Rollender Altersruhesitz

[Biggi & Reinhard]

Hallo ,
Auch von uns ,wünsche euch alles Gute und viel erfolg geniest die schöne Zeit,

[SuperDuty]

Wir haben im Sommer planmäßig unsere Wohnung geräumt, und sind am 16.Juli.2011 ins Wohnmobil umgezogen.
Seither ist unser Zuhause dort, wo unser Laptop steht = im RV
Wir bereuen den Schritt bis heute nicht, ganz im Gegenteil. Es war sehr befreiend und erleichternd.
Wir können es uns überhaupt nicht vorstellen, jeden Morgen zum selben Bäcker zu gehen
Den ganzen Bürokratiekram wickeln wir erfolgreich per Internet ab. Und alles andere fanden wir bisher noch immer dort, wo wir gerade waren.
Es ist ein wunderbares Leben im Reisemobil, auch wenn SP und CPs in Europa häufig sehr zu wünschen übrig lassen; da könnten die Verantwortlichen in den USA noch eine ganze Menge lernen.

[schlado]

Hallo SuperDuty,
ich ziehe auch meinen Hut vor eurem Schritt!
Wir sehen uns im Ruhe (Unruhe) stand auch auf Reisen,
allerdings würden wir wohl nicht auf eine "feste" Bleibe...
...einen Ruhepol, dem Zuhause...verzichten wollen.
Dies ist der bei uns der Stand 2011 und wir haben letzendlich auch
noch ein paar Jährchen, bis sich dieses "Problem" dann (hoffentlich) für uns stellen wird.
Wir wünschen euch ganz tollle Reisen und vor allem Gesundheit!
Gruß aus Kiel
Ralf

[Achim]

Früher habe ich auch davon geträumt, im Alter nur noch mit dem Wohnmobil unterwegs zu sein. Meine Frau fand diese Idee schon immer abwegig. Inzwischen jedoch, Nach 20 Jahren Wohnmobil, und einem neuen Haus, hat sich das permanente Fernweh etwas gelegt. Ich glaube, dass wir im Alter auch noch ein Wohnmobil haben werden. Aber ausschließlich damit unterwegs zu sein kommt für uns wohl eher nicht infrage.

[Lira]

Wo seid ihr denn in etwa so derzeit SuperDuty - und darf man näheres über die weiteren Reisepläne erfahren?
Wir haben auf unseren Reisen auch schon immer Leute getroffen, die ihr Haus verkauft haben, auch beobachte ich den Trend des Hausverkaufs im Bekanntenkreis bei Leuten, die kein Wohnmobil haben, sondern sich nur "verkleinern" wollen. Und auch habe ich mich damit auseinandergesetzt, ob ich mein Haus verkaufen soll. Aber - was soll ich sagen - ich hänge zu sehr an der heimatlichen Scholle, bin beruflich und privat zwar auch SEHR VIEL unterwegs, schätze aber immer mehr meinen schönen und ruhigen Heimathafen in Form meines Hauses. Von da her wäre ein ausschließliches Leben in einem Wohnmobil für mich auch nichts. Und - wo sollte ich da meine vielen Freunde und Verwandten hin einladen, wenn ich mein Wohn- und Esszimmer und meinen Garten nicht mehr hätte? Undenkbar. Ich war schon immer der Typ,der liebe 40 Gäste daheim bewirtet hat, bevor man in eine Wirtschaft gegangen ist, auch wenns mal schnell viel Arbeit ist. (Von da her habe ich auch Geschirr, Besteck, Gläser, Tischwäsche etc. wie ein mittlerer Partyservice.)
Aber - euch und denjenigen, die diesen Schritt der totalen Wohnstattaufgabe - vielleicht auch nur "auf Zeit" gehen und gegangen sind, alles Gute und dass ihr das finden möget, was ihr sucht!!

[thomasd]

allerdings würden wir wohl nicht auf eine "feste" Bleibe...
...einen Ruhepol, dem Zuhause...verzichten wollen.

bei uns in der Strasse lebt ein Ehepaar, die das schon 20 Jahre so praktiziert. Im Oktober/November fahren sie mit ihrem alten Hymer in den Süden und im Mai/Juni kommen sie zurück. Dann wird bis zur Abfahrt am Haus und im Garten gewurschtelt, das aber jeden Tag, um das aufgestaute abzuarbeiten. Ob man das als Ruhepol bezeichnen kann, weiss ich nicht.
Ich fahre zwar 30 Jahre Womo, aber abrupt würde ich nicht alles aufgeben und ins Womo ziehen, das würde ich nach und nach machen, um zu sehen, ob es wirklich gefällt, bevor ich alle Zelte abbreche. Es ist auch eine andere Sache, ob ich einen langen Urlaub mache, mal im Süden überwintere oder auf Dauer im Fahrzeug leben will, da kommt nämlich das Fahrzeug in Spiel und was brauch ich unterwegs alles? Muss ich nun eine Waschmaschine mitnehmen oder verbringe ich alle 4 Wochen mal 2 Tage im Waschsalon, oder nehme ich soviel Geld mit, dass die Wäsche in die Reinigung geht, dann muss ich aber auch 2 Tage verweilen. Da gibt es schon viel zu überlegen.
Ich wünsche Allen die es wagen bei den Reisen viel Glück und Spass. Berichtet auch reichlich von euren Erlebnissen und Erfahrungen.

[Andy]

Also das mit der Wäsche ist doch das kleinste Problem - dafür gibt es reichlich CPs.

Wir hätten so unsere Probleme dauerhaft mit den paar Quadratmetern auszukommen. 2-3 Monaten mal am Stück ok, aber nur? Das könnte ich mir nur mit einem Schiff vorstellen - 14m lang und 5m breit wäre dann eine Überlegung.

Ich bewundere diejenigen, die so unterwegs sein können.

Deswegen:
@SuperDuty

alles Gute auf Eurem Weg und genießt das von euch gewählte Leben.
Ich hoffe auf reichlich Informationen und Berichte.

[jion]

manchmal schaue ich Wehmütig auf die Leute, die Dauerhaft im Wohnmobil leben, und denke mir so, das wäre doch jetzt schön, und träume..... aber wenn ich dann nach Hause komme, in unserem schnuckligem kleinen Haus, den Garten und das Große Platzangebot, die Badewanne, mein Musikzimmer, unsere Sauna im Keller..... und und und vor allemn meine Familie, meine Bekannten und Freunde, die in Nähe wohnen treffe.... ja dann weiß ich, so schön es ist, und so gern wir mit dem Wohmobil unterwegs sind, aber es kann niemals uns "ZUHAUSE" ersetzen.

Trotzdem, Viel Spaß bei all euren Reisen. Bleibt vor allem Gesund !

[SunVoyager]

Wir haben solche Überlegungen auch schon angestellt. Es ist natürlich verlockend mit beliebig Zeit durch Europa (oder die Welt) zu reisen. Wenn wir aber so anschauen wie sich das mit den Wohnmobilisten besonders in den Ländern mit mildem Winterklima entwickelt, haben wir so unsere Zweifel dauerhaft so zu leben. Das Wissen darüber entstand aus dem Internet, aus Gesprächen, aus Foren (Überwinterer Spanien, Marokko, Süditalien, Griechenland, Türkei) und was so in Foren von Überwinterern so geschrieben wird. Es entstehen dort z. T. Wagenburgen und wilde Stellplätze mit hunderten Fahrzeugen. Es wird über kurz oder lang immer mehr Verbote für das freie Stehen provozieren. Das dann auch zur Folge hat, daß ein Aufenthalt dann zunehmend teurer wird. Es entstehen immer mehr organisierte "Rentnergettos" in denen das Zusammensein wenig landestypisches mehr hat. Ich denke auch, daß man sich da herantasten muß. Es gibt sicherlich 1000ende traumhafte Ziele die es lohnt zu sehen. Die Wohnung /das Haus aufgeben bringt natürlich enorme Kosteneinsparungen die man zu Reisen nutzen kann. Nur wird man ja auch älter und gesundheitliche Probleme kommen früher oder später, mehr oder weniger stark bei jedem Menschen zum Vorschein. Man wird sich auch Zeitweise in D aufhalten wollen (Familie / Ärzte / Autorep. / TÜV ). Wenn man einen Anlaufhafen (z. B. die Kinder) hat, bei denen man unkompliziert unterkommen kann, ist das sicher eine Basis. Diese Basis haben wir nicht, weil unsere Kinder nicht hier leben. Man wird sich auch Fragen müssen wie lang das geht mit dem Reisen. Irgendwann muß sich jeder eingestehen, daß er nicht mehr sicher Auto fahren kann. Spätestens dann muß man sich wieder irgendwo "niederlassen".
Wir werden versuchen zu reisen wie es geht. Aber ich bewundere Leute die den Mut haben das "Aussteigen" auszuprobieren bzw. zu realisieren. Einige Links von "Aussteigern" gibt es auf unserer Homepage. Gruß Ella und Klaus!

[schimi]

Kenne dies eher aus der Bootszene. Da wird das Häuschen verkauft, um ein Boot in einer angemessenen Größe bezahlen zu können. Ich glaube nicht, das jemand sein Heim verkauft, wenn er über ausreichende Mittel verfügt. Für die Gartenpflege oder Verwaltung gibt es Dienstleister, die das gerne übernehmen