Der Knauser unterwegs nach und in Mecklenburg Vorpommern

Wohin, Womit und wie lange?
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Re: Der Knauser unterwegs nach und in Mecklenburg Vorpommern

Beitrag von Havoerred »

Hallo zusammen,
zuerst darf ich Entwarnung geben. Uns geht es gut und I h werde auch in Kürze den Bericht fertig stellen.
Grund für meine Abstinenz, war wie auch schon von Kerli mitgeteilt die miserabel Netz Verbindung in MC Pomm während den letzten zwei Wochen.
Selbst auf den Campingplätzen, war die Netz Erblindung so übelst, daß es keinen Sinn gemacht hat irgend etwas zu schreiben.
Aber bei der schönen Natur geht es ja auch gut ohne Netz. 😀


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Re: Der Knauser unterwegs nach und in Mecklenburg Vorpommern

Beitrag von Ulrike M. »

Dann steige ich auch noch mit ein. Ich hab einen großen Pfirsichkuchen dabei, einen Pott Nudelsalat, Knoblauchbrot, eine kleine Gefriertruhe für das Eis (unterwegs gibt es in der Garage Eiskaffee) und Zwetschkenknödel.

Beste Grüße,
Uli


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Re: Der Knauser unterwegs nach und in Mecklenburg Vorpommern

Beitrag von Biggi & Reinhard »

Hallo Rainer
schön von dir zu lesen
ich werde auch gleich dazu steigen und mitfahren 
und werde mich gleich an das gute Eis ran machen von Uli da wird die Fahrt noch schöner :P
wünsche dir eine gute Fahrt ;)


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Re: Der Knauser unterwegs nach und in Mecklenburg Vorpommern

Beitrag von Cruiserline »

Rückt mal ein Stück an die Seite, ich bin auch dabei. In so netter Gesellschaft und Leckereien macht das Reisen noch angenehmer. Wir dürfen nur nicht zuviel futtern, sonst bekommt Rainer Probleme mit der Gewichtszulassung beim Womo. 
Schön wieder von Dir zu lesen Rainer, auf gehts.  :D


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Re: Der Knauser unterwegs nach und in Mecklenburg Vorpommern

Beitrag von Havoerred »

So es geht weiter,
zuerst habe ich noch ein paar Fotos zu den beiden ersten Reisetagen eingefügt.
Aber jetzt aktuell, weiter geht es, anschnallen, Rauchen einstellen und viel Spaß.

Montag, der 29.07.2019

Nachdem wir am Sonntag Abend noch den Pizza Lieferservice am Platz in Anspruch genommen hatten, ging es dann ein paar Stunden später auch in die knauserische Falle.

Vom schönen Stellplatz am Sportboothafen Haldensleben fahren wir heute in Richtung Netzen. Einen kleinen Ort, der nicht weit von Brandenburg entfernt dort am gleichnamigen Netzener See liegt. Dort habe ich während meiner Berufstätigkeit des öfteren im Hotel Seehof übernachtet, wo die Inhaber des Hotels, die Familie Wenzel auch einen Stellplatz für uns Wohnmobilfahrer auf einer Wiese direkt am See gelegen anbietet. Eine kleine Badestelle befindet sich keine 100 m entfernt vom Platz. 

Aber vorher wollen wir uns noch die Stadt Haldensleben ansehen. Welche über eine alte Stadtmauer verfügen soll, wie wir am Stellplatz aus einem Flyer entnehmen konnten.

Schnell waren wir mit dem Knauser in Haldensleben und fanden dort auch beim Gebäude des Landkreis, in der Bornschen Straße, einen großen Parkplatz auf dem auch offiziell die Möglichkeit besteht mit dem Womo zu parken.

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Zwar bietet der Stellplatz nur die Fläche zum übernachten an. Dafür aber kostenfrei, kein Strom, kein WC, keine Dursche, keine V+E, kein Wasser, aber dafür offiziell eine Stellmöglichkeit.

Von dem Parkplatz waren es nur ein paar Schritte in die Stadtmitte, welche durch ein Tor in der Stadtmauer auch schnell erreicht war.

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Dort begaben wir uns zuerst auf den Marktplatz, an welchem die Gebäude schön restauriert waren. Überhaupt hinterließ das Städtchen einen insgesamt recht ordentlichen Eindruck bei uns.

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Dass meine beiden Mädels sich wie die Königinnen von Haldensleben fühlten seht ihr auf dem folgenden Foto. :mrgreen: 

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Weiter geht es, vorbei an einem der zahlreichen Brunnen, die dort für eine Erfrischung sorgten, zumindest für unsere Franzi. Die dort erst mal eine Dusche nahm.

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Schließlich kamen wir dann nach einer halben Stunde, entlang der gut erhaltenen Stadtmauer wieder an unserem Knauser an,

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um unsere Fahrt nach Netzen fortzusetzen.

Knapp 90 Minuten später fuhren wir dann auf den Stellplatz am Hotel Seehof in Netzen, wo wir für 10,- € die Nacht verbrachten. Für Strom wird pauschal ein Preis von 2,- € kassiert.

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Trotz einer geschossenen Gesellschaft, erhielten wir als Stammgäste im Restaurant des Seehofes, unser Abendessen. Obwohl ein Schild am Eingang darauf hinwies, dass wegen Personalknappheit das Restaurant heute für die Allgemeinheit geschlossen ist.

Dieser Personalmangel der durch alle Berufssparten geht, wird uns in Deutschland in absehbarer Zeit noch sehr viele Probleme bereiten.

Vielleicht sollten sich unsere Politiker endlich dafür entscheiden, nicht jeden arbeitsunwilligen, mit der Zahlung von Hartz 4 oder anderen Sozialleistungen endgültig von einer geregelte nachgegangenen Arbeit zu entwöhnen. Sozialstaat ist zwar schön, aber wenn dann keiner mehr Sozialleistungen bezahlt, ist der Staat auf Dauer, so nicht mehr Handlungsfähig. :o Irgendwann müssten doch auch mal die arbeitsunwilligen Leistungsempfänger mal unserem Staat wieder Leistungen zurückgeben, zum Beispiel in Form von deren Arbeitskraft.

Eigentlich wollten wir nach dem Essen, noch eine Tour entlang des See`s unternehmen, aber der niedergehende Regen, verhinderte dies. 

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So verbrachten wir den Abend im Knauser bei Kartenspiel, in der Hoffnung, das der Regen den Platz nicht zu sehr aufweicht, sodaß wir dann Morgen in der Früh zu unserem nächsten Reiseziel aufbrechen können, dem Stellplatz am Lenzer Hafen, beim Einlauf des Eldewasserweges in den Plauer See.

Dienstag, der 30.7.2019

Guten Morgen, weiter geht es, nach dem Frühstück. quer Beet über Landstraßen machen wir uns auf um die 183 Kilometer hinter uns zu bringen, die uns vom Stellplatz Lenzer Hafen am Elde Wasserweg trennen.

Nach knapp 3 Stunden gemütlichem Reisen über mehr oder weniger gut ausgebaute, breite und schmale Landstraßen fuhren wir dann auf den Stellplatz am Lenzer Hafen. Meine Hoffnung einen Platz direkt an der Elde mit der Möglichkeit Schiffe zu gucken, ging leider nicht in Erfüllung, da der einzig noch freie Platz, dort direkt am Wasser reserviert war.

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Glücklicher Weise war aber an der direkt nebenan liegenden Stellfläche noch ein freier Stellplatz zu bekommen. Zwar standen zwischen der Elde und unserem Knauser noch 4 andere Womo`s aber damit konnten wir gut leben. Denn 15 m Luftlinie zum Wasser sind schnell überbrückt. Und da auf der Elde, mit Ausnahmen von ein paar Touristendampfern,

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nur Sportboote unterwegs waren, auch kein Grund einen anderen Sp aufzusuchen.

Da der Fußweg zum Plauer See, entlang der Elde keine 200 m betrug, machten wir uns schnell dahin auf den Weg, bevor die dunklen Wolken, die über uns hinweg zogen, ihre nasse Fracht entließen.

Entlang der Elde ging es die knapp 100 m bis zur Straßenbrücke über die man nach Malchow gelangt.

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Von der Brücke aus, konnte man auch schon den Plauer See erblicken. In den nach circa weiteren 100 Metern der Elde Wasserweg mündete.

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Dort führe eine Landzunge etwas in den Plauer See, von der man beim Blick zurück die Mündung des Elde Wasserweges gut sieht.

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Seewärts hat man dann einen schönen Blick auf den Plauer See, aber auch auf die Bewölkung, die uns dann schnell wieder den Weg zum Knauser aufsuchen ließ.

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Aber Petrus meinte es gut mit uns. Zwar war es zum Teil stark bewölkt, aber den Tag brachten wir am Abend ohne Niederschlag beim Kartenspiel vor dem Knauser hinter uns.


Mittwoch, den 31.7.2019

Heute wollten wir früh los, da wir noch der Stadt Malchow einen Besuch abstatten wollen, bevor es nach Sommersdorf am Kummerower See auf den dortigen Campingplatz weiter geht. Da wir den den reservierten Platz erst ab 15:00 Uhr aufsuchen können, verblieb uns doch noch einiges an Zeit, um uns einiges anzusehen.

Malchow war ein Punkt der auf unserem Tagesplan steht. Schnell erreichten wir die kleine Stadt, deren altes Zentrum auf einer Insel im Malchower See liegt und die nur über eine Drehbrücke zu erreichen ist.

Natürlich hatten wir, nachdem wir einen Parkplatz für unseren Knauser etwas nördlich vom Zentrum gefunden hatten, das Glück, dass die Drehbrücke gerade gedreht war um den Bootsverkehr durch zu lassen.

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Und so warteten wir mit der Menge der anderen Fußgänger, Radfahrer und Autofahrern darauf, das der Bootskonvoi die Engstelle passierte.

Aber auch diese Wartezeit ging vorbei und so konnten wir unseren kleinen Hunger bei der Aalräucherei mit zwei leckeren Fischbrötchen stillen. 

Außer dem restaurierten Rathaus und einigen anderen schön hergerichteten Gebäuden,

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dem netten Firmenschild des dortigen Haarkünsterls Struwwelpeter

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und den vielen Stockrosen, welche die Häuserfronten säumten, gab es in Malchow dann nicht mehr viel zu sehen.

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Mehr zu sehen, oder hautnah zu erleben, gab es dann später im Affenpark der Stadt Malchow, den wir anschließend aufsuchten.

In diesem Park, der nebenher noch eine Rodelbahn bietet, sind Berberaffen, in "freier" Wildbahn zu sehen, zu fühlen und zu fürchten. :D

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Diese possierlichen Affen laufen dort frei zwischen den Parkbesuchern herum und lassen sich bewundern.

Zwar waren die ersten paar hundert Meter noch ziemlich langweilig zu gehen, da nur ab und zu einer der Affen gut getarnt auf einem Baum hoch droben zu sehen war.

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Das änderte sich aber, als man im Zentrum des Parkes anlangte, wo eine Futterstelle für die Parkbewohner angelegt war.

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Hier saßen nun überall, die Parkbewohner und lauerten anscheinend teilnahmslos darauf, dass sich einer der Besucher/innen sich ihnen näherte. :D

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Zwar war auf vielen Schildern entlang des Weges im Park zu lesen, dass man alle Gegenstände die man bei sich trug sicher verstauen sollte, um sie dem Zugriff der Affen zu entziehen.

Die ist auch der Grund, dass es ab jetzt keine Fotos mehr gibt. So teilnahmslos, die Affen auch aussahen,

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So schnell waren sie auch bei der Sache, wenn  ihnen etwas auffiel, was es wert war von ihnen in Besitz genommen zu werden. Dabei spielte es keine Rolle, ob Sonnenbrille, Getränkeflasche oder Fotoapparate. Sie waren einfach für alles zu haben, was unvorsichtige Besucher, den Warnungen zum Trotz offen herum trugen.

Und wer dann meinte, dass er dem Affenjungen mal einfach die gerade entwendete Trinkflasche wieder abnehmen könne, der bekam es dann auch schon mal mit einer resoluten Affenmami zu tun, die dem Besucher schnell, Zähne zeigend klar nachte, das man einem Affenkind, seine Beute nicht so einfach abnehmen kann.  :D

Da wir alles gut verstaut hatten, hatten wir keine Verluste zu verzeichnen, wie zahlreiche der weniger vorsichtigen Besucher. Glücklicher Weise hatte ich auch meine Hörgeräte in die Taschen gesteckt, ansonsten wäre ich wohl lange Zeit schwer hörig im Park, hinter einem Affen her gegangen mit der Bitte mir die Geräte doch wieder auszuhändigen.

Irgendwann ließ dann auch bei den Affenkindern das Interesse an den erbeuteten Dingen nach und die Besucher, konnten wenn sie denn schnell genug waren, ihre verlorenen, oder geraubten Sachen wieder einsammeln, um sie dann nach der gemachten Erfahrung sicher am Körper zu verstauen. Ansonsten hieß es halt weiter warten, bis das Interesse des neuen Besitzers nachließ.

Wir hatten auf jeden Fall eine lange Zeit unseren Spaß, beim beobachten der Raubüberfälle, die alle ohne Waffengewalt durchgeführt wurden, da wir unsere Franzi im schattig stehenden Knauser zurück gelassen wussten.

Aber irgendwann wird auch das ganze Affentheater langweilig und wir strebten dann mit dem Knauser dem Campingplatz Seesdorf am Kummerower See zu, wo wir im Vorfeld schon für eine Woche eine Platz reserviert hatten.

Dieser Campingplatz verfügt auch über einen Stellplatz für Womos, außerhalb der Schranke, der recht nahe am See lag.

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Aber leider waren dort alle Plätze schon für lange Zeit im Voraus gebucht, sodass wir in Mitten der Dauercampinggemeinde einen großen Platz, mit recht viel Abstand zum nächsten Camper erhielten. Wo wir uns für die nächsten Tage gemütlich einrichteten. Mit dauerhaft ausgezogener Markise, welche wir auch nur zur Abwehr von Sonne gebrauchen mussten. Regen war bis auf nur wenige Minuten Fehlanzeige. Und wenn er dann einmal kam, dann nur während wir mit dem Fahrrad unterwegs waren. 

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Dort auf dem Platz standen wir dann sehr ruhig und genossen die kommenden Tage mit allerlei Unternehmungen. Auf solche einem Campingplatz gibt es ja immer etwas zu sehen und zu erleben. Und wenn nicht direkt auf dem Platz, dann halt im Umfeld.

Was schön war auf dem Platz, das extra für Hunde ein recht breiter Hundestrand angelegt war, der auch recht eifrig von unserer Franzi täglich genutzt wurde.

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Für uns blieb viel Zeit zum Fahrradfahren, auf gut ausgebauten Radwegen oder zum Teil auch auf wenig befahrenen Landstraßen, aber immer in schöner Landschaft und meistens mit Blick auf den See.

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Mehrfach führten uns unserer Radtouren auch an die Pene, die dort aus Malchin kommend

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durch den Kummerower See

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in Richtung Ostsee fließt.

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Hier bei Verchen liegt auch das Restaurant Aalbude auf der gegenüberliegenden Seite der Pene, in welchem man sehr gut diverse Fischgerichte essen kann.

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Man setzt dort mit einer kleinen Fähre für kleines Geld über. Die Fähre verkehrt außer in der Mittagspause quasi im Pendelverkehr, sodass man nicht lange warten muss, bis zum übersetzen. Dieses Vergnügen gönnten wir uns natürlich auch. :D

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Um dann auf der anderen Seite bei schönem Ausblick auf die Pene unser Mittagessen zu uns zu nehmen.

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Aber auch auf dem Campingplatz gab es so einiges zu sehen.

Besonders hatten es mir die Schätzchen angetan, die dort im Laufe der Woche aufschlugen.

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Zum Essen tat es auch mal die Snackhütte, welche nur 3 Kilometer vom Platz liegt und wo man freundlich bedient auch schnell mal eine hausgemachte Kleinigkeit zu sich nehmen kann, während man dort gemütlich im Freien sitzt.

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Da wir das Glück hatten, dass auf dem Platz ein Sommerfest gefeiert wurde, kamen wir dort auch in den Genuss eines leckeren Stückes vom gegrillten Wildschwein. 

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Die Veganer hier, mögen doch bitte kurz die Augen schließen. Ich bin mir recht sicher das ich damit etwas für die Umwelt getan habe in dem ich der vorrückenden Schweinepest zumindest für einen kleinen Teil etwas Einhalt geboten habe. :D

Zum Einkaufen sind wir mit dem Rad 11 Kilometer über gut ausgebaute Radwege bis nach Malchin zum Aldi gefahren. Auch zu einem Eis auf dem Marktplatz von Malchin mit Blick auf das dortige Rathaus

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und die Kirche

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hat die Zeit dann noch gereicht.

Danach haben wir uns in einem kleinen Laden noch eine Spielesammlung gekauft, da ab und zu eine Partie "Mensch Ärgere dich nicht" auch für etwas Zeitvertreib am Abend sorgen kann.

Auf dem Weg zu dem Geschäft haben wir dann noch Rapunzel entdeckt.

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Gut, ich sehe ja ein, dass es im zunehmenden Alter mit dem Sehen nicht besser wird, daher hier noch einmal das Mädel in vergrößerter Ausführung. :D

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So haben wir bis zum 7.08.2019 unsere Zeit am Kummerower See auf dem Campingplatz Sommersdorf verbracht.
Die Kosten belaufen sich dort auf dem Campingplatz für den Stellplatz auf 9,- €, pro Person auf 6,- €, für Franzi haben wir 3,- € pro Tag bezahlt und für Strom wird hier pauschal ein Betrag von 3,- € in Rechnung gestellt, wenn man ihn benötigt. Auf dem Stellplatz vor der Schranke, liegen die Preise für 2 Personen im Mobil, je nach Saison zwischen 8,- und 12,- €, wenn dann dort Platz ist.

So jetzt mache ich erst mal eine kurze Kaffee Pause bevor ich mit dem Bericht weiter fortfahre. Es geht weiter an den Krakower See, wo wir eine weitere Woche stehen werden. 

Man liest sich.


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Re: Der Knauser unterwegs nach und in Mecklenburg Vorpommern

Beitrag von Sonne »

Die Kaffeepause sei dir gegönnt! 🤣 Wir freuen uns auf die Weiterfahrt


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Re: Der Knauser unterwegs nach und in Mecklenburg Vorpommern

Beitrag von Havoerred »

o die Kaffeepause ist ausgeartet und gipfelte im Abendessen.

Jetzt mit vollem Magen, ausgeruht geht es weiter.

Inzwischen schreiben wir Mittwoch, den 7.8.2019

Heute geht es weiter, wieder in westliche Richtung.

Eigentlich wechseln wir nur den See, auch am Krakower See stehen wir wieder auf einem Campingplatz, diesmal aber direkt am Wasser.
Über gut ausgebaute, von Alleebäumen

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gesäumten Landstraßen geht es zügig Richtung Krakow am See.

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Ich liebe die Fahrt auf diesen Alleestraßen, wenn dort nur nicht so viele Kreuze und Kränze stehen würden, die meistens an junge Menschen erinnern, die dort ihr Leben an einem Alleebaum beendet haben. :(

Nach etwa 2 Stunden gemütlicher Fahrt erreichen wir unser Ziel, den Krakower Campingplatz. Da wir auch hier angemeldet waren geht es schnell und wir fahren dann auch schon darauf, auf den angemeldeten Platz 150, welcher in der ersten Reihe direkt am Wasser liegt.

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Schnell ist der Knauser Ferienbereit gemacht. Die Markise ausgefahren, Tisch und Stühle aufgestellt.

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Die Ferienwoche kann beginnen. Mit dem Blick auf den See werden wir nun jeden Tag hier leben müssen. :D

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In den kommenden Tagen sind wir viel mit dem Rad unterwegs, wobei uns unsere Touren immer wieder irgendwo an den See führen.

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Schön ist es auf der Seeterasse in Krakow, von wo aus man eine schönen Blick über den See hat.

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Einen ganz tollen Ausblick hat man auch von diesem Turm, gegenüber des Campingplatz gelegen.

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Also schnell auf die Räder und schon eine Viertel Stunde später haben wir den Aussichtsturm auf dem Jörnberg erreicht.

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Also schnell hinauf um die Aussicht rund um zu genießen.

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von hier oben hat man eine schöne Aussicht über alle Teile des Krakower See

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was uns dann auch weitere Radtouren erspart. :D

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Aber wie wir in der Umrandung der Aussichtsplattform sehen können, ist es ja auch in der Luftlinie nicht all zuweit in die Heimat nach Wiesbaden im schönen Hessenland.

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Mit der Heimat im Rücken strahlt meine Lieblingsturmbesteigerin gleich doppelt.

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Mir hingegen wird es bei dem Gedanken an die Heimat gleich flau im Magen, ist doch der mitgenommene Äppler inzwischen ausgetrunken und die Chance auf Äppler Nachschub hier in Mc Pomm ist grausig. Zumindest erntete ich bei meiner Nachfrage nach Apfelwein überall ungläubige Blicke. Nun ja da wird es doch noch einige Jahre dauern bis auch hier Kultur einzieht. :D

Aber bevor mir die Tränen kommen, runter vom Turm und ab in das Eiscafe Klein, welches direkt neben dem Rückweg zum Campingplatz liegt.

Auch wenn es nicht so aussieht, ich habe auch eine größere Portion Eis erhalten.

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Günstiger Weise liegt auch nicht all zuweit vom Campingplatz das Hüdenhus, der Fischer vom Krakower See, bei dem wir öfters anhielten um in der Sonne sitzend leckere Fischbrötchen zu uns zu nehmen.

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In einem größeren eingezäunten Bereich vor dem Hüdenhus, hielten die Fischer einen Teil ihre Karpfenfanges lebend.

Was mich dann daran erinnerte, das ich ja mein Angelzeug, bis dato noch nicht ausgepackt hatte. Was sich aber ändern sollte, da ich am Campingplatz dann auch ein Ruderboot zu angeln ausgeliehen bekam und das ohne jegliche Kosten. Der benötigte Angelschein der Müritzfischer, der zum angeln in fast allen Gewässern der Seenplatte  berechtigt war schnell für eine Woche gelöst. 

Trotz mitgebrachtem portabelem Echolot, mit welchem ich die Untiefen des See genau ausmachen konnte,

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hielt sich mein Fangerfolg aber in Grenzen. Außer diesem 42 cm langen Brachtexemplar von Barsch und vielen seiner kleineren Artgenossen wollte nichts auf meine Köder beißen.

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Woran es lag, ich habe alles probiert, Wobler, Blinker, Spinner, Gummifische, Fliegen, aber nur die Versuche  mit Spinnern waren von Erfolg gekrönt.

Aber so ist es halt beim Angeln an fremden Gewässern. Letztlich gehört gerade an unbekannten Gewässern auch etwas Glück dazu. Zwar bestünde die Möglichkeit sich einen heimischen Guide zu engagieren, aber dann ist es mit der Ruhe vorbei. 

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Denn diese Momente und die Stimmung, ganz allein im Ruderboot auf dem Wasser, der Gedanke, dass gleich der Fang des Lebens anbeißen könnte, das ist es was ich am Angeln so liebe. Außerdem hat man wenn nichts beißt auch wenig Arbeit mit dem versorgen des Fanges.  :D

Aber unser Urlaub besteht ja nicht nur aus abhängen, zumindest nicht der meiner Lieblingshundeausbilderin. Die es sich antat unserer Franzi das Laufen am Rad beizubringen.

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Bereits nach wenigen Übungsfahrten klappte es mit dem neben dem Fahrrad herlaufen bei Franzi bestens. 

Was sowieso prima klappt ist das Apportieren von allen möglichen Gegenständen aus dem Wasser, wozu sich auch auf diesem Platz eine extra Badestelle für Hunde anbot.

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Da zahlt sich halt die Zeit aus, die Franzi`s Chefin in die Ausbildung investiert hat. Denn mit einem funktionierenden Hund macht es gleich viel mehr Spaß etwas zu unternehmen.

Auch auf diesem Platz gab es wieder in Schätzchen zu bewundern.

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Wobei es ziemlich stressig werden kann, wenn 10 oder mehrere dieser Schäferwagen, von Traktoren gezogen, langsam und gemütlich einen Bergpaß vor einem hochtukkern. :)

Apropos gemütlich, so ließen wir uns im Strandkorb auf der Terrasse des Campingplatz Restaurant unseren Nachmittagskaffee munden.

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Auch in Krakow am See waren wir einige Male um dort einen Einkauf zu tätigen, oder einfach durch das gemütliche Städtchen zu schlendern. Viel gab es dort eigentlich nicht zu sehen, außer dem Marktplatz

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und dem daran angrenzenden Cafe. in welches wir regelmäßig einkehrten um dann ein Stück Kwetschekuche mit Sahne zum Kaffee zu uns zu nehmen.

Schnell endete auch diese Woche hier am schönen Krakower See, der uns noch um einiges besser gefiel als der Kummerower See. Mag natürlich auch daran gelegen haben, das wir einen tollen Platz hatten.

Auch hier gibt es einen Stellplatz für Womos vor der Schranke, welcher aber weit abseits vom See, im Schatten hoher Bäume lag.

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Für diesen Stellplatz zahlt man dann in der Hauptsaison 16,- € pro Nacht. Was im Verhältnis zu dem Logenplatz am Wasser der uns in der Hauptsaison für unseren Knauser, uns und Franzi mit 36,- € pro Tag in Rechnung gestellt wurde dann doch um 20,- € günstiger wäre. Aber uns war die schöne Woche direkt am See den Mehrpreis auf jeden Fall Wert.

Schnell verging diese Woche und so  wir machten uns am Mittwoch, den 14.08. 2019 auf dem Weg nach Kruppentin auf den dortigen Stellplatz am Bermudadreieck.

Eigentlich hatte ich zu Hause noch einen anderen Stellplatz in Wessentin an der Elde gelegen, heraus gesucht. Aber dieser war dort nicht zu finden und merkwürdiger Weise konnte ich ihn dann in der App auch nicht mehr aufrufen. Nicht schlimm, der Stellplatz am Bermudadreieck lag in nur 12 Kilometer entfernt und war schnell angefahren.

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Auch  hier konnten wir, da wir zwei Tage bleiben würden, einen Platz direkt am Wasser belegen, entschieden uns dann aber für einen Platz in der zweiten Reihe, da dieser etwas mehr im Schatten eins großen Baumes lag und trotzdem dort auch ein Fernsehempfang möglich ist. Besucher die nur eine Nacht auf dem Platz übernachten, werden im hinteren Teil, abgelegen von der Elde untergebracht.

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Die Elde Wasserstraße war auch von unserem Platz aus gut zu übersehen. Und die zahlreichen Boote, die dort am Platz auch teilweise anlegten um sich zu verpflegen waren auf jeden Fall gut zu sehen.

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Der gesamte Platz ist sehr nett angelegt und verfügt über alles was man benötigt, selbst Duschen und Toiletten sind in dieser einsamen Gegend vorhanden. Das Betreiberehepaar ist sehr freundlich und um die Gäste bemüht. Wir werden diesen schönen Stellplatz auf jeden Fall notieren und beipassender Gelegenheit noch einmal anfahren, wenn auch die Entsorgungsmöglichkeit dort am Platz sehr aufwendig ist, auf Grund der Abgelegenheit mitten in einem Naturschutzgebiet.

Ein Internetanschluß ist nicht vorhanden und mit den mobilen Geräten ist auch ansonsten kein Netz auf dem Platz erreichbar. Aber da unterscheidet er sich nicht viel von den vorher angefahrenen Campingplätzen, wo jeweils nur im Bereich an der Rezeption ein eher dürftiges Netz vorhanden war.

Dafür gibt es eine Kombüse, die von der Chefin des Platzes betrieben wird und die gute Hausmannskost auf den Teller bringt. 

Ansonsten gibt es viel Natur auf und um den Platz herum.

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Geht man an der Elde entlang, kann man zu beiden Seiten des Platzes, Eisvögel sowie Fischadler sehen. Wobei in Richtung des Plauer See`s nach ca. 200 m ein großes Sumpfgebiet liegt, in dem die Eisvögel ihre Jungen aufzogen, was mit dem Fernglas gut zu beobachten war. Auch Rehe konnte ich beim Spaziergang mit Franzi entlang der Elde beobachten.

Ein guter Rad.- und Wanderweg führt auf der einen Seite entlang der Elde nach Plaun und auf der anderen Seite nach Lübz.

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Beides liegt etwa 10 Kilometer vom Platz entfernt.

Auf diesem schönen Stellplatz standen wir dann zwei Nächte und fuhren von dort dann in Richtung Becklingen in der Heide weiter.

Doch davon berichte ich dann im Laufe der Woche. 

Jetzt erst einmal gute Nacht, man liest sich.


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Re: Der Knauser unterwegs nach und in Mecklenburg Vorpommern

Beitrag von Havoerred »

Ohje, fast vergessen hier zu beenden.

Dann will ich mal schnell das Ende unserer Mc Pomm Reise einstellen, bevor es Morgen wieder los geht zu den Nachbarn in die Niederlande.

Wir schreiben Freitag, den 16.8.2019

Wir machten uns bei Zeiten auf um dem Freitagsverkehr so weit als möglich aus dem Weg zu gehen. Daher nutzten wir auch Landstraßen um in die Heide nach Becklingen zu gelangen. Leider war aber bei Lauenburg eine Umleitung eingerichtet, die uns fast eine Stunde Fahrzeit mehr einbrachte.

In Becklingen angekommen entschieden wir uns für den Stellplatz am Gasthaus zum Becklinger Forst, da man dort auch gut essen kann und der Platz auch schön schattig an einer Fichtenschonung liegt.

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Ups, so sieht man den Platz wohl besser.

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Da die Plätze im Wald liegen hat der Betreiber an den Plätzen, die keinen TV Empfang haben, Anschlüsse für die TV Geräte an den jeweiligen Stellplätzen eingerichtet.

Auf vier von den 12 Plätzen hat man aber trotz des dichten Baumbestandes auch so Empfang.

Da das Gasthaus erst um 17:00 Uhr öffnet verbanden wir Anmeldung und das Abendessen miteinander, nachdem wir gut gespeist hatten, verbrachten wir den Abend im Knauser bei einigen Partien Skib Bo, bevor wir uns dann ins Schlafgemach begaben. Für den Platz bezahlt man inklusive Strom, Ver.- und Entsorgung, Dusche und WC 12,50 €.

Die Nacht auf dem Platz war, wie nicht anders erwartet sehr ruhig. Schnell waren die am Vorabend im Gasthaus bestellten Brötchen abgeholt und wir konnten mit dem Frühstück beginnen. 

Schon kurz nach dem Frühstück machten wir den Knauser Reisefertig und fuhren dann über Landstraßen nach Bad Pyrmont, wo wir uns den Platz in den Emmerauen zum Übernachten ausgesucht hatten.

Der Stellplatz recht groß, mit Platz für 65 Mobile, war gut besucht, aber wir konnten noch unter 3 freien Plätzen wählen.  Unser Entscheidung fiel auf einen Platz an hinteren Rand des  Platzes wo wir sehr ruhig standen. 

Da der Stellplatz recht nahe am Kurpark und auch zum Schloss liegt, waren die Wege dorthin nicht sehr weit. Keine 100 m von der Einfahrt liegt ein Tierpark, dessen Primaten nach Einbruch der Dunkelheit für eine Geräuschkulisse wie im Urwald sorgten.

Nachdem der Knauser versorgt war und wir einen Kaffee zu uns genommen hatten, machten wir uns auf um dem Kurpark und dem Schloss

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einen Besuch abzustatten.

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Aber da uns unsere Franzi begleitet, war der Zutritt zum Kurpark verboten und auch beim Schloss hatten wir kein Glück, da dort am Abend ein Konzert stattfand und der Zutritt zum Schloss wegen Aufbauarbeiten nicht möglich war.

Also blieb uns nur übrig einen Bummel durch den Schlosspark übrig um von dort ein Blick auf den mit Palmen bestanden Kurpark zu werfen.

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Auf dem Rückweg liefen wir über die Kurpromenade,

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wo einige merkwürdige Kunstwwerke in Stelen eingebaut, zu sehen waren.

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Einen Besuch im Tierpark verkniffen wir uns, da es anfing zu regnen und als der Regen aufhörte, war der Tierpark bereits geschlossen.

So verbrachten wir den Abend Knauser, diesmal bei Mensch Ärgere dich nicht.

Der Sonntag führte uns dann auf den Stellplatz am Twistesee, wo ich im Vorfeld schon für 3 Tage einen Platz reserviert hatte.
Dort eingetroffen, entschieden wir uns dann aber nicht für den reservierten Platz in der vierten Reihe sondern fuhren auf den neu errichteten Platzteil im ersten Stock, wo wir einen Platz mit toller Aussicht belegten.

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Von hier oben hatten wir eine tolle Sicht auf den See und die Womos unter uns. Was zu mancher lustigen Beobachtung führte.

Interessant zu sehen war von hier oben aus der Kampf um die Plätze in der vordersten Reihe am See. :lach1

Kaum verließ eines der dort stehenden Fahrzeuge seinen Platz und gab diesen frei begann in einigen der in den hinteren Reihen stehenden Fahrzeuge ein Wettlauf um den Platz. :mrgreen:

Während die eine Womo Besatzung schon mal im Laufschritt ihre Stühle und den Tisch auf dem frei werdenden Platz platzierten, rollten die anderen ihre Stromkabel ein, verstauten ihre Stühle und den Tisch im Womo, fuhren von den Keilen, verstauten diese und fuhren zu dem frei werdenden Platz, der aber inzwischen bereits schon wieder belegt war, durch die Stühle und den Tisch der Schnelleren. :roll: Tja, wer zu spät kommt, den bestraft das Leben. :D

Leider zog alsbald ein Sturm über den Twiste See, der unsere Beobachtungen von oben herab für einige Zeit unterbrach.

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Nach dem Sturm bezogen wir wieder unsere Logenplätze und bestaunten das Geschehen auf den unter uns liegenden Plätzen. Wir waren aber nicht die einzigen die sich das ganze leicht amüsiert von oben herab ansahen. Auch unsere Nachbarn aus der Nähe von Stade hatten sichtlich Spaß an dem gebotenen.  

Ob es die Beifahrerin war, die mit dem gekrümmten Zeigefinger ihrem Fahrer lockte doch noch ein Stück weiter nach hinten zu fahren. Oder die Dame die hinter dem Womo stehend hektisch winkend ihrem Fahrer zu verstehen gab, das es noch 50 cm, noch 40 cm, noch 30 cm waren bis er auf dem quer liegenden Baumstamm aufsetze um dann als der Fahrer weiter fuhr, versuchte das Womo im letzten Moment mit der Hand aufzuhalten.

Dies ist zwar nicht mehr Lustig, sondern ehere gefährlich, für die Winkende. Aber dies beobachtet man leide rauf sehr vielen Stellplätzen. In Haldensleben konnten wir sehen, wie dies gerade noch einmal gut ausging. Dort stürzte die hinter dem Mobil stehenden Winkerin über eine Hecke und kam hinter dem rückwärtsfahrenden Womo zum liegen. Glücklicher Weise wurde dies von vielen anderen Personen gesehen und der Fahrer des Womo gewarnt, sodaß er noch rechtzeitig bremsen konnte. Die Frau hatte somit nur eine Prellung an ihrem Arm, was aber auch anders hätte ausgehen können.

Warum erklären die Fahrer ihren winkenden Frauen nicht, dass diese sich besser, gut im Rückspiegel sichtbar, neben dem Womo platzieren sollen und mit klaren, vorher abgesprochenen Handzeichen zu verstehen geben, wie viel Patz es hinten noch hat. Spricht man die Frauen auf ihr lebensgefährliches Winken hinter dem Mobil an, hört man nur, das "er" es ja eh in der Kamera sieht.....

Nun denn, es wäre ja nicht die erste Winkerin, die bei solch einer Aktion ums Leben kommt. :shock:

So wurde es in der Loge nie langweilig. :lach1

Unseren Aufenthalt nutzten wir zum Radfahren, ich zum Angeln, wieder nicht vom Erfolg gekrönt.

Zum Essen besuchten wir zweimal das Restaurant in der Wetterburg, welches uns jedes Mal mit sehr gutem Essen verwöhnte. Ansonsten kochte meine Lieblingsköchin an einigen Tagen, oder die Küche blieb kalt und der Grill wurde angeworfen. Da wir ja wieder in Hessen sind gab es auch Handkääs mit Musik. Welcher ja in heimatlichen Gefilden besonders gut schmeckt.

Das Wetter meinte es am Twiste See die ganze Zeit , welche wir am Dienstag dann noch einmal um zwei weitere Nächten verlängerten, gut mit uns, bevor wir die Reise nach Hause antraten. 

Fazit nach den drei Wochen, es muss nicht immer das Ausland sein, auch in Deutschland gibt es viel zu sehen und zu entdecken.

Der Aufenthalt auf den Campingplätzen ist sehr vom Umfeld des Stellplatzes dort abhängig.

Uns hat es zum Beispiel zwischen den Dauercamper auf dem Sommersdorfer Campingplatz nicht unbedingt so gut gefallen. Da war es am Krakower See wo wir auch als Durchreisende direkt am See standen wesentlich schöner. 
Sehr schön war es auf den Stellplätzen in Haldensleben am Hafen und auf dem Stellplatz am Bermudadreieck. Wo wir auch in Zukunft wieder einmal hinfahren werden.

Mc Pomm und die dortige Seenplatte ist auf jeden Fall immer einen Besuch wert. Ein schönes Land, mit toller Natur und freundlichen Menschen, welche dort sehr offen auf einen zu kommen.
 
Nun haben wir die letzte Woche zu Hause gut hinter uns gebracht, der Knauser hat seine überfällige Gasprüfung erhalten, wurde auf Dichtheit geprüft und einer komplett Reinigung unterzogen sowie wieder Reise bereit gemacht, so dass wir nun Morgen wieder starten können.  

Wer Lust hat uns zu begleiten, ist herzlich eingeladen.

Bis dann, man liest sich.


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Re: Der Knauser unterwegs nach und in Mecklenburg Vorpommern

Beitrag von Chinotto »

Hallo Rainer,
schade, die schöne Reise ist schon wieder zuende…  :|

Danke für den umfangreichen Reisebericht und die vielen wunderschönen Bilder dazu!   :dau3
Ja, Deutschland hat viele schöne Ecken, die einen Besuch lohnen! 

Für Eure nächste Reise reserviere ich schon mal meinen Stammplatz und fahre wieder gerne mit! 

Ich wünsche Euch eine gute und erlebnisreiche Reise  👍 und uns wieder einen superschönen Reisebericht!  ;)
 


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Re: Der Knauser unterwegs nach und in Mecklenburg Vorpommern

Beitrag von Biggi & Reinhard »

Hallo Rainer ,
Danke für's Mitnehmen und den schönen Bilder und den Tollen Reisebericht 
freue mich schon auf die nächst Tour.   :dau3


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