[Mit dem Wohnmobil] Ostern 2013 im Regen (Reisebericht)

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Europa
Ulrike M.
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[Mit dem Wohnmobil] Ostern 2013 im Regen (Reisebericht)

Beitrag von Ulrike M. »

Pasqua 2013 – quasi sempre maltempo

Auf Italienisch klingt’s gleich besser, im Deutschen heißt das einfach: „Ostern 2013 – fast immer Schlechtwetter“

Ich weiß, es gibt kein schlechtes Wetter, nur falsche Kleidung. Doch diesmal war es schon zu viel des Guten. So viel richtige Kleidung bietet nicht einmal der beste Kleiderladen, schon gar nicht um diese Jahreszeit!

Die Wetterprognosen für die ersten Tage der Karwoche waren schlecht, dann zeigten die Karten dicke Sonne. So fuhren wir dennoch los, ausruhen kann man sich ja auch bei Schlechtwetter. Ausruhen hatte ich dringend nötig.

Am Freitag vor dem Palmsonntag geht es zu Mittag los. Das WoMo steht gepackt vor der Tür unseres Gartenhäuschens bei Stainz, ich fahre nach der Schule gleich dorthin, es gibt noch Kaffee und Kuchen und dann geht es auf die Autobahn. Die Sonne strahlt, es ist vorfrühlingshaft warm – was wollen wir mehr? Zügig geht es durch Kärnten, gleich nach der Grenze fahren wir in Tarvisio/Tarvis auf den Stellplatz.

Die Woche zuvor hat es dort tüchtig geschneit, der eigentliche Stellplatz ist nicht geräumt, die WoMos stehen auf dem PKW-Parkplatz, der auch nur teilweise geräumt ist. Wir parken so ein, dass uns morgens niemand einsperren kann, dann machen wir uns auf den Weg in den Ort zum Abendessen. Die kleine Pizzeria Alpino ist wieder randvoll und wieder bekommen wir dort keinen Platz, wieder weichen wir ins Restaurant des Hotels Haberl aus und sind sehr zufrieden. Die Pizze sind köstlich, der Wein mundet, die Rechnung ist mehr als moderat – ein toller Einstig in den Osterurlaub!
Nach einer ruhigen Nacht erwartet uns ein sonniger Morgen. Die Skifahrer kommen nach und nach, der Lift läuft.

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Im Winter ist die Ver- und Entsorgung hier nicht möglich. Kein Problem: Für die Mittagspause werden wir einen Stellplatz anfahren, wo wir das erledigen können.

Auf der Staatsstraße fahren wir durch das verschneite Land nach Süden. Erst kurz vor Gemona, dort wo die Fella in den Tagliamento mündet, ist die Schneedecke wieder weg. Hier scheint eine Klimagrenze zu sein, hier ist es meist um einiges wärmer als weiter talaufwärts. In Gemona bremsen wir noch schnell bei einem Eurospar an und erstellen unser „Italien-Überlebenspaket“: Rohschinken, Mortadella, Grissini, Aperitiv, Wein der Region…

Gut ausgestattet, fahren wir nun an San Daniele und Spilimbergo vorbei auf den Stellplatz von Valvasone. Dort wollen wir an die Ver- und Entsorgungsstelle fahren und dann auch gleich Mittagsrast halten. Doch inzwischen ist es sehr trüb geworden und der Regen scheint jeden Moment zu kommen. Warum nicht gleich hier bleiben? Der Stellplatz liegt am Rande des Städtchens, es steht nur ein Fahrzeug dort und der für uns beste Platz ist noch frei, warum sollten wir nicht hier die eineinhalb Tage Schlechtwetter „aussitzen“? Gedacht, gesagt, getan. Roland parkt ein, dann machen wir es uns gemütlich, halten Siesta. Ein Spaziergang ins Städtchen? Nein, es könnte jeden Moment regnen. Das tut es dann, allerdings erst am Abend.

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Nachdem der Regen auch während der Nacht nicht intensiv geworden war, beschließen wir, weiter gen Süden zu gondeln. Valvasone werden wir ein andermal besichtigen. Auf der Landstraße geht es nun ein Stückchen weiter, in den Städtchen gehen die Leute mit Olivenzweigen zu Palmsonntagsmesse und bilden da und dort Trauben vor der Kirchentür. Venedig erreichen wir auf der Autobahn, dann geht es weiter auf der Staatsstraße Richtung Chioggia. Hier erreicht uns heftiger und böiger Nordwind, der dem Fahrer zeitweilig große Konzentration abverlangt, besonders auf der langen Brücke vor Chioggia, die den Südteil der Lagune von Venedig quert. Nur die Möwen scheinen Spaß am Wind zu haben. Hier bleiben? Nein, das macht keine Freude! Ein wenig windgeschützt sollte der Platz schon sein. Auf dem Stellplatz von Mesola machen wir einmal Mittagspause und überlegen das Weitere.

Der Stellplatz im Lagunenstädtchen Comacchio gefällt uns nicht, stattdessen bleiben wir auf dem Stellplatz in Casalborsetti. Dieser liegt an einem Wäldchen, das den Platz vom Strand trennt. Bei unserer Ankunft regnet es gerade nicht, also geht Roland einmal dem Lärm nach, der aus dem Wäldchen kommt. Beeindruckt kehrt er von seiner kurzen Expedition zurück: Der Wellengang in der Adria ist so heftig, wir sollten uns das auch ansehen. So nützen wir die kurze Regenpause für einen Spaziergang zum Strand, ehe es wieder zu gießen beginnt.

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Der nächste Morgen beginnt, wie der letzte Abend geendet hat: Es regnet! Das ist wohl keine große Neuigkeit. Alle reden über das Schlechtwetter, an der Tankstelle, auf den Titelblättern der Zeitungen, an der Rezeption – es scheint kein anderes Thema zu geben. Noch dazu ist es jetzt kalt geworden, die Mittagstemperatur wird an diesem Tag 3 °C nicht überschreiten, und das bei strammem Wind und Regen. Sind wir in Italien? Ja, wir sind. Ich gebe die Devise aus: „Wir fahren, bis wir die Sonne sehen, und wenn das in Nordafrika ist!“ Das Überlebenspaket wird aufgefüllt, ebenso der Tank des WoMo, auf den Dieselpreis schaut man besser nicht, dann geht es einem besser. Wir gondeln die Küste entlang, passieren die vielen kleinen Badeorte, die jetzt ziemlich leer sind, suchen einen Mittagsrastplatz. Nach Pesaro werden wir wohl an der Küste fündig werden – doch dann tauchen in Pesaro in der Stadt plötzlich Umleitungsschilder auf, die wir in der Geschwindigkeit nicht lesen können. Außerdem wollen wir mit dem WoMo weder in die engen Gässchen der Stadt fahren, die zudem „zona blu“, also Umweltzone, ist. Und überdies heißt ein Fahrverbot, ein Umleitungsschild, eine Verkehrstafel u.Ä. in Italien noch lange nichts, da muss man sich selbst vor Ort überzeugen… Doch diesmal ist am Ortsende dann wirklich Ende, die Polizei steht quer über die Straße und sperrt. Kurz entschlossen drehen wir um und fahren auf die Autobahn, wir haben im Moment das „Gegurke“ auf der Landstraße satt. Der Autobahnrastplatz ist dann auch weniger idyllisch als ein Platz am Meer, aber wenigstens können die Mägen gefüllt und ein weiteres Vorgehen geplant werden. Ein paar Stellplätze bieten sich an, als erstes fassen wir Morro d’Alba ins Auge, die Beschreibung klingt gut.

Ab Senigalia führt uns das Navi hügelauf, hügelab nach Morro d’Alba durch eine grüne und wolkenverhangene Landschaft. Hier könnte es wohl schön sein, wenn – ja, wenn es Petrus mit uns besser meinte. So können wir nur unsere Phantasien schweifen lassen. Das befestigte Morro d’Alba taucht auf, der Stellplatz ist ausgewiesen – toll! Doch dann stehen wir vor verschlossener Schranke – toll? „Den Schlüssel zum Stellplatz erhalten Sie entweder im Rathaus oder in der Bar XY im Ort“, steht da auf einem Schild. Ja, geht es noch komplizierter? Das Rathaus hat schon geschlossen, wo ist die Bar, wo stellt man in der Zwischenzeit das WoMo ab? Dafür ist nichts vorgesehen. In solchen Momenten kann ich richtig „giftig“ werden, schnell ist umdisponiert und die Koordinaten des Stellplatzes in Loreto werden eingegeben.

Weiter geht es hügelauf, hügelab. Peng – ein lautes Geräusch aus dem Motorraum! Hatten wir das nicht schon einmal? Ja, wir hatten das in unserem Sommerurlaub 2012. Auch da hatte sich ein Luftschlauch gelöst, der jetzt aber fest auf dem Rohr sitzt. Dafür hat sich ein anderer Luftschlauch gelöst, Werkzeugkasten heraus, Luftschlauch befestigt, weiter geht die Fahrt. Aber es regnet wenigstens nicht, obwohl es wieder sehr, sehr dunkel ist.

Der Stellplatz in Loreto wird angefahren, er ist sehr dünn belegt, es gibt genug Platz für uns. Wenn der Platz voll wäre, wollten wir hier nicht stehen müssen: enge Parzellen, kaum Rangierraum. Doch so ist es ok, auch wenn bei der Anmeldung sogar die Reisepässe (wie auf einem CP) vorgelegt werden müssen. Dann beginnt es wieder leicht zu nieseln und wir verkrümeln uns in unser angenehm beheiztes WoMo.

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Am nächsten Morgen – inzwischen ist es Dienstag geworden – ist das Wetter nicht viel besser. Es ist kalt, aber es regnet nicht. Was sagen die Prognosen? Regen im Süden, etwas besser im Westen – so ist es zu lesen. Also beschließen wir, noch ein klein wenig nach Süden zu fahren und dann unter dem Gran-Sasso-Massiv den sonnigen Westen anzufahren. Wenigstens bleibt der Vormittag trocken, während der Mittagsrast blinzelt die Sonne durch die Wolken – man könnte euphorisch werden! Dann geht es auf der Autobahn hinauf zum Gran-Sasso-Tunnel, auf den letzten Kilometern ist es so nebelig, dass man die sprichwörtliche Hand vor der Nase kaum sieht. Hinein ins Loch! Und als uns der Tunnel auf der anderen Seite wieder ausspuckt, sind doch glatt die Berge sichtbar! Verschwunden ist der Nebel, auch die Temperatur ist höher! Unsere Entscheidung scheint richtig gewesen zu sein. Jetzt brauchen wir nur noch einen netten Stellplatz, dann ist die Welt ja völlig in Ordnung. Der erste Platz, den wir anfahren, existiert offensichtlich nicht mehr und ist einer Baustelle gewichen. Der Platz in L’Aquila ist entsetzlich, liegt direkt an einer extrem stark befahrenen Straße – nein danke! Doch im Südosten der Stadt gibt es bei der Grotte von Stiffe einen einfachen Platz mit Ver- und Entsorgung und Stromanschluss. Hier stehen wir allein und genießen die Ruhe und die Aussicht auf die Berge.

Der nächste Morgen beginnt mit Sonnenschein, wir sind begeistert. Durch einige Dörfer, die beim Erdbeben im Jahr 2009 schwer beschädigt worden waren erreichen wir L’Aquila und sehen auch hier nun viele, viele Baustellen.

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Nach einem größeren Einkauf am Stadtrand fahren wir in Richtung Rieti. Etwa 10 km vor der Stadt fällt in Terme di Cotilia ein blitzblauer Teich, besser eine blitzblaue Quelle, neben der Straße auf. Einen Kilometer weiter gibt es dann die Ausgrabungen der Thermen des Vespasian.

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Weiter geht es , Terni liegt am Weg, auf der Schnellstraße Richtung Autobahn gibt es wegen eines Unfalls Stau, die Uhr zeigt, dass unser heutiges Tagesziel, der Lago di Trasimeno, erst spät erreicht werden könnte. Also plane ich schnell um: Das Ziel ist Bolsena am gleichnamigen See. Auf dem Stellplatz Guadetto bekommen wir den schönsten Platz mit Blick auf den See und die untergehende Sonne.

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Gründonnerstag, mein Geburtstag, meine beiden Männer überraschen mich mit Geschenken, die sie heimlich mitgenommen haben. Ich freue mich wirklich darüber, außerdem scheint die Sonne! Schöner kann es fast nicht sein. Wir beschließen, hier zu bleiben. Am Vormittag gehen Roland und ich zu Fuß eine Kleinigkeit einkaufen, es wird warm, fast drückend. Und während des Mittagessens beginnt es wieder einmal zu regnen. Am Nachmittag färben wir unsere Ostereier und pflegen die Faulheit.

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Karfreitag, wir müssen weiter, doch wohin? Wenn es schon nicht schön ist, so soll es wenigsten an der Küste nicht schön sein – so fahren wir die kurze Strecke Richtung Westen und dann die Via Aurelia nach Norden.

Regen und Sonne wechseln einander ab. Fahren wir doch hinüber nach Orbetello, vielleicht gefällt uns der Stellplatz dort? Nun, er liegt zwar schön am Wasser, aber es herrscht zu viel Trubel und noch dazu bläst ein unangenehmer Wind. Das muss nicht sein.

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Dann taucht die Frage auf, ob man den Monte Argentario nicht umfahren könnte. Probieren wir’s doch einfach! Doch im Örtchen ist ein großer Parkplatz und dann Ende. So fahren wir zurück, begutachten noch eine kleine Werft und fahren dann am nördlichsten „Finger“ wieder zurück zur Via Aurelia.

Die paar Sonnenstrahlen, die sich zwischenzeitlich gezeigt hatten, sind wieder verschwunden. Der Stellplatzatlas zeigt um Piombino eine Vielzahl von Stellplätzen – na, dann zu! Die Küste entlang fahren wir nach Norden, verlassen die Via Aurelia, fahren zum Stellplatz „Camper Oasi“, der ja eigentlich schon ein Campingplatz ist. Um diese Jahreszeit und bei dem Wetter ist er fast nicht belegt und sehr ruhig. Da bleiben wir. Abends wird sogar schon das kleine Restaurant mit Pizzeria aufgesperrt, allerdings zu unserer Enttäuschung nur für geladene Gäste. Zu denen gehören wir nicht, also gibt es Spaghetti con aglio an Bord.
Zum Strand ist es nur ein Steinwurf, aber der Regen ist wieder einmal schneller…

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Am nächsten Morgen ist es gerade noch so lange trocken, dass wir trockenen Fußes die Entsorgung und das Auffüllen des Trinkwasservorrates durchführen können, dann beginnt es wieder zu gießen. Hätten wir Zeit, so würden wir das Schlechtwetter einfach aussitzen – doch leider müssen wir in Richtung Heimat fahren. Es gießt und gießt. Kurz vor Livorno betrachten wir noch ehrfürchtig das tobende Mittelmeer, ehe wir beschließen, schon zu Mittag einen Stellplatz anzufahren. Immerhin ist’s Karsamstag, da ist auch auf Stellplätzen mehr los. Der Stellplatz in Lucca soll schön sein – also nichts wie hin!
Der Stellplatz „Il Serchio“ in Lucca ist schon recht voll, wir bleiben, auch wenn wir uns darüber ärgern, dass wir uns mit einem Nachbarn die Steckdose teilen müssen. Dieser Nachbar hat ein sehr großes WoMo, das auf einen Durchfahrtsweg gestellt wurde, wo es natürlich keine eigene Steckdose gibt. Wir sind keine Strom-Großverbraucher, also sollte es letztlich funktionieren, aber ganz einzusehen ist die Sache nicht.

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Der Regen hört kaum auf, kaum ist eine Platzrunde ohne Regenschirm möglich. Der erhoffte Spaziergang durch die Altstadt von Lucca fällt nicht nur ins sprichwörtliche, er fällt ins reale Wasser. Abends lassen wir uns dennoch unseren Osterschinken, die Ostereier, Kren, Krainerwürstl und Osterbrot trefflich munden.

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Frohe Ostern!


Der Ostersonntag beginnt gnädig – ohne Regen. Wir fahren auf der Staatsstraße nach Osten Richtung Pistoia und queren dort den Apennin. Wie viel schöner ist doch alles, wenn es nicht gießt! Kurve um Kurve erklimmen wir eine Passhöhe, auf der es plötzlich so nebelig ist, dass man nichts mehr sieht. Dann kommt ein längerer Tunnel und dahinter scheint die Sonne! Eine schöne, etwas verlassene Gegend queren wir hier, viele Frühlingsblümchen recken ihre Blütenköpfe zur Sonne.

Und schon sind wir unten in der Po-Ebene, umfahren Bologna und halten auf halbem Weg zwischen Bologna und Ferrara Mittagsrast. Hier beschließen wir, weiter in Richtung Po-Delta zu fahren und dort irgendwo zu nächtigen, vielleicht auch noch einen weiteren Tag zu bleiben. Auf der Schnellstraße geht es nach Comacchio und dann fahren wir hinaus nach Gorino. Der Stellplatz am Hafen gefällt uns nicht besonders, er wirkt etwas heruntergekommen und schmutzig. Da bleiben wir doch lieber auf dem Stellplatz „Camper Centrum Oasi Park“ bei Bosco Mesola, einem schönen Wiesenplatz unter lichten Bäumen.

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Ostermontag ist es nun geworden, wir haben hier gut geschlafen und beratschlagen, was wir tun wollen. Einen Tag hätten wir noch. Doch dann sagt uns die Wetterprognose für Dienstag abermals Schneefall auf unserer Strecke in die Heimat voraus. Das muss ja nicht sein. So machen wir uns auf den Weg in die Heimat, die wir problemlos erreichen. Ja, am Dienstag nach Ostern schneit es wieder heftig…
Fazit:
Wir haben uns erholt, allerdings nicht den Frühling gefunden, wie wir es uns im Stillen erhofft hatten. Dafür war Ostern einfach zu früh. Wir haben die Auszeit dennoch genossen und wir werden wieder kommen…


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Re: [Mit dem Wohnmobil] Ostern 2013 im Regen (Reisebericht)

Beitrag von Eula »

Wir waren Ostern  13 auch in Italien .War bei uns
 auch sehr feucht sind früher heim und sind noch 
nach Herzogenaurach mit den Enkelkinder im Spaßbad.


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Re: [Mit dem Wohnmobil] Ostern 2013 im Regen (Reisebericht)

Beitrag von Gitte »

Hallo Uli,

danke für den netten Reisebericht, schade das es mit dem Wetter nicht geklappt hat. Aber ihr habt ja das beste draus gemacht.  :dau3


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Re: [Mit dem Wohnmobil] Ostern 2013 im Regen (Reisebericht)

Beitrag von Biggi & Reinhard »

Hallo Uli ,
Danke für deine Arbeit
und Danke für die schönen Bilder und den Tollen Reisebericht :dau3


nonconnue

Re: [Mit dem Wohnmobil] Ostern 2013 im Regen (Reisebericht)

Beitrag von nonconnue »

grazie per la tua storia 


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