der Besuch der Polizisten auch schon beendet. :D

Der Grund für Ihren Besuch wäre gewesen, dass ein besorgter dänischer Bürger auf der Wache der Polizei angerufen hätte und sie darauf aufmerksam gemacht hat, dass ein Fahrzeug mit deutschem Kennzeichen auf dem Campingplatz stünde, was ja so eigentlich nicht seien dürfte.

Auf meine Frage was jetzt passiert wäre, wenn wir erst nach der Grenzöffnung eingereist wären, bekam ich zur Antwort, dass wir dann sofort aus Dänemark ausgewiesen worden wären und bis zur Grenze eine Polizeieskorte bekommen hätten.
:lol:

Das wäre schon immer mein Wunsch gewesen , einmal wie ein König im Wohnmobil zu reisen, mit Polizeieskorte. :D
 
Danach entschuldigten sich die Beiden für die Störung und stiegen wieder in ihr Fahrzeug,um weg zu fahren. 

Da ich das ganze für euch im Foto festhalten wollte, klopfte ich an der Autoscheibe und frug die Polizisten, ob sie was dagegen hätten, wenn ich die ganze Situation für euch auf einem Foto festhalten könne.

Ok, das mache ich doch gerne, sagte die nette Polizistin, stieg aus, legte ihren Arm um mich und meine Lieblingsfotografin drückte auf den Auslöser.

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Jetzt kam ich mir vor wie gerade nett verhaftet. 
;)

Aber dann wurde mir Bewusst, dass die Polizistin  aber auch ich gegen die Abstandsregel verstoßen hatten. :o

Auf die Frage was dies den kosten würde erhielt ich von dem Polizisten zur Antwort im Normalfall 2.100 DKK.
Aber da ja seine Kollegin, wie er es gesehen hätte dagegen verstoßen hätte, müsste ich nichts zahlen.
;)

Husch und schon waren die Beiden auch wieder weg und ich konnte dann meinen Bericht fertig schreiben.

Und da das Wetter immer noch sehr stürmisch und kalt war, unternehmen wir heute mal nichts mehr, sondern trinken jetzt erst mal einen heißen Tee und dann schreibe ich den Bericht für den heutigen Tag fertig.

Damit wäre ich jetzt momentan schon auf dem laufenden, wenn nicht vor 2 Stunden 32  Minuten der neue Tag angebrochen wäre.

Was morgen, also dann heute, ansteht - keine Ahnung, dass machen wir mal vom Wetter abhängig.
Jetzt geht es erst mal in die Falle.


Gute Nacht, man liest sich.


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Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee

Beitrag von KAndy »

Guten Morgen Rainer und  Lieblingsfahrerin 
 Danke für deine Berichte und die schönen Bilder.
Weiterhin Gute Fahrt und Kontaktfreie Kontrollen 😇


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Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee

Beitrag von Cruiserline »

Rainer Rainer, ganz schön leichtsinnig, kein Abstand und keine Schutzmaske, das geht ja gar nicht. Gut das sie uns nicht in der Garage entdeckt haben, sonst hätten wir lausig Ärger bekommen.  Puh, nochmal gut gegangen. So, dann bin ich gespannt wann es wieder los geht, bin pünktlich. Weiterhin eine schöne Zeit.


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Beitrag von jion »

Tolle Bilder, tolles Wetter, tolle Erlebnisse, tolle Gegend.... kurzum, eine tolle Reise.
Weiterhin eine schöne Reise, und schön dass wir dabei sein dürfen.


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Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee

Beitrag von Havoerred »

Dienstag 12. Mai 2020

Hallo zusammen,

Heute fällt mein Bericht kurz aus. Ein Sche...tag Heute.

Schon der Blick aus dem Knauser am Morgen, kurz nach dem aufstehen ließ nichts gutes erahnen.

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Es regnet, hmm

Eigentlich war der Besuch der Insel Fem Ö geplant, aber da es den ganzen Tag mit kurzen Pausen regnete und auch immer noch stürmte, haben wir kurz entschlossen einen Ruhetag beschlossen. :x

Bis auf ein paar kurze Spaziergänge mit unserer Franzi ist nicht viel passiert.

Dabei sind wir direkt neben dem Knauser durch die Öffnung im Zaun, 

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vom Platz runter und rüber an den Hafen, wo ich dann den Knauser aus der Ferne aufnahm.

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Dann war ich noch am Fahrterminal und habe die Fähre für Morgen bestellt, denn der Sturm soll ja nachlassen.

Ob es was wird mit dem hüpfen auf Fem Ö, sehen wir Morgen.

Und dann fand der Tag doch noch ein gutes Ende.  :D

Als ich zurück zum Knauser lief, führte mich mein Weg doch am Hafenimbiss vorbei, der heute geöffnet hatte.
Eigentlich wollte ich nur mal kurz reinschauen, was er so an warmen Gerichten anzubieten hatte. Aber es war nichts dabei wad mir zugesagt hätte.

Und beim hinaus gehen fiel mir dann doch tatsächlich im letzten Augenblick noch die Eistheke, ganz neben in der Ecke auf.

Also fasste ich schnell den Entschluss ein kleines Eis mitzunehmen, von welchem Franzi dann später den Eistüten Rest erhalten sollte, den sie ja so gerne mag.

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Jetzt kann man ja sagen was man will, aber so ein kleines Eis versüßt einem ja sogar den Regentag. :D

Ich hoffe dass es Morgen mit der Tour auf die Insel Fem Ö klappt.

Wenn ja, dann werden wir so gegen Mittag ablegen, da man mir am Fährterminal noch nicht genau sagen konntem wann die Fähre in den Hafen einläuft, da sie zur Zeit eigentlich ohne festen Plan fährt.

Also legt schon mal alles bereit das ihr dann schnell einsteigen könnt, wenn es gilt.

Gute Nacht, man liest sich. 

 


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Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee

Beitrag von Tedela »

Ach wie herrliche was euch so alles passiert....... Ich stelle fest das es sinnvoll ist Dänisch zu lernen wenn wir das in ein paar Jahren auch machen wollen. Also muss ich mich wohl ran halten 😂

Die Steine und Duden Bildhauer habe ich vor kurzem im TV gesehen. War wirklich sehr interessant gewesen. Der macht diese Gesichter bei sich im Garten.

Euch eine gute Weiterfahrt wenn die Fähre denn jetzt fährt


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Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee

Beitrag von Havoerred »

Tedela,
dänisch lernen musst du nicht, da man in DK auch gut ohne auskommt, da Deutsch eine der Sprachen ist, die in der Schule vermittelt werden. 
Für mich halt wichtig die Sprache zu sprechen, da ich meine Firma in DK habe.
Auch die Polizisten sprachen gut Deutsch, aber in deren Landessprache angesprochen, ist halt einiges einfacher.


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Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee

Beitrag von Havoerred »

Mittwoch der 13.Mai 2020

Hallo ihr Lieben,


der Blick aus dem Knauser, direkt nach dem Aufstehen, ließ für heute nichts gutes erwarten, weshalb ich auch direkt nach dem Frühstück unserem Forenfreund Condor schon mal per täglicher Whatsapp Live News darüber informierte, dass es heute keinen Bericht geben wird. :o

Aber der Reihe nach, erst mal Frühstücken. Schnell die Brötchen holen, glücklicher Weise hatte der Regen ja gerade aufgehört, sodass ich trocken zur Rezeption kam, wo die Brötchen für uns im Korb vor der Rezeption lagen. Dies hatte ich so mit Erika, der Platzbetreiberin vereinbart, da diese heute auf ihrem neu erworbenen Campingplatz in Maribo arbeiten müsse, wie sie mir gestern Abend erzählte.

Nach dem Frühstück trödelten wir dann etwas rum, so richtig Lust zu irgendwas hatte keiner von uns Dreien.

Auch Franzi lag relativ Lustlos zwischen den beiden Vordersitzen auf ihrem Lieblingsplatz.

Danach wollte ich etwas Ordnung in die Unordnung der Garage bringen, weil es mich nervt wenn ich dort etwas suchen muss. Also schnell alles rausgeräumt, solange es nicht wieder anfängt mit dem Regen, dann alles wieder geordnet hinein.


Inzwischen war auch meine Lieblingshundespaziergängerin zurück von ihrer Morgentour mit Franzi.

Da sich die Wolken fast komplett aufgelöst hatten, hielten wir kurz Kriegsrat und kamen dann zu dem Entschluss, dass wir nach Betrachtung des Himmels sowie der Befragung von Drop`s, nun heute doch noch auf die Insel Fem Ø übersetzen werden. :)
 
Drop`s meine Lieblings Wetter App, sagte für Heute auch keine weiteren Niederschläge mehr an und sagte voraus, dass sich die Bewölkung so gegen 12:00 Uhr auflösen wird und die Sonne rauskommt.

Ich vertraue Drop`s absolut, da diese App mir bisher immer, man kann sagen, fast auf die Minute das Wetter richtig voraussagt und noch nie groß daneben gelegen ist mit ihrer Vorhersage für den jeweiligen Tag. Im Gegensatz zu all den anderen Wetter App°s die ich bisher befragt hatte.


Ein schneller Blick zum Hafen rüber, zeigte uns, dass die Fem Ø Fähre noch am Anleger lag, aber wie lange noch??? :oops:

Also schnell den Hänger für Franzi aus der Garage geholt und aufgebaut, was inzwischen keine 3 Minuten mehr dauert. :)
In der Zwischenzeit hat meine Lieblingspicknickvorbereiterin unser Brötchen, sowie Wasser, Fressen und Napf für den Hund eingepackt und schon konnte es losgehen. Franzi ziert sich inzwischen auch nicht mehr, wenn es darum geht in den Hänger zu springen.

Die Fähre war Ratz Fatz erreicht, Franzi aus dem Hänger holen und dann auf die Fähre gehen, war auch schnell passiert.

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Da die Schranken offen waren, konnte wir direkt auf. Die Fähre auffahren.

Die Fährüberfahrt sollte ca. 50 Minuten dauern und war damit die bisher längste Fährüberfahrt während unseres Urlaubes.

Nach Ask Ø hatten wir 25 Minuten benötigt, nach Fej Ø waren es nur 20 Minuten. Schnell glitt auch unsere heutige Fähre an der Insel Fej Ø vorbei und als wir die Insel passiert hatten und über den Femösund sejlten  ( "sejlen" =dänischer Begriff für Bootsfahren, nicht "fahren" wie bei uns) sahen wir am Horizont in der Ferne noch die Insel Sej Ø.

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Dann näherte sich unser heutiges Tagesziel, die Insel Fem Ø auch schon schnell.

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Waren die Häuser hinter dem Havn (Hafen) von Fem Ø zuerst nur zu erahnen, sahen wir diese 5 Minuten später schon recht deutlich.

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Und kurz darauf liefen wir schon mit kaum gebremster Fahrt in den Hafen ein, mit Ziel auf den Fähranleger.

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Gut das die Prellwände links und rechts vom Fähranleger dick mit dicken Gummiplatten gepolstert sind, die das andotzen der Fähre wenigstens etwas mildern. Denn der Kapitän drosselte die Geschwindigkeit nur gering, rammte erst die linke Prallwand. Dadurch wurde die Fähre dann an die rechte Prallwand gedrückt und lag somit dann auch schon an der Abfahrrampe.

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Der Decksmatrose öffnete die Schranken und die zwei Fahrzeuge welche mit uns ankamen, rollten auf die Insel. Die uns mit einem Flyer Willkommen hieß.

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Mit der Überschrift Wo der Himmel die Erde küsst, hat der Flyer nicht mal zu viel versprochen.

Die Insel Fem Ø wird von 119 Einwohnern bewohnt und ist 11,38 km² groß, der höchste Punkt der Insel liegt bei 22 Metern, aber von den höchsten Punkten gibt es zu meinem Leidwesen doch recht viele.

Auf gut Deutsch, die Insel ist sehr hügelig. So viele Hügel habe wir bisher in Dänemark noch nirgendwo in dieser Ansammlung gesehen. Und dann nennt sich die Insel in einem Ferienprospekt auch noch schamlos, Fahrradinsel.


Keine zwei Minuten später rauschte die Fähre schon wieder ab Rückwärts aus dem Hafen, in Richtung Kragenæs.

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Wir warfen schnell noch einen Blick auf die Steilküste neben dem Hafen,

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bevor wir unsere Räder bestiegen um die Insel zu bezwingen.

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Im wahrsten Sinne des Wortes Bezwingen, schon nach ein paar hundert Metern stieg die Straße ziemlich an, was nicht nur den Akkus in meinem Bike zu schaffen macht. :lol:

Rollt das Bike im flachen mit Anhänger und Franzi recht gut hinter meinem Rad her, muss ich an den Anstiegen ganz schön strampeln, denn die 70 kg vom Anhänger samt Inhalt wollen da hochgebracht werden. Da nutzt selbst der Turbogang an meinem E Bike nicht viel.

Da heißt es frühzeitig den kleinesten Gang einzulegen und zu strampeln, was das Zeug hergibt. Das ist auf den Fotos so leider nicht zu erkennen.

Kein Wunder dass meine Lieblingsüberholerin hier so einfach vorbeitritt, hat sie doch keine Hundeanhänger an ihrem Rad.
:)

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Lachte meine Lieblingshämischlacherin da noch beim Überholen und forderte mich auf, etwas schneller zu strampeln,

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forderte der Hügel doch schon kurz darauf seinen Tribut auch bei ihr, jetzt grinste ich. :D
Aber wenigstens wartete sie dann doch auf mich.

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Überhaupt hatte die Insel, was die Radwege angeht, so einige Überraschungen zu bieten. Waren die Wege teilweise gut ausgebaut, so änderte sich der Wegezustand sich schlagartig.

Mal wechselte der glatte Asphalt, in einen Asphaltweg mit Flickwerk um dann auch schon mal in Schotterwege


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über zu gehen und das gerne nach einer schnellen Abfahrt genau hinter unübersichtlichen Kurven.

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Aber wenigstens wurde dann unter dem Schild gefährliche Kurve, noch mit einem Hinweisschild auf den schlechten Straßenbelag hingewiesen.

Manchmal wurde es auch unübersichtlich, sodass es schwer fiel den richtigen Weg zu befahren. Den wer die Qual der Wahl hat,

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Nimmt auch gerne mal den falschen Weg.

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Aber es kommt noch enger

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Auf diesem Weg hat es dann selbst die Kamera nicht mehr geschafft sich scharf zu stellen.

Gerne wären wir nach nachdem wir einige Kilometer hinter uns gebracht haben in der gemütlich aussehenden Kro (Gasthaus) eingekehrt, die aber wegen Corona auch geschlossen hatte.

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Da ich mit vorkam, als hätte ich die Berg Etappe der Tour de Fem Ø gewonnen, hatte ich eine Pause bitter nötig.

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Aber auch Franzi und meine Lieblingsvornewegstramplerin hatten die Pause nötig.

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Die Rast nutzten wir aus um das mit dem Selfi noch mal zu probieren.

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Was gar nicht so einfach zu sein scheint. :)

Schatz, der Daumen muss nicht mit aufs Bild. Ja auf`s Bild zwar schon, aber nicht vor dein Gesicht.

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Na also es geht doch. :D

Jetzt aber schnell noch auf den Abenteuerweg, der als Attraktion im Inselflyer beschrieben war. :D

Im nach hinein betrachtet, hätten wir uns diesen Weg mit allen seinen Schikanen verkneifen können. :?
 
Was als Abenteuerweg beschrieben war, „entpuppte“ sich im Wahrsten Sinne des Wortes als einen aneinander Reihung diverser Märchen, mit einfachen Figuren dargestellt, die links und rechts des Weges in Bäumen und Baumstümpfen versteckt zu sehen waren. Für Kleinkinder vielleicht ganz nett, aber für Rentner....

Pinocio habe ich noch zuordnen können,

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Schneewittchen und die sieben Zwerge gingen ja auch gerade noch.

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Aber welche Märchen die anderen Figuren darstellen sollten, da habe ich dann aufgegeben. :shock:

Vielleicht weiß ja von den Muttis, Omas, hier im Forum, jemand was die Figuren auf den nachfolgenden Fotos für Märchen darstellen sollen?

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Foto 1?


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Foto 2?

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Foto 3?

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Foto 4?

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Foto 5?

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Foto 6?

Einfacher war es für mich dann bei diesen Abstrakten Metallfiguren, die wohl das Feld bewachten.

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Jetzt kommen noch ein paar Fotos welche ich auf der Rückfahrt zur Fähre aufgenommen habe, da es jetzt hauptsächlich Bergab ging, hatte ich da etwa mehr Luft dafür. ;)

Erinnert einen etwas an das Allgäu und vermutet man auf einer dänischen Insel nicht so.

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Natürlich darf auch ein Foto mit dem Raps nicht fehlen.

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In den Dörfern boten sich auch nette Ansichten, so wie hier der Dorfteich, das sich aber vor lauter Entengrütze nicht von der Wiese im Dorfpark abhebt. :)

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Auch auf dieser Insel sind Äpfel neben Landwirtschaft und Tourismus wohl die größten Einnahmequellen.

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Auf blühende Apfelbäume trifft man fast überall auf der Insel.

Auch die Dörfer hinterließen wieder eine sehr aufgeräumten Eindruck bei uns.

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Dieser gepflegte Park

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wurde 2010 von der dänischen Königin persönlich eingeweiht.

Zu diesem Anlass wurde ein großer Felsblock mit goldenen Buchstaben versehen, worauf zu lesen war, das ihre Majestät persönlich den Volkspark eingeweiht hat.
Ja die Dänen und ihr Königshaus.
:D  Darauf sind sie mindestens so stolz wie die Engländer auf Ihre Queen.

Zum Abschluss noch ein Landschaftsfoto,

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bevor wir rechtzeitig wieder am Hafen ankommen,

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wo auch gerade unsere Fähre wieder einläuft.

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Was fällt mir denn zu dem Foto ein?

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Halt die Klappe, oder nein.
:)

Da es doch gegen Abend etwas kühler wird, versteckt sich meine Lieblingshinterderklappeversteckerin, hinter der angehobenen Ladeklappe.

Bevor wir dann kurz darauf in den geheizten Salon der Fähre wechseln, in welchem wir die einzigen sind, die sich dort aufwärmen, während der jetzt doch kühlen Überfahrt.


Als wir dann in den Hafen von Kragenæs einlaufen verzieht sich die Sonne hinter den Wolken, welche nun zum Abend hin, aufziehen.

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Trotz des Regens am Morgen ist es doch noch ein schöner Tag geworden.

Morgen verlassen wir Lolland und fahren weiter auf die Insel Falster. Dort werden wir wieder an einem Hafen stehen.

Gute Nacht man liest sich.
 


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