Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee

... eure Reiseberichte aus Dänemark
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Gitte
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Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee

Beitrag von Gitte »

Hallo Rainer,

danke mal zwischendurch für deinen tollen Reisebericht, es macht viel Spass den immer zu lesen. 

Zu den Märchen würde ich sagen, Bild 1 Rotkäppchen, Bild 5 Arielle die Meerjungfrau und Bild 6 Rapunzel. Die anderen sagen mir auch nichts. 

Viel Spass noch weiterhin.  :D


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Havoerred
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Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee

Beitrag von Havoerred »

Hallo Gitte,
da magst du Recht haben mit deinen Lösungen zu den Märchen, Rotkäppchen, da hätte ich ja selbst drauf kommen können. Jetzt warten wir mal ab, vielleicht kommt ja hier noch eine Märchentante, welche die anderen kennt.


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Havoerred
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Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee

Beitrag von Havoerred »

14. Mai 2020

Hallo zusammen,

es geht weiter.

Wir nehmen Abschied vom Marina Hagenæs Lystcamp, wo wir die letzten 4 Nächte gut gestanden sind. Weiter geht es nach Haesnæs auf die Insel Falster. Dort stehen wir dann an dem kleinen Fischerhafen.

Zwar hatte ich im Navi keine Autobahn eingestellt, aber irgendwie, hat sie das ignoriert. Und schwupp die Wupp fuhren wir zweispurig.

Naja es ist sind ja nicht so viele Kilometer und dem Knauser wird es auch mal wieder gut tun, den Vergaser durchgeblasen zu bekommen. Aber zuerst fahren wir gemütlich an Maribo vorbei, bevor es auf die Autobahn geht.

Vorbei fahren wir an vielen Schildern, mit Attraktionen und Sehenswürdigkeiten, denen wir zu nicht Coronazeiten einen Besuch abgestattet hätten.
So passieren wir kurz vor dem Gulsborgsund das Hinweisschild auf das Mittelaltercentrum, 

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welches wir uns gerne angeschaut hätten.

Zwar bin ich froh selbst in der jetzigen Zeit zu leben, aber mit solch einem Rückblick, weiß man die jetzige Zeit, trotz Corona besser zu schätzen.
Wäre Corona im Mittelalter ausgebrochen, hätte es wahrscheinlich hunderttausend Opfer gefordert.


Da geht es uns doch trotz allen Einschränkungen die dieser Mist mit sich bringt in unserem Zeit alter sehr gut.

Schnell ist die Höhenkontrolle auf der Autobahn erreicht, welche die Schranken vor dem der Tunnel erreicht, der den Autoverkehr unter dem Guldborgsund von der Insel Lolland auf die Insel Falster leitet.

Die Höhenkontrolle passieren wir ohne Einschränkungen da wir die 4,20 Meter Höhe nicht erreichen. Und schon fahren wir auch in den Tunnel ein.

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Hinter dem Tunnel, bereits auf Falster, fahren wir an dem nächsten Hinweisschild vorbei,

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welches auf den Krokodille Zoo in Eskildstrup hinweist, der aber auch zurzeit geschlossen ist. Diese Einrichtung hätten wir eh rechts liegen lassen, da uns Krokodile nicht so sehr interessieren.

Und dann sind wir auch schon auf der Landstraße welche uns vorbei, an einer der typisch Dänischen Kirchen führt, welche dieses Mal zur Abwechslung in rot angemalt ist.

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Die Bumbs, zur Geschwindigkeitsreduzierung, welche vor und in jeder Ortschaft in großer Anzahl zu finden sind,

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sind in Dänemark vernünftig angelegt. So dass der Knauser nicht bis in die Federung erschüttert wird, wenn man sich angepasst darüber hinweg bewegt. Das haben wir in anderen Ländern schon ganz anders erlebt, wo selbst bei angepasster Geschwindigkeit das ganze Fahrzeug fürchterlich erschüttert wird. ­­­­­­­­

Zur Abwechslung passieren wir mal einen dichten Wald.

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Und kurz darauf rollen wir auch schon in das Dörfchen Hesnæs, wo die Gebäude etwas anders aussehen, als wir dies bisher gesehen haben.

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Was es damit auf sich hat erfahrt ihr später.

Auch etwas anders, vor allen Dingen leicht zu übersehen,  ist auch die Stellplatzbeschilderung am Hafen.

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Fährt man da mit offenen Augen und suchendem Blick nach einem Stellplatzschild durch die Gegend ist man schnell an den Stellplätzen vorbei gerollt. Die mit Baumstämmen parzelliert sind, an deren Ende sich dann ein Schild in der Größe 8x8 cm befindet.

Da wir vorher am Hafenmeisterbüro von einem dort tätigen, die Auskunft erhalten haben, dass wir uns dort am Ende des Weges hinter den Traktor auf den Rasen stellen sollen. Achtete ich auch nicht auf die Schildchen an den Baumstämmen.

Hätte ich auf meine Lieblingswegbeschreiberin gehört, wäre ich gleich zwischen den Stämmen eingeparkt. So bin ich erst mal auf die schräge Wiese rauf, ganz nahe an die Kaimauer um einen direkten Blick auf den Hafen zu haben.  

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Bis dann der Hafenmeister kam, der die Wiese mähen wollte und mich bat, doch bitte zwischen den Stämmen einzuparken.

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Da standen wir dann nur vier Meter weiter vom Hafen entfernt und hatten auch eine gute Aussicht auf den Hafen.

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Dann schnappte ich mir Franzi und erkundete erst mal den Hafen, wo ich dann das folgende Foto aufnahm.

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Der Strand rechts vom Hafen ist größten Teils sandig und somit für meine Angelei am Abend weniger gut geeignet. Außerdem roch es dort gewaltig nach abgestorbenem Seetang, der stellenweise durch den Wind 50 cm hoch angeschwemmt war.

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Auch am Strand auf der linken Seite vom Hafen, lag einiger Abgestorbener Seetang, aber der war schon vertrocknet und roch daher nicht mehr.

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Außerdem lagen hier viele größere Steine im Wasser, was eigentlich zur Angelei auf Meerforellen ein gutes Zeichen und vielversprechend ist.
Die vielen Steine auf diesem Strandabschnitt sind wahrscheinlich alle aus der Steilküste heraus gespült wurden, vor vielen Jahrtausenden, als die Eiszeit Nordeuropa formte.

Dort stand auch schon ein Angelkollege im Wasser und versuchte sein Glück.

Wer das Seil hier an der Steilküste angebracht hat und zu welchem Zweck, das beschäftigte mich noch eine ganze Weile,

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während ich an der Steilküste entlanglief. Das Seil war so gut befestigt, dass man daran hochklettern konnte. Ob dies vielleicht der Zweck ist???

Ob die Bäume noch lange dort oben stehen werden?

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Auf dem Rückweg kamen wir dann an einem dieser merkwürdig aussehenden Häuser vorbei.

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Das Geheimnis wurde durch eine Infotafel gelüftet, was es damit auf sich hat.

Diese Art der Hausisolierung ist für das Städtchen Hesnæs typisch. Nur hier findet man die Isolierung an der Fassade, welche durch Reed hergestellt ist. Wobei auf die Steinfassade in regelmäßigen Abständen Holzbretter verschraubt sind, die das Schilf/Rohr/Reed halten, welches normal als Material zum Dachdecken genommen wird. Auf dem nachfolgenden Foto vielleicht besser zu erkennen, wie das Stroh befestigt wird.

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Eigentlich wollte ich heute ja den Reisebericht für Gestern, den 13.5. ins Forum stellen, aber da es hier so gut wie keine Internetverbindung gibt habe ich mich damit begnügt, den Bericht zu schreiben und zu speichern, sowie die Fotos vorzubereiten. Ich hoffe, dass wir morgen in Hårbølle ein besseres Netz haben, damit ich den Reisebericht dann absenden kann.

Somit komme ich heute einmal früher ins Bett und werde gut ausgeschlafen Morgen wieder berichten, dann fast Tages aktuell.

Gute Nach, man liest sich.
 


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diecamper
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Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee

Beitrag von diecamper »

Hallo Rainer,
dachte eben beim Bilder anschauen, ich wäre im falschen Film, weil auf einigen Fotos 2018.01.01 steht. Aber wahrscheinlich nur auf der Kamera das neue Datum nicht eingestellt. ;)  Echt schön, die ganzen kleinen Inseln. So lernen wir DK auch mal kennen.
Ich hätte noch eine Idee zu den Märchen von gestern, Foto 2 würde ich sagen: Hänsel und Gretel.
Weiterhin gute Reise und schönes Wetter.


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Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee

Beitrag von Havoerred »

Hallo,bitte lasst euch von dem Datum auf manchen Fotos nicht irritieren. Meine Dashcam spinnt. Ich habe zwar das aktuelle Datum eingestellt, aber sie hüpft immer wieder ins Jahr 2018 zurück​​​​​​. :evil:
Jetzt habe ich den Datumstempel wieder gelöscht, ich hoffe es funktioniert. :)


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Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee

Beitrag von Tedela »

Juhu..... könnte Bild 4 Heidi und der Ziegenpeter sein?


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Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee

Beitrag von Biggi & Reinhard »

Hallo Rainer ,
Danke für die schönen Bilder und den Tollen Reisebericht wie immer super
wünsche euch weiterhin Schöne Tage und bleibt gesund. ;)


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Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee

Beitrag von GO207 »

Hallo Rainer,
danke für die Bilder, sie sind einfach "zeitlos" und
das ist deiner Kamera natürlich bekannt.
Gruß
Horst


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Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee

Beitrag von Havoerred »

Freitag 15. Mai 2020

Guten Morgen,

oh ihr seid ja schon wieder alle wach. :)

Nach einer geruhsamen Nacht am Hafen werden wir heute Vormittag einmal in die kleine Stadt Hesnæs laufen um uns anzusehen, was es dort Schönes zu sehen gibt, bevor wir dann zu unserem nächsten Ziel aufbrechen.

Das Städtchen liegt in Sichtweite vom Stellplatz, zumindest sieht man von dort ein paar Häuser.

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Während meine Lieblingshundeführerin schon etwas vor gelaufen ist, nehme ich Fotos auf.

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Und dann sind wir auch gleich auf der kurzen Hauptstraße des kleinen Ort.
[font]Hier sind tatsächlich alle Fassaden der Häuser mit Schilf/Rohr/Reed verkleidet.[/font]
Die nachfolgenden Bilder zeigen euch nun alle Häuser des Ortes.

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Damit es euch nicht langweilig wird schauen wir mal schnell rüber zum Hafen, wo der Knauser uns sehnsüchtig erwartet. :)

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Und schon sehen wir uns die restlichen Häuser an der Hauptstraße an.

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Und  schon ist unser Rundgang beendet, ich sagte doch ein kleiner Ort.


Dann sind wir auch wieder zurück am Knauser und steigen ein um unsere Inseltour fort zu setzen. Aber erst werden wir noch schnell bei Feinkost Aldi in Stubbekøbing anhalten um unseren Obstvorrat aufzufüllen und um einige Getränke zu kaufen.

Bevor wir dann über die Inseln Far Ø von dort dann über die Insel Bog Ø weiter auf die Insel Møn zu fahren, wo wir unser Ziel für die nächsten Tage, den Camping Platz Hårbølle ansteuern, auf welchem wir im letzten Jahr schon einmal gestanden haben.

Aber alles der Reihe nach. ;)

Stubbekøbing ist ein kleiner Ort mit einem Hafen der am Grønsund liegt, der Falster und Møn voneinander trennt.

Im Hafen von Stunnekøbing geht zwar auch eine Fähre rüber auf die Insel Bog Ø, aber da diese, als wir am Hafen eintrafen gerade ablegte, blieb mir noch Zeit um dem Angelhöcker in der Havngade einen kurzen Besuch abzustatten, da ich mir noch eine etwas dickere Angelschnur kaufen wollte.

Aber der Besuch dort bei dem Dealer war umsonst, habe ich doch wesentlich mehr Angelzeug im Knauser, als er in seinem Laden.
:D

Erstaunlicher Weise kam meine Lieblingseisverweigerin doch bei meiner Rückkehr auf die Idee, das wir uns noch ein Eis am Kiosk holen könnten.

Sie wird doch nicht krank sein?  :o

Und ehe ich mich versah waren wir auch schon im Kiosk, was mich doch verwunderte, :shock: lässt sie mich doch sonst immer alleine Eis kaufen gehen.

Aber meine Verwunderung sollte heute keine Grenzen finden. Isst meine Lieblingszitroneneisesserin doch ansonsten nur Eis in der Geschmacksrichtung Zitrone oder Schokolade, verlangte sie heute doch tatsächlich eine Kugel Lakritzeis, meine Lieblingssorte. Jetzt mache ich mir aber ernsthaft Sorgen um ihren Gesundheitszustand. Und dann schmeckte ihr dies auch noch ausgezeichnet.


Ein Gutes hatte der Eisbudenbesuch aber dann auch noch. Meckert sie sonst immer über die großen Portionen Eis, auch wenn ich ihr versichere, dass es nur zwei Kügelchen sind, die ich bestellt habe. War sie heute doch überrascht, als ihr die Eis Mamsell zwei große Kugel Lakridseis in die Tüte klopfte, obwohl sie nu reine Kugel bestellt hatte. :mrgreen:

[font]Auf dem Preisschild in der Eisbude war dann auch zu lesen, zahl eine Kugel so bekommst du zwei Kugeln. Eine Geschäftsidee, die zu mindestens mir sehr gut gefällt.[/font] :D

Meine Hoffnung, dass sie nun das große Eis nicht aufessen würde, da sie normal mit einer Kugel schon mehr als Genug hat, löste sich aber in Luft aus, da ihr das Eis so gut schmeckte, dass sie es komplett verspeiste. :(

Mhhm, dass lässt nicht gerade für die Zukunft hoffen, wenn ich mir ein kleines Lakritzeis hole und sie dann daran lutschen wird. :?

Dann fuhren wir weiter durch Stubbekøbbing, wo die für dänische Kleinstädte so typischen kleine Häuser unseren Weg säumten.

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Schnell erreichten wir dann auch die Brücke, über die der Verkehr von Falster in Richtung Kopenhagen über den Guldborgsund führt.

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Vom Scheitelpunkt der Brücke aus fiel unser Blick dann auf die kleine Insel Far Ø,

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von wo aus wir dann auf die Insel Bog Ø weiterfuhren.

Diese beiden Inseln Far Ø und Bog Ø  sind nur durch eine Landzunge verbunden, unter der sich durch einen Tunnel die Wassermassen aus dem Sund hin und her bewegen.

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Die Insel Bog Ø ist auch schnell überquert und wir fahren dann auf dem Damm rüber auf die Insel Møn, wo unser heutiges Tagesziel liegt.

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Nun geht es über kleine Landstraßen weiter,

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bevor wir hinter der Fanefjord Kirche, welche wir Morgen besichtigen werden, nach links in Richtung Campingplatz abbiegen.

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Keine zwei Minuten später fahren wir dann auch schon auf unseren Stellplatz auf, welcher unmittelbar hinter der ersten Dünenreihe liegt und somit nur einen eingeschränkten Blick auf das Wasser zulässt.

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Hinter der Düne liegt dann der Strand und der Guldborgsund.

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In dem ich am Abend noch zwei Stunden Angeln werde.

Aber der starke, kalte Sturm ließ dieses Vorhaben dann schnell verwehen und zog ich mich, ganz Weicheimäßig nach knapp einer Saukalten Stunde wieder in den angenehm warmen Knauser zurück.
​​​​​​​

Gute Nacht, man liest sich
 


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Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee

Beitrag von Havoerred »

Samstag, der 16. Mai 2020

Hallo alle zusammen,
ab heute bin ich dann aktuell mit meinem Reisebericht auf dem laufenden und aktuell beim Datum.


Dies habe ich dem nach wie vor stürmischen Wetter und Corona zu verdanken, welche uns bei unseren Unternehmungen doch recht einschränken.

Eigentlich wollten wir heute mit dem Rad, wie bereits gestern angekündigt zur Fanefjord Kirche radeln, in der  sehenswerte Kalkmalereien zu sehen sind. :)

Aber da der Sturm mit bis zu 10 Windstärken über das Land blies, hatte ich die Befürchtung, dass es den Hundeanhänger umwerfen könnte, wenn ich in rasanter Fahrt, den Hügel zur Kirche hoch strampelte. ;)

Also blieben die Räder auf dem Radträger und stattdessen machten wir uns zu Fuß auf den Weg.

Da kein Wanderweg zur Kirche führte, mussten wir entlang der Landstraße gehen. Was sich als sehr Öde erwies.
Hatte ich zuerst noch gedacht das hier am Samstagmittag kaum oder nur sehr wenig Autoverkehr herrscht, wurden wir aber schon bald eines Besseren belehrt.


Anscheinend wollten am heutigen Samstag alle Dänen zur Fanefjord Kirche. :D

Der gemütliche Spaziergang, war weniger Gemütlich, man musste laufend auf die Autos achteten, die sich von vorne, aber auch von hinten in kurzen Abständen näherten.

Einzig die Ginster bewachsene Heide bot etwas Abwechslung.

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Dieses, für dänische Verhältnisse unübliche, wie eine Festung verbarrikadiertes Haus, lag neben der Landstraße.

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Weit entfernt sahen wir dann auch nach einiger Zeit endlich das Ziel unserer Wanderung,

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bevor es weiter an der Ginsterbestandenen Heide weiterging.

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Vorbei am Vordingborgcenter,

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einer Wohneinrichtung in welcher behinderten Menschen eine Wohnung, aber auch Beschäftigung in der angegliederten Landwirtschaft geboten wird.


Ging es weiter auf der Landstraße wo wir unserem Ziel immer näher kamen.

Dann sahen wir auch den Fanefjord, der als Laichgebiet für die großen Brackwasserhechte in Dänemark, besonders geschützt ist.
Das Angeln in dem Fjord ist zwar erlaubt, fängt man aber einen der unter strengem Schutz stehenden Brackwasser Hechte, so muss dieser sofort zurückgesetzt werden und darf auf keinen Fall entnommen werden.  


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Der Fanefjord wurde nach der Königin Fane benannt.  Welche in der Nähe der Kirche, in  dem in der Steinzeit errichteten Langgrab Grønjægerhoj begraben wurde. Ihr Mann, König Grøn wurde in demselben Langgrab ca. 60 Meter entfernt von seiner geliebten Frau begraben.

In diesem Langgrab,

ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/d26 ... 4c73f6.jpg

welches rund 100 Meter lang und 10 Meter breit ist und von 134 Randsteinen umfasst und noch komplett erhalten ist, hat man drei Grabstellen gefunden.

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Zum einen das der Königin Fane, welches im westlichen Teil des Langgrabes zu sehen ist

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Und das Grab des König Grøn welches im östlichen Teil des Langgrabes besichtigt werden kann. Bei beiden Gräbern fehlen inzwischen die Steinplatten, welche sie einst abgedeckt hatten, so sind nur noch die von Steinen umgebenen Gräber im Erdboden zu sehen.


Um diesem sagenumwobenen König Grøn ranken sich viele Erzählungen.

So habe man in heidnischer Zeit um die Wintersonnwende seinen kopflosen Geist, gefolgt von einer wilden Horde Jäger durch die Gegend um die Fanefjord Kirche reiten sehen und Hundegebell und Säbelrasseln hören können. Diese Erscheinungen hätten erst geendet, als die Gegend christlich geworden sei.
:shock:

Während die Königsgräber nicht mehr durch Steine abgedeckt sind ist das dritte Grab mit einem dreieckigen weißen Stein abgedeckt, welchem wohl eine besondere Bedeutung in der Steinzeit zugeschrieben wurde.

Meine Lieblingsfotografin hatte, während ich auf den Spuren des Grønjägers wandelte, es vorgezogen am Anfang des Feldweges auf mich zu warten und filmte mich als ich nun total erschöpft vom langen Weg zu ihr zurück kehrte.

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Gut das man hier keine Videos einstellen kann, somit erspare ich euch den Anblick des total ausgelaugten Knauserchef`s. 
:D

Und dann endlich waren wir der Fanefjord Kirche ganz nah. :)

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Aber dann mussten wir lesen, dass die Kirche, welche sonst in der Zeit von 8:00 bis 18:00 Uhr geöffnet hat, bis auf weiteres wegen Corona geschlossen bleibt. :o

Also umsonst den langen Weg an der Straße entlanggelaufen. Tut mir leid, somit keine schönen Bilder für euch.


Wer daran Interesse zeigt, kann ja bei Wikipedia den Begriff "Fanefjord Kirke" eingeben und sieht dort dann die tollen Malereien.

Auf dem Rückweg nahmen wir dann eine Abkürzung über einen Feldweg,

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welcher uns fast einen Kilometer entlang der Landstraße einsparte. :D

Drei Stunden später erreichten wir dann wieder den Knauser, welcher uns schon zu Kaffee und Kuchen erwartete. ;)

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Und da ich noch nicht genug gelaufen war und der Sturm inzwischen nachgelassen hatte, schnappte ich mir Franzi um mit ihr noch einen kurzen Spaziergang auf die Dünen vor dem Knauser zu machen und von dort einen Blick auf den Fjord zu werfen.

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Morgen hoffe ich das der Wind nachlässt, oder zumindest die Richtung wechselt, damit ich endlich Fisch für die knausersche Küche bekomme.


Jetzt vollendete ich nur noch diesen Reisebericht und bin nun auf dem neusten Stand.

Gute Nacht, man liest sich.


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